Setapp: Was sagt ihr zu diesem Abo-Angebot für Mac-Apps?

Über 160 Apps für rund 10 Euro im Monat

Die Kommentare unter dem Artikel zu Fantastical und auch die Bewertungen der Kalender-App im App Store sprechen eine deutliche Sprache: Das neue Abo-Angebot kommt zumindest in dieser App alles andere als gut bei euch an. Mir fallen auf Anhieb noch mehrere Kandidaten ein, bei denen das ähnlich ist. Aber gibt es nicht auch noch andere Möglichkeiten?

Apple hat im vergangenen Herbst ein Spiele-Abo für alle seine Plattformen gestartet, für 4,99 Euro bekommt man Zugriff auf über 100 Spiele. Nicht von Apple, aber für Apple-Computer und bereits schon etwas länger auf dem Markt: Setapp. In diesem Abo-Angebot bekommt man für rund 10 Euro im Monat Zugriff auf über 160 Mac-Anwendungen.


Das führt mich zu einer ganz einfachen Frage: Ist ein Abo generell eine schlechte Sache? Welche Voraussetzungen müssen gegeben sein, damit ihr ein Abo abschließt?

Aktuell nutze ich Spotify und Apple Arcade im Abo, auch für die iCloud drücke ich einen monatlichen Beitrag ab. Zudem nutze ich Setapp, dort gibt es über 160 Mac-Anwendungen, die man für eine monatliche Gebühr ohne Einschränkungen nutzen kann. (zum Angebot)

Diese Anwendungen von Setapp nutze ich regelmäßig

  • Archiver: Zuverlässiger Helfer für komprimierte Dateien aller Art. Regulärer Preis: 19,99 Euro
  • ForkLift: Übersichtlicher und multifunktionaler FTP-Client für den Mac. Regulärer Preis: 29,95 Euro einmalig
  • Rocket Typist: Textbausteine verwalten und mit Abkürzungen einsetzen. Regulärer Preis: 9,99 Euro
  • ChatMate für WhatsApp: Desktop-Client für den beliebten Messenger-Dienst. Regulärer Preis: 2,99 Euro
  • TripMode: Datenverbrauch von Mac-Apps im Hotspot-Modus einschränken. Regulärer Preis: 7,99 Euro
  • BetterTouchTool: Noch mehr Funktionen für das Touchpad und viele weitere Extras. Regulärer Preis: 20 Euro

Mit den regulären Preisen habe ich das Setapp-Abo zumindest für ein knappes Jahr wieder drin. Und auch sonst hat sich mein Nutzungsverhalten schon ein wenig geändert. Wenn ich spontan eine App zu Bildbearbeitung brauche oder ein sonstiges Werkzeug suche, schaue ich oft bei Setapp nach. Immerhin tummeln sich dort zahlreiche namhafte Anwendungen: 2Do, BusyCal, Espresso, RapidWeaver, DropZone, PDFpen, Bartender, Ulysses, Gemini, iStat Menus, InstaCal und viele, viele mehr. Wenn eine App nichts ist, wird sie wieder gelöscht – zudem kommen monatlich mehrere neue Anwendungen dazu.

Abschließend natürlich auch die Frage an euch: Für welche Anwendungen, Spiele und Dienste habt ihr ein aktives Abo? Wie viel würdet ihr monatlich bezahlen, wenn eine von euch geliebte App auf ein Abo-Modell umsteigt? Oder setzt ihr tatsächlich ausschließlich auf kostenlose Apps und gebt gar kein Geld aus?

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Kommentare 29 Antworten

  1. ca. 70% der hier aufgelisteten apps lassen sich wunderbar und ohne weiteres mit den bordmitteln lösen. und einige gibt es kostenlose apps (whatsapp zb). also sind ca. 20% die man gerne dafür bezahlen möchte.

  2. btw: warum habe ich jetzt bisschen das gefühl, als ob du uns eh sozusagen „abklopfen“ willst, um zu erfahren, ob appgefahren auch so ein abo-modell einführen könnte? 😉

    1. Du kannst sehr gerne unsere Werbefrei-Funktion abonnieren, die es schon länger gibt. Tue dir keine Zwang an.

      Es wird hier mit Sicherheit keine Paywall geben. Wenn wir so etwas nötig haben sollten, lasse ich es lieber gleich ganz sein.

      1. @Fabian: Ich möchte Dir wirklich nicht zu nahe treten, aber den Inhalten hinter einer Paywall steht eine ganz andere Erwartungshaltung gegenüber. Da müsstet ihr eine Qualität liefern, zu der ihr Stand heute meiner (zum Glück unmaßgeblichen ?) Meinung nach nicht in der Lage wärt.
        Beim „Konsumieren“ von appgefahren muss man stets im Hinterkopf behalten: „you get what you pay for“. Und für „kostenlos“ seit ihr „ok“. Mehr aber nicht. Ihr liefert manchmal gute Berichte und oft gute Schnäppchen. Dafür nimmt man halt ab und zu clickbait und Eure verbuggte App in Kauf. Und dass bei kritischeren oder technischeren Fragen das Schweigen im Walde herrscht.

