Am Dienstag der nächsten Woche, genauer gesagt am 9. Mai 2023, wird Apple eine komplett neue Preisstruktur im eigenen App Store umsetzen. Diese gilt dann für alle bereits im App Store angebotenen Anwendungen. Entwickler und Entwicklerinnen konnten die neue Preisgestaltung schon seit dem letzten Monat für neu veröffentlichte Apps und Updates in Anspruch nehmen.
In den letzten Jahren haben auch wir immer wieder über die praktische Dokumenten-Scanner-App SwiftScan (App Store-Link) berichtet. War die Anwendung bis vor einigen Jahren noch eine Premium-App, die mit einem einmaligen Kaufpreis zur Vollversion freigeschaltet werden konnte, hat sich das Kauf- und Nutzungskonzept von SwiftScan mittlerweile komplett geändert.
Das Marktanalyse-Unternehmen Sensor Tower wartet mit einem neuen Bericht zum Kaufverhalten von Nutzern in den iOS- und Android-Stores auf. Ein besonderer Fokus lag in diesem Zusammenhang auf den Top 100-Apps, die entsprechende Abonnements anbieten. Eines der wichtigsten Erkenntnisse: Im Jahr 2020 gaben iOS-User insgesamt 10,3 Milliarden US-Dollar für In-App-Käufe in Abonnement-Apps (ohne Spiele) aus. Dies entspricht einem Plus von 32 Prozent im direkten Vergleich zum Jahr 2019.
Mit so einer Nachricht lässt es sich doch hervorragend in den Tag starten: Der Entwickler Kevin Reutter von Planny teilt mit, dass alle In-App-Käufe seiner App gerade gratis sind.
Planny (App Store-Link) wurde im Dezember des letzten Jahres im deutschen App Store für iPhone und iPad veröffentlicht und kann dort kostenlos heruntergeladen werden. Die Universal-App benötigt neben 63 MB an freiem Speicherplatz auch mindestens iOS 11.0 oder neuer zur Installation, und kann in deutscher Sprache genutzt werden.
Alle Freunde der gepflegten Retro-Fotokunst sollten jetzt aufhorchen: Die Vintage-Kamera-App Hipstamatic bietet eigene Filme und Linsen derzeit noch stark vergünstigt an.
Auch ich bin seit langer Zeit großer Fan der Hipstamatic-Kamera-App (App Store-Link) für das iPhone und iPad, die zum Preis von 1,09 Euro aus dem App Store heruntergeladen werden kann. Von Apple bereits als „originelle App des Jahres“ ausgezeichnet, lässt sich die Kamera-Anwendung ab iOS 9.0 oder neuer und bei 133 MB an freiem Speicherplatz auf das iDevice herunterladen – deutsche Lokalisierung inklusive.
Die Entwickler der Omni Group haben OmniFocus 2 für iOS ein Update verpasst und bieten ihre Anwendung nun gratis zum Download an.
Allen vorfreudigen Nutzern, die sich beim Lesen des einleitenden Satzes bereits die Hände gerieben haben, sei aber sofort gesagt: Der Download von OmniFocus 2 für iOS ist zwar ab sofort gratis, allerdings kommen nach einer zweiwöchigen kostenlosen Testphase der App dann wie gewohnt zusätzliche Kosten auf den User zu.
Der Entwickler des Spiels Breakout Ninja hat einige interessante Details rund um die Einnahmen seines Spiels verraten.
Wie läuft es eigentlich mit einer eigenen App im App Store? Zwar hat mich das vor etwas mehr als einer Woche veröffentlichte Breakout Ninja (App Store-Link) nicht völlig vom Hocker gehauen, trotzdem möchte ich das Thema jetzt noch einmal aufgreifen. Denn immerhin hat der Entwickler einige interessante Details rund um den Verdienst mit seinem Spiel ausgeplaudert. Im Fokus stehen die Werbung und der In-App-Kauf, mit der die Werbung entfernt werden kann. Was glaubt ihr, wie viele Nutzer von dieser Option Gebrauch machen?
Die Telekom hat mal wieder eine nette Aktion am Start: Scanbot Pro gibt es jetzt dauerhaft kostenlos.
