Das Leben als kleiner App-Entwickler: Es ist ein Fulltime-Job

Otto-Ville Ojala – ein Name, mit dem ihr ganz sicher nichts anfangen könnt. Der finnische Entwickler hat mit Spielen wie Wrestle Jump oder Mole Hammers tolle Multiplayer-Titel in den App Store gebracht. Grund genug, uns mit ihm zu unterhalten.

Deine Spiele sind witzig gestaltet und können ohne große Übung gespielt werden. Wie bist du auf die Idee gekommen, so einfache Multiplayer-Spiele für iOS zu entwickeln?
Otto-Ville Ojala: Ich habe es immer geliebt gemeinsam mit meinen Freunden zu spielen, das hat bereits damals in der DOS-Ära angefangen, als wir uns eine Tastatur geteilt haben. Vor einigen Jahren habe ich als Entwickler für Tokio gearbeitet, als dort lokale Multiplayer-Spiele für iOS entwickelt wurden. Vor etwas mehr als einem Jahr habe ich die Firma verlassen, weil man dort keine weiteren Multiplayer-Spiele entwickeln wollte, ich aber noch einige Ideen mit einer simplen Steuerung im Hinterkopf hatte, die ich unbedingt entwickeln wollte.

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Apple setzt Entwickler-System komplett neu auf

Nachdem das Developer Center schon seit über eine Woche nicht erreichbar ist, informiert Apple jetzt über den aktuellen Status.

Vor gut einer Woche gab es eine plötzliche Auszeit für die Entwickler-Zentrale. Tagelang wusste man nicht, warum der Zugang gesperrt war, kurz darauf informierte Apple über einen unbefugten Zugang über eine Hintertür, zum Schutz aller Daten wurde die Zentrale geschlossen.

Mit einer weiteren Rundmail an alle registrierten Entwickler informiert Apple über den aktuellen Status und entschuldigt sich für die Auszeit. Ab sofort kann man auf einer Statusseite den Fortschritt verfolgen, Apple wird die einzelnen Dienste nach und nach wieder ans Netz lassen.

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App Store: Das sagen die Entwickler

Am 10. Juli 2008 war es soweit: Der App Store öffnet seine Pforten. Wir blicken zurück und lassen einige Entwickler zu Wort kommen.

Seit sechs Jahren gibt es das iPhone, seit fünf Jahren den App Store – heute feiert das digitale Kaufhaus für Smartphone-Programme seinen fünften Geburtstag. Es handelt sich um eine einzigartige Erfolgsgeschichte, die nicht nur Apple, sondern auch zahlreiche Entwickler erfreut. Der App Store schafft rund und die Welt neue Arbeitsplätze und Einnahmequellen – und das, obwohl es zum Start gerade einmal 500 Apps in 62 Ländern gab. Zu den Urgesteinen, die seit den ersten Tag dabei sind, zählen unter anderem eBay, Facebook oder Shazam.

Obwohl es am Anfang nur sehr wenige Apps gab, war das erste Wochenende bereits ein Erfolg. 10 Millionen Apps wurden innerhalb weniger Tage geladen. Mittlerweile wurden mehr als 500 Milliarden Apps geladen, eine unvorstellbare Zahlt. Insgesamt haben die Entwickler mehr als 10 Milliarden US-Dollar durch den reinen Verkauf von Apps erzielt – und würden ansonsten wohl noch etwas anderes tun.

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Was es mit dem Spiele-Donnerstag auf sich hat

Jeden Donnerstag erscheint gleich ein Haufen hochwertiger neuer Spiele. Wir wollen euch erklären, was es damit auf sich hat.

Es muss vor etwas mehr als einem Jahr gewesen sein, als uns dieses Phänomen das erste Mal aufgefallen ist: Jeden Donnerstag veröffentlichen gleich mehrere große Publisher und viele kleine Hersteller ihre Spiele auf einen Schlag. Eigentlich müsste man meinen: Schön doof, dieses Überangebot an Spielen an nur einem Tag. Völlig grundlos ist dieses Verhalten der Entwickler aber nicht.

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Interview: Die Hintergründe von Cut the Rope

Seit dem Release von Time Travel haben wir wieder richtig Spaß mit Cut the Rope. Heute wollen wir euch über die Hintergründe informieren.

Cut the Rope: Time Travel haben wir schon getestet und in einem kleinen Video vorgestellt. Viele von euch haben das Spiel bereits geladen und auf iPhone oder iPad durchgespielt, wissen aber kaum etwas über die Hintergründe. Genau aus diesem Grund haben wir uns mit Efim Voinov, einem der Gründer der Entwicklerfirma Zeptolab, unterhalten.