        1. Mit der neuen App haben wir ja sogar ein Abo eingeführt. Das ist aber optional und schaltet auf Wunsch die Werbung aus. Wenn das deine Meinung ist, ist das ok. Du gehörst aber auf jeden Fall zu den Stammlesern und zu den Leuten, die hier fast täglich kommentieren. Da müssen wir ja schon einiges richtig machen, damit sowas passiert 😉

          Wenn du hier von Clickbait sprichst, hast du manch andere Webseite wohl noch nie besucht.

          1. @Freddy: Auch die neue App hat Bugs und auch dieser fehlt eine vernünftige Kommentarfunktion. Ja sicher bin ich langjähriger Leser, weil für mich gilt was ich oben schrieb: you get what you pay for. Daher sage ich ja auch nicht, dass ihr alles falsch macht ?
            Aber: Nein, „die anderen machen das auch“ ist KEIN Argument, welches in drr Erwachsenenwelt Platz hat. Auch ist Dein Rückschluss falsch. Auch anderswo gibt es clickbait und auch dort ärgere ich mich darüber. Und auch dort gilt „you get what you pay for“. Nämlich nicht viel ?
            Die von Fabian hierzuthread eingebrachte Option war jedoch „Paywall“. Und da gilt das was ich oben schrub. Sind natürlich nur meine 2 Cent.

          2. @Plebejer: Wir versuchen viele Kommentare zu beantworten. Wenn du was auf dem Herzen hast, kannst du uns eine Mail schreiben. Auch bei Kritik.

            @zeroG: Die „Kostenlos-Mentalität“ ist auch einfach zum Standard geworden. Solange das funktioniert, ist das auch ok.

            Paywall: Wird es nicht definitiv nicht geben. Wir wollen unsere News allen zugänglich machen.

          3. „Wird es NICHT definitiv NICHT geben…“
            Hervorragendes Beispiel für eine nicht ausgereifte Kommentarabteilung. Nämlich eine fehlende Editierfunktion. ?

          4. Ich habe euch bereits vor einen knappen halben Jahr per Mail mitgeteilt, dass die „Teilen“-Funktion nur leere Links produziert, also bis auf „schau ein interessanter Artikel“ wird kein Link generiert. Antwort auf meine Info = 0.
            Gefühlt 4000000 Updates dieser App seitdem, und der Fehler besteht immer noch. ?‍♂️?‍♂️

  3. Wenn ich mal alles zusammenzähle, dann habe ich sicherlich gute 40€ im Monat für Abos. Ich finde es grundsätzlich nicht schlimm für sowas zu zahlen. Das muss aber jeder für sich entscheiden, ob es ihm wert ist. Leider wollen einem das viele Leute (auch hier) immer anders einreden. Was ein Glück, dass ich meine eigenen Entscheidungen treffen kann. Ich denke auch, dass viele Apps, die als Basisversion kostenfrei sind, teilweise nur existieren können, weil es dazu noch Abonnenten gibt, die das dann quasi mit ermöglichen.

    1. Du bist ein Held. Danke dafür, dass wir durch dich andere Apps „kostenlos“ nutzen können. Die sind zwar vollgestopft mit Werbung und/oder verkaufen meine Daten, aber weil du abonniert hast, ist das nicht so schlimm. Die Entwickler müssten ansonsten noch mehr Werbung einbauen oder mich völlig nackt ausziehen. Danke ?

    2. Man, man… die Menschen im Internet sind heut zu Tage viel zu verwöhnt!

      Man bekommt Information und Unterhaltung umsonst und dann meckern über die Qualität oder Finanzierungswege?? ??

      Genau so wie bei YouTube, wer das nicht gefällt, soll wo anders seine Information/Unterhaltung besorgen!

      Ja, viele von euch bezahlen seinen Internet Anschluss selber aber das bedeutet nicht gleich das sowas wie „Online GEZ“ gibt

      Also was soll das?

      Kostenlos bedeutet nicht gleich umsonst!

  4. Es sind inzwischen über 170 Apps, ABER…

    man sollte das alles sehr skeptisch sehen. So wirbt SetApp mit vollwertigen Apps ohne In-Apps.
    So verschwand vor einigen Monaten iMazing aus dem Programm.
    Ulysses z.B. kann auch vollwertig auf iOS genutzt werden, aber MindNode bietet es nicht an, was ein Abo voraussetzen würde. Wenn noch ein paar Apps SetApp so nutzen, überlege ich mir sehr, ob ich weiter Abonnent bleibt. Ich glaube sowieso, dass uns da in naher Zukunft gravierende Änderungen bevorstehen.

  5. Ich bevorzuge , Apps (einmalig) zu kaufen und bin bei entsprechender Leistung gern bereit, angemessene Preise zu bezahlen. Auch ist es für mich ok, nach einer gewissen Zeit für große Updates und entsprechenden Mehrwert einen adäquaten Upgradepreis zu bezahlen.

