iPhone 15: iPhone in Frankreich ohne SIM-Kartenslot, in Deutschland auch?

Funktionieren iPhone 15 und iPhone 15 Pro ausschließlich mit eSIM?

Gerüchten der französischen Webseite MacGeneration zufolge könnten das neue iPhone 15 und das iPhone 15 Pro in Frankreich und einigen anderen Ländern ohne SIM-Kartenslot ausgeliefert werden. Beide Geräte würden dann ausschließlich mit eSIM funktionieren.

Bereits letzten September hat Apple den SIM-Kartenslot in allen iPhone-14-Modellen entfernt, die das Unternehmen aus Cupertino in den USA verkauft. Dort müssen iPhone-14-Besitzer nun also auf die eSIM-Technologie zurückgreifen, um per Mobilfunk erreichbar zu sein. Apple zufolge soll diese digitale SIM-Karte sicherer sein als eine physische SIM, da sie nicht aus einem gestohlenen iPhone entfernt werden kann. Darüber hinaus lassen sich bereits jetzt ab iPhones der Serie 13 pro Gerät auch mehrere eSIMs einrichten, was einen physischen Wechsel der SIM-Karten obsolet macht.


Wenn die Gerüchte stimmen und das iPhone 15 und das iPhone 15 Pro tatsächlich in Frankreich ohne SIM-Kartenslot ausgeliefert werden, dann dürfte das auch für Deutschland gelten, da Apple für gewöhnlich in den meisten Ländern Europas die gleichen Modelle vertreibt. Da bisher nicht alle Mobilfunkanbieter eSIM anbieten, hat Apple eine Liste der Anbieter veröffentlicht, die die eSIM-Technologie bereits im Portfolio haben. In Deutschland sind das Telekom und Vodafone, allerdings scheint die Liste nicht vollständig zu sein – auch o2 bietet eine eSIM an.

Da eSIM inzwischen in immer mehr Ländern verfügbar ist, scheint es sehr wahrscheinlich, dass Apple bald vollständig auf den SIM-Kartenslot verzichten wird. Ob das bereits beim iPhone 15 der Fall ist, werden wir vermutlich im September sehen, wenn das Unternehmen sein neues Smartphone der Öffentlichkeit vorstellt.

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Kommentare 16 Antworten

  1. Da meine iPhone 11 mit SIM-Kartenslot noch funktioniert, habe ich damit kein Problem.
    Wenn es nicht mehr funktioniert, wird es halt maximal ein iPhone 14, was soll’s!

    Denn 1&1 gibt für die noch bestehenden Vodafone Karten keine eSIM heraus. Und zu 1&1 Telefonica werde ich nicht wechseln.

  2. Das wäre schlecht. Denn es gibt noch viele Länder, die keine eSim unterstützen – politisch von der einen Seite oder technisch von Apples Seite.

    Dann muss man auf Reisen ewig ein altes Zweitgerät als Wifi AP herumschleppen.

      1. Politik ändert sich nicht unbedingt, weil die Geräte es fordern.
        In dem Fall liegt das Problem etwas tiefer verwurzelt. Nicht dass die zusätzliche Kontrolle der eSims so viel mehr ausmacht, als die sowieso präsente IMEI Kontrolle. Aber bisher gibt es da mehr Widerstand.

  3. Habe mein iPhone 14 Pro und mein iPad 11 Zoll dritte Generation, konvertiert zu eSIM und die Simkarten entfernt. Vorteil ist auch, dass bei Neustart keine SIM PIN mehr eingegeben werden muss! Den einzigen Nachteil sehe ich, wenn das iPhone defekt wär und nicht mehr telefonieren kann, ist ein rascher Wechsel zu ein anderes Telefon nicht möglich. Bei Diebstahl ist egal, wenn das iPhone gestohlen würde, ist die Simkarte ja auch mit weg.

  4. Bin seit mehr als 2 Jahren mit eSim unterwegs. Sehr gute Lösung – würde es begrüßen, wenn das bald Standard ist. Spart ja auch durchaus Ressourcen, wenn keine Karten mehr hergestellt werden müssen.

  5. Das dauert wenige Monate und alle bieten die eSIM an. Das ist ein Katalysator. Kein Anbieter wird sich das iPhone Geschäft entgehen lassen. Wenn die Provisionierung einfach gehalten wird, ist das auch absolut kein Problem. Ich verwende eSIM bei der Telekom und von Vodafone.
    Bei Vodafone habe ich Brief mit QR Code und den kann ich mehrmals nutzen. Also spielt das für mich keine Rolle ob ich ne physische habe oder nicht. Bei der Telekom kann ich mir selbst die eSIM jederzeit im Kundenportal neu erstellen lassen.
    Die anderen werden nachziehen müssen. Und sie werden es. So einfach ist das.

    Wie oft wechselt man denn seine SIM Karte? Mich hat es gewundert, dass es nicht schon mit dem 14er kam, wie in der USA.

    Problematisch sind eher die geschäftlichen Verträge, wo man oft nicht selbst an die Konfiguration oder an die Vertragsdaten rankommt. Aber das ist eigentlich auch nur ein einmaliges Thema.
    Beim letzten iPhone Umzug wurde die eSIM beim Wiederherstellen zum neuen iPhone mitgenommen.

    1. …oder um Kunden zu anderen Anbietern abwandern zu sehen. Wenn es für die Kunden keine Lösung bei dem Anbieter gibt, werden die sich dann ja umsehen müssen.
      Das Thema eSIM ist nur so lange von Anbietern blockiert, bis es zum Nachteil wird, und das wird es dann.
      Es hat ewig gedauert bis Vodafone eSIMs als Prepaid angeboten hat (kürzlich erst), wohl auch um Kunden zu Verträgen zu motivieren. Aber sie mussten nachziehen, da die Telekom und andere das anboten.

      Das wird schon ziemlich schnell kein Problem mehr.

  6. Ich will mal orakeln:

    2024 im Frühjahr hat die physische Karte ausgespielt. Die bestehenden Verträge werden auslaufen und danach umgestellt oder zwischenzeitlich umgestellt, wenn man mag.

    2026 ist keine sim als kleines Plastikding mehr unterwegs. Das dauert eventl. länger wegen der vorhandenen Handys.
    Ratzfatz 🫵

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