Rhonna Designs: Kreative Foto-App mit inspirierenden Sprüchen und Designs

Die Bloggerin und Fotodesignerin Rhonner Farrer war mir bis heute unbekannt – allerdings hat sie den App Store um eine eigene Kreativ-App namens Rhonna Designs erweitert.

In Zeiten, da viele Fotos ihren Weg zu Facebook, Twitter oder Instagram finden, gilt es, mit einem Bild gleich möglichst viel an Inhalt zu transportieren, und sich oft auch von anderen Fotos abzusetzen. Wie gut, dass die Universal-App Rhonna Designs (App Store-Link) dazu eine Menge an Bearbeitungsmöglichkeiten bereit hält.  Erhältlich im deutschen App Store für 1,79 Euro, kann man die etwa 39 MB große Applikation bei Bedarf sogar noch aus dem mobilen Datennetzwerk laden.

Zwar sind alle Inhalte bislang nur in englischer Sprache verfügbar, aber das sollte bei einem Programm, das sich der Bildbearbeitung verschrieben hat, kein wirkliches Problem darstellen. Mit Rhonna Designs kann man seinen Fotos einen kreativen, persönlichen Touch geben, indem man verschiedene Filter, Masken, Rahmen sowie Badges und inspirierende Sprüche auf das eigene Bild anwenden kann. 

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Photonova 2: Umfangreicher Foto-Editor zum kleinen Preis

Auch wenn ich die Nutzer schon wieder mit den Augen rollen sehe – „Schon wieder eine Foto-App“ – Photonova 2 ist durchaus einen Blick wert.

Die Applikation ist schon seit einigen Monaten im deutschen App Store zu finden, hat aber von uns bislang noch keine Beachtung erfahren. Zu einem wirklich moderaten Preis von 89 Cent kann Photonova 2 (App Store-Link) auf eure iPhones und den iPod Touch geladen werden. Bei einer Download-Größe von etwa 44 MB könnt ihr die App notfalls auch noch aus dem mobilen Datennetzwerk laden.

Bildbearbeitungs-Apps gibt es sicherlich viele im Store, vielleicht sogar schon ZU viele. Nutzer sind verwirrt und verlieren den Überblick, weil man kaum mehr direkte Vergleichsmöglichkeiten hat. Wir wollen euch daher nur ausgesuchte Foto-Editor-Programme vorstellen, die unserer Meinung nach ihre Berechtigung haben, oder besonders viele Funktionen zu einem angemessenen Preis bieten. Zur zweiten Kategorie gehört Photonova 2 auf jeden Fall.

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Acorn 4: Alternative für Pixelmator und Photoshop

Auf meiner Todo-Liste habe ich noch eine Mac-Applikation gefunden, die ich euch vorstellen wollte: Acorn 4.

Acorn (Mac Store-Link) ist eine günstige Alternative zum Profi-Tool Photoshop und steht im Mac App Store in direkter Konkurrenz zu Pixelmator, das wir euch ja bereits ausführlich vorgestellt haben. Ich habe Acorn schon vor Jahren genutzt, damals noch in Version 2.x. Nun ist die Bildbearbeitungssoftware erstmals direkt in Apples Kaufhaus zu haben, der Kostenpunkt beträgt 26,99 Euro.

Die Umstellung von Pixelmator, das ist zuvor genutzt habe, zu Acorn ist mir sehr einfach gefallen. Pixelmator finde ich mittlerweile etwas zu überladen, zudem wurden die Menüs dort vor einiger Zeit umgebaut. In Acorn dagegen komme ich sofort gut zurecht, finde alle benötigten Elemente schnell wieder und suche nicht verzweifelt.

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Handy Photo: Kreative Fotobearbeitung mit zahlreichen Features neu im App Store

Ich sehe schon die Nutzer stöhnen und die Augen verdrehen – wer braucht noch eine weitere Foto-App wie Handy Photo?

