Sir Steel: Tolle interaktive Geschichte mit viel zu wenig Inhalt

Im App Store bin ich heute Vormittag über Sir Steel gestolpert. Nachdem mir die Screenshots wirklich gefallen haben, habe ich die App für euch ausprobiert.

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Auch wenn das empfohlene Alter für Sir Steel (App Store-Link) bei sechs bis acht Jahren liegt, muss ich an dieser Stelle bereits sagen: Auch Erwachsenen macht die kleine Geschichte Spaß. Warum ich den Download aber trotzdem nicht uneingeschränkt empfehlen kann, will ich euch in diesem Artikel näher bringen.


Zunächst einmal kümmern wir uns aber um die Fakten: Die interaktive Geschichte kann für nur 99 Cent auf iPhone und iPad installiert werde. Die Download-Größe der Universal-App beträgt gerade einmal 61 MB, zudem wird sowohl auf Text als auch auf Stimmen verzichtet. Somit spielen auch die verschiedenen Sprachen keine Rolle, es wurde lediglich Sir Steel in Professor Stahl übersetzt.

In Sir Steel ist der Spaß viel zu schnell vorbei

Die von einer niederländischen Autoren und Illustratorin stammende Geschichte dreht sich um ein kluges Köpfchen. Sir Steel möchte in seiner Fabrik einen Heißluftballon aus Stahl herstellen. Was zunächst einmal nach einer kuriosen Idee klingt, wird in drei Abschnitten Wirklichkeit – immerhin kann sich der Professor auf die tatkräftige Unterstützung des Nutzers verlassen.

So muss zunächst der Heißluftballon zusammengebaut werden, bevor er mit Schrauben befestigt und dann mit Hilfe von Schmetterlingen in den Himmel empor steigt. Die interaktive Geschichte ist wirklich toll umgesetzt, die handgezeichneten Grafiken sehen fantastisch aus und die Animationen sind gelungen.

Leider gibt es in Sir Steel ein Problem: Gerade wenn man so richtig in Schwung kommt, ist die kurze Geschichte auch schon wieder vorbei. Spätestens beim zweiten Mal benötigen selbst Kinder wohl nicht mehr als fünf Minuten, um das Ende zu erreichen. Angesichts der großen Konkurrenz im App Store ist das einfach zu wenig – wir verweisen hier gerne auf die umfangreiche und nicht weniger interaktive Kinder-App „Das ist mein Körper„, die gestern komplett neu aufgelegt wurde.

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