Ihr habt ja erst heute Morgen erfahren, was Frank Thelen alles so anstellt. In der VOX-Fernsehsendung „Die Höhle der Löwen“ hat er mal eben 150.000 Euro in die iPhone-App MyDog365 investiert. Frank Thelen hat aber auch ein eigenes Projekt im App Store: Scanbot (App Store-Link). Die praktischer Scanner-App macht aus Fotos von Dokumente echte PDF-Dateien, in der 4,99 Euro teuren Pro-Version sogar mit echter Texterkennung.
Im Januar gab es Scanbot Pro für Telekom-Kunden bereits sechs Monate lang kostenlos. Das halbe Jahr ist mittlerweile längst rum – und falls euch die Pro-Version der sonst kostenlosen App noch nicht überzeugt hat, habt ihr Glück gehabt. Dank einer Aktion der Telekom kann das 4,99 Euro teure Paket aktuell kostenlos freigeschaltet werden – und das nicht nur von Kunden des Mobilfunkanbieters.
Auch wenn der Hype um die Quizduell-App in den letzten Wochen nachgelassen hat, gibt es immer noch Entwickler, die auf die Popularität von Quiz-Spielen aufspringen wollen. Auch Galileo – Das Quiz zählt dazu.
Seit gestern kostenlos im deutschen App Store erhältlich, wartet Galileo – Das Quiz (App Store-Link) mit insgesamt mehr als 18.000 Fragen in 19 verschiedenen Kategorien auf. Bedingt durch die Thematik des Galileo-Magazins, das täglich auf ProSieben im Vorabendprogramm des deutschen Fernsehens ausgestrahlt wird, sind auch die Fragen des Quizspiels eher im wissenschaftlichen Metier anzusiedeln. Nichts desto trotz finden sich auch Themen wie „Stars & Sternchen“, „Fremdsprachen“, „Sport“ oder „Die 1990er“.
Wie bei anderen Quiz-Games auch, erfordert Galileo – Das Quiz zunächst eine kurze Anmeldung mit Nutzernamen und Passwort. Sehr erfreulich: Eine E-Mail-Adresse kann, muss aber nicht angegeben werden. Alternativ kann sich der Spieler auch mit einem Facebook-Account anmelden. Hat man diese Hürde hinter sich gebracht, geht es daran, den ersten Gegner zu finden. Dies geschieht entweder über eine Facebook-Freundesliste, eine spezifische Suche nach Spielernamen oder über einen Zufallsgenerator, der einen Gegner zulost. Eine Grenze, wie viele Partien gleichzeitig laufen dürfen, habe ich bei meinen Tests nicht ausmachen können: Zeitweise hatte ich mehr als 10 aktive Spiele in meiner Liste.
Wenn Apple eines nicht mag, dann sind es alternative Zahlungsmöglichkeiten innerhalb von Apps. Aber warum geht es gerade bei Postkarten nicht anders?
Bis zu den Sommerferien ist es nicht mehr besonders weit hin. Wer aus dem Urlaub Postkarten an die Daheimgebliebenen senden will und lieber auf eigene Motive als auf vorgefertigte Karten setzt, ist mit einer passenden App für das iPhone oder iPad bestens bedient. Doch in unserem Vergleich von acht Postkarten-Apps haben wir festgestellt: Mit In-App-Käufen kann man in keiner App bezahlen.
Manche Entwickler haben anscheinend doch noch einen guten Riecher – der Macher von Wingsuit Stickman hat unlängst alle In-App-Käufe aus seinem Spiel verbannt.
Bei unserem täglichen Blick auf die Charts im App Store ist uns mit Wingsuit Stickman (App Store-Link) ein Spiel über den Weg gelaufen, das wir bereits vor mehr als einem Jahr vorgestellt haben. Mittlerweile ist die App für iPhone und iPad aber mehr als erwachsen geworden und erstrahlt in Version 2.0 in neuem Glanz. Dabei hat der Entwickler nicht nur fünf neue Level hinzugefügt, sondern auch zahlreiche andere Anpassungen vorgenommen, die für bisherige Käufer der 89 Cent teuren Universal-App kostenlos sind.
