Echo Buds ausprobiert: Das bekommt ihr für nur 79,99 Euro

Im Angebot eine echte Alternative zum den AirPods

Die Echo Buds lagen nun schon eine ganze Weile auf meinem Schreibtisch, bis vor ein paar Tagen habe ich es aber leider nicht geschafft, das kleine Päckchen von Amazon zu öffnen. Was wohl auch daran liegt, dass ich mit meinen AirPods Pro für den gelegentlichen Einsatz mehr als zufrieden bin.

Aktuell gibt es die Echo Buds im Rahmen der Oster-Angebote aber deutlich günstiger, für die In-Ear-Kopfhörer in Weiß oder Schwarz bezahlt ihr nur 79,99 statt 119,99 Euro. Für einen Aufpreis von genau 20 Euro bekommt ihr ein kabelloses Ladeetui, das auch auf Qi-Ladeflächen aufgeladen werden kann. Grund genug also, doch noch einmal einen genauen Blick auf die Kopfhörer zu werfen.


Kopplung ist über die Alexa-App ein Kinderspiel

Wenn ihr die Alexa-App bereits installiert habt, was beim Interesse und Kauf der Echo Buds vielleicht nicht ganz unrealistisch ist, dann ist die Installation ein Kinderspiel. Öffnet einfach die Alexa-App und dann das Ladeetui der Echo Buds, Sekunden später erscheint ein Pop-Up in der App und die Einrichtung beginnt. Einfacher geht es tatsächlich nur mit den AirPods, die halt einfach vom Ökosystem profitieren.

‎Amazon Alexa
‎Amazon Alexa
Entwickler: AMZN Mobile LLC
Preis: Kostenlos

Danach könnt ihr die Echo Buds noch an eure Ohren anpassen. Das gelingt mit der Hilfe von vier verschiedenen Silikon-Stöpseln und zwei verschiedenen Ohrbügeln. Ich muss hier gestehen, dass ich keinen perfekten Sitz für mein rechtes Ohr finden konnte, was aber definitiv an meinen Lauschern liegt. Auf dieser Seite habe ich einfach mit allen Kopfhörern Probleme, so dass ich für längere Sitzungen immer auf Over-Ears zurückgreife.

Der Klang der Kopfhörer hat mich definitiv zufriedengestellt, beim Bass habe ich sogar das Gefühl, dass sie die AirPods Pro sogar ein wenig übertrumpfen. Insgesamt würde ich sie vielleicht trotzdem ein wenig unter den Apple-Kopfhörern einordnen, man darf aber auch nicht vergessen, dass die unverbindliche Preisempfehlung rund 50 Prozent günstiger ist.

Trotzdem hat Amazon nicht auf eine aktive Geräuschunterdrückung verzichtet, die aus meiner Sicht ebenfalls passable Ergebnisse liefert und durchaus dazu beiträgt, dass man in Umgebungen wie dem Zug die Lautstärke eben nicht so hoch aufdrehen muss. Prima klappt der Wechsel zum Umgebungsmodus über einen langen Fingertipp auf einen der beiden Ohrstöpsel. So versteht man beispielsweise auch die Durchsage im Zug ohne Probleme. Durch die bekannten Gesten (1x, 2x oder 3x tippen) kann zudem die Wiedergabe gesteuert werden.

Etwas komplizierter wird es bei der Akkuleistung, denn die ist von vielen Faktoren abhängig. Rund fünf Stunden können mit aktiver Geräuschunterdrückung Musik gehört werden, bei Telefonaten halten die Echo Buds bis zu vier Stunden durch. Aktiviert man die Geräuschunterdrückung und die Alexa-Funktion, kann man rund eineinhalb Stunden mehr Musik hören. Alexa kann man übrigens prima dazu nutzen, um den genauen Akkustand abzufragen. Praktischerweise bietet das Ladeetui, das die Kopfhörer zwei Mal aufladen kann, gleich drei LEDs: Einmal für das Etui selbst, im Inneren aber auch zwei weitere LEDs für die beiden In-Ear-Kopfhörer.

Echo Buds sind andes geformt als die AirPods

Wer Alexa bereits regelmäßig mit einem Echo-Lautsprecher nutzt, wird sich über die Integration des Sprachassistenten übrigens sehr freuen. In Verbindung mit dem per Bluetooth gekoppelten Smartphone funktioniert Alexa wunderbar, übrigens auch mit dem iPhone. Per Sprachbefehl kann problemlos ein bestimmtes Album auf Apple Music gestartet werden. Selbst euer Smart Home könnt ihr über die Echo Buds steuern.

Kritikpunkte an den Echo Buds auszumachen, fällt mir schwer. Das mit dem nicht ganz perfekten Tragekomfort kann bei euch schließlich ganz anders aussehen, hier hilft nur eine Anprobe. Was aber definitiv auffällt: Das Ladeetui ist gefühlt doppelt so groß wie bei den AirPods. Aber stört das tatsächlich? Zudem sehen die Knubbeln in den Ohren anders aus als das, an das man sich in der Apple-Welt gewöhnt hat. Aber auch hier muss man sagen: Alles eine Frage des Geschmacks – und die AirPods Pro 2 stehen ja auch in den Starlöchern, die ja bekanntlich vom aktuellen Design abweichen sollen.

Natürlich sind de Echo Buds nicht die besten In-Ear-Kopfhörer, die ihr am Markt bekommen könnt. Es gibt Modelle mit einem bessere Klang und auch Modelle mit einer besseren Geräuschunterdrückung. Für solche In-Ears bezahlt man aber nicht weniger als 100 Euro, sondern oft mehr als 200 Euro. Für den aktuellen Preis sind die Echo Buds jedenfalls ganz, ganz weit vorne.

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Kommentare 2 Antworten

  1. Jau,
    ich habe die echos auch und kann hier nur zustimmen.
    Die Apple-dinger-pro sind minimal besser im klang und, wie ich meine, auch in der geräuschunterdrückung. Da ich normal geformte deutschohren zu haben scheine, sitzen die echos bei mir auch ihne den kleinen aufsatz gut in beiden ohren.

    Mir gefällt bei den apples nicht, dass ich den „knopf“ im stengel suchen muss, um ein gespräch anzunehmen oder anderes zu machen. Das finde ich ein doofe fummelei. Das tippen auf die ersten ohrhörer seitens Apple war um klassen besser und ist auch hier bei den echo-dinger super gelöst.

    Isngesamt würde ich die echos empfehlen.

  2. Hatte ich schon ausprobiert, und zurück geschickt.
    Drückten mehr als die Pro‘s.
    Auch fand ich die Lösung mit den Gummiflügeln nich zielführend.
    Lassen sich recht schwer aufziehen und dann müssen die zum Laden in der Box wieder ab … wer denkt sich den sowas aus.
    Nachhaltig sind sie alle alle nicht, wenn der Akku hin ist vielleicht auch einseitig, ab in den Müll.

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