Homey Pro: Vielseitige Smart Home Zentrale endlich wieder günstiger erhältlich

Auch eine Anbindung an HomeKit ist möglich

Ihr habt Smart Home Geräte von verschiedenen Herstellern und wollt diese endlich unter einen Hut bringen? Mit dem Homey Pro habt ihr alle Geräte selbst in der Hand und könnt zum Teil sogar auf Hubs von Herstellern verzichten. Heute geben wir euch einen kleinen Einblick, was man mit der Smart Home Zentrale anstellen kann.

Nicht ganz ohne Grund, denn laut Preisvergleich gibt es den Homey Pro aktuell zum ersten Mal in diesem Jahr günstiger. Vom regulären Preis, der 399 Euro beträgt, geht es aktuell bei Saturn auf immerhin 369 Euro (zum Angebot) nach unten. Zudem könnt ihr mit dem Newsletter-Gutschein weitere 10 Euro sparen.


Der Homey Pro beschreibt sich selbst als All-in-One-Funkzentrale, was sicherlich keine verkehrte Beschreibung ist. Die kleine Kugel bietet nicht nur einen 1 GHz Dual Core Prozessor und 1 GB Arbeitsspeicher, um mehr als 40 Apps gleichzeitig zu nutzen, sondern neben WLAN und Bluetooth auch ZigBee und Z-Wave-Plus.

Das heißt für euch in der Praxis: Ihr könnt den Homey Pro entweder direkt mit der Philips Hue Bridge verbinden oder auf Wunsch die ZigBee-Leuchtmittel auch direkt mit dem Homey Pro koppeln. Aber das ist natürlich noch längst nicht alles, denn die Smart Home Zentrale ist mit mehr als 50.000 Geräten von über 1.000 Herstellern kompatibel. Ich zitiere hier einfach mal aus der Produktbeschreibung:

Homey verbindet über 50.000 Geräte von mehr als 1.000 Marken, so wie Sonos, Philips Hue, HomeMatic, Nest, Chromecast, Devolo, Danfoss, Spotify Connect, IKEA Tradfri, Amazon Alexa, Google Home, Tado, Somfy, Xiaomi, Fibaro, Qubino, Netatmo, Trust Smart Home, TP-Link, IFTTT, Nanoleaf, LIFX, Aeotec, Nuki, Danalock und viele andere.

So nutze ich den Homey Pro derzeit

Ich muss gleich vorweg sagen: Die Möglichkeiten des Homey Pro reize ich derzeit noch nicht annähernd aus. Denn auch wenn Installation und Einrichtung wirklich einfach sind, braucht man am Ende doch eine bestimmte Sache, um alle seine Geräte einzurichten, zu konfigurieren und miteinander zu vernetzen: Zeit. Und die ist bei mir ehrlicherweise leider etwas knapp – und im Zweifel anders verteilt.

Bisher habe ich für meine Rollladen-Steuerung mit Z-Wave-Controllern auf den ähnlich klingenden Homee gesetzt. Der hat auch wunderbar funktioniert und ebenfalls viele Möglichkeiten geboten, leider hat die inoffizielle HomeKit-Unterstützung aber nicht zuverlässig funktioniert – nach einigen Tagen waren die Rollladen bis zum nächsten Homee-Neustart nicht mehr in HomeKit erreichbar.

‎Homey
‎Homey
Entwickler: Athom B.V.
Preis: Kostenlos+

Die vier Fibaro-Module mit Z-Wave habe ich vor rund drei Monaten mit einem Homey Pro gekoppelt und auch in HomeKit hinzugefügt. Das ist ebenfalls noch nicht offiziell, funktioniert dank der Homey-App „HomeyKit“ aber denkbar einfach mit nur wenigen Klicks. Und was soll ich sagen: Meine Rollladen sind endlich super zuverlässig in HomeKit integriert, dauerhaft erreichbar und problemlos per Siri oder Automation steuerbar.

Die Sache mit HomeKit ist für Apple-Nutzer sicherlich eine tolle Sache, denn über den Homey gelangen auch Geräte in den Apple-Kosmos, die sonst eigentlich nicht dafür vorgesehen sind. Alternativ könnt man alle Automationen und Geräte aber natürlich auch direkt über den Homey Pro verwalten und steuern, was vor allem für Haushalte interessant ist, in denen eben nicht jedes Smartphone oder Tablet von Apple stammt.

