Cubbit: Privater lebenslanger Cloud-Speicher kann bei Indiegogo unterstützt werden

Die erste Produktionsreihe ist schon ausverkauft

Auch bei uns in der Redaktion kommt mit Box (App Store-Link) ein Cloud-Speicherdienst für alle wichtigen Dokumente und Pläne zum Einsatz. Wer seine privaten Daten nicht bei einem externen Dienst auslagern möchte, kann zu privaten Cloud-Speichern greifen. Bei Indiegogo sucht derzeit das Team von Cubbit aus Los Angeles nach weiteren Unterstützern für ihr Produkt. 

Die erste Produktionsreihe des privaten Clouddienstes wurde bei Indiegogo bereits mit mehr als 600.000 Euro von über 2.200 Unterstützern finanziert. Nun steht die zweite Serie in den Startlöchern und kann zu einem reduzierten Preis ab 289 Euro unterstützt werden. Zu diesem Preis erhält man eine Cubbit Cloud Cell mit 512 GB Speicherplatz. Der Versand soll ab Februar 2020 erfolgen und ist weltweit kostenlos.


Cubbit setzt auf einen einmaligen Kaufpreis für die eigene Cloud-Lösung und bietet mit der Cloud Cell ein Datencenter an, das sich mit externen Festplatten auf bis zu 4 TB erweitern lässt. Die Cubbit Cloud Cell wird einfach an den Router angeschlossen und bietet dem Nutzer so einen Zugriff auf die eigenen Daten, von überall und jederzeit. Mit einer Cloud Cell lassen sich insgesamt vier Accounts managen. Cubbit unterscheidet sich jedoch durch eine P2P-Anbindung von einem gewöhnlichen NAS-System, indem bereits existierende Cloud Cells miteinander zu einem Netzwerk verbunden werden. So wird nicht nur für schnellere Up- und Downloads gesorgt, sondern auch eine garantiert ausfallsichere Umgebung geschaffen, wie man sie sonst nur von externen großen Cloud-Diensten wie Dropbox und Co. kennt.

Alle Verbindungen sind mit AES-256 verschlüsselt

Wer zudem seine eigene Cubbit Cloud Cell mit weiteren externen Festplatten aufrüstet, bekommt vom Hersteller weiteren Cloudspeicher für den eigenen Account gutgeschrieben. Wer beispielsweise eine 2 TB-Festplatte anschließt, erhält 1 TB zusätzlichen Cloudspeicher für den eigenen Account. 

Und auch auf Sicherheit wurde Wert gelegt: „Dank der kryptografischen Architektur von Cubbit ist es uns und anderen mathematisch unmöglich, deine Inhalte einzusehen“, berichtet der Hersteller. „Jede Datei wird durch einen AES-256-Verschlüsselungsalgorithmus geschützt, ein Militärprotokoll, das von der US-Regierung zum Schutz streng geheimer Dateien verwendet wird. Anschließend wird es in mehrere Blöcke aufgeteilt und sicher über das Peer-to-Peer-Netzwerk verteilt. Alle Übertragungen werden über Ende-zu-Ende-Verschlüsselungskanäle durchgeführt.“

Das komplette System von Cubbit beinhaltet zudem entsprechende Anwendungen für iOS, Android, Windows, macOS, Linux und eine Browser-basierte Web-App, mit der sich jederzeit von allen Geräten auf die Inhalte zugreifen lässt. Das Konzept dieses Systems klingt auf jeden Fall sehr interessant, vor allem dann, wenn man es leid ist, hohe monatliche Kosten für einen externen Cloud-Dienst zahlen zu müssen. Im unten eingebundenen Video erzählt das Team von Cubbit noch mehr zur Entstehungsgeschichte und der Cubbit Cloud Cell.

Hinweis: Dieser Artikel enthält Affiliate-Links. Bei Käufen über diese Links erhalten wir eine Provision, mit dem wir diesen Blog finanzieren. Der Kaufpreis bleibt für euch unverändert.

Anzeige

Kommentare 22 Antworten

  1. Wichtiger Hinweis: Bei Cloudfunding gibt es keine Risikoabsicherung. Indiegogo interessiert sich einen feuchten Kehricht, ob die Anbieter ihren Pflichten nachkommen, wenn die ihren Anteil kassiert haben.

