Nicht nur Anti-Stalking: Die AirTags benötigen auch einen Familien-Modus

Was Apples kleiner Tracker besser können sollte

Für den anstehenden Start von iOS 15.4 hat Apple einige Verbesserungen für die AirTags angekündigt, um einen besseren Stalking-Schutz zu bieten. Meiner Meinung nach muss sich aber auch etwas in die andere Richtung tun, denn innerhalb einer Familie können die Schutzmaßnahmen durchaus nervig sein.

Mir fallen hier direkt mehrere Beispiele ein. So habe ich bereits von zahlreichen Leserinnen und Lesern gehört, dass sie einen AirTag im Auto versteckt haben. Das kann sich nicht nur als wertvoll erweisen, wenn das Auto tatsächlich gestohlen werden sollte, sondern auch, wenn man sich seinen Parkplatz schlecht merken kann.


Ein Beispiel aus meinem Alltag: Wir haben am Wochenende einen kleinen Spaziergang gemacht und meine Frau hat ihr iPhone zuhause liegen lassen. Es hat nur ein paar Minuten gedauert, bis ich Meldungen ihres Schlüsselbund-AirTags auf meinem iPhone erhalten habe – nur weil wir gemeinsam spazieren gegangen sind.

Welche Gegenstände nutzt ihr in der Familie gemeinsam?

Es gibt sicherlich noch viele weitere Beispiele, bei denen Familien einen Gegenstand gemeinsam nutzen und dieser mit einem AirTag versehen ist. Und genau für diese Zwecke wäre doch die Familienfreigabe perfekt geeignet, um die unnötigen Benachrichtigungen innerhalb der Familie zu vermeiden. Ich kann mir jedenfalls nicht vorstellen, dass eine solche Funktion nur schwer zu integrieren wäre.

Ich bin gespannt, ob Apple in den kommenden Monaten auch in diese Richtung denkt. Spätestens mit der Vorstellung von iOS 16 im Sommer dürften wir schlauer sein, ob sich etwas tut. Wie seht ihr die ganze Angelegenheit? Schreibt eure Meinung in die Kommentare!

Angebot
Apple AirTag
  • Behalte deine Sachen im Blick und finde sie, deine Freund:innen und deine anderen Geräte in der „Wo ist?“ App
  • Nur einmal Tippen reicht, um dein AirTag mit deinem iPhone oder iPad zu koppeln
Hinweis: Dieser Artikel enthält Affiliate-Links. Bei Käufen über diese Links erhalten wir eine Provision, mit dem wir diesen Blog finanzieren. Der Kaufpreis bleibt für euch unverändert.

Anzeige

Kommentare 9 Antworten

  1. Schon seit erscheinen der AirTags vermisse ich die Familienfreigabe. Auf den Devices der restlichen Familienmitglieder nervt bis dahin der sie “verfolgende” Schlüsselbund…

  2. Hundert Pro Zustimmung! Wenn man sich einen Autoschlüssel teilt, muss man die Warnungen komplett ausschalten, sonst kommen sie immer wieder. Das nervt total.

  3. Kann mich nur anschließen. Die fehlende Familienfreigabe ist der eigentlich einzige Grund warum wir noch keinen AirTag angeschafft haben, ergibt einfach nicht viel Sinn für uns momentan.

  4. Blöde auch, wenn der gemeinsame getagte Autoschlüssel im Haus gesucht wird und das registrierte Hand gerade unterwegs ist. Über die familienfreigabe kann der AirTag dann nicht gesucht werden.

  5. Ich stimme euch voll zu. Allerdings kann man die Meldungen immerhin abschalten. Wir haben an unseren Autoschlüsseln jeweils einen AirTag, registriert auf mich und der andere auf meine Freundin. Natürlich wechseln wir auch ab und an die Autos und haben entsprechend Meldungen erhalten. In der „Wo ist?“ App konnte man die Meldung für diesen einen AirTag abschalten. Das wusste ich vorher auch nicht. Aber natürlich wäre es besser und mehr „Apple-like“, wenn es eine Familienfreigabe für die AirTags geben würde.

  6. Ist denn sowas in Sicht? Habe mir einen bestellte… Und bin von ausgegangen das sowas möglich ist. Jetzt überlege ich den wieder zurück zu schicken

Schreibe einen Kommentar

Deine E-Mail-Adresse wird nicht veröffentlicht. Erforderliche Felder sind mit * markiert

Copyright © 2024 appgefahren.de