Acht Tops und Flops meines neuen Hyundai Kona

Digitaler Schlüssel, CarPlay und viel Gebimmel

In dieser Woche war es endlich so weit: Ich habe mein neues Auto in Empfang genommen. Eigentlich keine große Sache, denn wir reden hier nicht über einen teuren Tesla oder einen abgehobenen Sportwagen, sondern einfach nur über einen Hyundai Kona. Gewählt habe ich die Hybrid-Version mit der fast kompletten Ausstattung, die Elektro-Variante hätte im Leasing leider deutlich mein selbst gesetztes Budget gesprengt.

Abgeholt habe ich das Fahrzeug übrigens bei den sehr netten Leuten vom Autohaus Borgmann in Bottrop. Dort habe ich auch Sören kennengelernt, der eigentlich für Ford und Skoda zuständig ist. Durch Zufall habe ich erfahren, dass er schon seit etlichen Jahren appgefahren-Leser ist – und ich bin mir sicher, dass er auch diese Zeilen liest.


Gespannt bin ich, wie es mit dem ersten Urlaub aussieht, denn der Kofferraum ist schon ein Hauch kleiner und vor allem anders geformt als bei unserem bisherigen Skoda Octavia (noch als Plugin-Hybrid). Zur Not gibt es ja immer noch Dachbox und Anhängerkupplung. Bis es so weit ist, werden aber noch ein paar Monate vergehen. Bis dahin möchte ich acht Dinge rund um den Kona mit euch teilen, die mir bereits aufgefallen sind.

Top: Digitaler Schlüssel auf dem iPhone

Den Hyundai Kona kann ich in der von mir gewählten Ausstattung mit einem digitalen Schlüssel öffnen. Der kann nach einer kurzen Einrichtung einfach auf dem iPhone und auch auf der Apple Watch abgelegt werden. So kann das iPhone einfach „an der Türklinke“ entsperrt oder verriegelt werden. Danach legt man das iPhone einfach in die Ladeschale, in der ein weiterer NFC-Sensor eingebaut ist, um das Auto starten zu können. Einfach klasse, so muss ich nicht immer den Autoschlüssel mitnehmen.

Flop: Wireless Charging nur mit Einschränkungen

Als problematisch hat sich bereits das Design der Ladeschale gezeigt. Mein iPhone 16 Pro mit einer ziemlich schlanken Schutzhülle wird gar nicht geladen. Ohne Schutzhülle muss ich das iPhone sehr genau hinlegen, hier stört wohl der Kamerabuckel. Mit einem iPhone 16 Plus, das einen Hauch größer ist und einen viel kleineren Kamerabuckel hat, funktioniert Wireless Charging problemlos. Ein magnetisches Qi2-Ladepad wäre hier wohl eine prima Lösung. Ich muss nun auf ein USB-C-Ladekabel zurückgreifen.

Top: Kein Auto mehr ohne CarPlay

CarPlay funktioniert im Hyundai Kona auch drahtlos, daher ist das mit dem Kabel ein bisschen schade. Aber die Hauptsache ist für mich, dass CarPlay mit dabei ist. Es ist einfach wunderbar, die wichtigsten Apps wie Apple Karten, Apple Music, Spotify oder Place to Pee bequem nutzen zu können oder per Sprachbefehl eine Nachricht zu verfassen. Für mich ist klar: Kein Auto mehr ohne CarPlay (gibt es ja auch zum Nachrüsten). Schade nur, dass Apple mit der Einführung der nächsten Generation so viel Zeit braucht. Wobei, ich hätte jetzt wieder vier Jahre…

Flop: Kein USB für Dashcams

An ein kleines Detail hat man bei Hyundai leider nicht gedacht: Am Innenspiegel ist kein USB-C-Anschluss zu finden. Den gab es bei meinem vorherigen Skoda und der war super praktisch, um eine Dashcam mit Strom zu versorgen. Nun muss ich mal schauen, wie viel Aufwand es ist, eine Dashcam mit einer alternativen Stromversorgung zu installieren…