Zunächst wollen wir uns aber kurz dem Spielprinzip von Wingsuit Stickman widmen: In dem Spiel ist ein kleines Strichmännchen mit einem Flügelanzug ausgestattet und muss in jedem der 30 Level alle drei Sterne einsammeln. Die kleine Figur steuert man durch Neigen des Geräts nach rechts und links, natürlich gibt es einige Hindernisse, denen man lieber aus dem Weg gehen sollte. Wer gegen eine Wand fliegt oder an einem Hindernis nicht vorbeikommt, muss das Level erneut bestreiten. Man sollte ebenfalls darauf achten, das immer genügend Schwung und Wind vorhanden ist, damit es weiter vorwärts geht.
Apple macht ernst, aber die Konkurrenz lässt sich so einfach nicht einschüchtern – der Kampf um das Geld geht in die nächste Runde.
Gerechtfertigte In-App-Käufe sind eigentlich eine feine Sache. Sei es bei uns im appMagazin (App Store-Link) oder auch bei den ganz großen, zum Beispiel der Kindle-App von Amazon. Man sucht sich ein Buch aus, klickt auf „Kaufen“ und wenige Momente später ist das Buch zum angezeigten Preis freigeschaltet und geladen.
Dass Apple dabei fürs Nichtstun 30 Prozent Provision kassiert, ist natürlich schon grenzwertig. Für uns ist das okay, was sollen wir anderes tun – Amazon hat damit allerdings ein Problem. Bisher hat das Unternehmen seine eBooks über ein eigenes Shop-System verkauft, doch das widerspricht den seit wenigen Wochen verschärften Regeln von Apple.
Klein bei will das größte Online-Warenhaus der Welt aber nicht geben. Statt den internen Shop umzurüsten und auf In-App-Käufe umzustellen, um weiterhin einfach für den Kunden erreichbar zu bleiben, hat man mit einem Update der Kindle-App sämtliche Shop-Buttons aus der App entfernt.
Daraus macht man nicht einmal ein Geheimnis. „Dieses Update entfernt den Kindle-Shop Button aus der App“, heißt es in der Beschreibung der Aktualisierung. Nun muss man aus der App heraus über einen Browser auf den externen Shop zugreifen. „So stelle ich mir eine ausgereifte eBook-App wahrlich nicht vor“, berichtet rgjo in einer zurecht kritischen Rezension.
Wie seht ihr die Geschichte? Sollte Apple die Richtlinien wieder lockern? Ist die Reaktion von Amazon zu heftig? Warum muss am Ende der Nutzer leiden? Schreibt uns eure Meinung in den Kommentaren!
Angefangen hat alles in den Niederlanden, den Höhepunkt hat es bei Sony erreicht. Nun verteidigt Apple seine eigenen Richtlinien.
Schon vor einigen Wochen wurden Zeitungen in den Niederlanden angewiesen, ihre Zeitungsabos nicht kostenlos anzubieten oder über externe Zahlungswege zu verkaufen, sondern einen In-App-Kauf zu aktivieren. Der Grund schien schnell gefunden: Apple will 30 Prozent vom Kuchen abbekommen.
Am Wochenende hat es nun die Sony Reader-App erwischt, in der man E-Books nur über ein Bezahlsystem von Sony bekommen konnte. Die App flog hochkant aus dem App Store, aber andere Apps, wie etwa der Amazon Kindle oder der US-Filmdienst Netflix, funktionieren nach diesem Prinzip.
Nun hat Apple gegenüber „The Loop“ erklärt, dass man die eigenen Richtlinien nicht geändert hat, was tatsächlich stimmt. Nach der laut gewordenen Kritik rudert Apple im gleichen Schritt aber etwas zurück: „Wir erwarten, dass Applikationen, die ihren Nutzern eine Möglichkeit bieten, Inhalte außerhalb der App zu kaufen, die gleiche Option auch per In-App-Kauf .“
Nun wird es natürlich spannend, wie sich die Preise entwickeln werden. Wie hoch wird die Preisdifferenz zwischen dem Bezahlsystem eines Verlages, das vermutlich deutlich aufwändiger zu bedienen ist, und dem einfachen und simplen In-App-Kauf, bei dem allerdings 30 Prozent an Apple gehen? Wie viel Geld würdet ihr extra zahlen, wenn es für euch weniger Aufwand bedeutet?