AVM: FRITZ!OS 7, Mesh-Neuigkeiten und FRITZ!Box-Modelle für schnelle Netze auf der CEBIT

Vom 11. bis zum 15. Juni dieses Jahres ist es wieder soweit – die Computermesse CEBIT in Hannover öffnet wieder ihre Türen. Der Hersteller AVM hat dafür einige Neuheiten auf Lager.

FRITZ!OS 7

Wie AVM berichtet, wird man auf der diesjährigen CEBIT allerhand neue Produkte und Netzwerk-Lösungen vorstellen. Seit Jahren ist der Hersteller vor allem für seine weit verbreiteten WLAN-Router, die FRITZ!Box, in Deutschland bekannt. Auch in meinem Haushalt steht das bekannte 7490er-Modell in rot-grauer Farbe und leistet seit einiger Zeit hervorragende Dienste.


Im Rahmen der CEBIT will AVM nun ein großes Update für das hauseigene Router-Betriebssystem FRITZ!OS, das dann in Version 7 vorliegt, präsentieren. Die Aktualisierung soll viele Neuerungen und Verbesserungen bringen, beispielsweise über eine optimierte WLAN-Performance mit der neuen Funktion „Zero Wait DFS“, die die Wartezeit im 5Ghz-Band verringern und so für eine lückenlose Verbindung sorgen soll. 

Mit FRITZ!OS 7 können außerdem mehrere FRITZ!Box-Geräte als Mesh-Repeater eingesetzt werden. Wie FRITZ!WLAN Repeater und Powerline-Geräte lassen sich weitere FRITZ!Box-Modelle damit einfach per Knopfdruck ins Mesh einbinden, um somit die WLAN- und Mesh-Reichweite zu vergrößern. Das Besondere: Über die weiteren FRITZ!Box-Geräte werden erstmals die Telefonie und das Smart Home von FRITZ! mesh-fähig. Zudem gibt es neue Optionen, um mit dem FRITZ-Produkt einen Hotspot für Gäste einrichten zu können: Dieser kann entweder offen oder mit einem Passwort geschützt sein.

Weitere Neuerungen von FRITZ!OS 7 beinhalten eine weitere Smart Home Geräte-Integration über das HAN-FUN-Protokoll, neue Berichte und mehr Informationen im Heimnetz, eine bessere Performance für USB-Sticks oder Festplatten, die mit dem Dateisystem NTFS formatiert sind, sowie eine Einrichtung von neuen Smart Home-Vorlagen zur Konfiguration und Steuerung mehrerer Geräte. FRITZ!OS 7 soll aller Voraussicht nach ab Juli dieses Jahres für alle aktuellen FRITZ!Box-Modelle bereitgestellt werden.

FRITZ!Box 7590 versteht sich mit Supervectoring 35b

Zur CEBIT kündigt AVM darüber hinaus ein neues Mesh-Set an: Mit der FRITZ!Box 7590 und dem FRITZ!WLAN Repeater 1750E gibt es zwei Mesh-Produkte von AVM, die ab Sommer auch im Set angeboten werden. „Anwender erhalten damit eine leistungsstarke Kombination für beste WLAN-Mesh-Performance: schnelles Internet, Telefonie und zahlreiche Smart-Home-Funktionen inklusive“, heißt es von Seiten AVMs in einer Mitteilung an uns.

Ebenfalls verlauten lässt AVM, dass die hauseigene FRITZ!Box 7590 für Supervectoring 35b bereit ist: In einem ersten Pilotprojekt in Frankfurt am Main ist Supervectoring 35b mit einer FRITZ!Box 7590 seit kurzem im Einsatz. Auch in anderen Netzen wurde bereits der Start von Supervectoring 35b bis Ende 2018 angekündigt. Supervectoring 35b erlaubt auf den aktuellen VDSL-Leitungen durch die Erweiterung des Frequenzbandes von 17 MHz auf 35 MHz und dank neuester Vectoring-Techniken Downloadraten von bis zu 300 MBit/s. 

