Fernweh? Mit Top Traveller Reiseluft schnuppern

Und wieder einmal wollen wir euch ein iPad-Magazin vorstellen. Diesmal dreht es sich um das Thema Reisen.

Ferne Länder bereisen, neue Kulturen kennenlernen, seinen Horizont erweitern. Das Reisen um die ganze Welt, birgt viele positive Erfahrungen für den Einzelnen. Doch wohin am Besten zuerst reisen? Was tun wenn im Moment das Budget fehlt? Lieber eine Fernreise oder doch nur ins Nachbarland? Top Traveller kann bei diesen Fragen als Inspirationsquelle dienen und bringt Länder, seien sie noch so weit weg, transparent und unterhaltsam aufs heimische Sofa.

Das Reisemagazin Top Traveller (App Store-Link) steht als Gratis-App in englischer und deutscher Sprache zum Download bereit. Wir haben uns die April- und Maiausgabe zu Gemüte geführt.

Frankfurter Rundschau lässt grüßen
Top Traveller entspringt dem selben Haus wie die Frankfurter Rundschau. Die Frankfurter Rundschau hat hinsichtlich Benutzerfreundlichkeit gegenüber Top Traveller aber einiges an Vorsprung. Nach dem ersten Start der App empfiehlt es sich im Editorial einen kleinen Blick auf den Bedien-Guide zu werfen oder die Hilfe zur Navigation zu befragen. Das Prinzip der Bedienung ist vorrangig das horizontale Wischen mit einem oder zwei Fingern, um zur nächsten Seite oder Beitrag zu gelangen. Durch einfaches Tippen auf den Bildschirm erscheinen zwei Navigationsleisten am oberen und unteren Bildschirmrand. Hier hat der User die Möglichkeit sich das Inhaltsverzeichnis in kompakter Form anzeigen lassen, ein Lesezeichen zu setzen, die Hilfe aufzurufen, in den Kiosk und die Bibliothek zu gehen.

Mit Hilfe des Navigationsbuttons soll das zurechtfinden innerhalb des Magazins nochmals erleichtert werden, jedoch sollten sich die Entwickler das Motto „weniger ist mehr“ zu Gemüte führen. Anhand des Überangebots an Navigationsmöglichkeiten weiß der Leser fast nicht mehr, wohin er klicken soll, um gezielt zu einer Seite, einer bestimmten Galerie oder beispielsweise dem Titelbild zu gelangen. Intuitive Bedienung fällt schwer, da man sich als Nutzer in jedem Beitrag mehr oder weniger anders verhalten muss. Mal muss man vertikal, mal horizontal scrollen. Das Reisemagazin ist leider nur als Querformat vorhanden, obwohl es sich bei Magazinen bewährt hat, ebenso das Hochformat des iPads auszunutzen. Zum einen weisen Sternchen innerhalb der Beiträge auf Bildergalerien, Videos oder Gastro-Tipps hin, zum anderen sind es Infobuttons, oder die weiterführenden Inhalte verstecken sich hinter einer Leiste.

Tolle Inhalte per Kiosk laden
Bei den redaktionellen Inhalten kann Top Traveller dagegen vollends punkten. Asien, Europa, Afrika Nord- und Südamerika, Australien. Kein Kontinent fehlt, alle Länder um den ganzen Globus werden von den Redakteuren vorgestellt. Das Inhaltsverzeichnis ist unter anderem anhand einer Weltkarte dargestellt, in der man nur auf die entsprechenden Punkte auf der Karte klicken muss, um den ausgewählten Ort zu „bereisen“. Dort erwarten den Leser Berichte zu Landschaften, Kultur und Leuten.

Viele ausgesuchte Fotos und Videos, die man größtenteils dann auch in der Fullscreen-Ansicht betrachten kann, runden die qualitativ hochwertigen Beiträge ab. Besichtigungs- und Shoppingtipps abseits vom Massentourismus und geheimes Insider-Wissen machen Lust auf Reisen und Erkundschaften. Bei den ganzen Geheimtipps fehlen die zwar bekannten, aber immer noch schönsten Plätze der Welt, trotzdem nicht. Unter den Rubriken Toptrip, Abenteuertrip, Citytrip, Genusstrip, Wellnesstrip und Tophotels sollte für jeden Reisenden oder Daheimgebliebenen etwas dabei sein.

Mittels eingebauter Kioskfunktion kann sich der Leser jeden Monat die jeweils neue Gratisausgabe herunterladen. Diese bleibt dann auch offline verfügbar. In der eigenen Bibliothek bleiben ältere Ausgaben gespeichert, so dass man sie auch noch nach längerer Zeit wieder aufrufen kann.

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tip Berlin: Kulturmagazin aus der Hauptstadt

Momentan werden immer mehr digitale Magazine für das iPad aus dem Boden gestampft. Eigentlich müssten wir ja auch mal so etwas machen. Einer der neuesten Vertreter ist tip Berlin.

Digitale Magazine, bei denen sich die Entwickler etwas Mühe gegeben und mehr als nur eine PDF-Ansicht implementiert haben, erwähnen wir an dieser Stelle immer wieder gerne. Noch recht frisch im App Store ist tip Berlin, ein Haupstadtmagazin nicht nur für Berliner.

tip Berlin (App Store-Link) kann kostenlos geladen werden, jede 14 Tage soll eine neue Ausgabe erscheinen. Schon jetzt finden sich im In-App-Kiosk vier Ausgaben wieder. Mit einer Größe von mehr als 300 MB pro Ausgabe sollte man sich jedoch etwas Zeit für den Download nehmen, je nach Internetverbindung sind einige Minuten nötig.

Das Berliner Stadtmagazin bietet dem Leser eine Übersicht über das Kultur- und Freizeitangebot der Hauptstadt. Aber auch wenn man keinen Besuch in Berlin plant, finden sich spannende Inhalte wieder: In der aktuellen Ausgabe gibt es zum Beispiels lesenswerte Interviews mit Herbert Grönemeyer oder Zach Galifianakis (Hangover).

