iPhone 11 Pro vs Canon DSLR: So nah liegen die Ergebnisse beieinander

Vergleich mit Canon EOS-1D X Mark II

Dass die Kameras der aktuellen iPhone 11-Generation keinen schlechten Eindruck machen und mittlerweile mit regulären Digitalkameras mithalten können, ist kein Geheimnis mehr. Viele iPhone-Besitzer lassen ihre Digitalkamera oder gar DSLR in ihren Taschen verstauben, weil die Bildqualität ihres Apple-Smartphones für die meisten Belange im Alltag völlig ausreicht. Auch mir geht es so: Meine Canon DSLR kommt nur noch bei richtigen Porträt- oder Theater-Fotoshootings zum Einsatz, für alle anderen Zwecke eignet sich das iPhone XR bereits hervorragend. 

Der YouTuber Matti Haapoja hat nun einen ultimativen Vergleichstest angestellt und die Kamera des iPhone 11 Pro mit einer hochklassigen Profi-DSLR, der Canon EOS-1D X Mark II, verglichen. Zur Info: Allein der Body der Profi-Kamera kostet derzeit etwa 5.500 Euro, dazu kommen noch Kosten für entsprechende Canon-Objektive. Die 20,2-Megapixel-Kamera hat einen CMOS-Vollformatsensor von 35,9 x 23,9 mm Größe, eine 4K 60p-Auflösung für Videos, kann bis zu 14 Bilder pro Sekunde aufnehmen, hat 61 AF-Felder bzw. 21 Kreuzsensoren für die Fokussierung und verfügt über ISO-Empfindlichkeiten zwischen 50 und 409.600.


In seinem YouTube-Video gibt es von Matti Haapoja fünf Vergleichsfotos in einer Gegenüberstellung, die jeweils mit dem iPhone 11 Pro und der Canon DSLR aufgenommen worden sind. Viele der Kommentatoren des Videos machen die Unterschiede zwischen iPhone- und DSLR-Kamera an der Darstellung des Hintergrund-Bokehs aus. In einigen der iPhone 11 Pro-Fotos scheint der Bokeh-Effekt beispielsweise etwas zu übertrieben und verschwindet in den Ecken des Bildes. 

Nichts desto trotz ist es eindrucksvoll zu sehen, dass die Bildergebnisse zwischen einer 5.500 Euro-Profi-Kamera und eines 1.150 Euro-Smartphones nicht allzu weit auseinander liegen. Schaut euch einfach mal das YouTube-Video von Matti Haapoja an – und teilt uns mit, bei welchen Gegenüberstellungen zwischen iPhone und Canon DSLR ihr richtig gelegen habt. Wie zufrieden seid ihr bisher mit der Leistung der iPhone 11-Kamera? Kann sie im Alltag mit euren Ansprüchen mithalten?

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Kommentare 26 Antworten

  1. Naja. Ich finde die Gegenüberstellung etwas weit her geholt. ?
    Den kleinen Sensor eines Smartphone kann man einfach nicht mit einem Vollformat vergleichen.

    1. Die Revolution findet momentan nicht in der Hardware sondern in der Software (KI) und ja man kann ein Smartphone mit einer Vollformat Kamera vergleichen. Im Video Bereich hat das iPhone die meisten DSLR Kameras überholt.
      Ich bin mir sicher das RAW bald überflüssig wird weil die KI Software das RAW besser bearbeiten kann als ein Mensch. Und das in Bruchteil einer Sekunde.
      Man sieht ja wieviel Menschen im Alltag noch mit einer DSLR rumlaufen. Gefühlt keiner…

        1. KI kann Fotos besser bearbeiten als ein Mensch?
          Klar, RAWs müssen nachbearbeitet werden – das Ergebnis kann ich als Fotograf, der live vor Ort gewesen ist und die Lichtstimmung selbst erlebt habe, sicher besser einschätzen, als eine mit Mustern vollgestopfte KI, die stupide irgendwelche dieser Muster anwendet.
          Und mit einem iPhone mache ich auch nicht Makro-Fotographie, Portraitfotographie, Landschaftsfotographie und Astrophotographie. Mit einer DSLR kann ich das alles aber, entsprechendes Objektiv vorausgesetzt.
          Und wer mit den matschigen Texturen in der 100%-Ansicht zufrieden ist, der kauft sich auch keine DSLR.
          Die Schärfe von ordentlichen Objektiven an DSLRs ist nämlich ein weiterer Punkt Contra iPhone und Konsorten.
          Aber ja, für kleine Thumbnails auf Webseiten reicht auch ein iPhone.

        2. Naja viele gehen halt auch einfach nicht mit der Zeit. Mit einer guten Kamera wie der 1DX M2 kann man deutlich bessere Fotos machen als mit nem iPhone, man muss nur öfters mal mehr aufwand Betreiben um zum selben Ergebnis zu kommen.

