iMac mit Apple-Prozessor: Immer noch kein 27 Zoll Modell

Computer und Display lieber getrennt kaufen?

Es ist schon fast zwei Jahre her, seit Apple den „neuen“ iMac mit M1 Prozessor vorgestellt hat. Allerdings hat man mit dem neuen 24 Zoll Modell nur den kleineren der beiden iMacs mit 21,5 Zoll Display ersetzt. Für den mittlerweile komplett eingestellten iMac mit 27 Zoll Bildschirm gibt es auch im Jahr 2023 noch keinen Nachfolger.

Auf der einen Seite finde ich das wirklich schade, denn lange Zeit und über mehrere Generationen hinweg gehörte der iMac auf meinem heimischen Schreibtisch zur Basis-Ausstattung. Das ikonische All-in-One-Design mit der mehr als aufgeräumten Optik hat mir immer sehr gut gefallen. Bei einem neuen iMac würde ich vielleicht wieder schwach werden, wobei es dann wohl mindestens ein 31,5 Zoll Display sein dürfte.


Sind vielleicht zweite Geräte die bessere Wahl?

Während der kleine 24 Zoll iMac mit M1-Chip bei 1.499 Euro startet, war das 27 Zoll Modell zuletzt doch noch eine Ecke teurer. Über 2.000 Euro musste man mindestens auf den Tisch legen, für den iMac Pro sogar über 5.000 Euro.

Nach zwei Jahren mit dem Mac mini und der kürzlich erfolgten Vorstellung der neuen Generation mit M2 oder M2 Pro Chip stellt sich mir aber die Frage, ob der kleine Apple-Rechner zusammen mit einem externen Display nicht ohnehin die bessere Wahl wäre?

Für den Mac mini der neuen Generation zahlt man 100 Euro weniger, Apple fordert nur noch 699 Euro für die Basis-Konfiguration mit M2-Chip, 8 GB Arbeitsspeicher und 256 GB SSD. Falls man Tastatur, Maus und Lautsprecher noch nicht mitbringt, kalkuliert man dafür gerne noch mal 200 Euro ein. Verbleiben immer noch mehr als 1.000 Euro, die man in ein Display in Wunschgröße investieren kann. Hier sollte man in Sachen Größe, Auflösung und Formfaktor genügend Auswahl haben.

Der Vorteil: Man bleibt flexibel. Man muss nicht gleich den ganzen All-in-One-Rechner austauschen, sondern in ein paar Jahren auch den Computer oder das Display alleine wechseln. Möglicherweise ist auch schon ein Monitor vorhanden, den man erst einmal weiter nutzen kann.

Der Nachteil: Wenn man sich nicht unbedingt für das teure Apple Studio Display entscheidet, geht auf dem Schreibtisch vermutlich ein wenig Sexiness verloren. Denn ganz ehrlich: In Sachen Optik können nicht viele Monitor-Hersteller mit Apple Design-Standard mithalten.

Nun bin ich auf eure Meinung gespannt: Wartet ihr lieber auf einen größeren iMac oder wäre der Mac mini mit einem Display eure erste Wahl?

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Kommentare 8 Antworten

  1. Genau meine Denke. 👍🏼
    Lieber einen Mac Mini kaufen (Tastatur, Maus und/oder Trackpad haben die meisten eh schon) und das gesparte Geld (im Vergleich zu einem iMac) in einen Monitor der eigenen Wahl stecken.
    Es gibt auch weniger augenkrebsfördernde Modelle, wie beispielsweise den Smart Monitor M8 oder der High Resolution Monitor S8 (beide von Samsung, keine Werbung).

    Nach Jahren in Gebrauch, wie bereits im Artikel beschrieben, erneuert man halt einzelne Geräte. Ist auf Dauer günstiger und auch nachhaltiger, denke ich.

  2. Der iMac verbindet die Wartungsunfreundlichkeit eines Notobooks mit der räumlichen Praktikabilität eines Standrechners. Eine Kombination aus Mac mini und einem schönen und guten Bildschirm ist günstiger und optisch sogar schöner, weil der breite Rand am unteren Bildschirmrand entfällt.
    Wem der Mac mini auf dem Schreibtisch zu viel wird, kann ihn ja hinter dem Bildschirm montieren oder unter die Schreibtischplatte.
    Man hat dann außer gff Tastatur und Maus kein sichtbaren „Beweis“ mehr auf dem Tisch, dass man mit einem Mac arbeitet…

    1. Da ich schon geraume Zeit vergeblich auf einen neuen 27 Zoll iMac warte, spekuliere ich jetzt auch auf den neuen Mac mini. Kann man denn nicht einfach den alten iMac als Monitor für den Mac mini nutzen?

      1. Ich würde nicht davon ausgehen. Dafür bräuchte der iMac ein HDMI- oder DP-Eingang.
        Das ist das nächste Problem des iMac: man tauscht bei einem Upgrade jedes Mal Monitor+Rechner obwohl man einen Monitor idR über mehrere Computergenerationen nutzen kann.
        Das Konzept iMac stammt aus einer Zeit, als Monitore und Rechner noch ein Vielfaches der heute Größe benötigt haben.

      2. Das geht mit einem Thunderbolt-Kabel, sofern der iMac nicht so alt ist, dass er diesen Anschluss gar nicht besitzt.

        Google einfach mal „iMac als externes Display verwenden“, da gibts dann unzählige Erklärungen zu.

  3. Die beste Lösung bisher 👍

    Hatte ich anfangs noch die Komplettlösung iMac bevorzugt, so bin ich zum Mac mini 2018 übergewechselt mit gutem und sehr breitem (86cm) LG Monitor. Extrem zufrieden.

    Überlegung zum neuen Mac-mini zu wechseln, wobei ich den Monitor behalte, der für Windoof und PS5 bzw. Xbox X herhalten muss.

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