Beosound Explore: Was kann der neue Bluetooth-Speaker von Bang & Olufsen?

Ultramobil und kraftvoller Klang werden versprochen

Eigentlich sind Bluetooth-Lautsprecher ja ein ziemlich alter Hut. Trotzdem sind sie auch im Jahr 2021 noch mehr als beliebt, denn immerhin kann man sie überall hin mitnehmen, um seine Lieblingsmusik mit einem ordentlich Klang zu genießen. Aber klappt das auch mit dem neuen Beosound Explore von Bang & Olufsen?

Der Beosound Explore ist vor wenigen Wochen gestartet und kann für 199 Euro in drei verschiedenen Farben gekauft werden. Passend dazu gehören zum Lieferumfang ein farblich abgestimmter Karabinerhaken und ein buntes USB-A auf USB-C Ladekabel, das mit einer Länge von rund 55 Zentimetern eher kurz ausfällt.


Kann das Design zum Problem werden?

Mit einer Größe von 8,1 x 12,7 Zentimetern fällt der Beosound Explore eigentlich recht kompakt aus, aufgrund der Zylinder-Form benötigt er in einer Tasche aber gefühlt mehr Platz als beispielsweise der Sonos Roam, mit dem ich später auch noch einen Klang-Vergleich durchgeführt habe.

In Sachen Design ist das laut Bang & Olufsen besonders kratzfeste harteloxierte Aluminiumgehäuse hervorzuheben. Aus meiner Sicht gibt es hier zwei Nachteile: Es sorgt für ein recht hohes Gewicht von 650 Gramm. Zudem wäre ich mir nicht sicher, ob es bei einem Sturz nicht doch Kratzer gibt – entweder am Speaker selbst oder je nach Material auch am Boden. Ausprobiert habe ich das aber natürlich nicht.

Die Akkulaufzeit für den Beosound Explore gibt Bang & Olufsen mit 27 Stunden bei mittlerer Lautstärke an. Selbst bei hoher Lautstärke sollte man problemlos einen ganzen Abend Musik hören können. Ich habe den Lautsprecher mehr als 10 Stunden genutzt und die verbleibende Kapazität des Akkus wird in der dazugehörigen App noch mit mehr als 55 Prozent angegeben. Wie für einen Bluetooth-Speaker üblich, gibt es an der Oberseite die gewohnten Bedienelemente, unter anderem Play/Pause sowie zwei Buttons zur Regulierung der Lautstärke.

So schlägt sich der Beosound Explore in Sachen Klang

In der wohl wichtigsten Kategorie hat mich der Beosound Explore aber schon sehr enttäuscht: Beim Klang. Zwar sind beispielsweise Stimmen klar zu erkennen, insgesamt fehlt es dem kleinen Lautsprecher aber einfach an Kraft. Das Teilchen hört sich so an, als hätte Bang & Olufsen vergessen, einen Bass zu integrieren. Auch über den Equalizer in der App kann man da nicht mehr viel retten.

Das ist natürlich nur mein persönlicher Eindruck und am Ende des Tages hört jeder von uns andere Musik und hat ein anderes Hörempfinden. Im Blindtest habe ich mich aber ganz klar für den Sonos Roam entschieden, der meiner Meinung nach dank der Integration in das Sonos-System insbesondere bei der Nutzung im heimischen WLAN viel mehr Möglichkeiten bietet.

In der Vergangenheit hat Bang & Olufsen wirklich tolle Bluetooth-Lautsprecher auf den Markt gebracht, mit dem A1 auch in einer vergleichbaren Preisklasse. Mit dem neuen Beosound Explore ist den Sound-Experten aber nicht unbedingt ein Hit gelungen.

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