Om Nom ist mittlerweile sehr bekannt. Aber wie ist das grüne Tierchen überhaupt entstanden?
Efim Voinov: Als wir den ersten Prototyp von Cut the Rope kreiert haben, gab es einen einfachen Kreis, der an einem Seil hing, und einen zweiten Kreis, der als Ziel diente. Schon zu diesem Zeitpunkt hat das Spiel richtig süchtig gemacht, also haben wir uns für das Konzept entschieden und weitere Details ausgearbeitet. Mein Bruder Semyon hat einige Ideen gezeichnet, von denen sich eine ganz besonders von den anderen unterschied – es war ein Monster, das auf Süßigkeiten steht. Das Monster hat süß und lustig ausgesehen, und selbst als wir unseren Freunden einen ganz frühen Prototypen gezeigt haben, haben wir das Funkeln in ihren Augen gesehen. Das hat uns von unserer Idee überzeugt.

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Angry Birds: Ständige Weiterentwicklung als großer Trumpf

An dieser Stelle wollen wir einfach mal ein großes Lob an die Macher von Angry Birds loswerden. Selbst drei Jahre nach dem Start des Spiels gibt es immer wieder neue Inhalte.

Mittlerweile hat das Angry Birds-Universum unglaubliche Ausmaße angenommen. Mit Space und Star Wars sind Ende letzten Jahres zwei äußerst erfolgreiche Titel gestartet, auch mit dem Ableger Bad Piggies konnte man schwarze Zahlen schreiben. Aber was treibt die Entwickler an, immer weiter Updates und neue Level für die eigentlich schon angestaubten Spiele nachzuliefern? Genau dieser Frage sind die Kollegen von IGN in einem Gespräch mit Rovios Chefentwickler Kalle Kaivola nachgegangen.

„Unsere primäre Philosophie ist es, uns zunächst um unsere Fans zu kümmern“, berichtet der Finne dem US-Magazin. „Wir geben wirklich alles, um unsere Fans zu erreichen und auf sie zu hören. Ständig versuchen wir neue Level zu liefern. Aber egal was wir tun, heißt es immer ‚oh, das ist toll, aber können wir nicht noch mehr Level haben?‘. Wir sind froh, an diesen Spielen arbeiten zu können. Wir versuchen sie immer wieder aufzufrischen, das stärkt das Verhältnis der Nutzer zur Marke.“

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StoryToys-Entwickler im Interview: Bücher sterben nicht aus

Eltern und Kinder kennen die interaktiven Aufklappbücher von StoryToys sicherlich schon. Wir haben die Chance genutzt und uns mit den Entwicklern unterhalten.

Wann seid ihr auf die Idee gekommen, bekannte Märchen in eine App zu packen?
StoryToys: Die Gründer Aidan und Kevin Doolan sind auf die Idee gekommen, nachdem sie 2009 eine 3D-Engine für Bücher entwickelt haben. Eigentlich haben sie das für die Spiele-Industrie gemacht, mit dem Wachstum von iPhone, iPad und dem App Store haben sie aber schnell gemerkt, dass ihre Software perfekt für interaktive Aufklappbücher geeignet ist. Sie wussten auch, dass Märchen bei Kindern aus verschiedenen Altersgruppen gut ankommen. Die Geschichten sind sehr abwechslungsreich und lassen den Entwicklern viel Raum für eine eindrucksvolle Fantasie-Welt. Man muss nicht einmal lesen können, um Spaß mit den Märchen zu haben. Kinder in jedem Alter sollten traditionelle Bücher lesen können und zusätzlich noch Spaß mit den interaktiven Funktionen haben. Wir wollen, dass Kinder Spaß am Lesen haben.

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App Store: Preise erklärt & Meinungen der Entwickler

Apple erhöht die Preise im App Store. Der Aufschrei war groß – an dieser Stelle wollen wir euch erklären, wie sich die Preise für Apps überhaupt zusammensetzen.

Seit heute Nacht werden in Deutschland für den Kauf von Apps rund 13 Prozent mehr fällig. Bisher hat sich Apple nicht offiziell dazu geäußert, warum und wieso die Preise erhöht wurden. Auch wir müssen an dieser Stelle sagen: In Sachen Kommunikation hat sich Apple hier sicher nicht mit Ruhm bekleckert – schließlich hatte man eine Anpassung der Kurse auch im Vorfeld bekanntgeben können. Selbst die Entwickler haben erst vor wenigen Stunden über ihre Schnittstelle in iTunes Connect von den Neuerungen erfahren.

