Collections: Visualisierungs-App für Ideen veröffentlicht und gleich „Lieblings-App“ von Apple

Vor nicht allzu langer Zeit haben wir euch bereits über die bevorstehende Veröffentlichung von Collections – Photo Bookmarks informiert.

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Nun ist es also soweit: Die für den 15. März dieses Jahres angekündigte Universal-App landete im deutschen App Store und kann dort zum Preis von 3,49 Euro ohne zusätzliche In-App-Käufe, Abonnements oder Werbung heruntergeladen werden. Collections (App Store-Link) ist 136 MB groß, erfordert iOS 11.0 oder neuer, und kann in englischer Sprache genutzt werden. Auch Apple hat derzeit Gefallen an Collections gefunden und listet die Foto-App in dieser Woche in der hauseigenen Kategorie „Unsere neuen Lieblings-Apps“.


Die Entwickler von Collections beschreiben ihre App auf der eigenen Website als „visuelle Lesezeichen-App“, in der sich „all deine Ideen, Inspirationen und Abenteuer an einem wunderschönen Ort sammeln lassen“. Mit der App lassen sich per Kamera Ideen festhalten, beispielsweise Geschenkideen, interessante Restaurants, schöne Kunstwerke, Kleidung, die man kaufen möchte, Rezepte oder Do-it-Yourself-Projekte. Eigene Kategorien bzw. Sammlungen, sowie die Möglichkeit, Notizen, Preise, Websites und Standorte für jeden Eintrag zu hinterlegen, gehören ebenfalls zum Funktionsumfang.

Bereits beim ersten Start von Collections wird der Nutzer gefragt, ob iCloud in Verwendung ist. Bejaht man diese Frage, lassen sich in der App erstellte Ideen problemlos mit anderen iOS-Geräten synchronisieren, beispielsweise unterwegs vom iPhone auf den größeren Screen des iPads zuhause. Danach lassen sich unkompliziert über wenige Fingertipps neue Sammlungen und auch einzelne Einträge für die angelegten Kategorien einpflegen.

Mühseliges Einpflegen von Fotos aus der Camera Roll

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Besonders erfreulich: Das gesamte Layout von Collections ist stark an das Apple-Design von iOS 11 angelehnt und fügt sich damit nahtlos in die bestehenden werksseitig installierten Anwendungen ein – man könnte fast meinen, Apple selbst hätte diese Anwendung entwickelt. Einen kleinen Kritikpunkt habe ich nun aber doch feststellen müssen, als ich Collections nun selbst ausprobieren durfte: Beim Hinzufügen von Fotos aus der Camera Roll gibt es keine Möglichkeit, eine Thumbnail-Übersicht aller Bilder anzuzeigen, sondern nur eine kleine scrollbare Leiste unterhalb der Live-Kamera-Ansicht. Hat man wie ich derzeit eine größere Fotobibliothek mit mehr als 600 Bildern, kann es daher ziemlich mühselig werden, bis zum gewünschten Motiv zu gelangen.

Davon abgesehen ist Collections eine wirklich praktische und sehr ansehnliche Anwendung, die sicher allen Kreativlingen gefallen dürfte, die stetig neue Dinge im Alltag entdecken. Wer die eigenen Ideen dann nicht nur für sich selbst behalten möchte, kann sie auch über soziale Netzwerke oder Messenger, per E-Mail oder Evernote mit anderen Personen teilen. Von uns bekommt Collections daher auf jeden Fall eine Empfehlung.

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Kommentare 4 Antworten

  1. Das mit dem Zugriff auf die Alben habe ich auch schon in einer Rezension bemängelt..Ich hoffe das wird noch nachgebessert,denn ansonsten ist das ein tolles Programm ?

  2. Dafür Geld zu verlangen, ist zum jetzigen Zeitpunkt frech. Die Idee ist zweifellos gut, die Umsetzung „arg verbesserungswürdig“
    1. Ich kann die App zurzeit nicht mehr starten ohne dass sie nach 15 Sekunden ohne weiteres Zutun abstürzt. Das hängt scheinbar irgendwie mit der iCloud-Synchronisierung zusammen.
    2. Items, die man mit einem Bild erstellt hat, lassen sich nicht mit weiteren Bildern ergänzen. Will man das tun, muss man das ganze Item löschen und neu anlegen. Nur das Bild löschen und neu anlegen geht also nicht.
    3. Man hat keine Übersicht seines Fotostreams bei der Bildauswahl. Das wurde oben ja bereits erwähnt. Wenn man dann nach ewigem Wischen endlich das Bild gefunden hat und es auswählt, bekommt man eventuell eine Fehlermeldung und den Hinweis, dass man es nochmal probieren soll (was natürlich auch scheitert).

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