Auch wenn der Markt für Kamera- und Bildbearbeitungs-Apps im Store mittlerweile sehr gesättigt ist, wollen wir euch trotzdem die kürzlich veröffentlichte Universal-App Handy Photo (App Store-Link) vorstellen. Die Entwickler von ADVA Soft haben ihrem neuesten Werk nämlich allerhand nützliche Features mit auf den Weg gegeben. Handy Photo ist 161 MB groß und kann für 1,79 Euro im deutschen App Store erstanden werden.

Nach der Installation kann sich der neue Nutzer zunächst einige nützliche Tutorials ansehen, oder auch direkt in die Bildbearbeitung einsteigen. Dazu kann entweder ein Fotos aus der Camera Roll, dem Photo Stream oder auch ein mit der Kamera direkt geschossenes Bild verwendet werden. In den Einstellungen von Handy Photo können zudem Auflösungen von bis zu 36 Megapixeln für das Endergebnis festgelegt werden – man darf sich also durchaus auch mit größeren Fotos auseinandersetzen, zum Beispiel von importierten DSLR-Bildern.

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Snapseed dauerhaft kostenlos: Von Google übernommen

Bei der beliebten Foto-Software Snapseed gibt es Neuigkeiten. Die App wurde von Google übernommen.

Foto-Fans und Hobby-Knipser sollten sich diese App nicht entgehen lassen. Zum ersten Mal seit rund einem halben Jahr wird die normalerweise 4,49 Euro teure Universal-App Snapseed (App Store-Link) kostenlos angeboten. Anscheinend handelt es sich um eine dauerhafte Preisreduzierung. Die bisherigen Entwickler Nik Software scheinen ihr Projekt nämlich an Google abgegeben zu haben – das hat man uns indirekt am Telefon bestätigt, zudem wurde der Startbildschirm der App entsprechend angepasst und eine Google-Datenschutzbestimmung eingebunden.

Das sind aber nicht die einzigen Neuigkeiten rund um die beliebte Foto-Bearbeitung für iPhone und iPad. In der heute veröffentlichten Version 1.5 gibt es ein neues Icon, das sich näher am hellen und freundlichen Google-Stil orientiert. Zudem wurde eine Anbindung an Google+ eingebaut, auch neue und aktualisierte Filter sind enthalten.

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Pixelmator: Photoshop-Alternative jetzt wieder für 13,99 Euro erhältlich

Wer nicht gleich mehrere Hundert Euro für Photoshop ausgeben möchte, sollte sich die günstige Alternative Pixelmator ansehen.

Pixelmator (Mac Store-Link) kann ganz einfach aus dem Mac App Store geladen und installiert werden. Zu Anfang lag der Preis zwischen 26,99 Euro und 54,99 Euro. Zwischenzeitlich konnte man das Programm für 13,99 Euro erwerben, jetzt gibt es eine erneute Chance.

Selbstverständlich verfügt der Pixelmator auch über alle gängigen Werkzeuge, die auch die Konkurrenz von Adobe zur Verfügung stellt. Neben Crop-Funktionen gibt es auch Zeichenwerkzeuge, beispielsweise für die Erstellung von Vektor-Grafiken, verschiedene Formen, einen Wischfinger, Abwedler für Aufhellungen, sowie ein Schwamm- oder auch Rote-Augen-Tool. Alle Funktionen aufzuzählen würde hier sicherlich den Rahmen sprengen – auf der Webseite gibt es eine sehr schöne Auflistung.

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ArtStudio: Umfangreiche Mischung aus Bildbearbeitungs- und Zeichen-App

Wer sich am heutigen Sonntag noch etwas kreativ betätigen will, sollte sich den folgenden Titel einmal näher ansehen.

ArtStudio (App Store-Link) ist eine komplette Lösung zur Bearbeitung von Fotos, und auch zum Anfertigen von eigenen Zeichnungen. Diese spezielle App-Variante ist alleinig für alle drei iPad-Generationen entwickelt worden und kann für 3,99 Euro aus dem deutschen App Store geladen werden. Obwohl bereits seit 2010 im Store verfügbar, haben wir bislang noch nicht über das 20 MB große Programm berichtet – das wollen wir jetzt nachholen.