Auf der CEBIT wird man sich dann zwischen dem 11. und 15.6. von diesen zahlreichen Neuheiten und Verbesserungen selbst ein Bild machen können. Weitere Informationen und Tickets zur großen Digitalisierungs- und Innovations-Messe gibt es auf der offiziellen Website.

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Kommentare 14 Antworten

  1. Kann mit hier jemand die Frage beantworten ob es bei der 7590 sinnvoll ist die 2,4 und 5 GHz unter verschieden SSIS Namen laufen zu lassen. Hatte ich bisher bei der alten 7390 so eingerichtet. Jetzt lese ich teilweise dass die neuen Boxen dies besser lösen und es am besten nur eine SSID geben soll?

    1. Neue Box hin oder her, du solltest nur eine SSID für beide Netze verwenden. Alles andere macht kaum Sinn. Es sei denn du hättest einen speziellen Anwendungsfall dafür.

      1. Also ich verwende zwei unterschiedliche SSIDs – so kann ich den Geräten das Netz vorgeben. Hatte festgestellt, dass sich Laptop und Handy gerne ins 2,4Ghz Netz eingewählt hatten. Seit der Splittung habe ich eine deutlich bessere Performance

    2. Die neuen FritzBoxen bieten bei gleichem Namen für das 2,4 und 5GHz Netz die Option an, dass die Geräte von der Box nach ihren Leistungen und ihrem Empfang automatisch auf das bessere Netz umgeleitet werden.
      Mehrere Namen sind auch so nicht sinnvoll: neue Smartphones und Tablets verbinden sich automatisch mit dem besten zur Verfügung stehenden Zugangspunkt. Haben die Netze aber unterschiedliche Namen, bleiben die Clients so lange in dem einmal ausgewählten Netz, bis wirklich gar nichts mehr geht. Erst dann wird nach einem anderen bekannten Netz gesucht. Wenn man also nicht ständig die Wifi Einstellungen offen haben will um sich manuell das beste Netz zu suchen, vergibt man Zuhause einen Namen und ein Passwort für alle Zugangspunkte und lässt das Smartphone bzw das Tablet die Arbeit machen.

      1. @icarus: Vereinfachte Konfiguration der Clients. Du konfigurierst nur eine SSID und ein Passwort für das gesamte Netz. Der Vorteil ist um so höher, je mehr Accesspoints da sind. Manche Institutionen wie Krankenhäuser oder Unis haben mehrere Tausend APs. Das Konzept der „ESSID“ ist aber über 10 Jahre alt:
        en.wikipedia.org/wiki/Service_set_(802.11_network)#Extended_service_sets_(ESSs)

  2. Wie schön wäre es, wenn AVM auch die iOS Apps mal so intensiv pflegen würde. CallKit für die FritzFon App muss bestimmt nochmal verschoben werden…

  3. Ok. Vielen Dank euch allen. Bisher bin ich gut mit den 2 Netzen gefahren weil ich gerne manuell zum 5 GHz wechseln könnte. Ist stabiler und hat weniger Probleme mit Störung bei mir zu Hause. Meistens haben sich die Geräte nämlich in das stärke 2,4 er netz eingewählt. Werde es mal testen und auf eine SSID umstellen.

  4. So so, bis zu 300 MBit/s…
    Die hatte ich hier doch schon ewig.
    Ok, im Vertrag stand lediglich „bis zu 16 MBit/s“, aber das schließt sich ja nicht aus. Immerhin konnte ich froh sein, wenn es mal bis 1 MBit/s hoch ging, da ist die Zahl im Vertrag (bei der Telekom) doch total egal.
    Glücklicherweise haben wir jetzt einen neuen Vertrag(Spartaner), mit drei wesentlichen Verbesserungen;
    – kein „bis zu“ mehr
    – gleichbleibende Performance
    – 500 MBit/s (!)

    Glasfaser rulez (und ein 7590/1750/1750-Mesh ebenfalls)…

  5. „Vertragsspartaner“ ?
    = Vertragspartner

    „Meine Autokorrektur hat noch nie versagt. Klingonisch, ist aber so“
    ??

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