    Zudem bin ich nicht strikt gegen Abos, aber das Preis-Leistungsverhältnis muss für mich stimmen.
    (Zu Flexibites Fantasticals neuester Entwicklung : Bei Euro 45 pro Jahr on top zu den im Vorjahr gezahlten ca € 70 für die (automatisch upgedateten) Vorgängerversion für iPhone, iPad und Mac) hört es für mich auf – insbesondere für eine Kalender-App, die zudem auf der nativen App aufsetzt. Hier stimmt die Verhältnismäßigkeit definitiv nicht).

    Setapp ist ja ganz nett, aber für mich uninteressant. Die Apps, die ich aus dem Setapp-Sortiment regelmäßig brauche/verwende, habe ich separat erworben – oder nutze für die entsprechenden Aufgaben die nativen Bordmittel.

  6. Ok ich muss sagen… Das sind echt gut programmierte Apps die gut funktionieren jedoch minderwertig!

    Ich meine, bei Windows bekommt man gleichwertige Tools oft kostenlos und auf Mac gibt es Alternativen wie zb. Opensource Apps. ??‍♂️

    Für 60€ im Jahr wäre SetApp okay aber sonst ?

  7. Erst Kostenlos, dann mit Werbung, dann Pro Inapps. Und jetzt zur Krönung für die Kundschaft ein Abo.
    Inapps und Abo sind nicht Familien tauglich ….
    Das System wird erst aufgebrochen wenn ein 2. oder X. AppStore übers Wettbewerbsrecht in IOS Einzug hält.
    Dann sind die goldenen Zeiten von Apples Dienstleistungsbereich angezählt.

    1. Psssssssst…

      „Mit einem Trick können Sie ein App-Abo dennoch auf den Geräten mehrerer Familienmitglieder aktivieren: Laden Sie zuerst die jeweilige App ganz normal auf dem Gerät herunter, auf dem sie Verwendung finden soll. Öffnen Sie dann die Einstellungen für „iTunes & App Store“ und melden dort die Apple-ID des Familienmitgliedes ab. Melden Sie sich nun mit Ihrer Apple-ID an (bzw. mit jener, mit der das Abonnement abgeschlossen wurde). Öffnen Sie anschließend die App und suchen Sie in der Aboansicht eine Option zum Wiederherstellen eines bestehenden Abonnements (meist dort, wo man auch ein Abo abschließen kann).

      Bestätigen Sie die Wiederherstellung des Abonnements mit Ihrer Apple-ID, gewöhnlich müssen Sie das Passwort erneut eingeben. Ist das Prozedere erfolgreich abgeschlossen und das Abo verfügbar, melden Sie Ihren Account in „iTunes & App Store“ wieder ab und tragen erneut die Apple-ID des Familienmitgliedes ein. Die abonnierte App sollte davon unabhängig weiter funktionieren, zumindest bis zur nächsten Aboverlängerung. Dann müssen Sie die genannten Schritte wiederholen.

      QUELLE: Heise.de

  8. Ich bin gerne bereit etwas zu abonnieren bei dem ich stets aktualisierten und für mich relevanten Content bekomme (z.B. Eine gute Zeitung/Zeitschrift oder ein Streaming Dienst). Ebenso bin ich bereit für eine Dienstleistung (z.B. Webhosting) einen regelmäßigen Betrag zu bezahlen.
    Für etwas das bei mir vor Ort ist und ich in dem Zustand in dem ich es erhalten habe nutzen möchte, bin ich NICHT bereit regelmäßige Nutzungsgebühren zu bezahlen. Ich möchte für meine Klamotten ja auch nicht regelmäßig an den Hersteller etwas zahlen. Dasselbe gilt für mich bei Software.

  9. Mit den Abo-Modellen habe ich so mein Problem. Ich bezahle im monatlichen Rhythmus schon den Telefon- Internet- und Mobilfunk-Anschluss. Dann „darf“ ich noch einen Haufen weiterer Abos abschliessen für Software und sonstige digitale Modelle. Da kommt schnell eine Menge laufender Abokosten zusammen und das finde ich einfach zu viel und das ist es mir einfach in der Gesamtheit nicht wert.

  10. Ich werde in Zukunft, so wie User @hmmplm im ersten Beitrag schon schrieb, das meiste versuchen mit Bordmitteln zu realisieren. Apples Kalender und Notizen beispielsweise reichen mir persönlich dafür locker aus und werden auch täglich rege genutzt.
    Zum zweiten werde ich versuchen, kostenpflichtige Apps, wenn wie bei Dropzone wieder mal ein neues Bezahlmodell eingeführt werden wird, diese durch kostenlose Alternativen zu ersetzen.
    Was dann noch übrig bleibt wird per Einmalkauf realisiert wenn notwendig und möglich.

  11. Apps mieten ist die Zukunft!

    Wenn Apple so toll unsere Bildschirmzeit kontrolliert kann, dann könnte es vielleicht mit die Abos funktioniert wenn man sie als Stunden verkauft und nicht als Monats/Jahres Abo.

    100 Stunden Abo für 10 EUR wäre dann OK solange sie nicht ablaufen.

    Was sagt ihr?

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