Top: Die haben ja Software-Entwickler

Während die Hardware top war, war die Software im Octavia leider ziemlich gruselig. Außerhalb von CarPlay war es immer sehr mühsam mit Texteingaben oder Scrollen. Zudem ist immer mal wieder der Ton komplett ausgefallen oder die Rückfahrkamera hat nicht funktioniert. Das alles hat man in vier Jahren nicht in den Griff bekommen. Die Oberfläche beim Hyundai Kona ist nicht nur aufgeräumt und modern, sondern auch tadellos zu bedienen. Es fühlt sich fast wie ein iPad an!

Flop: Leider zu viel Gebimmel

Nur bei einer Sache hat Hyundai es bedauerlicherweise etwas übertrieben: Es bimmelt immer und immer wieder. Das liegt zum Teil auch an EU-Gesetzen, wie dem seit Juli 2024 vorgeschriebenen Geschwindigkeitswarner – eigentlich eine gute Sache. Doch er hat laut Gesetz absolut keine Toleranz und meldet sich bereits, wenn man nur 1 km/h zu schnell fährt. Immerhin kann man die Warnungen mit einem langen Druck auf die Stumm-Taste deaktivieren – allerdings immer nur bis zum nächsten Start des Motors, dann sind alle Assistenten wieder aktiv.

Top: Richtig viel Ablageplatz

Im Hyundai Kona ist der Ganghebel für die Automatik nicht in der Mittelkonsole, sondern hinter dem Lenkrad zu finden. So wird unten jede Menge Platz frei, der wohl spätestens in ein paar Wochen nicht mehr so aufgeräumt und leer aussehen wird, wie jetzt. Klasse: Der Getränkehalter kann auch große Flaschen aufnehmen.

Flop: Leider nur ein kleines Schiebedach

Okay, über diesen Punkt kann man sich definitiv streiten. Unsere letzten beiden Fahrzeuge, vor dem Skoda war das ein Seat Leon, waren mit einem Panorama-Glasdach ausgestattet. Gerade für die jungen Mitfahrer auf der Rückgabe war das immer eine tolle Sache und insgesamt sorgt so ein großes Dach für einen schönen, hellen Innenraum. Bei Hyundai gibt es leider nur ein kleines Schiebedach – aber immerhin besser als nichts.

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Ich bin seit dem Start dieses Blogs im Jahr 2010 dabei und schreibe weiterhin gerne informative Artikel über Apps und Gadgets. Besonders freue ich mich neben neuen Smart Home Geräten auch immer wieder über kleine Spiele für iPhone und iPad, mit denen man sich die Zeit vertreiben kann.

Kommentare 71 Antworten

    1. Ist die Möglichkeit mit der Stummtaste nicht nur auf die Elektroversion beschränkt? Mein Vater hat auch den Hybrid und bei ihm funktioniert das mit der Stummtaste nicht. Und die neue Funktion mit dem ausschalten per Sprachbefehl wird auch nicht unterstützt. Alle Updates bekommen.

      1. Momentan geht es bei allen BJ 2025 davor nur bei der EV Variante. IM kona Forum steht aber es wäre auch bei diesen möglich, dazu müssten vom Händler die Steuermodule geupdates werden

  1. Ich finde das Auto vom Design Grotten Hässlich… ohne Carplay würde ich auch kein 🚙 mehr nehmen. Anhängelast ist ein Witz, reicht aber für ein Baumarkt-Anhänger.

  2. Glückwunsch zum neuen Auto und allzeit gute Fahrt!!!
    Würde mich vielleicht in einem halben Jahr über einen weiteren Erfarungsbericht freuen.

  3. Das mit dem iPhone entsperren hört sich aber umständlich an. Da finde ich die Lösung bei meinem 11 Jahre alten Toyota mit dem Schlüssel in der Hosentasche und einfach nur in den Türgriff greifen schöner. Zum Starten muß halt der Taster neben dem Lenkrad gedrückt werden. Den Schlüssel kann man die ganze Zeit in der Tasche lassen.

