Instagram: Zwei neue Features sollen Online-Mobbing im sozialen Netzwerk verhindern

Dabei soll künstliche Intelligenz zum Einsatz kommen

Das soziale Netzwerk Instagram (App Store-Link) hat heute zwei neue Funktionen angekündigt, mit denen Online-Mobbing unterbunden werden soll. Mit beiden Methoden will der zum Facebook-Konzern von Mark Zuckerberg gehörende Dienst schlechtes Benehmen auf der eigenen Plattform limitieren, ohne jedoch gleich Posts zu blockieren oder Nutzer zu bannen.

„Wir können mehr tun, um Mobbing auf Instagram zu verhindern, und wir können mehr tun, um Zielpersonen von Mobbing Möglichkeiten zu geben, dem etwas entgegenzusetzen“, heißt es in der Ankündigung von Instagram-Chef Adam Mosseri. „Heute kündigen wir eine neue Funktion in diesen beiden Bereichen an. Diese Tools basieren auf einem Verständnis dafür, wie Menschen sich gegenseitig schikanieren und wie sie auf Mobbing auf Instagram reagieren. Nichts desto trotz sind diese Tools ein erster kleiner Schritt auf einem langen Weg.“


Das erste Feature wird dabei künstliche Intelligenz nutzen, um Kommentare zu kennzeichnen, die „möglicherweise als beleidigend empfunden werden könnten“, wie es bei Instagram heißt. In diesen Fällen werden die Nutzer gefragt, ob sie diesen Kommentar wirklich veröffentlichen möchten und erhalten gleichzeitig die Option, den Kommentar rückgängig zu machen, bevor er verschickt wird. Auch wenn diese Funktion zunächst wenig effektiv erscheint, erklärt Adam Mosseri, dass diese Option bei ersten Tests Wirkung gezeigt hätte. „Es ermutigt einige Leute, ihren Kommentar rückgängig zu machen und etwas weniger Verletzendes mitzuteilen, da sie sie Möglichkeit hatten, darüber nachzudenken.“

Nutzer sollen Zugriff auf den eigenen Account einschränken können

Ein zweites Feature, das Instagram bald schon testen wird, ist eine Option, Nutzern den Zugriff auf den eigenen Account einzuschränken. „Wir haben von jungen Menschen in unserer Community gehört, dass sie zögern, ihren Mobbing-Täter zu blockieren, nicht mehr zu folgen oder zu melden, da dies die Situation verschärfen könnte – insbesondere, wenn sie im wirklichen Leben mit ihrem Täter interagieren“, so Mosseri.

Um dem Profil-Inhaber mehr Möglichkeiten zu geben, sollen bald Nutzer-Interaktionen mit dem eigenen Account beschränkt werden können, ohne dies jedoch für die Betroffenen offensichtlich zu machen. Beschränkt man den Zugriff für jemanden, werden ihre Kommentare auf eigene Posts nur für sie selbst sichtbar sein – es sei denn, man gibt ihn selbst für die Öffentlichkeit frei. Die Nutzer mit eingeschränktem Zugriff sollen darüber hinaus auch nicht in der Lage sein, ob man gerade auf Instagram aktiv ist oder ob man ihre Direktnachrichten gelesen hat. Achja: Folgt uns doch bei @appgefahren.de.

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