Die Navigation im Magazin ist denkbar einfach: Von links nach rechts geht es jeweils zur nächsten Seite, für die einzelnen Inhalte scrollt man nach unten. Bilder und interaktive Elemente werden schnell geladen, das Angebot ist rundum gelungen – finanziert wird es über Werbung, die auf einzelnen Seiten eingeblendet wird. Wir finden: Leseratten und Kulturinteressierte sollten einen Blick auf tip Berlin werfen.

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Flieg, Käferchen, flieg: Bug Wings landet im App Store

Spiele, in denen man Vögel durch bestimmte Level bugsieren oder gar katapultieren muss, gibt es zuhauf im App Store. Mit Bug Wings entlässt man nun einen Käfer in die weite Welt hinaus.

Wer bei dem Titel der App an ein sehr erfolgreiches Casual Game eines deutschen Entwicklers denkt, dem sei gesagt: falsch gedacht. Bug Wings ist keinesfalls ein billiger Abklatsch des beliebten Tiny Wings. Seit vorgestern als Universal-App für iPad und iPhone/iPod Touch im Store für 1,59 Euro verfügbar, bietet das Spielchen der DR Studios aus England ein gänzlich anderes Gameplay.

Ziel des niedlichen Käfer-Games Bug Wings (App Store-Link) ist es, in einer 3D-Grafik auf verschiedenen Seen goldene Pollenballen sowie Bonussterne einzusammeln und abschließend auf einem Seerosenblatt zu landen. Dazu stehen vier verschieden eingefärbte Käfer zur Auswahl, die entweder mittels Wischen über den Bildschirm oder den Bewegungssensor gesteuert werden können. Insgesamt stehen 24 Level, die auf 4 verschiedene Seen verteilt sind, bereit.

Zum Start jeden Levels wird der Käfer mittels eines Blatt-Katapults in die Luft geschossen, von wo es auf Item-Jagd geht. Schafft man es, alle blauen Bonuspunkte innerhalb eines Levels einzusammeln, wird man mit Extra-Punkten belohnt. Auch gewagte Flugmanöver wirken sich auf das Punktekonto aus. Dazu ist es unbedingt vonnöten, den Käfer präzise zu steuern und zum Beenden des Levels auf einem Seerosenblatt zu platzieren – zugegebenermaßen kein leichtes Unterfangen, denn schon bald stellt sich eine Menge Schilf in den Weg.

Neben einer wirklich hübschen, verspielten Grafik in voller iPhone 4-Bildschirmauflösung gibt es einige Zusatzfeatures, wie etwa eine Multiplayer-Funktion, bei der mit bis zu vier Spielern gemeinsam auf Pollen- und Punktejagd gegangen werden kann. Einziges kleines Manko des ansonsten gelungenen Käfer-Flugspiels: die Steuerung ist zuweilen etwas hakelig, kann aber mit ein wenig Übung sicher schnell gemeistert werden. Wer noch visuelle Reize braucht, kann sich auf Youtube einen offiziellen Trailer mit Gameplay-Szenen ansehen:

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Wörter und Bilder vereint: WordFoto

Vor etwas mehr als einer Woche ist die Applikation WordFoto erschienen und ist derzeit auf Platz neun der meistverkauften iPhone-Apps.

Mit WordFoto (App Store-Link) kann man aus seinen eigenen Bildern, neue Bilder erschaffen. Dabei kann man hinterlegte Phrasen verwenden oder einfach eigene anlegen. Die App generiert aus Phrase und Bild dann das passende Ergebnis. Auf dem Screenshot könnt ihr ein Ergebnisbild sehen.

Insgesamt gibt es acht verschiedene Styles aus denen man wählen kann. Wer kreativ ist kann sich auch seinen eigenen Style zaubern. Das Bild kann aus dem Foto-Archiv ausgewählt werden oder man nimmt einfach ein neues auf. Vorher gibt es noch die Möglichkeit das Bild auszuschneiden, wenn man nur ein Teil bearbeiten möchte.

Das fertige Bild kann dann via Email an Freunde und Bekannte verschickt oder direkt bei Facebook hochgeladen werden. Die App funktioniert mit dem iPhone 3GS, iPhone 4 und iPod Touch der vierten Generation. Benötigt wird iOS 4.0 oder neuer. Preis: 1,59 Euro.

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Leipzig Fernsehen: Viel Arbeit für Sachsen

Auch kleine TV-Sender bieten mittlerweile eigene iPhone-Apps an. Wir wollten herausfinden, was Leipzig Fernsehen auf dem Kasten hat.

Die Tagesschau-App hat es schon im vergangenen Jahr in den App Store geschafft. Auch ProSieben und viele andere große Sender mischen vorne mit, abgesehen von RTL jedoch meist nicht mit einem Live-Programm, sondern höchstens Aufzeichnungen vergangenen Sendungen. Leipzig Fernsehen (App Store-Link) ist dagegen nur ein kleiner regionaler Sender, der seinen Zuschauern nun eine weitere Möglichkeit bietet, regionales Programm zu empfangen.

Die am 26. April erschienene App kann kostenlos heruntergeladen werden und ist auf allen Geräten mit mindestens iOS 3.0 heraus, eine spezielle Optimierung für das iPad steht noch aus. Versionsnummer 1.2.1 kann etwas täuschen – ein offizielles Update für Leipzig Fernsehen hat es bisher noch nicht gegeben.

Der Aufbau der App ist einfach und übersichtlich, über fünf verschiedene Reiter im unteren Bildschirmbereich gelangt man zu allen wichtigen Funktionen. Zehn regionale Sendeformate werden standardmäßig als erstes eingeblendet, hier hat man Zugriff auf das Sendungsarchiv von „Lust auf Genuss“, „Bei Mephisto“ und anderen Formaten. Die Inhalte werden gestreamt, in unserem Test gab es bei der Übertragung keine Probleme.

Ein weiterer wichtiger Punkt ist das Live-TV, hier muss eigentlich nicht viel erklärt werden. Auch die Bereiche News und Programm dürften selbsterklärend sein. Aber wie steht es um die Qualität und Optimierung für das iPhone?

