Erste Hardware von Facebook: Videokonferenz-Gerät Portal startet ab 199 US-Dollar

Videoanrufe mit dem Facebook Messenger leicht gemacht

Facebook Portal 1

Als iOS-Nutzer ist man natürlich geneigt, FaceTime für Videoanrufe zu nutzen. Aber auch andere Messenger wie WhatsApp oder der Facebook Messenger beinhalten Möglichkeiten, Videoanrufe und -konferenzen durchzuführen. Wie das Team von Facebook nun in einer Pressemitteilung bekannt gibt, wird erstmals auch eigene Hardware auf den Markt gebracht, um so Videoanrufe zu vereinfachen und die Nutzer „mit Freunden und der Familie zu verbinden“, wie es in der Mitteilung heißt.

Veröffentlicht werden zwei Geräte, das mit einem 10-Inch-Display mit 1.280 x 800 Pixel Auflösung ausgestattete Portal, das „Videoanrufe verbessert und es dir erlaubt, eine angenehme Zeit mit Familie und Freunden zu verbringen – und das freihändig und ohne Ablenkung“, sowie das etwas größere Gerät Portal+, das mit einem 15-Inch-Screen mit 1.920 x 1.080 Pixel ausgeliefert wird. „Beide Modelle sind so konzipiert, dass du dich den wichtigen Personen in deinem Leben näher fühlst und Videochats sich weniger wie ein Anruf fühlen, und mehr so, als ob du dich im selben Raum befindest“, berichtet Facebook.


Ausgestattet sind beide Portal-Exemplare mit einer smarten Kamera und einer intelligenten Sound-Technologie, die es dem Nutzer ermöglichen sollen, sich ganz unbeschwert auf den Videoanruf konzentrieren zu können. Laut Aussage von Facebook verfolgt die smarte Kamera die Geschehnisse und zoomt automatisch ein und aus, um alle Personen im Blickfeld zu haben. „Smart Sound minimiert Hintergrundgeräusche und verstärkt die Stimme der jeweils sprechenden Person, egal, wo sie sich gerade bewegen“, so Facebook. 

Alexa-Anbindung und eigene Sprachbefehle

Facebook Portal 2

Mit den Portal-Geräten können alle Facebook-Freunde und Kontakte im Messenger angerufen werden, auch wenn diese nicht selbst über ein Portal-Exemplar verfügen. Portal soll auch Gruppenanrufe mit bis zu sieben Personen gleichzeitig unterstützen, zudem ist eine Anbindung an Amazons Alexa mit an Bord. Aber auch die Portal-Devices können über eine eigene Sprachsteuerung, „Hey Portal“, freihändig aktiviert werden.

Auch in Bezug auf Datenschutz und Sicherheit äußert sich Facebook: So lässt sich die eingebaute Kamera und das Mikrofon der Geräte vom Nutzer mit einem einzigen Fingertipp jederzeit deaktivieren, und auch ein Kamera-Cover ist vorhanden, um so die Kameralinse blockieren zu können, aber trotzdem eingehende Anrufe und Benachrichtigungen erhalten sowie Sprachbefehle ausführen zu können. Ebenfalls möglich ist das Einrichten einer vier- bis zwölfstelligen PIN, um den Screen gesperrt zu halten. Um den PIN zu ändern, muss das Facebook-Passwort eingegeben werden. Facebook betont zudem, dass nicht mitgehört oder die Gespräche aufgezeichnet werden, und Kamera- und Soundtechnologien nur lokal auf dem Gerät operieren. Auch eine Gesichtserkennung kommt nicht zum Einsatz.

Portal und Portal+ sind ab sofort zur Vorbestellung freigegeben, allerdings vorerst nur in den USA über die Facebook-Website, bei Amazon und bei BestBuy. Dort kostet die kleinere Variante Portal 199 USD, Portal+ muss mit 349 USD bezahlt werden. Kauft man zwei Portal-Geräte, lässt sich im Bundle außerdem 100 USD sparen. Wann und ob Facebook Portal nach Deutschland bringt, ist bisher noch nicht bekannt.

 

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