    Und ohne die geniale völlig stufenlose Automatik des Toyotas (die hat nur Toyota und ist so ähnlich wie damals im DAF) möchte ich keinen Benziner mehr fahren. Da verzichte ich gerne auf Carplay. 🙂

    1. Nicht alles was mit den Smartphone möglich ist, ist auch ein Fortschritt. Das mit den Schlüssel auf iPhone/Watch ist ein Nice to Have, hat mein i5 auch. Falls mal der Schlüssel nicht da ist oder doch mal leer ist es sicherlich praktisch aber auf Teufel komm raus alles mit Smartphone machen zu wollen, würde mir nicht in den Sinn kommen. Vor allem nicht wenn es wie in diesen Fall ein Rückschritt bzgl. des Komfort ist.

      Wenn dann müsste langen den Schlüssel einfach nur auf der Watch zu haben und wenn mit der Hand dann an den Griff gesperrt wird, muss sich das Autoentriegeln. Ähnlich dann im Inneren beim Starten des Autos.

  4. Da bin ich aber mal gespannt. Ich erwarte meinen neuen Kona N Line Automatik, reiner Benziner, in den nächsten Wochen. Hast du schon Verbrauchsergebnisse? Aktuell fahre ich den Tucson.

    1. Hallo, ich fahre seit einem knappen Jahr den Kona Hybrid und bin absolut zufrieden!!! Der Verbrauch lag im Schnitt bei ca. 4,5 Liter, im Winter bei 4,8 l. Davor hatte ich einen Hyundai IX20, der im Schnitt auf knapp 7 l kam.

    2. Ich habe ihn seit September 2024 und bin immer noch begeistert. Das „Gebimmel“ nervt, aber man steckt es weg.
      Ich hatte vorher Quasquai. Würde nie mehr zurücktauschen.

  5. Glückwunsch und allzeit gute Fahrt.

    Ich fahre seit drei Jahren den Hyundai Tucson Plug-in Hybrid, ein tolles Auto, ich bin mit allen zufrieden.

    Man merkt den deutschen Entwicklungsleiter.

    In einem Punkt gebe ich dir recht, und zwar das Gebimmel.

  6. Warum eigentlich immer diese unnötigen Seitenhiebe gegen Tesla?! „Denn wir reden hier nicht über einen teuren Tesla“ Ich erwarte zumindest von einem Tech Journalist dass er sich vor solchen Aussagen zuerst informiert und dann würde er vielleicht auch merken das (ausstattungsbereinigt) ein Tesla kaum teurer oder sogar günstiger als ein Kona sein könnte. Ich weiss nicht wieso sich dieses Gerücht immer noch so hartnäckig hält, vor 10 Jahren hätte ich dem noch zugestimmt, aber heute? Ansonsten wäre wohl das Model Y seit zwei Jahren kaum das meist verkaufte Auto (nicht nur Elektro) weltweit!

    1. Der Kona ist schon nochmal günstiger als ein Tesla Model Y.

      Kona Select Hybrid ab 33.000€ bzw. 180€ mtl. beim leasen

      Model Y ab 40.000€ bzw. 330€ mtl. beim leasen

      Ich persönlich muss gestehen, die Qualität ist bei Kona definitiv besser als beim Model Y.

      1. Sorry aber ein „Kona Select Hybrid“ ist wohl kaum mit einem Tesla vergleichbar in allen Belangen, auch nicht bei der Qualität. Durfte über das Wochenende kürzlich das neue Model Y probefahren. Das ist jetzt definitiv Premium in jeglicher Hinsicht (Komfort, Materialien etc.). Da ist kein Hartplastik verbaut wie bei Hyundai. Bitte zuerst probefahren, bevor solche unqualifizierten Aussagen gemacht werden.