Zum Livestream kann man sagen: Er läuft. Die Bildqualität könnte besser sein, immerhin kam es bei uns im WLAN nicht zu Rucklern. Was wir etwas komisch finden: Die Menüpunkte lassen sich selbst im Querformat nicht ausblenden, das Fernsehbild bleibt so etwas kleiner als möglich.

Im News-Bereich werden die zehn aktuellesten Meldungen angezeigt, ungelesene Nachrichten sind speziell markiert. Leider ist die Formatierung der Meldungen nicht sehr gelungen: Gerade bei längeren Texten erschweren fehlende Absätze den Lesefluss, zudem sind die eingebundenen Bilder sehr unscharf.

Eine große Überraschung stellten wir bei einem Blick auf die Programmvorschau fest: Hier ist gar keine Optimierung erfolgt, es wird einfach ein Teil der Webseite eingebunden. Für verwöhnte iOS-Nutzer ist das natürlich nicht optimal, zumal lediglich das Programm des aktuellen Tags eingeblendet wird.

Generell muss gesagt werden, dass noch an vielen kleinen Baustellen Optimierungsbedarf besteht. Im Sendungsarchiv werden zum Beispiel keine deutschen, sondern englische Kalenderbezeichnungen angezeigt. Gerade auf der Startseite einer App sollte das bereits vor der Veröffentlichung auffallen.

Trotzdem dürfen Fernsehzuschauer aus Leipzig und Sachsen einen Download tätigen, denn das eigentliche Fernsehprogramm ist durch die noch nicht optimale Programmierung natürlich nicht eingeschränkt. Außerdem kann zusätzliches Feedback der Nutzer sicher nicht schaden, wenn es um die Weiterentwicklung der App geht. Abschließend die Frage: Hat ein Regionalsender eurer Stadt schon eine eigene App und wie schlägt sie sich?

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Adventure zum kleinen Preis: City of Secrets HD

Wir wollen nicht, dass ihr euch am Sonntag langweilt. Für die nötige Unterhaltung könnte City of Secrets HD (App Store-Link) sorgen.

Dass erst am 23. März 2011 erschienene Spiel ist mit einem Umfang von 341 MB sicherlich kein leichter Brocken. Gut verdaulich ist dagegen der Preis: Noch das gesamte Wochenende gibt es City of Secrets HD für 79 Cent statt 3,99 Euro – das entspricht einem Rabatt von rund 80 Prozent.

Im Spiel schlüpft ihr in die Rolle von Rex und Mr. Moles, es gilt spannende Abenteuer zu überstehen. Im US-Store hat City of Secrets HD eine durchschnittliche Wertung von viereinhalb Sternen erhalten, abgestimmt haben schon über 100 Nutzer.

Warum das Adventure in Deutschland noch nicht so populär ist, lässt sich einfach erklären: Bisher ist es nur auf Englisch verfügbar, das setzt die Hemmschwelle natürlich etwas nach oben. Wer mit grundlegenden Kenntnisse der Sprache gesegnet ist, braucht aber nicht zurück zu schrecken: Immerhin gibt es für gerade einmal 79 Cent ein tolles Adventure mit richtig gut gezeichneten Grafiken. Zusammen mit der iPhone-Version, die ohnehin für 79 Cent erhältlich ist, wurde City of Secrets weltweit schon mehr als eine Million mal auf die iOS-Geräte geladen.

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Auf dem iPad lesen: WAZ & NRZ

Auch die WAZ, NRZ, IKZ, WP und WR haben es auf das iPad geschafft.

Doch da hört die positive Meldung auch schon auf. Wir verstehen einfach nicht, warum große Verlage eine App programmieren lassen und dann nur eine PDF-Version anbieten. Wir sind der Meinung: Entweder man bietet dem Nutzer einen Mehrwert oder man sollte einfach die Finger davon lassen.

Das Lesen auf dem iPad macht leider gar keinen Spaß, da einfach eine PDF-Variante verfügbar ist. Ohne Zoomen und Schrollen geht hier gar nichts. Die ersten Bewertungen im App Store gleichen sich mit unserer Meinung.

Erst vor wenigen Tagen haben wir euch den Kölner Stadt-Anzeiger in einem Video präsentiert. Hier können sich die großen Verlage mal eine riesengroße Scheibe abschneiden und eine iPad optimierte Version bereitstellen.

Zum Schluss doch noch ein positiver Satz: Die ersten 14 Tage kann man die verschiedenen Zeitung kostenlos auf sein iPad laden.

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Geflügelte Worte: Puntsch Zitatenhandbuch im Test

„Es war die Nachtigall und nicht die Lerche“. Wer bei diesem Ausspruch verwundert mit dem Kopf schüttelt, hat wohl noch nie Shakespeares „Romeo & Julia“ gelesen. Mit dem Puntsch Zitatenhandbuch (App Store-Link) dürfte sich diese Bildungslücke schon bald beseitigen lassen.

Wie oft schon saß man vor einer leeren Grußkarte, hatte eine Rede zu schreiben, oder wollte vielleicht einfach nur zur richtigen Zeit den passenden Spruch zur Hand haben? Mit den mehr als 20.000 Zitaten aus dem Puntsch Zitatenhandbuch kann man diesbezüglich nachhelfen. Die App für iPhone und iPod Touch kostet 3,99 Euro und bietet für kleine 7,8 MB eine gigantische Menge an literarischen Bonmots, die man immer bei sich tragen kann.

Die App basiert auf dem Standardwerk von Dr. Eberhard Puntsch (Amazon-Link für eine gedruckte Edition), einer klassischen Zitatensammlung für viele Anlässe, und verfügt in unserer digitalen iPhone-Version über umfangreiche 500 Sachgebiete. Unter anderem finden sich dort Zitate und Sprüche zum Thema Bildung, Heirat, Menschlichkeit, Tod oder Weisheit – um nur einige zu benennen. Im hochauflösenden Hauptmenü der App kann man sich aber nicht nur an diesen Rubriken orientieren, sondern sich auch Zitate nach Stichwörtern oder Autoren aufzeigen lassen.