          Aber im urlaub sieht man sehr viele mit den billig Einsteiger Canon Spiegelreflexkameras. Die sind als Kamera schon nicht gut, Canon ist sehr gut darin möglichst alte Technik einzubauen solange es die Kunden noch kaufen (ähnlich wie Apple manchmal). Diese Leute würden tatsächlich mit nem Moderen Handy bessere Fotos bekommen als mit der Schrott Canon Spiegelreflex mit dem Kit Objektiv die sie da rumtragen, einfach durch die gute Software. Allein HDR, wie viel Urlaubsfotos mit weiß ausgebrannten Himmeln hab ich schon gesehen?

      1. Was heißt besser? Also ich bearbeite meine Fotos ja schon in meinem persönlichen Stil und das bearbeiten ist für mich mit dem Fotografieren auch untrennbar verbunden.

        Ich bin selbst Informatiker der grad seine Masterarbeit im Bereich KI schreibt und will der KI gar nicht die Fähigkeiten streitig machen, da geht schon einiges. Aber als Fotograf möchte ich eben das die Bilder nach mir aussehen, und nicht dem wie die KI denkt das es aussehen sollte, auch wenn die KI das super hinbekommt ?

        Für den Otto-Normal Schnappschussfotografen (nicht abwertend gemeint) sind diese KI Sachen super, sie kriegen ohne aufwand bessere Fotos. Diese Fotos spiegeln nicht den Stil eines Fotografen wieder aber sie sind gut und das reicht den meisten ja, also top ?

        Und ja, die Kamerahersteller sollten sich in Punkto Software mal was bei Google und Apple abschauen wenn sie im Consumerbereich relevant bleiben möchten. Die Profis werden es eh weiterhin selbst nach ihrem ermessen machen.

  2. DSLR Kameras sind ja auch nicht für das filmen konzipiert. Ist nur ein nettes Beiwerk. Und was die Software angeht… klar kann KI so einiges. Aber ich als Fotograf kann mit der Kamera immer noch selbst bestimmen, wie ein Bild aussehen soll. Die Bearbeitung nach meinen Vorstellungen kann keine Software vorhersehen und abnehmen. Daher lasse ich mir lieber eine Stunde Zeit um ein Bild so zu bearbeiten, wie ich es sehe… ?

        1. Der ganze Sinn der KI Entwicklung ist es deine Entscheidungen vorherzusehen und so viele wie möglich zu übernehmen 😉

          Da dir derzeit in diesem Bereich noch keine KI folgt, kann ich auch nichts zeigen. Zu sagen, dass sie es jedoch nicht kann, ist schlicht nicht korrekt ?

  3. Die Sache ist die:
    Das Handy, egal in welcher Form ist die beste Kamera die es geben kann… weil man sie immer dabei hat und schnell, noch dazu ohne Ahnung, ein inzwischen sehr brauchbares Bild knipsen kann.

    Nimmt man allerdings einen „richtigen Fotoapparat“, Vollformat, lichtstarken Brennweiten und am besten gepaart mit einem Menschen der sein Werkzeug benutzen kann sieht man außerhalb der Mobiledisplays und YouTube (mit seiner doch schon zu argen Komprimierung) sehr wohl deutliche Unterschiede.
    Wer sich schonmal gefragt hat wie auf Instagram die tollen „Schnappschüsse“ sollte eigentlich wissen das dass alles nicht mit dem Handy passiert obwohl es suggeriert wird.

    Jetzt aber bitte nicht falsch verstehen (wie das RAW Format ; )

    Ich knipse gern mit meinem IPhone und fotografiere lieber mit meiner DSLR.
    Handy‘s machen immer geilere Bilder, gerade bei Landschaftsaufnahmen mit gutem Licht, stoßen aber immer noch an Grenzen die mit gutem, einzig auf diesen Zweck ausgelegten Equipment sehr weit verschoben werden.

    Allerdings muss man hierzu ne Tasche mit dich rumschleppen die nicht gerade wenig wiegt ?

  4. Ne YouTube Gegenüberstellung ist ja wohl nen Witz. Auf meinem HandyDisplay sehen die Fotos auch immer toll aus. Interessant wirds, wenn ich die Bilder ausschneiden will, oder Einzelheiten sehen will, wenn es plastisch sein soll oder wenn sehr wenig Licht existiert. Das geht mit dem Handy nur unter optimalen Bedingungen. Entscheidend ist doch ob man Wert legt auf qualitativ hochwertige Bilder oder ob gute Handy Fotos zum schnell anschauen und erinnern reichen.