          1. Immer diese Moralapostel. Wer kauft den heute noch einen VW, Porsche, Ferrari etc. etc.? Schlussendlich entscheidet das Produkt. Wenn Preis/Leistung stimmt, dann wird es auch gekauft. Punkt!

        1. Bin schon Tesla Probe gefahren, Model S damals und später dann mal das X. Konnten mich beide nicht überzeugen und wenn es die Premium Modelle von Tesla schon nicht konnten bezweifle ich ganz Stark dass es die Einstiegsklassen können.

          Und zu Qualität gehört mehr als nur ob Hartplastik
          Verbaut wird oder nicht.

          Du willst nicht dass man über Tesla lästert, wundert mich nicht bist ja von ihn überzeugt. Ich bin es halt nicht und betrachte es nüchtern und das P/L ist bei Hyundai definitiv besser. Kaufen oder auch leasen würde ich mir aber trotzdem keinen.

          1. Ich habe überhaupt keine Probleme wenn man berechtigte Kritik übt. Aber viele Leute haben einfach null Ahnung von der Materie und plappern einfach Zeugs von anderen nach. Du beziehst Dich auf alte Model S und X Modelle. Vergiss die, die haben bezüglich Qualität aber so gar nichts mit aktuellen Model 3 oder Y zu tun. Model S und X werden nur in der Fremont Factory gebaut. Qualität ist bei denen leider noch immer nicht auf akzeptablem Niveau. Auch darum spielen die in der Verkaufsstatistik nur eine untergeordnete Rolle. Macht mal eine Probefahrt mit einem aktuellen Model 3 oder Y und dann können wir gerne wieder diskutieren.

      2. Ja, und ein Hyundai i10 ist noch billiger. *facepalm*

        Der Kona ist eine Klasse kleiner als ein Model Y und kostet als BEV mit vergleichbarer Batteriegröße und ein paar „Extras“ (die bei Model Y Serie sind) trotzdem mehr.

  7. Meine Lebensgefährtin hat gerade vom Fabia zum i20 gewechselt & warum !? Der Grund ist das VW Syndrom: Gier & Arroganz! Das Piepen ist kein Problem das kann man auf Null stellen da geht das ! Ansonsten ist Hyundai allgemein Bedienerfreundlich & übersichtlicher als Skoda ! Bei Skoda ging es ab 2022 Berg ab , schlechter Service,die Preise gehen durch die Decke & die Qualität hat sehr nachgelassen! Nach 2 Jahren war Schluss mit Skoda! Der i20 ist 8000€ günstiger als der Fabia in einer guten Ausstattung! Aber jeder wie Er mag !

      1. Das gepiepe lässt sich ausschalten muss aber bei jedem Start neu eingestellt werden! Tipp einfach auf Stern legen ,das ist für die Favoriten oder wie wir die Lautstärke beim Kontrollton auf Null da geht das !

    1. „Update:

      Meine Software ist nach manuellem Update via Stick auch wieder auf Stand. Das ganze hat bei mir in Summe auch etwas über 90 Minuten gedauert. Der Tempowarner taucht wieder in den Assistenten auf und die Mute-Taste schaltet diesen auch wieder stumm.

      Ich bin zufrieden. 😊“ Also sollte es per USB update laufen

      1. „Es gibt wohl …nur beim Händler ein Update für den Kona SX2 Verbrenner/ Hybrid MJ 24…meine Meister klärt es in den nächsten 3 Wochen.Danach sollte die Mute Taste funktionieren.“

        Also schnelle Lösung über den Navigation Updater (hier stehen die Updates immer schnell zu Verführung — per OTA dauert es immer Wochen bis was kommt

  8. Bobbycar mit car play.Reicht doch in dem Fall.
    Anscheinend wird hier eh kein Wert auf fahrzeugspezifische Dinge gelegt😃🙃

  9. Mich würde mal Interessieren warum am Kona N-Line Hybrid es hinten immer Wasser austritt und immer eine Pfütze am Boden entsteht. Waren schon beim Händler und der sagte ist nichts schlimmes kommt von der Klimaanlage nur die habe ich nicht an. Online konnte ich auch nichts finden vielleicht hier.