Auf der Autorenliste lassen sich so klangvolle als auch bekannte Namen wie Aristoteles, Mahatma Gandhi, Friedrich von Schiller oder Jean-Paul Sartre finden. Erstaunlich fand ich, dass auch viele religiöse Zitate wie etwa die Sprüche Salomos aus dem „Buch der Sprichwörter“ des Alten Testaments oder einige Zitate aus den Psalmen enthalten waren. Ebenso erstaunlich, dass einer meiner Lieblingsliteraten und gleichzeitig der bekannteste irische Schriftsteller, Oscar Wilde, NICHT in der Sammlung vertreten ist – gilt er doch als ein Meister der spitzen Zunge.

Weiterhin punktet die App mit vielen kleinen nützlichen Zusatzfeatures. So lässt sich gleich im Hauptmenü ein willkürliches Bonmot anzeigen lassen, „Zufälliges Zitat“ nennt sich dieser Menüpunkt. Wer sich zwischendurch mit einigen hübschen Aussprüchen versorgen will, ist hier an der richtigen Adresse. Zusätzlich gibt es eine Favoritenfunktion, mit der man seine Lieblingszitate sammeln und in einer eigenen Liste anordnen kann. Weiterhin kann man die Zitate per E-Mail und SMS verschicken sowie in die iDevice-eigene Zwischenablage zum späteren Einfügen in eigene Dokumente kopieren.

Wer nun mit sich kämpft und denkt, die 3,99 Euro wären zu viel des Guten für ein paar Sätze einiger schlauer Köpfe, sollte sich noch einmal den Umfang der App zu Gemüte führen: wo sonst bekommt man 20.000 Zitate auf einen Streich, und das in einer kleinen App mit gerade mal 8 MB? Vergleichbare Editionen auf gedrucktem Papier (ja, auch das soll es noch geben) sind meist nicht unter 10-15 Euro zu haben. Ganz davon abgesehen, dass einem diese weisen, lustigen oder nachdenklich stimmenden Sätze mindestens genauso die Zug-, Bus-, Autofahrt oder die Wartezeit beim Arzt versüßen können wie ein vergleichbar teurer Ego-Shooter. Und niveauvoller ist es obendrein.

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Surreale Heißluftballon-Fahrt: daWindci im Test

Es gibt ja schon so einige Fortbewegungsmittel, die es in eine App geschafft haben, allen voran wohl Autos, Karts, Motorräder oder Jetskis. Nun bescheren uns die Entwickler von daWindci (App Store-Link) etwas ganz ungewöhnliches: einen Heißluftballon.

Ja, richtig gehört – in diesem Spiel steuert man einen Heißluftballon, was wohl auch unter anderem zur Namensgebung der App geführt hat. Die am 14. April erschienene, 32 MB große Universal-App für iPhone, iPod Touch und iPad wird noch bis Ostern für 2,39 Euro angeboten.

Ziel dieses ungewöhnlichen Spiels ist es, einen Heißluftballon mittels Wischgesten des Fingers durch 45 knifflige Level zu bugsieren: schnelle Wischbewegungen lassen den Ballon davonfegen, langsame, kurze Gesten lassen ihn sanft dahingleiten. Auf dem Weg begegnen dem Ballonfahrer eine Menge Hindernisse wie große Tore, die geöffnet werden müssen, Blitze, Wasserfälle, elektrische Felder oder auch dornige Ranken.

Gleich zu Beginn des Spiels kann man das Layout seines eigenen Ballons bestimmen und ihn in einem ulkigen Menü farblich den eigenen Präferenzen anpassen. Ulkig deshalb, weil die Grafik dieses Spiels insgesamt sehr verspielt und surreal gehalten ist: große magische Maschinen, verworrene und unwirkliche Landschaften mit Ruinen und kleinen mittelalterlichen Häusern aus der Vogelperspektive.

Das übrige tut die Musik: nie aufdringlich, sondern mysteriös und herrlich verträumt, teils mit sanftem Akustik-Gitarrengezupfe. Bevor man seinen Ballon dann durch die Missionen schickt, gibt es ein ausführliches Tutorial, in dem alles erklärt wird, was man an Steuerungselementen für die Ballonreise braucht.

Die Level selbst sind wirklich nicht gerade einfach und bedürfen schon nach kurzer Zeit einiger Konzentration und Präzision. Allerdings ist hier an der Steuerung des Ballons wirklich nichts auszusetzen, da die Wischgesten des Fingers sehr genau übertragen werden. Wer hier Fehler macht, kann es nicht auf die schlechte Umsetzung der Steuerung schieben. In jeder Mission gilt es nicht nur, das Ziel möglichst schnell zu erreichen, sondern auch bestimmte Bonusgegenstände einzusammeln.

Dank der ungewöhnlichen, mysteriös und magisch anmutenden Grafik sowie dem innovativem Gameplay wurde daWindci vor kurzem auch für den deutschen Videospielpreis nominiert. Eine Facebook-Anbindung sowie zusätzliche 14 Spezialaufgaben (Achievements) zu den normalen 45 Leveln bieten laut Entwickler 5-8 Stunden Spielspaß. Was noch hervorgehoben werden kann: trotz des einfachen Spielprinzips sind die Aufgaben so anspruchsvoll und knifflig, dass sie sowohl für Casual- als auch Hardcore-Gamer empfohlen werden können.

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Bosch Navi D-A-CH im Preis gesenkt

Erst vor kurzem hat Navigon die Preise der eigenen Systeme gesenkt. Nun folgt Bosch Navigation D-A-CH (App Store-Link).

Osterangebote gibt es derzeit en masse. Das ist natürlich erfreulich, weil man hier und da ein paar Euro sparen kann. Bei der Navi-App von kann man sogar direkt ganze 10 Euro sparen.

Die Universal-App bringt eigentlich alle gängigsten Funktionen mit, die eine Navigationssoftware besitzen sollte. Zudem gibt es eine schöne 3G-Grafik die nach belieben eingestellt werden kann. D das komplette Katenmaterial enthalten ist, beträgt der Download stolze 1,5 GB und zum Navigieren wird keine Internetverbindung benötigt.