Viele kreative Nutzer des iPads nutzen parallel verschiedene Lösungen, wenn es um die eigene Schaffenskraft geht. Meistens befinden sich sowohl Apps zur Bildbearbeitung, wie etwa Adobe Photoshop Touch oder Snapseed, als auch Zeichen- und Mal-Apps wie Inspire Pro, auf dem Gerät. ArtStudio versucht, eine Brücke zwischen diesen beiden Bereichen zu schlagen.

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Pixelmator: Großes Update für die günstige Photoshop-Alternative

Pixelmator, die Photoshop-Alternative aus dem Mac App Store, wurde heute aktualisiert.

Ich gehe stark davon aus, dass im Kreis der appgefahren-Nutzer nur die wenigsten wirklich zwingend auf Photoshop zurückgreifen müssen. Und der Teil, der Photoshop nicht legal nutzt, sollte ebenfalls nicht unerheblich sein. Eine wirklich gute und vor allem bezahlbare Alternative ist Pixelmator (Mac Store-Link), das für 11,99 Euro geladen werden kann.

Seit heute steht Version 2.1 zum Download bereit, die ich mir vorhin schon kurz angesehen habe. Die Neuerungen sind durchaus beachtenswert, allen voran sicherlich der Retina-Support für das neue MacBook Pro und – vermutlich noch wichtiger – iCloud-Support. Letzterer ist besonders dann praktisch, wenn man an mehreren Rechnern gleichzeitig arbeitet und immer auf die selben Bilddateien und Projekte zurückgreifen möchte.

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Snapseed: Top-Empfehlung heute wieder gratis

Snapseed war bereits zwei Mal gratis zu haben. Die dritte Chance solltet ihr euch nicht entgehen lassen.

Wenn es um Bildbearbeitung auf dem iPhone oder iPad geht, gehört Snapseed (App Store-Link) eigentlich zur Standardaustattung. Die 3,99 Euro teure Universal-App ist mit viereinhalb Sternen bewertet und hat auch auf meinen Geräten einen festen Platz.

Neben einer Autokorrektur kann man verschiedenste Filter auswählen, um den eigenen Fotos einen ganz individuellen Touch zu verleihen. Ganz kreative Nutzer können sogar aus einer Auswahl an dieser Bilderrahmen wählen, um das Bild individuell zu präsentieren.

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Photo Editor+: Einfache Bearbeitungssoftware für kreative Fotografen

Wenn sich eine Foto-App bis in die Top Ten der App Store Charts vorkämpft, werde ich als Fotografie-Freundin der Appgefahren-Redaktion natürlich hellhörig.

Viele Nutzer sind ja mit den ganzen neuen Möglichkeiten der Bildbearbeitung schlichtweg überfordert oder empfinden diese als zu kompliziert. Mit dem Photo Editor+ (App Store-Link) gibt es eine Universal-App, die von den Usern des App Stores bislang mit 4,5 von 5 Sternen bewertet wird, und für kleine 79 Cent geladen werden kann. Auch der Download selbst ist mit 9,4 MB sehr schnell über die Bühne gegangen.

Nach der Installation kann man sich entscheiden, ob man ein bestehendes Foto aus der Camera Roll oder ein neues mit einer integrierten Kamera aus der App heraus schießt. In einem übersichtlichen Hauptmenü hat man dann am unteren Bildrand alle verfügbaren Möglichkeiten auf einem Blick versammelt.

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Mac: Color Splash Studio jetzt nur 79 Cent

Endlich gibt es wieder einmal ein Rabatt für Mac-Nutzer. Bei der Bildbearbeitungsapp Color Splash Studio kann man derzeit 1,60 Euro sparen.