Um die neuen Preise zu erklären, muss man ein wenig in der Zeit zurück gehen. Im Juli 2008 hat Apple den App Store eröffnet und seine Preisstaffelung seitdem nicht verändert. Damals hat man für 1 Euro noch über 1,55 US-Dollar bekommen. Mittlerweile ist der Euro aber deutlich schwächer geworden: Für einen Euro bekommt man derzeit nur noch 1,29 US Dollar. Das ist ein Kursverlust von rund 20 Prozent. Ob Apple diesen nicht selbst hätte auffangen können, ist eine ganze andere Frage – vor allem, wenn es um Cent-Beträge geht.

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Umfrage: appgefahren-Leser befürworten In-App-Käufe

In dieser Woche haben wir wieder eine spannende Umfrage gestaltet, deren Ergebnis wir euch heute vorstellen wollen.

Am vergangenen Montag lautete unsere Frage, wie ihr zu In-App-Käufen steht. Schließlich ist dieses Thema in den letzten Wochen immer wieder aktuell geworden, nicht zuletzt durch die zahlreichen Spiele, die sich durch den Kauf von Münzen und virtueller Währung rechnen sollen.

Umso überraschender war das Ergebnis, dass von über 3.000 appgefahren-Lesern ein Großteil gar nichts gegen In-App-Käufe hat – wenn sie denn einen guten Grund haben. „In-App-Käufe sind eine gute Idee, um zum Beispiel Vollversionen freizuschalten oder Werbung zu entfernen“, schreibt Superfelele.

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WhatsApp Messenger kurzzeitig nicht im App Store verfügbar

Gestern Abend erreichten uns zahlreiche Meldungen zum Verschwinden von WhatsApp aus dem App Store.

Zuerst dachten wir ja an iPod-Nutzer, die das Programm nicht sehen können. Aber schnell stellte sich heraus, dass der beliebte WhatsApp Messenger tatsächlich aus dem App Store verschwunden ist. Die iPhone-Applikation ist aktuell von den Entwicklern aus dem Store entfernt worden.

Genaue Gründe wollen die Entwickler der Applikation nicht nennen, bestätigen aber die kurzzeitige Entfernung der App. Bereits Anfang Januar gab es Gerüchte, dass WhatsApp einem Sicherheitsrisiko unterliegt.

Mittlerweile haben die Macher hinter dem Projekt bestätigt, eine neue Version bei Apple eingereicht zu haben, die auf ihre Freischaltung wartet. Wie lange die auf sich warten lässt, ist bisher ungewiss – normalerweise müsste es aber spätestens in der nächsten Woche soweit sein.

Entwarnung können wir auch in Bezug auf eine Meldung geben, die uns in den letzten Tagen vermehrt erreicht hat: WhatsApp wird nicht kostenpflichtig (abgesehen vom 79 Cent teuren Kauf). Bitte leitet den Kettenbrief, der derzeit als Nachricht im Umlauf ist, nicht an eure Freunde weiter.

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iOS 4.3: Apple verteilt erste Version an Entwickler

Am gestrigen Abend hat Apple die erste Vorab-Version von iOS 4.3 an die Entwickler verteilt. Wir haben uns bereits auf eine kleine Entdeckungsreise begeben.

Das bereits gestern angekündigte Feature Personal Hotspot hat sich wie vermutet in den Einstellungen versteckt. Mit dieser Funktion kann man seine Internet-Verbindung problemlos und unabhängig von der Tethering-Funktion an bis zu fünf Geräte weitergeben – wahlweise per Bluetooth oder WLAN.

Doch das ist nicht die einzige Neuerung, die sich in der neuen Version des Betriebssystems versteckt hat. Unter anderem soll es Entwicklern möglich sein, vollständig auf die AirPlay Video-Schnittstelle zuzugreifen, wenn gewünscht sogar im mobilen Safari und einer Webapplikation.

Bedeutender scheinen die Änderungen zu werden, die es mit iOS 4.3 auf dem iPad gibt. So wird es Gesten mit vier und fünf Fingern geben, ähnlich wie man sie aus der Expose-Funktion der mobilen Macs kennt. Man wird schnell zwischen einzelnen Apps wechseln können, aber wohl auch keinen Home-Button mehr benötigen, um die Multitasking-Leiste einzublenden oder den Homescreen anzeigen zu lassen.

