Instagram: Was Nutzer der sozialen Netzwerks nach dem Datenleck jetzt beachten sollten

Kürzlich kam es aufgrund eines Programmierfehlers zu einem unbeabsichtigten Datenleck bei Instagram.

Datenleck Sicherheit

Im Normalfall sind die Angaben zu E-Mail-Adresse und Telefonnummer bei Instagram nicht öffentlich zugänglich – nichts desto trotz sorgte ein Fehler in der Programmierung dafür, dass diese Daten im Internet für jedermann zugänglich waren. Wie Instagram (App Store-Link) mittlerweile eingeräumt hat, rief die unbeabsichtigte Sicherheitslücke sogleich Hacker auf den Plan, die versucht haben, diese Kontaktdaten an Dritte weiterzuverkaufen.


Auch wenn Instagram-Chef Mike Krieger betonte, dass keine Passwörter von dieser Cyberattacke betroffen waren, konnten die Hacker, die der Gruppe „Dox-A-Gram Team“ angehörten, binnen 12 Stunden mehr als sechs Millionen Nutzerdaten veröffentlichen. Wer User des Netzwerks ist und befürchtet, dass auch die eigenen Daten betroffen sein könnten, sollte einige Sicherheitsmaßnahmen treffen.

Identity Leak Checker prüft Angriffe auf E-Mail-Adresse

Um auf Nummer sicher zu gehen, empfiehlt es sich zunächst, das Passwort für Instagram zu ändern, und auch eine zweistufige Authentifizierung zu aktivieren. Diese findet sich bei vielen Apps im Sicherheitsbereich der Kontoeinstellungen und ist mittlerweile bei vielen Diensten möglich, darunter auch Facebook, Google, WhatsApp, PayPal, Twitter und weitere. Eine Liste aller unterstützter Services mit zweistufiger Authentifizierung findet sich auf der Seite TwoFactorAuth.org.

Außerdem sollte man nicht zögern, sich bei Verdacht eines Hacker-Angriffes auf das eigene Instagram-Konto an den Support des sozialen Netzwerkes zu wenden. Unter iOS lässt es sich nach der Anmeldung auf „Sonstige Fragen“ tippen, um eine Anfrage abzuschicken. Ist man sich trotzdem unsicher, ob das eigene Konto betroffen ist oder nicht, kann eine Anfrage beim Identity Leak Checker helfen. Dieser Dienst prüft, ob die angegebene E-Mail-Adresse samt persönlicher Daten durch Sicherheitslecks oder Cyberangriffe zum Verkauf angeboten worden ist. Auch die betroffenen Dienste, in diesem Fall Instagram, und der Zeitpunkt des Zugriffs wird angegeben. Nach der Analyse der E-Mail-Adresse erhält man umgehend eine Mail mit einer Auswertung.

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Entwickler: Instagram, Inc.
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