Das durchschnittlich mit vier Sternen bewertete Color Splash Studio (Mac Store-Link) kann für kurze Zeit zum Vorteilspreis von nur 79 Cent geladen werden. Mit wenigen Handgriffen hat man ein Objekt herausgestellt, welches farbig dargestellt wird, der Rest des Bildes ist zum Beispiel schwarz-weiß. Für jeden Effekt gibt es anpassbare Parameter.

Einstellungen für die Sättigung Helligkeit, Kontrast, Farbton und Belichtung sind natürlich auch vorhanden – hier schiebt man einfach die passenden Regler in die richtige Position und am Ende erzielt man ein gutes Endergebnis.

Wer sein Kunstwerk anderen zur Verfügung stellen möchte, kann dieses über einschlägige soziale Netzwerke teilen, das Speichern im eigenen Foto-Album ist ebenfalls möglich. Wem die Handhabung der iPhone-Version etwas zu fummelig ist, kann durchaus auf die Desktop-Version von Color Splash zurückgreifen – mit der Maus ist die App sehr gut bedienbar.

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Adobe veröffentlicht Photoshop Touch für iPad 2 (Update)

In Sachen Bildbearbeitung auf dem Computer ist Photoshop wohl das Nonplusultra. Jetzt gibt es auch eine mobile Version für das iPad 2.

Ab sofort kann Photoshop Touch (App Store-Link) für 7,99 Euro auf das iPad der zweiten Generation geladen werden. Eine Version für Android-Tablets ist schon etwas länger erhältlich, mit der iPad-Version soll sich ersten Erkenntnissen zufolge aber etwas besser arbeiten lassen.

Mit Photoshop Touch lassen sich sogar Ebenen erstellen, was ja eines der beliebtesten Features überhaupt ist. Durch das kompatible Dateiformat lassen sich die Bilder später sogar am Computer öffnen und weiterarbeiten – perfekt, falls man unterwegs eine Idee hat, diese sofort umsetzen und später perfektionieren möchte.

Neben interaktiven Tutorials zählen unter anderem Selektionswerkzeuge, Filter und Edge-Effekte zu den Hauptmerkmalen der umfangreichen App. Die einzelnen Werkzeuge sind dabei so gut optimiert, dass man sie einfach mit dem Finger bedienen kann – Bildübergänge werden von der Software automatisch als solche erkannt.

Neben der Creative Cloud kann man seine Bilder natürlich auch auf herkömmliche Art und Weise weiterleiten. Photoshop Touch unterstützt neben dem Speichern in der Fotobibliothek auf Mail und Facebook, aus letzterem kann man Bilder sogar direkt importieren.

Wichtig: Aufgrund der hohen Anforderungen läuft Photoshop Touch nur auf dem iPad 2 und setzt mindestens iOS 5 voraus. Einen kleinen Überblick über die Funktionen liefert euch das folgende Video (YouTube-Link).

Update: Ein weiteres Video zeigt euch die mobile Photoshop-Applikation und die einzelnen Funktionen im Detail. Bei einem Preis von rund 8 Euro kann der Blick nicht schaden (YouTube-Link).

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Noch mehr Geschenke: Snapseed wieder zum Nulltarif

Der heutige Valentinstag lohnt sich für Apple-Nutzer wirklich. Wir haben die Entwickler lieb – und die Entwickler uns.

Nach Finanzblick haben wir gleich den nächsten hochkarätigen und kostenlosen Download für euch. Die rund 25 MB große Foto-Tuning-Werkstatt Snapseed  (App Store-Link) wird abermals zum Nulltarif angeboten. Für die Universal-App werden sonst 3,99 Euro fällig.

Mit viereinhalb Sternen bei knapp 1.000 Bewertungen liegt Snapseed nicht nur in der Gunst der Nutzer ganz weit vorne, sondern auch bei uns. Viele Einstellungen und Optionen ermöglichen es, aus unterwegs geschossenen Bildern das Maximum herauszuholen.