In den allgemeinen Einstellungen des iPads taucht außerdem eine Option auf, mit der man einstellen kann, wie man den Schiebe-Schalter an der Seite des Gerät nutzen kann. Ursprünglich war er als Rotationsschalter gedacht, unter iOS 4 verstummte das iPad – bald wird man die Wahl haben.

Auch einige bisher unbestätigte Vermutungen schwirren bereits durch das Netz. Kaum wurden die Fingergesten für das iPad entdeckt, gab es erste Spekulationen, dass das iPad 2 keinen Homebutton mehr haben könnte. Wir können uns das noch nicht wirklich vorstellen, immerhin ist der Homebutton das zentrale Bedienelement seit dem Start des iPhones.

Vermutlich eher zutreffen wird die Tatsache, dass iPhone 3G und der iPod Touch 2G das iOS 4.3 nicht mehr unterstützen. Als im letzten Jahr iOS 4.0 erschien, sperrte man schon iPhone Classic-Nutzer aus.

Bevor jemand vorschnell in Panik verfällt: Bis zum endgültigen Release werden noch mehrere Wochen, vermutlich einige Monate vergehen, in denen es zahlreiche neue Beta-Versionen geben wird, die mit neuen Funktionen kommen oder bisher Funktionen wieder verwerfen. Eine kleine Theorie: iOS 4.3 erscheint zusammen mit dem neuen iPad im Frühjahr, vermutlich im März oder April.

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iOS und Mac App Store: Gleiche Namen möglich

Anfang des kommenden Jahres startet der Mac App Store. Bereits jetzt können sich Entwickler Namen reservieren.

Universal-Apps für iOS und Mac OS wird es aller Vorraussicht nach nicht geben. Programme mit den selben Namen allerdings schon. Wir Macstories berichten, ist es Entwicklern ab sofort freigestellt, Namen für ihre Apps im Mac App Store zu reservieren, auch wenn diese Namen bereits im App Store für iPhone und iPad vertreten sind.

Ein Problen scheint es aber weiterhin zu geben: Entwickler, die App-Namen für sich blockieren und keine Absicht haben, jemals ein Programm einzustellen. Eine zeitliche Begrenzung, die es für dieses Problem bei iOS-Apps gibt, ist bei Mac-Apps noch nicht vorhanden.

Wir sind jedenfalls gespannt, welches Angebot und erwartet, wenn der Mac App Store in rund zwei Monaten an den Start geht. Firemint hat bereits angekündigt, dass sie Flight Control HD auf der neuen Plattform anbieten werden. Auch Alexander Blach, der Entwickler von Rezepte oder dem Foto-Kochbuch, hat sich bereits positiv über den Mac App Store geäußert. Wir persönlich können uns Titel wie Angry Birds sehr gut auf dem Mac vorstellen – in wie weit wir über das neue Angebot berichten, können wir allerdings noch nicht abschätzen.

Foto: Apple

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Mac-Entwickler freuen sich auf neuen App Store

Auch der Nachrichten-Dienst heise online hat sich mit dem Mac App Store beschäftigt – und Entwickler von Desktop-Software befragt.

Wie ihr gestern schon bei uns auf appgefahren.de und natürlich auch in unserer kostenlos App lesen konntet, freut man sich bei den iOS-Entwicklern auf die Möglichkeit, bald auch einfach Software auf dem Mac publizieren zu können. Doch wie sieht es mit den Firmen und Entwicklern aus, die sich in den vergangenen Jahren bereits ein Verkaufsnetzwerk aufgebaut haben, was im Januar mit dem Mac App Store allerdings fast unnötig wird?

„Wir gehen davon aus, dass mittelfristig der Löwenanteil aller Mac-Software-Produkte über den App Store verkauft werden wird. Für die meisten Entwickler wird sich der Aufbau einer zweiten Vertriebsstruktur gar nicht mehr rechnen. Insbesondere für kleinere Entwickler mit einer guten Idee ist das eine Riesenchance“, berichtet Markus Fest, Geschäftsführer von Elgato, gegenüber heise.

