TappLock: Vorhängeschloss samt Bluetooth & Fingerabdrucksensor sucht Unterstützer

Vor wenigen Wochen haben wir euch ein Vorhängeschloss mit Bluetooth-Anbindung vorgestellt. Das TappLock geht noch einen Schritt weiter.

TappLock

Dass es durchaus eine praktische Sache ist, ein Schloss mit Bluetooth auszustatten, haben wir schon in unserem Bericht zum Noke Padlock festhalten können. Insbesondere die Tatsache, dass man auch dritten Personen zeitweise Zugriff auf das Schloss geben kann, ist unglaublich praktisch. Auf Indiegogo suchen nun Hersteller für ein Produkt Unterstützer, das noch einen Schritt weiter geht: Das TappLock kann nicht nur per Bluetooth, sondern auch mit dem Fingerabdruck entsperrt werden.


Das scheint durchaus gut anzukommen: In der ersten Woche nach dem Start der Crowdfunding-Kampagne auf Indiegogo wurde das Funding-Ziel bereits weit übertroffen und rund 80.000 US-Dollar gesammelt. Die Kampagne ist noch 25 Tage aktiv, es sind auch noch Early-Bird-Angebote erhältlich. So kostet das kleinere TappLock Lite 46 US-Dollar, während das etwas größere TappLock für 49 US-Dollar erhältlich ist. Hinzu kommen leider noch relativ hohe Versandkosten in Höhe von 20 US-Dollar. Die Auslieferung soll ab September 2016 erfolgen.

TappLock speichert bis zu 200 Fingerabdrücke

Die Einrichtung des TappLock erfolgt über ein iPhone oder anderes Smartphone mit Bluetooth 4.0. Sind die gewünschten Fingerabdrücke erst einmal hinterlegt, dauert das Entsperren des Schlosses gerade einmal 0,8 Sekunden – und das ganz ohne Smartphone in der Nähe, sondern lediglich mit dem Finger. Es können bis zu 200 Fingerabdrücke gespeichert werden, inklusive bestimmten Zugriffszeiten auf das Schloss. Laut Hersteller-Angaben wird dabei ein Fingerabdruck-Sensor mit AES 128-Bit Verschlüsselung einer schwedischen Firma verwendet, der auch in aktuellen Smartphones zum Einsatz kommt.

Die Unterschiede zwischen den beiden TappLock-Modellen sind schnell beschrieben. Das TappLock Lite ist ein kompaktes Schloss, dass man beispielsweise auch am Gepäck anbringen kann. Das kleine Schloss wird mit einer Knopfzelle betrieben, die für sechs Monate reicht. Das größere TappLock verfügt über einen Akku, der drei Jahre mit einer Ladung auskommt. Im Notfall kann der Akku sogar ein Smartphone aufladen, wobei dieser Fall in der Praxis wohl eher selten vorkommen dürfte, da man ein spezielles Kabel mitführen müsste.

Über 700 Indiegogo-Nutzer konnte das Konzept einer schlüssellosen Zukunft bereits überzeugen. Wie sieht es bei euch aus? Ich hadere ja immer etwas mit den sehr hohen Versandkosten, denn den eigentlichen Preis von rund 50 US-Dollar finde ich, auch im Blick auf die Konkurrenz, gar nicht mal so hoch.

(YouTube-Link)

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Kommentare 5 Antworten

  1. Sieht sehr interessant aus und finde ich ansich klasse dieses Thema. Auch wenn ich mich damit zeitlich noch nicht befassen konnte. Daher meine Frage. Ist die Software darin denn auch Passwortgeschützt? Nur ein Beispiel. Wenn ein gerade unbeobachtetes offenes Schloss entwendet wird. Kann der neue Besitzer is dann weiter verwenden?

  2. Der Preis spricht Bände. Dafür kriege ich ja nen Sack voll normale Schlösser. Und ich denke mir, dass mann auch solch ein Schloss zu knacken kriegt.

  3. Solange die Versandkosten bei solchen Geschichten so maßlos übertrieben sind bestelle ich da nichts mehr, obwohl da wirklich interessante Sachen dabei sind.

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