iOS 16.4: Code liefert Referenzen zu neuem „Compute Module“-Gerät

Zusammenhang mit neuem Mac Pro?

Die Betaversionen von Apples Betriebssystemen geben bei genaueren Recherchen bezüglich des Codes oft ungewollt Hinweise auf neue Produkte oder Services. Das Team von 9to5Mac hat in dieser Hinsicht nun eine Entdeckung in der Beta vom kommenden iOS 16.4 gemacht.

Das Team konnte eine neue „ComputeModule“-Geräteklasse in Apples iOS 16.4 Entwickler-Image in der Xcode 16.4-Betaversion aus der letzten Woche ausfindig machen. „Es könnte das fehlende Stück zu Apples modularen Mac Pro-Plänen, ein Prozessor für das Apple Reality Pro-Headset, oder vielleicht sogar ein Raspberry Pi-ähnliches Gerät sein“, mutmaßt Jeff Benjamin von 9to5Mac.


„Drei Dinge sind sicher: 1. Das Compute Module existiert, 2. das Compute Module ist eine brandneue Geräteklasse, auf der iOS oder eine Variante davon läuft, und schließlich hat Apple 3. mindestens zwei separate Compute Modules, die in der Entwicklung weit fortgeschritten sind – ComputeModule13,1 und ComputeModule13,3. Wenn diese Geräte für Apple-Kunden bestimmt sind, ist es wahrscheinlich, dass sie vor Ende 2023 auf den Markt kommen.“

Was genau hinter dem ComputeModule steckt, ist bisher noch unklar. 9to5Mac wünscht sich einen neuen Mac Pro, immerhin ist dieser das einzige Modell, das von Apple bisher noch nicht mit den neuen Apple Silicon-Prozessoren ausgestattet wurde. Schon zu Beginn dieses Jahres berichtete der Bloomberg-Redakteur Mark Gurman, dass ein aktualisierter Mac Pro mitsamt eines Apple Silicon-Chips in demselben Gehäuse erscheinen wird, das auch für das 2019er Redesign verwendet wurde.

Grafikkarte beim Mac Pro oder Prozessor für Reality Pro Headset?

Das ComputeModule könnte laut 9to5Mac auch die Antwort auf die zukünftige Erweiterbarkeit der Grafikkarte eines Mac Pro sein. „Anstelle eines herkömmlichen Grafikprozessors könnten die Benutzer, wenn es Zeit für ein Upgrade ist, ein neues Compute Module, oder wie auch immer Apples Marketingteam es nennen will, in den modularen Mac Pro einbauen“, so Jeff Benjamin von 9to5Mac. „Diese Module könnten ausschließlich an die Grafikleistung gebunden sein oder sie könnten das gesamte System in einem Paket mit einer leicht austauschbaren modularen Schnittstelle sein.“

Ebenfalls möglich wäre ein Prozessor für Apples kommendes Reality Pro-Mixed Reality-Headset, das wohl während der WWDC 2023 im Juni dieses Jahres vorgestellt werden wird. Das Headset soll Berichten zufolge mit Apples M2-Chip betrieben werden. Es wäre denkbar, dass das Apple Reality Pro ein separates Compute Module benötigt, das die nötige Leistung für den Betrieb liefert.

Nach wie vor bleibt abzuwarten, was sich hinter der Beschreibung „Compute Module“ verbirgt. Die wohl plausibelste Option wäre ein Zusammenhang mit einem aktualisierten und modularen Mac Pro. „Im Gegensatz zu den anderen Computern von Apple ist der Mac Pro auf Erweiterbarkeit ausgelegt, und die Möglichkeit, Module gegen leistungsfähigere auszutauschen, wäre ein großer Gewinn für Mac Pro Kunden“, summiert auch 9to5Mac.

Foto 2: Ian Zelbo.
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