Droplr: Cloud-Service mit überarbeiteten Apps und neuem kostenlosen Modell

Auf meinem Mac und unter iOS ist der nützliche Cloud- und Link-Dienst nicht mehr wegzudenken. Nun gibt es Neuigkeiten zu Droplr.

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In der Vergangenheit haben sich die Macher von Droplr mit ihrer Preispolitik keine Freunde gemacht: Nachdem sich der Dienst zunächst in einem Basis-Modell kostenlos nutzen ließ, wurde diese Möglichkeit eingestellt und jeder Nutzer mit einem Abo zur Kasse gebeten. Da ich Droplr oft und gerne nutze, habe ich bislang die etwa 30 Euro im Jahr bereitwillig gezahlt.


Nun gibt es aber auch für die User, die sich nach dem Umschwung Droplrs vom Dienst verabschiedet haben, gute Neuigkeiten zu vermelden. Der Cloud- und Link-Dienst, der es Nutzern einfach macht, Dateien in eine Wolke hochzuladen und schnell mit anderen Personen zu teilen, hat sich entschlossen, wieder ein kostenloses Modell einzuführen. Der einzige Haken an dieser Basis-Nutzung: Die über Droplr hochgeladenen Dateien werden automatisch nach sieben Tagen gelöscht. Ein Datenvolumen-Limit, wie man es von Konkurrenten wie Dropbox oder Google Drive kennt, gibt es allerdings weiterhin nicht.

Wer mit dieser Tatsache leben kann, kann Droplr ab sofort wieder kostenlos unter iOS (App Store-Link), auf dem Mac (Mac App Store-Link) oder auch auf Windows-Rechnern nutzen. Das Praktische an Droplr ist vor allem der bequeme Upload von Dateien, auf dem Mac beispielsweise über Drag-and-Drop auf ein Symbol in der Menüzeile, und die schnelle Bereitstellung eines sehr kurzen Links. Auf diese Weise lassen sich in Windeseile Fotos, Dokumente, aber auch Video- und Audio-Dateien oder Screenshots mit anderen Menschen teilen.

Echtzeit-Push, automatische Löschung und Sharing-Extension für Droplr

Im Zuge dieser Neustrukturierung hat man sich bei Droplr auch entschlossen, sämtliche Apps einem Re-Design zu unterziehen bzw. diese mit einem Update zu verbessern. Insbesondere die Anwendung für iOS, deren Update seit heute im deutschen App Store bereit steht, wurde komplett überarbeitet und verfügt nun nicht nur über ein neues Icon, sondern erstrahlt auch in einem an iOS 8 angepassten Layout samt Anpassung an die Displays von iPhone 6 und 6 Plus.

Ebenfalls neu ist das Feature „Self-Destruct“, also eine automatische Löschung einer Datei, die vom User selbst festgelegt werden kann, z.b. nach einem Tag oder einer Woche. Für Gratis-Kunden von Droplr sollte diese Funktion ohne Bedeutung sein, da ihre Files nach einer Woche automatisch entfernt werden. Weiterhin umgesetzt wurde ein Echtzeit-Push zwischen Mac und iOS-Geräten sowie eine Extension, mit dem sich Dateien schnell bei Droplr hochladen und teilen lassen.

Aktuell kann auch ein Pro-Account bei Droplr per In-App-Kauf getätigt werden. So wie es aussieht, sind die Preise allerdings im vergleich zu meinen bisherigen Jahresabos in die Höhe geschossen: 5,99 Euro pro Monat oder 59,99 Euro im Jahr werden in der App fällig. Auf der Website des Dienstes gibt es immerhin noch die Option, zwischen einem Pro- und einem Lite-Account zu wählen. Während erster mit 8,33 USD/Monat zu Buche schlägt, zahlt man für Droplr Lite 4,16 USD. Letzterer bietet lediglich eine dauerhafte Sicherung der hochgeladenen Dateien, jedoch keine Zusatzfeatures wie Passwortschutz für Dateien und eigene Themes im Pro-Account. Immerhin kann man nun mit vergünstigten iTunes-Karten Droplr Pro freischalten.

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