Durch einen In-App-Kauf kann man noch das Feature INRIX Real Time Traffic dazu kaufen. Für einen Monat zahlt man 2,99 Euro für ein ganzes Jahr direkt 19,99 Euro.

Bosch Navigation D-A-CH ist durchschnittlich mit 3,5 Sternen beweretet und stellt für den ein oder anderen sicher eine Alternative zu TomTom oder Navigon dar. Bosch Navigation D-A-CH kostet derzeit 39,99 Euro – sonst werden 49,99 Euro fällig.

In diesem Zusammenhang möchten wir euch nochmals auf die Preisreduzierung von Navigon aufmerksam machen. Navigon EU 10 kostet statt 74,99 Euro nur 49,99 Euro und Navigon Europe 59,99 Euro statt 89,99 Euro.

Unsere Empfehlung: Bosch kann zwar durch eine nette 3D-Kartendarstellung punkten, betreibt mit der iOS-Navigation aber nach wie vor Neuland. Damit es mit der Konkurrenz mithalten kann, sind noch einige kleine Optimierungen notwendig, zum Beispiel eine lokale Google-Suche oder eine Verringerung des Speicherbedarfs. Potenzial ist auf jeden Fall vorhanden, beim Engagement hat man eine kleine Pause eingelegt: Das letzte Update liegt schon über zwei Monate zurück.

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Abendblatt HD: 24 Stunden, 24 Geschichten

Mit dem Hamburger Abendblatt HD (App Store-Link) wollen wir euch eine etwas andere iPad-Zeitung vorstellen.

Auch wenn vermutlich niemand so schnell an das umfrangreiche Angebot der iPad-Zeitung „The Daily“ herankommen wird, ist das Angebot für uns deutsche Nutzer relativ uninteressant. Für Nachrichten in Deutschland sorgt unter anderem der Axel Springer Verlag, einige Apps haben wir euch schon vorgestellt, nun folgt eine weitere digitale Zeitung: Das Hamburger Abendblatt HD.

In Hamburg weht ein frischer Wind. Technisch setzt sich die App deutlich von ihren Geschwistern ab und kommt in einem völlig anderen Design daher. Die Hamburger Abendblatt HD kann derzeit noch völlig kostenlos getestet werden.

Nach dem Start muss man zunächst einmal in den digitalen Kiosk wechseln, um eine der Ausgaben laden zu können. Man findet auch ältere Ausgaben, was drin steht erfährt man aber zunächst nicht. Abgesehen von der Titelseite sind keine Informationen verfügbar, was wir schade finden, denn die Downloads sind schon recht happig.

Inhalt und Optik
Zwischen 70 und 100 MB muss man für eine einzelne Ausgabe laden, pro Artikel macht das etwa 3 MB – dafür sind Bilder und Videos aber auch offline verfügbar. Bevor man die Zeitung lesen kann, muss man selbst bei einer schnellen Internetverbindung etwa zwei Minuten warten, denn nach dem Download folgt noch eine Installation. Geladene Ausgaben können natürlich auch wieder gelöscht werden, dazu muss man einfach lange mit dem Finger auf die gewählte Zeitung drücken.

Die einzelnen Ausgaben bestehen aus drei mal acht Nachrichten: Hamburg, der Norden, sowie Deutschland und die Welt. Die Schlagzeilen werden in drei Leisten präsentiert, mal mit, mal ohne Bild. Mit einem Klick gelangt man zum jeweiligen Thema.

Wer sein iPad bis dahin im Hochformat hält, wird dann auf einen Artikel ohne Bilder oder sonstige Extras treffen: Man befindet sich im so genannten Lesemodus. Erst wenn man das iPad dreht, gibt es Bilder, Videos oder sonstige Extras. Zum nächsten Artikel kommt man durch einfaches Wischen auf dem Bildschirm oder über die gut verstecke Navigationsleiste am unteren Rand des Displays.

In der Navigationsleiste findet man neben dem Kiosk und der Bibliothek auch eine Übersicht. Alle Meldungen der aktuellen Ausgabe sind dort mit kleinen Vorschaubildern aufgelistet und schnell zu erreichen. Wünschenswert wäre hier eine Vergrößerung der Schlagzeilen, denn abgesehen vom Bild kann man kaum erkennen, worum es eigentlich geht.

Sehr nett sind die interaktiven Elemente. Videos können offline abgespielt werden, in den Artikeln verstecken sich immer wieder Buttons, die weitere Inhalte oder Bilderserien freischalten. Als Abschluss einer jeden Ausgabe gibt es zudem die besten zwölf Fotos des Tages aus Hamburg und dem Rest der Welt.

An das etwas andere Layout mag man sich zwar noch gewöhnen, aber mit gerade einmal 24 Nachrichten – wovon zwei schon einmal für die abschließende Bilderserie und das Wetter wegfallen – ist der Umfang des Hamburger Abendblattes auf dem iPad sehr beschränkt, obwohl die einzelnen Ausgaben mit bis zu 100 MB sehr groß sind.

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iPad Butler: Edler Aluminium Ständer für das iPad

Heute wollen wir euch ein ganz besonderes Zubehör vorstellen: Den iPad Butler aus dem Hause arktis.de.

Für das iPad gibt es jede Menge Zubehör, alleine die Fülle an Halterungen und Ständern ist riesig. Angefangen bei kleinen und günstigen Produkten wie dem von uns bereits vorgestellten FlipBlade von Belkin, bis hin zu luxuriösen Halterungen wie Sir James, der in der Aluminium-Version einen besonders hochwertigen Eindruck macht.

In erster Linie richte sich der iPad Butler für Firmen, die das iPad für Kundenpräsentationen nutzen wollen. Zum Beispiel auf Messen, oder ganz konkret in einem Autohaus für weitere Informationen zum jeweils ausgestellten Modell. Damit die Kunden das iPad nicht entwenden oder andere Apps starten, gibt es ein zusätzliches Sicherheitsmodul, das unter anderem den Home-Button verdeckt.