    1. Wenn es nur Wasser ist ist es meistens Kondenswasser und dein Auto bzw. die Auspuffanlage sagt dir so dass es ein Kurzstrecken Fahrzeug ist.

  10. Ich fahre seit fast sechs Jahren einen Hyundai Kona und habe keine Probleme mit dem Fahrzeug,da ich ja schon beim Probe fahren entschieden habe, ob der Wagen meinen Erwartungen gerecht wird. Den Schlüssel zu benutzen oder die Schaltung zu bedienen, geht wie von selbst. Mit den Augen erfasse ich das Geschehen auf der Straße, brauche also auch keine Dashcam, zumal Aufnahmen anderer Personen im Straßenverkehr oder anderer Orte, ohne deren Einwilligung, verboten sind.
    Lästige Töne lassen sich abstellen. Kann man dem Bordbuch entnehmen.
    Ihr Bericht lässt vermuten, daß Sie zu Kreis der Person gehören, die für vieles im Leben eine App nutzen / benötigen. Bleibt zu hoffen, daß Sie wissen, wo im Notfall der Schlüssel/Stift zu finden ist, wenn die App mal versagt, aber den Kona nutzen wollen.

    1. Das veröffentlichten ist verboten nicht dass aufnehmen, denn du filmst ja nicht gezielt die eine Person oder Fahrzeug vor dir sondern eigentlich alle.

      Genutzt wird die ja eh nur fürn fall der Fälle, wenn man einen Unfall hat und seine Unschuld beweisen muss. Wenn man eine extra Dashcam hat und sie nicht mehr nutzen kann nach den Fahrzeugwechsel ist dies halt ärgerlich aber das weis man ja vorher. Wenn man aber meine extra Dashcam hat würde ich mir persönlich aber auch keine kaufen und nachrüsten. Denn wie du es sagst wer das Auge aufn Straßenverkehr hat braucht keine, zumal der Sicherheitsabstand eine immer bremsen lässt.

    2. Vor sechs Jahren konnten die lästigen Töne dauerhaft deaktiviert werden. Das geht jetzt, wie im Artikel beschrieben, bei Neuwagen nicht mehr bzw. immer nur bis zum nächsten Start.

      Die Aufnahme mit dem Dashcam ist kein Problem, dazu gibt es genügend Rechtssprechungen.

    3. @wowo: Wie kommst du darauf, dass die Aufnahme von Personen im Straßenverkehr verboten sein? Geschweige denn die Aufnahme „anderer Orte“?

      1. Schon mal etwas von Privatsphäre gehört?
        Habe ich schon selbst erlebt, wie bei einem Unfall auf der Autobahn, meist junge Leute, nichts wichtigeres zu tun hatten, als Ihr Handy zu zücken, um Fotos von dem Unfall und der der Unfallopfer zu machen. Die Ihre Sensationslust mit dem Leid und Tod anderer befriedigt haben. Und diese Person haben die gemachten Aufnahmen ganz sicher nicht für sich behalten, sondern ins Netz gestellt, um möglichst der erste zu sein, der davon berichtet.
        Das ist so krank.

        1. @wowo: Ja das ist krank. Hat aber mit dem eigentlichen Szenario „Dashcam“ nichts zu tun. Du sprichst von Veröffentlichung von Aufnahmen.

          Nochmal meine Frage:
          Wie kommst du darauf, dass die AUFNAHME von Personen im Straßenverkehr verboten sei?

        2. Entschuldige, aber Du schreibst blank Unsinn.
          Nicht erlaubt ist das permanente Aufzeichnen und Speichern.
          Eine halbwegs aktuelle Dashcam zeichnet zwar permanent auf, speichert aber nicht permanent sondern anlassbezogen, (wenn der Benutzer einen Knopf drückt). Sehr hilfreich bei einen Unfall zu Klärung der Schuldfrage (insbesondere, wenn man selbst nicht Schuld hat und der Unfallgegner lügt, dass sich die Balken biegen).

