Dropzone 4: Neue Version der Drag-and-Drop-App setzt auf Abo-Modell

Für 1,99 Euro pro Monat

Der kleine Helfer Dropzone 3 wurde vor mehr als 5 Jahren veröffentlicht und kostet aktuell 10,99 Euro. Im Angebot konnte man das Programm sogar für schlappe 2 Euro bekommen. Bevor wir auf den Nachfolger Dropzone 4 (Mac Store-Link) eingehen wollen, möchte ich das grundlegende Prinzip aufschlüsseln, das sich auch in der neuen Version nicht geändert hat.

Mit Dropzone können einige Handgriffe erleichtert und der Ablauf beschleunigt werden. Die App nistet sich in der Systemleiste des Macs ein und erstellt dort eine kleine Schaltzentrale. Man kann Dateien einfach dorthin ziehen, um sie in einen häufig genutzten Ordner zu verschieben oder bestimmte Aktionen durchzuführen, wie etwa einen automatischen Upload in die Dropbox oder zu Facebook.


Und die größte Änderung in Dropzone 4 ist das Bezahlmodell. Wer das Programm nutzen will, muss 1,99 Euro pro Monat bezahlen, wobei die ersten 14 Tage als Gratis-Test dienen. Folgende Funktionen gibt es im Pro-Abo:

  • Dateien auf Amazon S3 hochladen
  • Dateien ins Google Drive hochladen
  • Hochladen von Dateien auf eigenen FTP-Server
  • Herunterladen und Installieren von Add-On-Aktionen, mit denen Sie Dateien zu Diensten wie Google Drive, YouTube und vielen anderen hochladen können
  • Starten Sie Dropzone-Aktionen mit Tastaturkürzeln
  • Entwickeln Sie Ihre eigenen Aktionen mit der aktualisierten und massiv verbesserten Ruby- oder Python-API

Zu den weiteren Neuerungen gehören ein neues und modernes App-Icon, ein überarbeitetes Design und Unterstützung für den Dark Mode. Natürlich ist das Programm für macOS Catalina optimiert, außerdem ist Google Drive nun fest in der App verankert. Da der Link-Kürzer Goo.gl schon lange seinen Dienst eingestellt hat, wird nun TinyURL verwendet.

In Kürze soll Dropzone 4 auch bei Setapp verfügbar gemacht werden, ebenso wird man den Download über die eigene Webseite außerhalb des Mac App Stores anbieten.

‎Dropzone 4
‎Dropzone 4
Entwickler: Aptonic Limited
Preis: Kostenlos+
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Kommentare 10 Antworten

  1. Nehmen wir mal eine hypothetische Nutzungszeit von drei Jahren an. Dann würden sich die Kosten durch den Abopreis im Vergleich zum bisherigen Einmalkauf nahezu versiebenfachen. Knapp zwei Euro im Monat klingt jetzt erst mal nicht viel, ist es mir aber für den Funktionsumfang einfach nicht wert. So oft nutze ich die angebotenen Funktionen auch nicht. Als Powernutzer mag das vielleicht was anderes sein, aber so haben sie durch das neue Geschäftsmodell einen Kunden verloren.

  2. Ich verstehe grundsätzlich den Entwickler, der durch Abos besser kalkulieren kann. Aber das gibt’s doch nicht, dass die die Preise explodieren lassen… und natürlich versteckt ?

    1. Bei Streaming hast du immer hin eine riesige Katalog die immer großer wird und hier kriegst du vielleicht ab und zu neue Funktionen oder Bugfixe.

  3. Die gleiche Funktionalität kann man sich mit den Programmen Transmit oder Forklift einfach Alias-Verbindungen zu den Ablageorten auf den Schreibtisch legt. Datei draufziehen, fallen lassen und der Versand beginnt.

  4. Ahoi!

    Und wieder mal einfach Apps mieten…..

    langsam lohnt sich die super Jamba Settapp Sparabo!

    Wenn es soweit geht werden bald viele jailbreaken..

    …oder einfach die .pkgs irgendwo besorgt.

  5. Dropzone war schon damals ein überteuerte Tool…

    Und jetzt als Abo? :V

    Wenn es so weiter geht dann nur noch Windows booten und OSX nur noch für Photoshop starten.

    Das sind einfach Tools die nicht das Geld wert sind…..

  6. schön, wenn immer alle und überall betonen, “Abo, und ich bin raus” …

    aber die so häufig bemühten angeblichen Alternativen sind oft keine … oder gehen einfach zeitversetzt zum Abo über. Früher oder später machen´s alle, und wir können nicht mehr wählen

    ich nutze dieses Tool exzessiv, aber werd es solange mit V3 nutzen, bis es nicht mehr anders geht

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