  2. Nextcloud Pi mit 1 Tb ssd hinter der Fritzbox .
    Privater gehts nicht und die Folgekosten sind übersichtlich.
    Apps für alle Systeme vorhanden.

      1. Wenn es jedoch die ssd kaputt geht, verlierst du auch deine Daten, oder? Während auf Cubbit werden deine Daten mehrfach über das Peer-to-Peer-Netzwerk von Cubbit Cells verteilt und gespeichert.

    1. Hier der Link zur Videoanleitung für Nextcloud auf dem Pi4: https://youtu.be/BdVPU-HZGHk
      owncloud wäre auch noch eine Alternative, läuft ebenfalls auf dem Pi… und man schafft beides auch ohne Anleitung ganz gut, wenn man ein wenig mit Linux umgehen kann… ich hab das ganze mit einer zweiten Festplatte als Backupplatte erweitert, falls die eigentliche SSD mal ausfällt, dann sind nicht alle Daten gleich weg…

  3. Naja, ob dass alles so sicher ist, hm. Aber hinter einer FB ist schon mal sehr unsicher, wenn die FB der Hauptrouter ist, da Sie SMB völlig durchlässt. Habe auch FB aber nur als Teleanlage, da Sie sehr unsicher ist. Habe ein USG vorne und das Teil ist viel sicherer als dumme FB und kann erheblich mehr. Dann alles nur VPN mit PSK usw. VLAN inkl. das nenne ich Privat. Ja VPN kann FB auch aber eher unsicher wenn man mal genau hin schaut. wollte es nur mal erwähnen haben. Alle Anderen wollen doch nur Eure Daten und Euros haben.

  4. Formuliere es mal anders, mir ist es zu unsicher. Bei einer FB muss man keinen Port oder Regel Freigeben, wenn Du per SMB durch möchtest. Beim USG musste SMB freigeben da wo Du hin möchtest. Oder haste schon mal erlebt, wenn Du auf einem Rechner oder NAS möchtest die an FB angeschlossen sind über SMB das man was Freischalten muss oder ähnliches, nein, es lässt alles durch. War mir vorher auch nicht so Bewusst aber habe auch aus anderen Gründen umgerüstet, da die FB halt nicht viel beherrscht, ja nur ein Gastnetwerk und was ist wenn man mehrer Netzwerke benötigt usw.. Möchte die FB nicht schlecht machen, nein wem es reicht ist doch ok. Eine Quelle habe ich nicht nur das ich bei AVM persönlich war in Berlin.

      1. Kommt darauf an, ob der Switch ein „dummer Switch“ ist oder zumindest smart managed oder full managed, wovon ich bei den meisten Firmennetzwerken mal ausgehe, alleine schon um VLANs usw. zu realisieren…
        Aber zur Fritzbox: Nein, die ist nicht unsicher. Für den Heimbetrieb sind die Dinger vollkommen ausreichend und von außen ist da auch nicht mal so einfach ein Zugriff möglich.

    1. @dark: Im LAN verhält sich die FB wie ein Hub. Das ist aber kein Problem. Bei WLAN lässt sich die client isolation je nach Wunsch ein- und ausschalten. Das ist ebenfalls ok. Über das WAN lässt die FB nichts durch, was man nicht explizit per Freigabe eingerichtet hat. Wäre das so, wie Du schreibst, wäre es eine riesige Sicherheitslücke. Äußerst unwahrscheinlich, dass bei der Masse an Fritzboxen so etwas unentdeckt bleibt. Und dass IPsec jetzt auch unsicher sein soll wäre mir auch neu. Verwechselst Du das evtl. mit PPTP, was auf RC4 beruht und tatsächlich schwach ist?