          1. Das ist so auch nicht korrekt.
            Eine „normale“ Dashcam zeichnet dauerhaft auf und überschreibt sich selbst sobald der Speicher voll ist.

            Der Bundesgerichtshof (BGH) urteilte am 15. Mai 2018 (Az. VI ZR 233/17), dass die Nutzung einer Dashcam grundsätzlich unzulässig ist.
            „Die Videoaufzeichnung des Geschehens um das Fahrzeug widerspreche den geltenden Datenschutzbestimmungen und sei daher unzulässig.“

            Das dauerhafte aufzeichnen ist so in Deutschland daher leider nicht legal und bewegt sich in einer Grauzone.
            Rechtlich gesehen darf wenn dann nur Anlassbezogen aufgezeichnet werden und alles was davor und danach passiert ist darf nicht gespeichert werden.

            Recht hast du damit das ein Video durch das manuelle drücken eines Auslösers (oder bei manchen Cams auch durch einen Erschütterungssensor) das Video „gesichert“ werden kann.

            Da aber Dashcams im Ausland hergestellt werden wird dieses dauerhafte Aufzeichnen von vielen nicht beachtet, z.Bsp. hat der Hersteller „Vantrue“ hier aus Mitleid für Deutschland sogar ein Update veröffentlicht die das dauerhafte Aufzeichnen auf 3min begrenzt.

            Habe selbst einen Fall in der Familie gehabt als jemand als Zeuge eines Verkehrsunfalls der Polizei eine Aufnahme direkt angeboten hat.
            Als diese dann herausfanden das diese Kamera dauerhafte Aufzeichnungen macht (wie gesagt sich überschreibt wenn Speicher voll ist) wurde die Kamera beschlagnahmt und er „durfte“ ein Bußgeld von 500,- Eur zahlen…

            Also passt alle bitte auf und bietet wenn diese Aufnahmen nur den Unfallbeteiligten an. (so dumm es auch klingt)

            Bei Elektroautos ist dies auch ein schwieriges Thema.
            Da hier die Kameras vorrangig für die Fahrassistenzsysteme genutzt werden sind sie perse nicht verboten, viele Hersteller integrieren aber per Software das diese auch als Dashcam agieren. (optional)
            So kann man diese Funktion auch abschalten und es ist dem Fahrer überlassen.

            Trotzdem würde ich nie mehr ohne fahren…

          2. Und falls die Frage kommt wie das Video entstanden ist immer sagen:
            „Die Kamera zeichnet NICHT dauerhaft auf, habe lediglich selbst auf speichern gedrückt“ oder wenn man selbst beteiligt ist „der Erschütterungssensor“ hat ausgelöst.

            Alles andere kann einen leider in Teufels Küche bringen…
            Willkommen in der Bürokratiehölle DEUTSCHLAND!

          3. @timy: Das mit dem BGH ist zwar richtig, führt aber die aktuelle Diskussion in die Irre. Der BGH hat über einen KONKRETEN Fall geurteilt. In der konkreten Situation hat der BGH geurteilt dass es unzulässig sei. GLEICHZEITIG hat der BGH in diesem Urteil aufgezeigt, unter welchen Umständen eine Dashcam-Nutzung doch zulässig sein könnte. Nämlich kuerze Schleife und fortwährendes Überschreiben, bis ein Anlass (bspw. Unfall) passiert, so dass nur diese Situation zweck Beweissicherung gespeichert wird.

            Gängige Dashcams haben das per Firmware nachgerüstet bekommen, neue Dashcams haben das auch. Selbst meine 4-4 Jahre alte Billig-Dashcam für 100 Euro hat das.

