Logitech MX Keys: Universelle Tastatur für Mac, iOS, Windows, Linux und Android überzeugt im Test

Ab sofort für 109 Euro verfügbar

Ich habe sehr lange das Apple Magic Keyboard mit Ziffernblock genutzt, später habe ich meine Texte dann mit der Satechi-Tastatur getippt. Seit ein paar Wochen habe ich nun die neu vorgestellte Tastatur Logitech MX Keys (Amazon-Link) im Einsatz und bin wirklich sehr zufrieden.

Fabian nutzt schon eineinhalb Jahre den Vorgänger Logitech Craft, wobei das dort zum Einsatz kommende Drehrad so gut wie nie genutzt wird. Dieses ist wohl nur für eine kleine Zielgruppe gedacht, die zum Beispiel in der Bildbearbeitung aktiv sind. Die neue Version verzichtet auf das Drehrad und bietet sonst sehr ähnliche Funktionen.


Die Logitech MX Keys habe ich vorwiegend am Mac im Einsatz, ihr könnt die Tastatur aber auch mit iOS, Windows, Linux und Android nutzen. Mit der Logitech Flow-Technologie können bis zu drei verschiedene Geräte gekoppelt und bedient werden. Über drei Knöpfe auf der Tastatur kann man schnell zwischen den Geräten wechseln. Gut: So könnt ihr mit Copy&Paste Inhalte schnell zwischen mehreren Geräten weitergeben.

Das Design ist sehr klassisch, an der Verarbeitung gibt es nichts zu meckern. An die Tastaturbelegung muss man sich etwas gewöhnen, da hier einige Tasten leicht anders angeordnet sind, als es zum Beispiel bei Apple oder Satechi der Fall ist. Das geht sehr schnell.

Die obere Tastenreihe bietet praktische Steuerungsoptionen. Ihr könnt die Helligkeit ändern, Mission Control aufrufen, das Launchpad starten, alle Fenster beiseite schieben, die Tastaturbeleuchtung regulieren, die Musik steuern und die Lautstärke anpassen. Wer die klassischen F-Tasten nutzen will, schaltet einfach mit dem Shortcut Fn+Esc um.

Die Beleuchtung ist vor allem in dunklen Umgebungen praktisch und passt sich stets der Umgebung an. Logitech MX Keys erkennt dabei, wenn man aktiv wird und schaltet die Beleuchtung selbstständig ein – bei Nichtbenutzung auch wieder automatisch aus. Sollte der Akku leer sein, kann man die Tastatur mit dem mitgelieferten USB-C Kabel wieder aufladen. Die Akkulaufzeit liegt bei bis zu 5 Monaten, allerdings nur dann, wenn man auf die Beleuchtung verzichtet. Tippt man durchgängig mit beleuchteten Tasten, schafft man leider nur 10 Tage.

Einfach per Bluetooth koppeln

Die Verbindung zum Endgerät kann einfach über Bluetooth Low Energy erfolgen, optional liegt aber auch ein kleiner USB-Adapter als Empfänger bei. Dieser eignet sich für Geräte, die kein Bluetooth an Bord haben, zudem kann man die Verbindung mit dem USB-Dongle verbessern. Die Reichweite liegt bei circa 10 Meter, das sollte für fast alle Anwendungsgebiete ausreichen.

Das Tippgefühl ist wirklich großartig

Wie ist denn nun der Praxis-Einsatz? Logitech hat hier die Perfect Stroke-Technologie eingebaut, die ein besonders komfortables Tipp-Erlebnis bieten soll – und das kann ich nur bestätigen. Die sehr flachen Tasten sind der Form von Fingerspitzen angepasst und reagieren ohne Verzögerung auf Eingaben. Das Tippen fühlt sich sehr weich, natürlich und flüssig an. Die Apple-Tastatur ist im Vergleich richtig hart, das Keyboard von Satechi ordnet sich in der Mitte ein.

Die Verarbeitung und die Qualität sind top, das Tippgefühl ist wirklich großartig. Eine bessere Tastatur habe ich bisher nicht im Einsatz gehabt. Zusätzlich könnt ihr noch über das Logitech Options Programm weitere Einstellungen vornehmen. Unter anderem lässt sich die Hintergrundbeleuchtung komplett deaktivieren oder ein Akkusparmodus aktivieren – dieser schaltet die Beleuchtung bei nur 10 Prozent Akku ab.

Des Weiteren könnt ihr die F-Tasten auch komplett individuell belegen, zudem können die Funktionstasten über dem Ziffernblock geändert werden. Hier stehen standardmäßig der Taschenrechner, Bildschirmfoto, Nachschlagen und Sperren zur Verfügung.

Wenn ihr übrigens die Logitech MX Master im Einsatz habt, könnt ihr im Zusammenspiel noch mehr Features nutzen. Mit Duolink kann man mit gedrückter Fn-Taste noch mehr Funktionen mit der Maus nutzen. Während man schon alle Tasten frei belegen kann, kann man so auf jede Taste eine zweite Funktion programmieren.

Logitech MX Keys: Das Fazit

Ihr habt es sicherlich schon zwischen den Zeilen gelesen: Die neue Tastatur Logitech MX Keys hat im Test in allen Bereichen überzeugt. Für mich ist die Logitech MX Keys eine Desktop-Tastatur, die auch mit iOS und Android genutzt werden kann. Ich werde meine Texte weiterhin mit der neuen Logitech-Tastatur tippen, da sie ein wirklich sehr gutes Tippgefühl bietet und im Zusammenspiel mit dem Options-Programm und einer Logitech-Maus ein mächtiges Eingabewerkzeug ist.

Die Logitech MX Keys ist ab sofort erhältlich und kostet 109 Euro. Die passende zur Tastatur gefertigte Handballenauflage MX Palm Rest kostet weitere 19 Euro und ist separat erhältlich. Diese konnte ich vorab leider nicht ausprobieren, allerdings setze ich schon seit Jahren auf eine Auflage von wristee.com, die überraschender Weise ihren Vertrieb geschlossen haben.

Neben der Logitech MX Keys hat der Hersteller heute auch eine neue Maus vorgestellt. Den Testbericht der Logitech MX Master 3 lest ihr in Kürze ebenfalls bei uns.

[atkp_product id=’259523′ template=’wide‘][/atkp_product]

Hinweis: Dieser Artikel enthält Affiliate-Links. Bei Käufen über diese Links erhalten wir eine Provision, mit dem wir diesen Blog finanzieren. Der Kaufpreis bleibt für euch unverändert.

Anzeige

Kommentare 6 Antworten

  1. Ich nutze die Craft, die ich toll finde. Allerdings muss ich alle zwei Wochen aufladen obwohl kein Dauerlicht an ist. Mit fehlt lediglich die Geräte Leiste. Dann wäre sie super. Das Drehrad ist allerdings wirklich sinnlos.

  2. Wie ist das bei diesen Tastaturen wenn man mehrere Geräte verwendet?
    Für 1 Gerät nutze ich dann den Dongle und für die anderen kann ich nur noch Bluetooth nutzen, oder kann ich auch 2 Dongle nutzen?

    1. Du kannst insgesamt 3 Geräte (ein Gerät je Taste) verbinden. Die Variante der Verbindung (Bluetooth oder Unifying) ist jeweils beliebig wählbar.

Schreibe einen Kommentar

Deine E-Mail-Adresse wird nicht veröffentlicht. Erforderliche Felder sind mit * markiert

Copyright © 2024 appgefahren.de