  5. Hab meine Sony Alpha jetzt in Schrank gestellt. Das 11 Pro Max macht so sagenhafte Fotos, das sieht sogar auf meinen 55“ TV super aus. Allerdings nur bei Tag…fängt es an zu dämmern, merkt man den Unterschied. Wobei durch NightVision jetzt wiederum das iPhone die Nase vorne hat.
    Die Aplha kommt nur noch zu besonderen Zwecken (Heirat,Taufe, Kommunion) zum Einsatz.
    Ja, die Aplha hat mehr Details, aber ehrlich….ich zoome am TV nicht in jedes Detail rein, und die Auflösung die das 11 Pro Max jetzt an den Start legt, ist grandios. So gut, das es wie geschrieben, nun meine Hauptkamera ist.
    Selbst nachbearbeiten mit Photoshop braucht man kaum mehr, teilweise sind die Bilder ohne Photoshop sogar besser. Ich bin voll und ganz „hin und weg“

  6. Das iPhone arbeitet die Fotos per Software sehr gut auf… aber aus einem Foto der DSLR kann man letztendlich sehr viel mehr rausholen. Die Bilder können mit dem kleinem Objektiv und dem Minisensor gar nicht so gut werden, wie es das ebenfalls kleine Display suggeriert.
    Trotzdem: Hut ab vor den Softwareentwicklern – da können sich die „großen“ Kamerahersteller ein Beispiel nehmen!

  7. Ja, iPhone und DSLR sind oft dicht beieinander. Aber es gibt Situationen (z.B. Nachts), da kommt man um eine DSLR nicht herum. Gerade am Wochenende selbst erlebt. Insofern immer schön die Vergleiche bei hellen Lichtsituationen zu sehen….

  8. Schwachsinniger Vergleich. Nur wenn alles passt (Aufnahmesituation, Entfernung zum Motiv, vorhandenes Licht,Perspektive etc.) kommt ein Smartphone vielleicht annähernd an die Qualität einer Fotografie, die mit einer Profi DSLR/ M gemacht wurde, heran.
    Aus diesem Grund sieht am auch so viele Smartphone-Fotografen bei professionellen Shootings ;-).

  9. Erstmal tausche ich die 7500Euro Profikamera gegen eine für 200 Euro von vor 10 Jahren und dann vergleicht Ihr die Bilder nochmal. Und danach tausche ich die gegen ein iPhone 5S und Ihr vergleicht nochmal. Da sind keine neuen Erkenntnisse drin, alles, was gemacht wird, ist möglichst publikumswirksam „guckt mal, wie teuer die ist und die ist gar nicht besser!“ zu schreien und exakt weder auf Ausgabegröße noch auf Lichtverhältnisse noch auf sonstwas zu achten.
    Und was sage ich dazu? What a bullshit.

  10. DSLR Fotos und iPhone Fotos mit 100% Zoom betrachten, dann sieht man den Unterschied gewaltig. Eigentlich ist es egal welche Kamera die besseren Bilder macht. Die beste Kamera ist immer noch die Kamera die man dabei hat.

  11. Netter Versuch, kann man mal machen bei Idealbedingungen. Da liefern Smartphone auch wirklich beeindruckende Ergebnisse. Aber bei Gegenlichtsituationen, bei Fotos in der Dämmerung oder allgemein bei schlechten Lichtsituationen wird jedes Smartphone (ob iPhone oder Modell XY von Z) gewaltig abstinken. Und klar kann ein Portraitmodus ein Bokeh ins Bild „reinschmuggeln“, aber trotzdem wird man es immer sehen, ob das nun künstlich reingerechnet wurde oder aufgrund physikalischer Gegebenheiten durch die Linse erzeugt wurde.

    Ich will die iPhonekamera gar nicht madig machen, ganz im Gegenteil. Aber eine DSLR wird das Smartphone niemals wirklich ersetzen.

  12. Beim 11er Iphone (pro max) wurde die Kamera ja ins unendliche gelobt ( soviel besser als das XS) – von wegen.
    Bin eher etwas enttäuscht.
    Klar nachts etwas besser aber tagsüber habe ich keine Quantensprünge erlebt.
    Beim zoom ists genauso unbrauchbar wie zuvor. Einzig der video Modus ist spürbar stärker ( unglaublich smooth ohne gimbal)

  13. Ernsthaft?

    Habe bei allen Vergleichen die DSLR erkannt. Weshalb? Die Farben sind andere, kräftiger, am Vorder- und Hintergrund (und hierbei geht es mir bei meiner Markll) ist erkennbar, dass beide deutlich exakter abgebildet werden als beim iPhone.

    Keine Frage, das iPhone, ich besitze noch das X, macht schon gute Aufnahmen. Gute aber keine sehr guten! Wie denn bitte auch? Du willst doch nicht tatsächlich bei einer Kamera mit einem Vollformatchip und den entsprechenden Objektiven vergleichend mit einer iPhone Kamera zu diesem Dich erstaunendem Ergebnis kommen.

    Lasse mal die Markll außen vor und beschränke mich auf die Aufnahmen, die ich mit dem iPhone 11 machen durfte. In der Nacht, b.z.w. bei ungünstigen Lichtverhältnissen, macht das iPhone schon grauenhafte Aufnahmen. Tagsüber muss ich mir u.U. auch oft günstige Lichtverhältnisse schaffen. Die Markll ist da gnädiger.

    Für mich sind iPhone-Aufnahmen beruflich nur dann einsetzbar, sobald und nur dann alle Faktoren stimmen. Das ist nur der Fall, wenn ich Objekte in unmittelbarer Nähe unter perfekten Lichtverhältnissen mit verschwommenen Hintergrund gestalten will.

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