Der neue Kindle mit Frontlicht: Es hapert an der Preisgestaltung

Das stört mich am neuen eBook-Reader

Es ist mal wieder einer dieser klassischen Montage mit wenig spannenden Meldungen. Und während ich durchs Netz klickte, habe ich auf meinem Schreibtisch den Karton des neuen Kindle entdeckt. Der eBook-Reader wartet bereits seit einigen Wochen auf unsere kleine Rezension, immerhin ist er schon vor Ostern auf den Markt gekommen. Bislang hatte ich aber ein Problem, den neuesten eBook-Reader von Amazon richtig einzuordnen.

Und daran war der Hersteller nicht ganz unschuldig: Noch bevor die ersten Bestellungen des neuen Kindle am 10. April ausgeliefert wurden, hat man den Kindle Paperwhite im Rahmen der Oster-Angebote-Woche auf 79,99 Euro reduziert. Der im November erschienene und deutlich besser ausgestattete Paperwhite war damit genau so teuer wie der erst gerade vorgestellte, eigentlich 40 Euro günstigere Kindle.


Kindle ist dem Paperwhite technisch unterlegen

Auch wenn beide eBook-Reader über ein 6 Zoll großes Display verfügen, gibt es doch merkliche Unterscheide. So verfügt der Kindle nur über 4 GB Speicherplatz, wobei das für eBooks eigentlich schon mehr als genug sein sollte. Da gibt es in der Praxis Unterschiede, die sich deutlich eher bemerkbar machen: Etwa das mit 167 ppi nur halb so scharf auflösende Display, den Verzicht auf eine fünfte Frontlicht-LED, die Kante zwischen Display und Rahmen oder das nicht wasserfeste Design.

Ich kann es an dieser Stelle eigentlich ziemlich kurz machen: Der neue Kindle lässt sich wie jeder andere Kindle auch bedienen. Inhalte werden über das Amazon-Konto synchronisiert, die Software auf dem Reader ist ausgereift und läuft tadellos. Wer viel liest, für den sollte selbst der aktuelle Aufpreis von 40 Euro zum Kindle Paperwhite keine Hürde darstellen. Es ist eine Investition, die sich lohnt.

Das erste Angebot kommt bestimmt

Natürlich ist der neue Kindle eine Verbesserung gegenüber dem direkten Vorgänger und natürlich ist das eingebaute Frontlicht eine wirklich tolle und sinnvolle Erweiterung für das Gerät. Mit der Einführung des neuen Kindle zum Normalpreis und der gleichzeitigen Preisreduzierung für den Kindle Paperwhite hat sich Amazon im April aber keinen Gefallen getan.

Und so bleibt bei mir eben ein Geschmäckle, das dafür sorgt, dass ich ein eigentlich gutes und relativ günstigeres Gerät nicht so wirklich empfehlen kann. Wir können aber sicher sein, dass es auch den Kindle der neuen Generation irgendwann günstiger geben wird, immerhin steht bereits am 15. und 16. Juli der Prime Day an. Und für einen Preis von um die 60 Euro würde das mit meiner Empfehlung schon wieder ganz anders aussehen.

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Kommentare 1 Antwort

  1. Würde jedem der gerne und viel liest das Oasis empfehlen. Das Alugehäuse ist wesentlich wertiger, liegt viel besser in der Hand, hat ein größeres Display bei ähnlichem Gewicht und hat, für mich am wichtigsten, richtige Tasten zum Umblättern. Habe es mal über Amazon Warehouse Deals neuwertig für ca. 120€ bekommen.

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