Für solche Gebiete eignet sich der iPad Butler ideal. Wir wollten aber herausfinden, ob das gute Stück auch in den eigenen vier Wänden eine gute Figur macht und ob sich eine eventuelle Anschaffung auch für private Zwecke lohnt.

Der iPad Butler kommt in einem großen Paket und muss zunächst zusammengebaut werden. Grundsätzlich besteht er aus drei Teilen: Dem massiven Standfuß, einer gebogenen Alu-Stange und der Halterung für das Apple-Tablet (in unserem Fall für die erste Generation, der Hersteller bietet aber ein Umrüst-Kit an).

Aufgrund des schweren Fußes geht der Aufbau zu zweit leichter von der Hand, die paar Schrauben bekommt man aber im Zweifel auch alleine befestigt. Viel falsch machen kann man eigentlich nicht. Aufgebaut ist der iPad Butler etwa 1,10 Meter hoch.

Schiebt man das iPad in die Halterung, muss man es mit einer kleinen Schraube befestigen, damit es nicht wieder heraus fällt. Dafür ist es danach voll drehbar und kann auch in verschiedene Positionen geschwenkt werden, so dass man immer einen guten Blickwinkel hat – solange man nicht viel niedriger ist.

Ist der iPad Butler für den Privatgebrauch geeignet?
Die Einsatzgebiete in den heimischen vier Wänden können unter anderem folgende sein: Beim Kochen stellt man sich Sir James neben die Küchenzeile, man stellt ihn neben dem Kühlschrank auf und wenn das iPad mit ins Badezimmer oder ins Schlafzimmer nehmen will, hat es auch dort einen guten Stand.

Die Verarbeitung des iPad Butlers ist sehr hochwertig, das Aluminium wirkt sehr edel. Und der Standfuß ist so massiv, dass der Ständer bei kleinen Remplern nicht umgestoßen werden kann. Über den Haufen rennen sollte man ihn natürlich nicht.

Doch leider macht er im privaten Umfeld nur einen befriedigenden Eindruck. Zwei Dinge sind uns negativ aufgefallen: Der iPad Butler ist nicht höhenverstellbar, so kann man ihn nicht immer perfekt nutzen, wenn er zum Beispiel neben dem Sofa steht. Zudem kann das ständige festschrauben des iPads in der Halterung nervig werden, schließlich ist hierfür ein kleiner Imbus-Schlüssel notwendig.

Als offizieller Distrubor bietet arktis.de den iPad Butler Sir James im hauseigenen Shop (Link zum Shop) für 199,00 Euro an. Der iPad Bulter ist mit iPad und iPad 2 kompatibel. Im Online-Shop Amazon kann man den iPad Butler zum gleichen Preis erwerben.

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Vergleichstest: Solar- oder nicht Solarakku, das ist hier die Frage

Vor nicht allzu langer Zeit berichteten wir euch schon vom Akkupack Just Mobile Gum Pro. Da einige Nutzer doch eher den Wunsch nach einem integrierten Zusatzakku hegten, gibt es nun einen entsprechenden Vergleichstest.

Ins Rennen gehen werden das A-Solar iPhone 4 Power Pack (Amazon-Link) für etwa 50 Euro sowie das Dexim Super-Juice Power Case (Amazon UK-Link / eBay-Link ), welches mit 55-60 Euro auch ungefähr im gleichen Preissegment liegt. Leider ist letzteres bislang in Deutschland noch nicht wirklich verbreitet, da es erst seit kurzem auf dem Markt ist, aber auf der Website des Herstellers werden einige deutsche Retail-Shops genannt. Die obigen Kauflinks führen zu den momentan von uns gefundenen günstigsten Kaufpreisen seriöser Anbieter der jeweiligen Akkupacks.

Nur Äußerlichkeiten?
Das schwarze A-Solar Power Pack kommt mit einer matten , daher gleichzeitig sehr griffigen schwarzen Oberfläche daher und wiegt trotz seines eingebauten Akkus sowie einer auf der Rückseite befindlichen Solarzelle nur etwa 80 Gramm. Zum Vergleich: das iPhone 4 wiegt als Ganzes 137 Gramm, also fast ein Drittel mehr als das A-Solar Pack. Auf der Innenseite befindet sich ein Dock Connector-Anschluss sowie ein genügend großer Durchlass für die 5MP-Kamera des iPhones. Zur Kontrolle des Akkustandes gibt es auf der Rückseite vier kleine LEDs sowie einen Button, der auch zum Ein- und Ausschalten des Ladevorgangs dient. Ein abnehmbarer Deckel zum Schutz für die Oberseite des iPhones komplettiert das A-Solar Akkupack.

Auch das Dexim bietet einen ähnlichen Komfort: zwar wird es in einem glänzenden Weiß ausgeliefert, aber wiegt ebenfalls weniger als das iPhone selbst, und zwar um die 95 Gramm. Trotz seines zusätzlichen Gewichts verfügt das Dexim Super-Juice Power Case nur über einen eingebauten Akku. Auch hier das übliche Spiel: praktische Durchlässe und Aussparungen an den richtigen Seiten sorgen für eine komplikationslose Nutzung des iPhones auch während es im Case verbleibt. Anders als beim A-Solar-Pack ist hier der obige Deckel fest mit dem Case verbaut und kann zum Entnehmen des Geräts hochgeschoben und nach hinten geklappt werden. Punkten kann das Dexim ganz besonders durch seinen ausklappbaren Standfuss auf der Rückseite, so dass man das iPhone bequem zum Filme gucken aufstellen kann. Auch die obligatorischen LEDs zum Akku- und Ladestatus befinden sich an selbiger Stelle.