Neben einer Autokorrektur kann man verschiedenste Filter auswählen, um den eigenen Fotos einen ganz individuellen Touch zu verleihen. Ganz kreative Nutzer können sogar aus einer Auswahl an dieser Bilderrahmen wählen, um das Bild individuell zu präsentieren.

Eine sehr ausführliche Auflistung der Funktionen bietet die App Store-Beschreibung. Neben den genannten Features bietet Snapseed unter anderem Rotieren, Beschneiden, Tilt Shift, Center Focus oder Vintage Films an.

Interessant ist heute auch ein Blick auf die Mac-Version, die noch ein paar Möglichkeiten mehr bietet, aber trotzdem einfach zu bedienen bleibt. Snapseed (Mac Store-Link) hat bisher 15,99 Euro gekostet, wird heute aber erstmals reduziert angeboten. Der Preis ist immerhin auf 7,99 Euro gefallen, einen ausführlichen Bericht gibt es hier.

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Photogene: Bildbearbeitung bekommt neue Funktionen

Neben Snapseed gehört Photogene zu den besten Apps zur Bildbearbeitung auf iPhone und iPad.

Die momentan nur 79 Cent teure iPhone-Version und die mit 2,39 Euro teure iPad-Variante von Photogene haben heute ein Update erhalten, das für alle bisherigen Nutzer und Neulinge nützliche Neuerungen mit sich bringt. Interessant finden wir, das Photogene für das iPad weiterhin nicht die Versionsnummer 2 im Titel trägt (im Gegensatz zur iPhone-Version).

Photogene (iPhone/iPad) bietet dem Nutzer jetzt die Möglichkeit, Fotos direkt aus der App heraus mit einem anderen Gerät zu teilen. Dafür muss Photogene natürlich auf beiden Geräten installiert sein. Praktisch ist das ganze sicher, wenn man Fotos mit dem iPhone geschossen hat und diese schnell auf sein iPad bringen möchte, sofern man keinen Photostream nutzt.

Neu sind auch zwei neue Tools, einen Clarity-Slider und ein Clone-Tool. Vor allem letzteres finde ich zum Retuschieren von Fotos echt klasse, zum Beispiel um unerwünschte Objekte aus dem Bild verschwinden zu lassen.

Neben diesen Änderungen gibt es noch viele kleine Details, die verbessert wurden. Für Photogene-Nutzer lohnt sich das Update also, und wer die App noch nicht hat, kann jetzt zugreifen – außer es ist bereits das 3,99 Euro teure Snapseed in der App-Sammlung vorhanden.

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Angetestet: Bildbearbeitungs-App Snapseed auf dem Mac

Schon auf dem iPhone und iPad war Snapseed ein großer Erfolg. Nun ist vor kurzem auch eine Version für den Mac erschienen.

Seit dem 12. Januar dieses Jahres gibt es Snapseed (Mac Store-Link) also auch für die Apple-Rechner. Mit einem Preis von 15,99 Euro ist die Bildbearbeitungs-Suite zwar deutlich teurer als die iOS-Universal-App mit ihren 3,99 Euro (App Store-Link), aber auch gleichzeitig um einiges günstiger als viele andere Mac-Programme auf diesem Gebiet, wie etwa Photoshop Elements oder Pixelmator.

Ein kleines Manko dieser 28,7 MB großen App gleich einmal vorweg: Bislang ist Snapseed nur in englischer Sprache verfügbar. Allerdings darf gehofft werden, dass bald auch eine deutsche Lokalisierung mit einem Update nachgereicht wird – das war bei der iOS-Variante auch so zu beobachten. Ein wenig Zeit sollte man den Entwicklern von Nik Software daher schon noch einräumen.

