Hanger World im Test: Kann Spider-Man einpacken?

Das neue Hanger World ist seit wenigen Tagen im App Store vertreten. Wir haben einen Test angefertigt.

Hanger World

Wer appgefahren schon länger verfolgt, wird auch unseren Bericht zum Vorgänger Hanger aus Juli 2012 gesehen haben. Nach mehr als drei Jahren melden sich die Entwickler „A Small Game“ zurück und haben mit Hanger World (App Store-Link) einen Nachfolger veröffentlicht. Der kostenlose Download ist 25,1 MB groß und für iPhone und iPad optimiert.


Wie auch schon im Vorgänger gilt es hier mit einer Hangman-ähnlichen Figur durch die Level zu schwingen. Zur Fortbewegung steht lediglich ein einfaches Seil zur Verfügung, das ihr, wie der berühmte Spider-Man es auch macht, aus den Händen schießen könnt. In ingesamt 54 Leveln, die alle in einer hübschen Ragdoll-Grafik verfügbar sind, müsst ihr genau mit dieser Technik, möglichst in einem Stück, die Ziellinie erreichen.

Die Seile werdet ihr größtenteils an die Decke schießen, euch nach rechts und links schwingen, um dann wieder das Seil an einem Objekt zu befestigen. Auf dem Weg zur Ziel werdet ihr schnell ein paar Körperteile verlieren. Wer zu fest an die Decke schwingt, verliert Arme und Beine, auch wer durch Laser hindurch schwingt oder von einem riesigen Monster gefressen wird, stirbt entweder sofort oder verliert weitere Körperteile. Ein wenig Blut gibt es auch. Wichtig dabei: Wenn euer Hangman den Kopf noch nicht verloren hat und ihr so die Ziellinie passiert, ist das Level geschafft. Das klingt alles etwas makaber, wer möchte kann in den Einstellungen das Blut deaktivieren.

Hanger World 1

In jedem der 54 Level könnt ihr bis zu drei Münzen einsammeln, die mit einer 3-Sterne-Wertung gleichzusetzen sind. Diese sind meistens etwas versteckt und an schwierigen Stelle platziert. So gibt es nämlich Propeller, die ihr auch zu eurem Vorteil verwenden könnt, Laser, Sägeblätter, fiese Monster und vieles mehr.

Hanger World bietet simple Steuerung

Die Steuerung geht recht einfach von der Hand. Auf der linken Seite gibt es zwei Buttons für Links und Rechts, auf der rechten Seite gibt es den Seil-Knopf. Mit einem Klick wird das Seil ausgefahren, mit einem weiteren löst ihr es. Meiner Meinung nach wäre es sinnvoller gewesen, mit einem langen gedrückten Klick das Seil auszufahren, wird der Finger dann gelöst, löst sich auch das Seil. Nun gut, der Entwickler hat sich aber für eine andere Lösung entschieden. Wer die ersten Runden absolviert hat, kommt damit aber auch recht schnell klar.

Mit den gesammelten Münzen könnt ihr weitere Seile oder anderes Blut freischalten, zudem wird der Speedrun-Modus zugänglich gemacht, in dem ihr drei Level möglichst schnell absolvieren müsst – hier zählt nur die Zeit. Euer Highscore wird im Game Center eingetragen und kann mit Freunden verglichen werden. Wenn ihr übrigens in einem Level nicht zum Ziel kommt, könnt ihr euch ein Video ansehen und könnt mit einem Ninja spielen, der deutlich stärker ist und nicht so schnell auseinander fällt.

Hanger World 2

Hanger World bietet einen In-App-Kauf zum Deaktivieren dieser Werbung, den ich allerdings nicht finden konnte. Der Preis beträgt 1,99 Euro, jedoch habe ich bis auf die „Schaue ein Video, dann darfst du den Ninja spielen“-Werbung, keine weiteren Banner gefunden.

Hanger World kann mit der strikten und bunten Grafik überzeugen, die Steuerung ist auch nach den ersten Gehversuchen verinnerlicht. Das Spiel für iPhone und iPad ist perfekt für kurzweiligen Spielspaß, animiert aber immer wieder zum Weitermachen. Durch den zusätzlichen Spielmodus wird man angehalten alle Münzen zu sammeln, die man meistens nicht im ersten Versuch findet oder beim Schwingen schnappt. Um die Frage aus dem Titel aufzugreifen: Spider-Man muss nicht einpacken. Das Gameplay ist zwar ähnlich, aber dann doch unterschiedlich. Wer den echten Spider-Man spielen will, greift zu Spider-Man Unlimited.

Hanger World im Video


(YouTube-Link)

 

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