In den vergangenen Wochen haben wir euch bereits einige hochklassige Beamer für den Heimkino-Bereich vorgestellt, darunter den XGIMI Horizon S Max, den Nebula X1 oder auch den Dangbei MP1 Max. Nun wartet auch der bekannte Elektronik-Hersteller LG mit einem neuen Modell für das eigene Zuhause auf und hat den LG CineBeam S präsentiert.
Die Neuerscheinung mit der Modellbezeichnung PU615U soll sich als sogenannter Ultrakurzdistanzprojektor vor allem für kleinere Räume eignen und bietet großformatige Bilder in 4K-Auflösung mit 3.840 x 2.10 Pixel sowie ein Audioerlebnis mit Dolby Atmos-Sound. Dank seiner fortschrittlichen UST-Technologie kann das Gerät im Abstand von nur 8,1 Zentimetern zur Leinwand oder Projektionsfläche aufgestellt werden und liefert Bilder mit einer Bilddiagonale zwischen 40 Zoll (bei 8,1 cm Abstand) und 100 Zoll (bei 39,3 cm Abstand). Das macht die Neuerscheinung zu einer hervorragenden Option für Räume, in denen der Beamer nicht mit größeren Abständen zwischen 2 und 5 Metern zur Projektionsfläche aufgestellt werden kann.
Das integrierte RGB-Lasersystem des CineBeam S deckt 154 Prozent des DCI-P3-Farbraums ab und soll so laut Hersteller „eine sehr präzise Farbwiedergabe“ ermöglichen. „Eine Helligkeit von 500 ANSI Lumen sowie das Kontrastverhältnis von 450.000:1 ermöglichen tiefe Schwarztöne und satte, naturgetreue Farben unter verschiedensten Lichtbedingungen“, heißt es von LG weiter.
Nur 11 x 16 x 1 cm groß und 1,9 Kilogramm leicht
Als Betriebssystem fungiert beim LG CineBeam S die hauseigene Smart TV-Plattform webOS 24, die einen Zugriff auf eine Vielzahl beliebter Streaming-Dienste sowie eine bequeme Inhaltssuche bietet. Wer möchte, kann auch externe Geräte wie Spielkonsolen oder Festplatten über HDMI oder zwei USB-C-Anschlüsse verbinden, zudem steht Apples AirPlay 2 und Screen Share für eine drahtlose Übertragung vom Smartphone, Tablet oder Laptop zur Verfügung. Und auch das Design soll laut LG in jedes Zuhause passen:
„Neben seiner hohen Leistung überzeugt der CineBeam S durch ein dezentes, minimalistisches Design mit eleganter Metallic-Oberfläche, das sich nahtlos in jeden Raum einfügt. Dank der geringen Größe – 11 × 16 × 16 cm bei 1,9 kg – lässt er sich problemlos auf einem Regal oder Tisch platzieren und bietet ein sehr hohes Maß an Mobilität. Zum Lieferumfang gehört zudem eine neu gestaltete Fernbedienung, die gegenüber dem Vorgängermodell in puncto Design und Bedienung weiter verbessert wurde. Die Unterstützung der LG ThinQ-App ermöglicht zudem die Steuerung des Projektors per Smartphone.“
Die Einrichtung des Beamers ist laut LG zudem denkbar einfach: Nutzer und Nutzerinnen können die Bildausgabe ohne Veränderung der Position des Projektors durch Bildschirmskalierung und -verschiebung weiter optimieren. Zudem gibt es eine integrierte Wandfarbanpassungsfunktion, wenn man die Inhalte nicht auf weiße Oberflächen projiziert. Der neue LG CineBeam S kann ab dem 01. September 2025 auf der LG-Website vorbestellt werden. Im Handel verfügbar ist der Beamer dann voraussichtlich ab Oktober 2025 für eine UVP von 1.299 Euro.


Wichtig zu wissen:
Man braucht für solche Kurzdistanzbeamer eine Spezial-Leinwand, die extrem Plan aufgespannt werden muss.
Einfach eine Leinwand von der Decke abrollen geht da nicht, da schon die kleinste Falte oder Unebenheit zu großen Bildstörungen führt.
Eine entsprechend gestrichene Wand tut es auch.
Generell profitieren Beamer und Kurzdistanzbeamer von einer Leinwand oder einer entsprechend vorbereiteten Wand. Einfach nur so an die Raue Wand zu projizieren ist nie gut für das Bilderlebnis.
Zum Produkt:
Dolby Atmos aus den Würfle da, hahaha. Wers glaubt glaubt auch an den Weihnachtsmann und Osterhasen.
Eine gestrichene Wand ist im Normalfall eben nicht ausreichend, da diese das Licht nicht in Richtung des Zuschauers reflektiert – man verliert dadurch sehr viel an Bildqualität und Helligkeit.
Außerdem ist eine Wand fast nie eben genug verputzt – von Rauhfaser brauchen wir gar nicht zu sprechen, da wirft aus diesem Winkel jeder Pocken zentimeterlange Schatten.
Deswegen schrieb ich auch entsprechend gestrichene Wand, das heißt sie ist Glattverputzt und geschliffen und anschließend mit spezieller Projektionsfarbe gestrichen/lackiert.
Eine einfach nur mit Weißer Wandfarbe gestrichene Wand meinte ich nicht.
So wie Pete bereits gesagt hat: Streichen ist, in diesen speziellen Fall, nicht ausreichend. Diese speziellen Tücher kosten nicht umsonst viel Geld und liefern auch entsprechend. Guck dir mal Vergleich vom Reflexionsverhalten an. Bei den üblichen Beamer reicht ein guter Untergrund mit der von dir angesprochenen Farbe aus. Bei den Nahfeldbeamern aber nicht – zumindest nicht wenn man das Optimale erreichen möchte.
Pete hat es nur mit einer normal gestrichen Wand verglichen, sieht man ja dass er ja auf entsprechende Beispiele einer nicht Vorbereiteten Wand eingeht und auf der schaut selbst ein normaler Beamer schon räudig aus.
Eine Hochkontrastleinwand holt da definitiv noch mal mehr raus, als die entsprechend vorbereite Wand. Die aber hier wirklich das i Tüpfelchen noch haben wollen, werden sich auch nicht diesen LG holen sondern ganz andere Geräte.
Für mich persönlich macht so eine Hochkontrastleinwand aber einen Entscheidenden Vorteile eines Nahfeldbeamer alias Laser TV wieder komplett zu Nichte und dass ist dass man nicht einen riesigen dunklen Fleck an der Wand hat. Da kann man dann auch für weniger Geld sich einfach einen entsprechenden TV kaufen und an die Wand hängen. Schon schaut man auf einen riesigen dunklen Fleck wenn dieser Ausgeschaltet ist.
Im offenen Wohnbereich reicht mir persönlich da Vollkommen die gut vorbereite Wand aus, auf die der LaserTV drauf projizieren darf und wenn dieser nicht an ist, sieht auch niemand das ein TV vorhanden wäre. So ergeben sich für uns ganz andere Möglichkeiten den Wohnbereich zu gestalten (bsp. Couch und Sessels haben keine Ausrichtung auf einen TV an der einer Wand, sondern zu einander mit den Ziel das Gesprächspartner sich anschauen können und dabei noch gemütlich sitzen können).
Im Hobbyraum ist dies was anders, da ist es mir aber auch egal ob es nun eine Leinwand samt Beamer die von der Decke hängen oder irgendwann ein entsprechend großer TV das ganze einfach ablöst, da ist aber auch eben das Ziel dass auf den abgespielten Content geschaut wird.