          4. Wieso führt das in die Irre?

            Für eine rechtlich sichere Nutzung sollten Dashcams idealerweise so eingestellt werden, dass sie nur im Falle eines Vorfalls (wie z. B. einem Unfall) Aufnahmen speichern und diese nach einer bestimmten Zeit automatisch überschreiben.
            Aber dies ist nur selten der Fall.

            Es ist nun mal Fakt das ein durchgehendes Aufzeichnen in D offiziell nicht legal ist.
            (auch wenn es überschrieben wird sobald der Speicher voll ist)
            Dies darf so in D (rechtlich gesehen) nicht praktiziert werden.
            Alles außerhalb dem Unfall-Zeitpunkt darf nicht gespeichert werden.

            Habe ich an sich auch kein Problem damit, aber das Problem ist das dieser „schnelle“ Aufzeichnungszyklus nur von wenigen genutzt wird.
            Da international vertriebene Dashcams nunmal aufzeichnen bis sie ihren vollen Speicher selbst überschreiben.

            Welche gängigen Dashcams meinst du?
            Und wer updated seine bisherigen Dashcams regelmäßig?
            Und wie lässt sich ein Video z.Bsp. in genannten Zeugenfall wiederherstellen wenn man nicht sofort schaltet und den Knopf an der Dashcam drückt?

            Persönlich nutze ich die Marke 70mai (Xiaomi) das sie sehr starke Preis/Leistung haben.
            Haben 4 Dashcams dieser Marke in der Familie im Einsatz.
            Keine von denen hat ein dementsprechendes Update erhalten da diese schreckliche Regelung nur in D der Fall ist.
            Und was interessiert die deutsche Gesetzgebung einen Großkonzern aus China?

            Und wer soll das kontrollieren?
            Man darf eben nur nicht zu ehrlich zu unseren Ordnungshütern sein sobald sie diese „dumme“ Frage stellen…

          5. @timy: Nun, das schrieb ich bereits, konkreter Fall etc.
            Dein Post suggeriert, Dashcams seien generell verboten bzw. Grauzone. Der BGH hat aber auch mitgegeben, unter welchen Umständen es eben legal ist. Solange man sich daran hält, gibt es kein Problem.
            Was die anderen tun oder sagen ist mir egal. Ich weiß was ich sagen würde, wenn der Fall eintreten sollte. Und ich würde auch nicht mehr ohne fahren. Dafür gibt es zu viele Idioten und Lügner auf den Straßen.

  11. Flop: Kein USB für Dashcams

    nutze einfach eine FITCAMX für den Spiegel — nutze ich auch im TUCSON MY25 N Line

    https://www.amazon.de/dp/B0DDGWQ6Y1/

    Flop: Leider zu viel Gebimmel

    3 Sekunden auf die Lautstärkerolle (rechts) am Lenkrad — damit ist das Tempolimit-Gebimmel aus
    3 Sekunden auf den Spurhalteassistant am Lenker rechts — damit läuft es besser beim Lenken
    Hyundai „Willkomenston“ in den Einstellungen Allgemein ausschalten

    1. Das mit den 3 Sekunden mag vielleicht beim Tucson funktionieren, beim Kona Hybrid allerdings nicht.

      Update, muss ich revidieren. Drei Sekunden auf die Stummtaste schaltet den Geschwindigkeitswarner tatsächlich aus – habe ich im Artikel auch so angepasst. Anders als beim Elektro kann man beim Hybrid aber noch keine einzelnen Assistenten auf die Favoriten-Taste legen, sondern den Zugriff auf das Menü.

        1. Die KI sagt:
          Um die Tempolimit-Kontrolle im Hyundai Kona 2025 auszuschalten, musst du die Taste für die Sturmtaste 3 Sekunden gedrückt halten. Nach 3 Sekunden wird die Tempolimit-Kontrolle deaktiviert, und du siehst nur noch die Anzeige der Geschwindigkeit.