Besonders bemerkenswert sind dabei die Flows, die Homey bietet. Mit diesen Automationen könnt ihr mehrere Aktionen gemeinsam ausführen und zum Beispiel morgens mit einem Schlag die Rollladen öffnen, die Sonos-Lautsprecher starten, das Nuki Smart Lock entriegeln und die Nanoleaf-Panels einschalten.

Homey Pro

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399 EUR 369 EUR

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Kommentare 11 Antworten

  1. Sieht so aus, als könne der auch 433Mhz-Geräte steuern… vielleicht bekomme ich die ja mal so in HomeKit integriert… ?

  2. Wenn man schon von verschiedenen Herstellern alles automatisieren möchte, dann doch gleich etwas richtiges wie Home Assistant. Damit hat man eine wunderbare lokale Automatisierungslösung, die so gut wie alles ansteuern kann.
    Und das genialste Feature sind debuggbare Automatisierungen und Scripte. Dann weiß man endlich warum eine Automatisierung nicht gelaufen ist und muß nicht herumraten. Außerdem hat man viel mehr Möglichkeiten als mit dem doch arg beschränkten Homekit.

    1. Sicherlich, dann brauchst du aber ggf. auch noch ZigBee- oder Z-Wave-Adapter, wobei die nicht so viel kosten werden. Home Assistant sehe ich aber eher (überspitzt gesagt!) für den „Nerd“ und Lösungen wie Homee oder Homey für den „Normalo“.

    2. Sorry, aber da ist Homey in puncto Usability zigfach überlegen. Das einzig coole an HA ist Lovelace, aber selbst die kann man als Homey Nutzer verwenden. HA ist keine ernst zu nehmende Alternative. Entweder Homey oder, wenn nötig, direkt etwas in High End.

      1. Kann man in Homey auch solche Dinge wie AdGuard, Bitwarden, Nginx Reverse Proxy oder Wireguard laufen lassen, die man im Netz auch noch haben möchte?
        Kann man die Flows debuggen?
        Gibt es „oder“ Bedingungen in Flows?
        Kann man für einen Flow mehrere Auslöser haben?
        Gibt es Scripte um Abläufe an mehreren Stellen aufzurufen?
        Wird die gesamte Konfiguration irgendwie automatisch gesichert?

        1. Kann der Home Assistant bunt leuchten?

          Wir können uns doch darauf einigen, dass es zwei verschiedene Produkte sind, die sich nicht unbedingt an die exakt gleiche Zielgruppe richten.

          1. „Den Home Assistant“ gibt es ja nicht. Manche lassen ihn auf einem Pi laufen, manche auf einem NAS, manche auf einem NUC, manche auf einem Mac. Jeder wie er möchte.

            Aber sicher können wir uns einigen! Warum auch nicht?
            Hauptsache es ist nicht HomeKit. .-)

  3. Kann Homey alle Bridges ersetzen? Wenn ich das richtig verstanden habe, beötige ich sodann keine hue Bridge mehr? Ist auch die Einbindung von Twinkly Produkten in HomeKit möglich? Welche Rolladensteuerung nutzt Du, Fabian? Danke vorab für die Beantwortung meiner Fragen?

    1. Es ist halt immer die Frage, ob es Sinn macht, alle Bridges zu ersetzen. Technisch gesehen kannst du eine Hue-Lampe direkt an den Homey anlernen. Das Hue-System ist aber sehr weit entwickelt und hat sehr viele spezielle Funktionen, die du dann nicht mehr hättest. Ich denke hier zum Beispiel einfache Erstellung von Szenen, das Einrichtung der Schalter über iConnectHue, das Einschaltverhalten oder bald die Dynamischen Szenen. Das alles geht halt nur mit der Bridge.

      Twinkly muss ich probieren, habe gerade keines hier. Kann mir aber vorstellen, dass die dann zumindest auch über HomeKit ein- und ausgeschaltet und gedimmt werden können, wenn man sie mit dem Homey koppeln konnte.

      Bei den Rollos habe ich den Fibaro Roller Shutter.

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