  5. Möchte diese FB auch nicht schlecht reden, wie bereits geschrieben und ja stimmt sonne dummer Switch ist halt dumm, haste Recht und drum habe ich min Layer 2 bis 3, kann man vieles mit tut. Auch Richtig, gerade wegen VLAN und bei mir ist mein VPN reines VLAN. Dann haben Sie bei AVM nachgebessert, ehrlich gesagt, war ich sehr Zufrieden mit FB, für Home Anwender die nicht mehr benötigen langt es voll und spart Hartware kosten.
    Also, wie geschrieben, hatte auch mal alles über FB, egal ob Rechner, NAS und Server, Drucker…… Es wurde was SMB betrifft alles durchgelassen auch von aussen herr über VPN der FB, da musste nix eingerichtet werden. Stand jetzt, beim USG, der lässt nix durch, auch bei VPN nicht, es muss alles Eingerichtet werden auch der Radiusserver usw. inkl. PSK der sehr lang bei mir ist, so um die 72 Zeichen, ja man kann es übertreiben, ich weiss?Es kommt immer darauf an was man machen möchte und schick. Ja auch für mich ist dieses Pr. in der FB VPN zu unsicher, sag ja, wem es reicht ok?WLAN ist mir auch zu schwach langsam bei FB, habe nun ein AP Pro in Betrieb und nutze nur 5G zugriff super schnell usw aber das kann Jeder selber entscheiden und noch mal, ich mache AVM nicht schlecht. Nutze seit J. FritzFon und Dect-Steckdose inkl. FB aber nur als Tele und Steuer für Dect

    1. @dark: Naja, wie gesagt, FB verhält sich wie ein Hub. Wenn man getrennte Netzsegmente benötigt ok, aber da verlässt man eindeutig die Zielgruppe einer FB. Und dass die FB von außen SMB durchlässt stimmt nicht, Du selbst hast jetzt hinzugefügt „über VPN“. Über VPN bedeutet aber Du bist „drin“, also gerade nicht von außen. Schwaches WLAN stimmt zwar, wird aber mit Mesh immer besser.

  6. zeroG es ist ja Richtig was Du schreibst und danke dafür, man lernt immer gern dazu. Es ist und bleibt die Eierlegwohlmichs. wie man so sagt. Aber Du hast es auch erkannt, wer mehr möchte…… Und schau doch mal Bitte, die FB macht vieles und son AP macht nur eins, ist auch völlig Logisch oder? Natürlich sind die H. kosten höher, leider son AP bekommste aber schon für rund 130€ und der hat auch Mesch aber das weisste ja alles? FB kann kein VLAN son USG schon usw. aber bei mir ist halt bissel mehr dran als nur Rechner. Und Sicherheit war mir schon immer wichtig. Möchte mich aber Bedanken für diese nette Unterhaltung und Natürlich ans Team, bitte macht weiter so, Eure Berichte, Hinweise sind immer was Wert, Danke Euch?

  7. Ach hatte ich vergessen, da ich auf meinem eigenen HP Server zugreife über RM, da muss man beim USG auch alles Einrichten, trotz VPN und auch im Eigenem LAN und so wollte ich es auch haben, mit ner FB ist es alles Frei, ja mit VPN leider. Nun Verstehste es bestimmt besser?

    1. @dark: Ja klar verstehe ich Dich. Die FB ist ein Heimrouter/AP für Otto Normalo. Die hat eine Firewall lediglich Richtung draußen, innen im LAN ist es ein flaches Netz. Und das VPN endet direkt innen. Daher musst Du nichts extra konfigurieren, weil Du über VPN ja schon drinnen bist, sprich es macht bei der FB keinen Unterschied ob Du im LAN bist oder per VPN über das WAN reinkommst. Otto wäre natürlich überfordert, hätte die FB eine Firewall auch innen und müsste er auch innen mit Regeln/Freigaben arbeiten.

      Du möchtest Profi-Features mindestens aus dem SOHO-Umfeld und das hast Du Dir ja auch geholt, ist doch ok. Ich bin nur eingestiegen weil Du behauptest hast die FB sei so unsicher, würde alles durchlassen und VPN sei auch unsicher. Aber jetzt sind wir alle schlauer. ? Nichts für ungut.

Schreibe einen Kommentar

Deine E-Mail-Adresse wird nicht veröffentlicht. Erforderliche Felder sind mit * markiert

Copyright © 2024 appgefahren.de