Kinder sind wissbegierig und interessieren sich oft auch für mechanische Vorgänge. Mit der App Crazy Gears können sie kleine Physik-Experimente durchspielen.
Crazy Gears (App Store-Link) ist eine Universal-App, die sich zum kleinen Preis von 99 Cent aus dem deutschen App Store herunterladen lässt. Bis zum 9. April 2015 soll dieser Einführungspreis noch gelten, danach wird für die Anwendung 1,99 Euro fällig. Die 52 MB große und mindestens iOS 8.0 einfordernde Anwendung richtet sich an eine Zielgruppe im Alter zwischen 5 und 9 Jahren und soll es wissenshungrigen Kindern ermöglichen, kleine physikbasierte Experimente eigenhändig auszuführen.
Die Entwickler von Seven Academy beschreiben ihre Kinder-App im Store wie folgt, „Kinder manipulieren Getriebe, Ketten, Stangen und Scheiben, um durch die einzelnen Level zu kommen und lernen dabei, wie verschiedene Mechanismenn sich beim Bau einer Maschine gegenseitig beeinflussen.“ Dabei bedienen sich die Macher von Crazy Gears einem wissenschaftlichen Prinzip von Seymour Papert, einem „Pionier der pädagogischen Technologie, Mathematiker und Computerwissenschaftler“.
Mehrere Nutzerkonten möglich – und fragwürdige Game Center-Anbindung
In den insgesamt 61 Leveln von Crazy Gears finden die kleinen Nachwuchs-Wissenschaftler, -Ingenieure und -Physiker daher verschiedene Mechanismen, die sich um die Themen Spannung, Bewegung und Schwerkraft drehen. Kleine Zahnräder müssen zusammengefügt, Ketten mit Elementen verbunden und Stangen verbaut werden, um die kleinen Versuchsaufbauten so zum Laufen zu bekommen, dass sie zum nächsten Level führen. Denn: In jedem Level gilt es, ein bestimmtes Ziel zu erreichen, mit dem dann durch die mechanische Manipulation gleich der nächste Versuchsaufbau ins Bild gezogen wird.
Die Kleinen lernen auf diese Weise, einfache und komplexere mechanische Systeme zu konstruieren, erkennen die Auswirkungen von Bewegungen, Drehmoment, Übersetzung und Geschwindigkeit und lernen Verhältnisse kennen. In den Einstellungen von Crazy Gears, die nur über eine Rechenaufgabe für die Eltern zugänglich gemacht werden können, lassen sich außerdem weitere Konfigurationen, beispielsweise hinsichtlich des Spielfortschritts und der einzelnen Konten von verschiedenen Kindern, vornehmen. Sogar eine Anbindung an das Game Center zum Teilen von Erfolgen ist vorhanden – das hätten sich die Entwickler jedoch in einer Kinder-App mehr als sparen können.