Das Innenleben oder: Saft ist nicht gleich Saft
Der Akku des A-Solar Akkupacks verfügt über 1.600 mAh Leistung, das ist in etwa so viel, dass damit der iPhone-Akku einmal voll geladen werden kann. Aufgeladen wird der Akku entweder über ein beiliegendes Mini-USB-Kabel am PC/Mac oder an der Steckdose. In unserem Test dauerte das Laden über einen USB-Steckdosen-Adapter mehr als 3,5 Stunden, da nur mit maximal 500 mA aufgeladen wird. Während des Ladevorgangs des Packs leuchten die LEDs blau auf. Was hier besonders auffiel: ein unbeschwertes Aufladen über die integrierte Solarzelle war quasi unmöglich bis sinnlos, obwohl das Case etwa 2 Tage lang (!) auf einer Fensterbank in der teils prallen Sonne lag. Auch nicht besonders vertrauenserweckend war der Mini-USB-Anschluss, der während des Ladevorgangs an der Steckdose mehrmals seinen Kontakt zum Kabel verlor und sehr wackelig verbaut aussah.

Das Dexim Super-Juice Power Case bietet sogar noch mehr Leistung: ganze 2.000 mAh des eingebauten Lithium-Polymer-Akkus können hier zum Laden des iPhones verwendet werden. Auch hier erfolgt das Aufladen des Cases selbst über einen Mini-USB-Anschluss entweder über PC/Mac oder an der Steckdose. Nach ca. 3 Stunden ist der Akku voll geladen und kann dann zum Betanken des iPhones genutzt werden. Auch hier geben die drei blauen LEDs Auskunft über Akkuladung und –leistung.

Der iPhone-Lade-Marathon
Das A-Solar Power Pack wurde zugegebenermaßen einem ganz besonderen Härtetest unterzogen. Da ich für eine Fototour mit dem iPhone einen Zusatzakku dabeihaben wollte, nahm ich den zuvor voll geladenen A-Solar-Akku mit. Das iPhone hatte noch ca. 10% an Restakku. Das Anbringen des A-Solar Packs ging zügig und ohne große Probleme: iPhone reinschieben, Deckel draufklicken, fertig. Trotz der generell sehr guten Verarbeitung entstanden jedoch zwischen Deckel und Rückseite kleine Luftschlitze, die zwar nicht stören, aber auch nicht besonders toll aussehen (siehe Foto). Immerhin: sofort ertönt das „Bleep“ zum Zeichen, dass das Gerät aufgeladen wird. Durch seine 1 Ampere-Ausgangsleistung ging das Laden sehr schnell. Während einer Stunde machte ich ca. 20 Fotos und ließ das iPhone weiter durch das A-Solar Case laden. Doch schon bei kontinuierlichem Gebrauch und einem Akkustand von 60% war Schluss, das A-Solar Pack machte schlapp. Von 1.600 mAh hätte man eigentlich etwas mehr erwartet, aber sicher tat die Nutzung während des Ladevorgangs dem A-Solar Pack keinen Gefallen.

Im Dexim mit seinen 2.000 mAh schlummert mehr Leistung, soviel war von Anfang an klar. Während einer Zugfahrt nutzte ich das zuvor voll aufgeladene Case, um ein „Backup“ für den schwächelnden iPhone-Akku zu haben. Als das iPhone bei 1% dann von selbst aus ging, wurde das Dexim Case angebracht. Auch hier gab es mit der Installation keine Probleme – die Verarbeitung ist hochwertig, der obere Deckel schnappt zuverlässig zu, das iPhone sitzt sicher im weißen externen Gehäuse. Einziger Nachteil: an der Unterseite entsteht zwischen Gerät und Dock Connector eine kleiner Freiraum, in dem sich ggf. Staub ansammeln kann. Anders als beim A-Solar dauert beim Dexim Case der Ladevorgang etwas länger, da nur eine 500 mAh-Ausgangsleistung besteht. Nichts desto trotz war nach etwa 2 Stunden mein iPhone komplett auf 100% geladen und ich konnte es aus seinem Case entfernen. Die Restladung reichte einige Zeit später sogar noch, um ein weiteres Mal ca. 30% aufzuladen. Insgesamt bot das Dexim Case also etwa 130% an zusätzlicher Akkuleistung, was gerade auf längeren Reisen sicher hilfreich ist, weil man die Laufzeit des iPhones damit mehr als verdoppeln kann.

And the winner is…
Ganz klar kann in meinem Fall eine Empfehlung für das Dexim Super-Juice Power Case ausgesprochen werden. Zwar liegt das A-Solar Power Pack besser in der Hand, umschließt das iPhone ganzheitlicher und lädt das iPhone schneller auf, aber die höhere Akkuleistung, der ausklappbare Standfuss und vor allem die bislang noch nicht erwähnte bessere Tonqualität sprechen für sich. Denn: das A-Solar dämpft den Ton der iPhone-eigenen Lautsprecher so unvorteilhaft, dass Klingel- und Warntöne nur noch dumpf wahrgenommen werden – und das TROTZ Aussparungen am unteren Rand des Akkupacks. Auch die Solarfunktion des A-Solar-Produkts konnte nicht überzeugen, da keine nennenswerte Ladung über zwei ganze Tage verzeichnet werden konnte. Wahrscheinlich sind die Solarpaneele einfach zu klein.

Wer sich nicht mit einem speziell für das iPhone 4 passenden Akkucase anfreunden kann, dem sei das in einem anderen Test ebenfalls für gut befundene Just Mobile Gum Pro Akkupack (Testbericht) ans Herz gelegt. Mit einem Preis von etwa 40 Euro liegt es sogar noch unter den hier vorgestellten Cases.

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Aquapac: Mit iPhone und iPad zum Badesee

Heute wollen wir euch Zubehör vorstellen, mit dem ihr euer iPhone oder iPad vor Schmutz und Wasser schützen könnt.

So langsam klettern die Temperaturen immer mal wieder über 20 Grad, dem ersten Trip zum Badesee spricht kaum noch etwas entgegen. Doch soll man sein neues iPad mitnehmen oder doch lieber darauf verzichten? Schließlich sind Sand und Wasser nicht unbedingt die besten Freunde der Technik, das gleiche gilt auch für das iPhone. Beim letzten Urlaub auf der windigen Insel Fuerteventura blieb mein Liebling jedenfalls im Hotelzimmer.