Nach der Installation und dem ersten Start wird dem Snapseed-vertrauten Nutzer gleich auffallen, dass hier am übersichtlichen Layout der iOS-App nichts großartig verändert, sondern mehr oder weniger 1:1 übernommen wurde. In einer Leiste im linken Drittel des Screens finden sich die einzelnen Menüpunkte zur Bearbeitung. Wer gerne im Fullscreen ohne weitere Ablenkung arbeiten möchte, kann auch diese Ansicht unter Mac OS X Lion aktivieren.

Wer allerdings noch nicht mit Snapseed bekannt ist, und nun also für den Preis von 15,99 Euro einen vollwertigen Ersatz zu Photoshop, Aperture und Co. erwartet, wird sicher enttäuscht werden. Auch wenn Snapseed über viele Bildbearbeitungs-Funktionen verfügt, ist die App doch nicht mehr als eine einfach zu bedienende Anwendung für Hobbyfotografen, die ihre Fotos ein wenig aufhübschen oder angleichen wollen.

Wenn man mit dieser Eigenschaft leben kann, finden sich aber auch wirklich tolle Funktionen, die aus den eigenen Fotos noch eine Menge herausholen können. Natürlich gibt es die klassischen Methoden zur Bildbearbeitung wie die Anpassungen von Sättigung, Kontrasten, Helligkeit, Ambiance oder Farbtemperatur. Toll hier: Es kann eine selektive Anpassung erfolgen, die durch Anlegen von eigenen Kontrollpunkten auf dem Bild möglich gemacht wird. Ungeübte oder ungeduldige Anwender finden auch eine automatische Angleichung.

Die eigenen Bilder lassen sich auch zuschneiden oder drehen, sowie dank einer neuen Snapseed-Funktion jetzt auch nachschärfen. Diesbezüglich stehen mehrere Stufen oder Methoden zur Verfügung, mit denen insbesondere Strukturen hervorgehoben werden können. In meinem Test führte die Schärfung aber auch zu den üblichen Nachteilen wie erhöhtes Bildrauschen.

Eine der größten Vorteile von Snapseed sind allerdings die umfangreichen Filterfunktionen, die auch einen Großteil der weiteren Menüs ausmachen. Im Großen und Ganzen tendieren diese in die Richtung von Retro-Effekten, was insbesondere an den Menüpunkten „Vintage“, „Grunge“ und „Frames“ erkennbar wird. Mit deren Hilfe lassen sich verschiedene Farbfilter, Strukturen und Rahmen auftragen, so dass die Fotos schnell wie aus den 60er bis 80er Jahren aussehen. Im Vergleich zur iOS-App finden sich in den Vintage-Effekten sowie in der Rahmenauswahl auch noch zusätzliche Varianten, die variabel anpassbar sind.

Wer ganz ohne Retro-Effekte auskommen will, findet noch die wirklich gut durchdachte Fokus- und TiltShift-Funktionen, mit denen sich individuelle Unschärfen und Vignettierungen im Bild anlegen lassen, um damit eine Hervorhebung bestimmter Objekte zu erreichen. Auch hier finden sich, wie eigentlich in jedem Menüpunkt, über verschiedene Schieberegler viele Möglichkeiten zur optimalen Anpassung. Später können die fertigen Bilder dann abgespeichert werden, direkt aus der App gedruckt oder per Mail verschickt, oder auch bei Facebook oder Flickr hochgeladen werden.

Als iOS-Snapseed-Besitzer fragt man sich nun, ob sich eine Anschaffung für den Mac überhaupt lohnt: Die Funktionen sind identisch, und dank iCloud und Co. lassen sich eigene Bilder schnell auch auf dem iDevice mit Snapseed bearbeiten, und dann auf den Mac übertragen. Trotzdem: Ein größerer Bildschirm und die damit verbundene Vollbild-Ansicht macht das Arbeiten trotz alledem sehr viel direkter und komfortabler. Schlussendlich bietet Snapseed allerdings gerade für Anfänger und Gelegenheits-Fotoaufhübscher eine umfangreiche und vor allem einfach zu bedienende Möglichkeit, die eigenen Snapshots aufzuwerten.

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