deGeo: Kleine, aber hilfreiche App entfernt Geo- und EXIF-Daten von Fotos

Auch wenn es vielen Nutzern gar nicht so sehr bewusst ist: In den eigenen Fotos sind versteckte Metadaten enthalten.

deGeoInsbesondere beim öffentlichen Teilen von Fotos im Internet können diese Daten, die unter anderem Hinweise auf den Standort und die verwendete Kamera samt Verschlusszeit und andere Informationen beinhalten können, dazu führen, dass Nutzerprofile und Gewohnheiten erstellt werden können. Wer ganz auf Nummer Sicher gehen will, sollte sich die kleine App deGeo (App Store-Link) ansehen, die im deutschen App Store für kleine 89 Cent erworben werden kann. Die Universal-App ist 9,2 MB groß und erfordert mindestens iOS 7.0 zur Nutzung.


Zwar ist deGeo nur in englischer Sprache vorhanden, aber aufgrund der einfachen Anwendung innerhalb der App sollte man auch mit wenigen Fremdsprachenkenntnissen ohne große Probleme zurecht kommen. Die Entwickler machen es auf einfachsten Art und Weise möglich, die vorhandenen Geo- und EXIF-Daten von Fotos zu löschen und die Bilder danach sicher in sozialen Netzwerken zu teilen. 

Zu diesem Zweck ist es zunächst notwendig, deGeo den Zugriff auf die eigenen Bilder auf eurem iPhone, iPod Touch oder iPad zu gestatten. Danach können bis zu acht verschiedene Bilder ausgewählt werden, die dann gleichzeitig in die App geladen und an soziale Netzwerke weitergeleitet werden können. Bestimmte Portale wie Instagram oder Twitter hingegen erlauben nur das gleichzeitige Hochladen eines einzigen Bildes – darauf sollte man achten.

Über einfache Wischgesten, beispielsweise nach unten oder von rechts nach links öffnet sich ein Menü zum Teilen der Fotos oder auch eine Anzeige der Geodaten auf einer Weltkarte. Auf diese Weise kann man vor dem Teilen oder Weiterleiten selbst noch einmal sehen, wo das Foto aufgenommen worden ist – sofern Geo-Daten für das Bild vorhanden sind. Sicher ist deGeo kein Pflicht-Tool für eure iDevices, allerdings können Nutzer vieler sozialer Netzwerke von dieser App profitieren – schließlich kann es durchaus in die Hose gehen, wenn man Bilder inklusive der Standortdaten teilt.

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Kommentare 5 Antworten

  1. Wer braucht sowas? Also im ernst, wer macht sich denn die Mühe seine Fotos zu ent-Geo-fizieren? Und vor allem warum?
    Ich hab für meine DSLR leider kein GPS Modul weil es einfach zu teuer ist, so schieße ich mit dem iPhone ab und an Bilder um ein paar Geo Daten zu haben und sie später an den richtigen Bildern nachzupflegen.

    Soziale Netzwerke erkennen unabhängig von den EXIF Daten den Standort des Hochlandes, wenn es also was bringen soll, würde ich Facebook nicht benutztn, oder 100km vom Foto Ort entfernt erst hochladen.. Und das macht doch keiner 🙂

  2. Gibt es da keinen Weg über iPhone u. einer anderen SD-Karte die Daten gleich in die Kamera zu bekommen, ich glaube irgendwann mal sowas gelesen zu haben.

    1. iOS 7 ist mittlerweile auf über 75% aller iDevices installiert. Zum Design von iOS 7 kann man ja stehen, wie man will, aber langfristig wird man sich iOS-Updates nicht verschließen können, wenn man sein Apple-Gerät noch anständig nutzen will.

  3. Versucht die iPhone-App iMetaPhoto.
    MIt ihr kann man ebenfalls alle Exif-info (inkl. GPS-Daten) löschen, aber auch editieren!
    Sehr oft sind die Fotos falsch GEO-getagged, weil der GPS-Sync bis zu 1 min braucht, um hinreichend genau zu sein. Mit iMetaPhoto kann man die Position nachträglich korrigieren.
    Wenn man unbedingt will, kann man somit seine zuhause aufgenommenen Fotos in die Karibik verlegen;)

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