Eine Frage gibt es gleich zu Beginn: Kauft man sich eine Noname-Hülle oder gibt man lieber ein paar Euro mehr aus – und ist im Zweifel vielleicht auf der sicheren Seite? Unsere erste Wahl sind daher die Taschen von Aquapac, die es neben iPhone und iPad auch für viele andere Geräte gibt.

Der Hersteller verspricht nicht nur, dass seine Hülle bis zu einer Wassertiefe von 5 Metern absolut dicht bleiben, er gibt sogar eine Garantie darauf. Diese Garantie gilt natürlich nur bei Materialfehlern, dann aber auch für das eingeschlossene und im Zweifel abgesoffene Gerät. Wer die Hülle nicht richtig verschließt, ist natürlich selbst schuld.

Die Hüllen lassen sich einfach öffnen und schließen, für das iOS-Gerät bleibt im Inneren genügend Platz – und es ist vor allem komplett bedienbar. Für das iPhone (oder einen iPod) gibt es sogar eine Hülle, mit der man einen entsprechenden wasserdichten Kopfhörer verwenden kann.

Das Einsteigermodell ist auf Amazon für 33,90 Euro inklusive Versandkosten zu haben, knapp zwei Euro lassen sich sparen, wenn man bei einem britischen Marketplace-Händler bezahlt. Für 48,90 Euro bekommt man die wasserdichte iPhone-Hülle mit Kopfhörerbuchse, allerdings ohne die separaten Ohrhörer– auch hier lässt sich bei einer Bestellung aus England (kein Zoll) etwas sparen.

Für die iPad-Version, die nur ohne Kopfhörer-Möglichkeit erhältlich ist, zahlt man sowohl beim Hersteller direkt, als auch bei Amazon, rund 40 Euro. Alternativ gibt es hier noch eine günstigere Möglichkeit inklusive Kopfhörer, für die man rund 28 Euro ausgeben muss – allerdings handelt es sich hierbei um ein Noname-Produkt, die Problematik haben wir oben beschrieben.

Damit ihr einen besseren Eindruck von den Produkten bekommt, haben wir noch ein kleines Youtube-Video ausgegraben, das einen Test der iPad-Hülle von Aquapac zeigt. Foto: Youtube

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Schlaumeier-App: Dr. Reichels IQ Test

Wer immer schon meinte, ganz bestimmt hochbegabt und superschlau zu sein, sollte vorher vielleicht zur App Dr. Reichels IQ Test (App Store-Link) greifen.

Auch wenn der IQ (Intelligenzquotient) längst nicht alles über die ganzheitlichen Fähigkeiten einer Person aussagt, kann doch ein erster Anhaltspunkt zur geistigen Intelligenz gefunden werden. Natürlich ist die App zwar seriös, aber kann dennoch einen richtigen IQ-Test beim Arzt oder Psychologen keinesfalls ersetzen. Nutzer berichten allerdings von einer akkuraten Ermittlung, die ihren professionell ermittelten IQ-Testergebnissen sehr nahe kamen.

Die App kann seit dem 6. April für 2,39 Euro aus dem App Store geladen werden und ist fürs iPhone und den iPod Touch gedacht. Für das iPad muss man leider  eine zusätzliche HD-Version für 2,99 Euro käuflich erwerben. In der Beschreibung der App steht deutlich vermerkt, dass der Test zur einmaligen Anwendung konzipiert wurde und wohl nur dann wirklich aussagekräftige Ergebnisse liefert. Ob einem das 2,39 beziehungsweise 2,99 Euro wert ist, muss jeder für sich selbst entscheiden.

Immerhin ist die App klar strukturiert und sehr leicht zu bedienen. In einem Hauptmenü kann man gleich mit dem Test beginnen, oder aber noch Einstellungen vornehmen oder sich Informationen zum IQ und diesem Test ansehen. Die Hersteller empfehlen für den Test, sich 45 Minuten an einen ruhigen Platz zu begeben, um sich den Aufgaben voll und ganz widmen zu können, ohne abgelenkt zu werden.

Mit einem Klick auf „Test starten“ geht es dann auch schon los. Die Dauer von ca. 45 Minuten ist mit der relativ hohen Anzahl an Aufgaben begründet, so finden sich 70 verschiedene Tasks aus 13 Kategorien, z.B. Anagramme, Zahlenreihen, Textaufgaben oder Faltvorlagen. Zu Beginn jeder Kategorie wird einem das Prinzip anhand einer Beispielaufgabe verdeutlicht. Für jede Kategorie steht eine bestimmte Zeit zur Verfügung – schafft man es nicht, während der vorgegebenen Zeit alle Aufgaben zu bewältigen, wird einem mitgeteilt, dass das ganz normal sei und man sich deswegen keine Sorgen machen sollte.

Hat man dann nach etwa 45 Minuten auch die letzten Gehirnzellen in Wallung gebracht, wird einem nach Vollendung aller Aufgaben das Resultat in Form des ungefähren IQs präsentiert. Im Anschluss daran kann man auch seine Fehler einsehen. Besonders vorteilhaft hier: sollte man den Test nicht zu Ende führen können oder eine Pause benötigen, erinnert sich die App beim erneuten Start, dass bereits ein Test im Gang ist und fragt, ob man diesen fortsetzen möchte. Man kann also auch in Etappen die Aufgaben lösen.

Was mich persönlich sehr irritiert hat, waren die Aussagen einiger Rezensenten im App Store. Es wurde des öfteren berichtet, dass man pro Person den Test nur einmalig durchführen kann. Ich habe es ausprobiert und kann berichten, dass das nicht stimmt. Selbst mit der Eingabe der gleichen Daten am Anfang (Name und Alter) konnte ich den Test mehrmalig starten – die ohnehin ungefähren Ergebnisse sind so natürlich noch ungenauer.

An der App gibt es eigentlich nichts zu bemängeln: man kauft einen IQ Test und bekommt einen solchen. Für empfindliche Nutzer empfiehlt es sich jedoch, während des Tests die Hintergrundmusik auszuschalten. Auch wenn die sphärischen Klänge laut Entwickler dazu gedacht sind, die Konzentration zu fördern – bei mir bewirkten sie eher das Gegenteil.

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