Auch die TV-Konkurrenz von Equinux sieht im Mac App Store ein großes Potenzial. Vor allem die Erreichbarkeit der Neukunden schätzt man hier sehr groß ein: „Diese Zielgruppe, meist als Switcher bezeichnet, kennt maximal das Office-Paket von Microsoft oder bekommt vom Händler beim Kauf ein VMWare für die Windows-Nutzung mit dazu. Da diese Leute nach unseren Erkenntnissen bisher gar nicht wirklich wissen, wo man am besten Mac-Software einkauft, sind sie als Kunden für uns so gut wie unerschlossen.“

Ein großes Hindernis sehen die Entwickler allerdings jetzt schon. Denn schließlich verbietet Apple in den Richtlinien eine eigene Registrierung der Kunden, was gerade in Sachen Support und Entwicklung ein kleines Problem darstellen könnte. Aber man weiß ja nie – vielleicht rudert Apple ja auch einen Schritt zurück…

Foto: Apple

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Aus Entwicklersicht: Meinung zum Mac App Store

Dass der App Store auf den Mac kommt, war wohl eine der interessantesten Meldungen der letzten Apple-Keynote. Aber was sagen eigentlich die Entwickler dazu?

Wir haben mit Alexander Blach gesprochen, der nicht nur die beiden Koch-Apps Rezepte und das Foto-Kochbuch entwickelt, sondern mit Textastic auch einen Text-Editor in den App Store gebracht hat. Auch er hat sich schon einige Gedanken über die neueste Idee Apples gemacht – und vermutet eine interessante Zukunft.

Schließlich sei es bisher so gewesen, dass man sich neue Software für den Mac hauptsächlich durch News-Meldungen, über die Google-Suche oder durch Empfehlungen und Bundles zugelegt hat. „Bald wird es endlich eine zentrale Anlaufstelle geben“, freut sich Blach. Außerdem könne man durch die strengen Richtlinien als Kunde einigermaßen sicher sein, dass die Anwendungen auch stabil laufen und nichts tun, was sie nicht tun sollen.

Der Verkauf von Software wird leichter
„Wie schon bei iTunes für Musik und dem App Store für iOS-Apps wird es Top-Charts und Rezensionen von Usern geben. Apple wird herausragende Apps featuren. Das alles wird zu einem stärkeren Wettbewerb führen und zu mehr Mac-Apps“, glaubt Blach. Und Apps, die tiefer in das System eingreifen und nicht von Apple zugelassen werden, könnte man schließlich auch über die alten Vertriebswege finden.

Eben diese Vertriebswege sind ein Grund, warum der Entwickler bisher nicht daran gedacht hat, Desktop-Software zu entwickeln. Das ändert sich nun: „Ich selbst hatte bisher noch nicht ernsthaft mit dem Gedanken gespielt, Anwendungen für den Mac zu entwickeln. Der Grund ist ganz einfach: der Aufwand, der mit der Bezahlabwicklung verbunden ist. Web-Shop betreiben, Rechnungen schreiben, weltweit Steuern korrekt abführen. Das übernimmt jetzt Apple. Dafür gebe ich gern 30 Prozent ab.“

„Ob es jetzt sinnvoll ist, iOS-Apps eins-zu-eins zu portieren sei dahingestellt. Bei manchen Apps: ja, bei vielen: nein. Für Spiele ist es sicher eine tolle Sache. Für Produktiv-Apps gibt es meist bereits bessere Mac-Anwendungen. Aber so ein Foto-Kochbuch auf dem Mac hätte was…“

Foto: Apple

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Gute Ideen kleiner Entwickler gefallen den Usern besser

Wieder einmal ist die Entscheidung unserer User klar ausgefallen. Wir werten die letzte Umfrage aus.

Wir haben euch die Fragen gestellt, wer die bessere Apps und vor allem Spiele entwickelt: Kleine Entwickler oder große Firmen. Die Entscheidung hätte dabei deutlicher kaum ausfallen können. Mit 47 Prozent stimmten fast die Hälfte aller Teilnehmer für die kleinen Entwickler mit den großen Ideen.

Als Beispiele kann man natürlich Doodle Jump anführen, aber auch Spiele wie Flight Control oder Slice It! stammen von kleinen Teams. Ganz im Gegensatz dazu stehen große Firmen wie EA oder Gameloft, die erst zuletzt mit FIFA 11 oder Real Football 2011 größere Werke in den App Store gebracht haben.

25 Prozent der User ist es egal, von wem ein Spiel stammt, 20 Prozent schlagen zu sobald der Preis stimmt. Und was ist nun mit den großen Spieleschmieden? Für sie haben sich gerade einmal acht Prozent unserer User ausgesprochen.

Die nächste Umfrage gibt es am kommenden Donnerstag – dann geht es um eure absoluten Lieblingsspiele für das iPhone und den iPod Touch.

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