Coda: Umfangreicher Text-Editor wird zur Universal-App

Ab sofort kann Coda for iOS, früher bekannt als Diet Coda, auch auf dem iPhone genutzt werden.

Coda iOS

Nach einer kleinen Schwächephase und dem Absturz auf nur drei Sterne im Schnitt scheint sich Coda (App Store-Link) wieder gefangen zu haben. Das aktuelle Update des ambitionierten Text-Editors wird von den Nutzern mit viereinhalb Sternen bewertet. Und das nicht ohne Grund: Ab sofort kann die bisher nur für das iPad verfügbare Anwendung auch auf dem iPhone installiert werden. Der Text-Editor wurde dafür komplett überarbeitet und bietet neben einem neuen Design auch neue Funktionen. Zudem ist der Preis kurzzeitig von 19,99 auf 9,99 Euro reduziert worden.


Coda fungiert als Werkzeug für Profis, die auch unterwegs nicht die Finger von ihren Projekten lassen können, und ist keine App, um nur mal eben ein paar Zeilen Text zu schreiben. Es handelt sich um einen Text-Editor, der sich mit vielen verschiedenen Programmier-Sprachen wie Apache, C, Java, PHP, Python oder Swift versteht und die einzelnen Syntax-Befehle farblich hervorhebt und damit die Programmierung erleichtert.

Coda bringt dafür alles mit, was man sich von einem mobilen Werkzeug wünschen kann. Natürlich kann man auf FTP-Server zugreifen, um seine Webseite unterwegs zu bearbeiten. Nett finde ich die Clips-Funktion. Hier kann man sich ganze Textbausteine, die man häufiger verwendet, abspeichern und mit einem einzelnen Klick einfügen. Alle Basis-Features, wie eine Web-Vorschau oder eine angepasste Tastatur, sind natürlich auch mit dabei.

Coda und Textastic streiten sich um die Krone

Mit dem Update auf Version 2.0 hat Coda zudem eigenen Sync-Service erhalten, um Dateien und Projekte auf allen Geräten synchron zu halten. Zudem kann man seine JavaScript-Projekte jetzt auf einem digitalen Spielplatz direkt innerhalb der App ausprobieren und mit einem Dual-Browser noch einfacher auf seine Dateien zugreifen, ohne den Überblick zu verlieren. Wie genau das auf dem iPhone aussieht, zeigt euch das unten eingebundene Video.

Der größte Konkurrenz von Coda ist ohne Zweifel das aus deutscher Entwicklung stammende Textastic (iPhone/iPad), das leider nicht als Universal-App erhältlich ist, sondern auf beiden Geräten mit jeweils 7,99 Euro bezahlt werden soll. Dennoch hat sich Textastic in den letzten Jahren einen Namen gemacht, auch weil es immer wieder mit Aktualisierungen versorgt ist. Die Entscheidung zwischen den beiden Apps fällt unglaublich schwer – vielleicht könnt ihr uns eure Erfahrungen ja in den Kommentaren mitteilen.

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Kommentare 5 Antworten

  1. Von 20 EUR auf 10 EUR … muhahahahaha … was ein uuuunglaubliches Angebot; zumindest auf’m Papier! 10 EUR für einen Texteditor, Knalltütensalatschleuderpreis.

    1. Programmiere doch einen eigenen Editor und verkaufe Deine eingebrachte Zeit so günstig, wie Du es von anderen erwartest.

  2. Ich nutze schon seit langem Coda auf dem Mac zur Webentwicklung. Diet Coda war wie der Name schon sagte ziemlich abgespeckt im Funktionsumfang. Jetzt mit der neuen Version und dem endlich hinzugefügten Panic Sync kann die App ihre volle Stärke ausspielen, wenn ich auch auf dem iPad unterwegs schnell etwas an einer Kundenwebsite anpassen kann.

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