          Schritte zum Deaktivieren der Tempolimit-Kontrolle:
          Wähle die Tempolimit-Kontrolle aus.
          Drücke die Sturmtaste 3 Sekunden lang.
          Die Tempolimit-Kontrolle wird deaktiviert.
          Zusätzliche Informationen:
          Mit dem neuen Infotainmentsystem kannst du die Tempolimit-Kontrolle einfach und komfortabel deaktivieren.
          Alternativ kannst du auch die Tempolimit-Informationen im Einstellungsmenü des Infotainmentsystems unter SETUP > Fahrzeug > Fahrer-Assistenz finden.
          Hier kannst du auch die Warnung für die Geschwindigkeitsbegrenzung und die Warnung bei Tempolimitänderung aktivieren oder deaktivieren.

      1. Das ist witzig. Aber wofür genau?

        Die Beschreibungen stehen im Git der Links. Aber „Status Cards“ sind gut und wenn mal eine Tür offen ist wäre z.B. ein Stilleralarm auf dem Handy auch nicht falsch oder OTA Software-Push, wo ist per Karte. Man sieht auch einpaar mehr Info´s als in der App und dieser SchnikSchnak machen einfach mal Spaß.

    1. Alle Software Update auch dem System? Kam hier mit der letzte Version. Ansonst bleibt dann nur die Sternchen Taste. Da aber der Kona, Tucson, Santa Fe von 2025 (MY25) die gleich Software -Basis nutzen wird es schon kommen mit den einen oder anderen Update.

    2. schade, nur wer soll das verstehen mein Tucson ist auch kein Electric — Warum soll das Motor abhängig sein ? — kommt doch alles aus dem OSB2

    3. schau mal auf den Software Stand vom Kona — da kam am 30.03.2025 eine neue Version incl. kartenmaterial. Das haben noch nicht alle über OTA bekommen.

      Wäre hier NX4E.EUR.ccNC.001.002.250113 (Tucson)

      Die aktuelle Kona FW kann man auch per Navigation Updater (Hyundai) laden und installieren

  12. schau mal auf den Software Stand vom Kona — da kam am 30.03.2025 eine neue Version incl. kartenmaterial. Das haben noch nicht alle über OTA bekommen.

    Wäre hier NX4E.EUR.ccNC.001.002.250113 (Tucson)

    Die aktuelle Kona FW kann man auch per Navigation Updater (Hyundai) laden und installieren

  13. ich liebe meinen neuen Kona! Eins habe ich zu bemängeln: nach bereits 5000km weist die Türdichtung bereits deutlichen Abrieb vom Einsteigen auf. Mal gespannt, wann die durch ist.

    An das Gebimmel gewöhnt man sich ganz schnell

  14. Leider können die auch nicht für ihre Garantie aufkommen der usb adapter der erlaubt es gibt es nicht der Aufkleber alarmanlage gibt es nicht und auf Anfrage darf nur Teile von hyundai benutzt werden sonst ersichtlich die Garantie habe ich schriftlich keiner kann helfen noch nicht mal hyundai selber keiner hat ahnung nur einmal das Heft lesen es ist schade

  15. Ist die Möglichkeit mit der Stummtaste nicht nur auf die Elektroversion beschränkt? Mein Vater hat auch den Hybrid und bei ihm funktioniert das mit der Stummtaste nicht. Und die neue Funktion mit dem ausschalten per Sprachbefehl wird auch nicht unterstützt. Alle Updates bekommen.

    1. Dazu gibt es diese Info beim Hyundai Händler:
      Am 11.03.25 wurde diese technische Info / Update durch Hyundai veröffentlicht.
      Wenn er das nicht findet sucht er entweder an der falschen Stelle oder will es nicht finden…
      Soll er doch mal bei Hyundai direkt eine Anfrage stellen.
      Bei mir geht es jedenfalls jetzt.
      https://www.kona-forum.de/forum/thread/2621-karten-und-software-update-m%C3%A4rz-2025-f%C3%BCr-ccnc-ausgestatte-modelle/?postID=48556#post48556

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