Coronavirus: Apple erlaubt Impfpass-Apps nur von offiziellen Behörden

Sicherer Umgang mit sensiblen Daten

Im Zuge der Coronavirus-Pandemie tauchen immer mehr Gesundheits-Apps von unabhängigen Entwicklern im App Store auf. Diese erlauben es den Nutzern beispielsweise, Coronatest-Ergebnisse oder Impfpässe abzurufen. Mit diesen ist es dann etwa möglich, Zugang zu bestimmten Gebäuden oder sensiblen Bereichen zu erhalten – je nach gesetzlichen Vorgaben der jeweiligen Region oder des Landes.

Apple will nun für mehr Sicherheit und Zuverlässigkeit in diesem Bereich sorgen und weitet die Maßnahmen für Coronavirus-Apps auch auf solche Angebote aus, die Testnachweise und Impfpässe bereitstellen, sogenannte „Gesundheitspass-Apps“. Diese dürfen in Zukunft nur von ausgewiesenen offiziellen Stellen stammen, „die von öffentlichen Gesundheitsbehörden anerkannt sind“, wie Apple erklärt.


Zu diesen Stellen gehören auch Coronatest-Labore oder Gesundheitsdienstleister, wie Apple in einer Mitteilung an Entwickler ausführt. In der Vergangenheit hatte es im Zuge der aufgenommenen Impfkampagnen vermehrt Veröffentlichungen von Drittanbieter-Apps im App Store gegeben, die Nutzern Zugang zu bestimmten Dienstleistungen ermöglichen sollten. In den USA gab es auch Anbieter von Apps, die diese Daten als Pässe in der Wallet-Anwendung speichern wollten. Apple will mit diesem Schritt sichergehen, dass derart sensible Daten „verantwortungsvoll gehandhabt werden“.

Schon im März des letzten Jahres hatte Apple Regelungen für den App Store getroffen, nach denen Apps rund um das Thema Coronavirus und COVID-19 lediglich von anerkannten Stellen stammen dürfen. Auf diese Weise sollten falsche Informationen und das Aufspringen von Trittbrettfahrern, die Apps mit diesen Schlüsselwörtern attraktiver vermarkten wollten, verhindert werden.

(via Heise)
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Ich bin seit 2011 Teil des appgefahren-Redaktionsteams und war schon immer an Innovationen im Tech-Bereich und Gadgets interessiert. Wann immer es praktisches Outdoor-Zubehör oder interessante Foto-Apps gibt, bin ich Feuer und Flamme, denn auch in meiner Freizeit bin ich gerne mit dem Rad oder der iPhone-Kamera unterwegs. Seit einiger Zeit nutze ich aktiv das Fediverse und berichte über neue Apps, Dienste und Entwicklungen.

Kommentare 1 Antwort

  1. Da sieht man wie schwierig und komplex das Thema ist. Eigentlich ist das auch eine. Art „Marktdominanz“, Entmündigung bzw. die 1001 armen freien Programmierer.

    Ich bin über diesen Schritt aber froh und lasse mich dann gerne entmündigen. Ich vertraue da lieber auf den Apple Kosmos und finde diese Regulierung gut.

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