Eine Badewanne ist ja etwas Schönes, Entspannendes. Auch Gummienten dürfen da nicht fehlen – auf Haie kann man jedoch verzichten.
Doch genau darum geht es im neuen physikbasierten Casual Game von Gameloft, Shark Dash (App Store-Link). Die Universal-App kann für 79 Cent aus dem deutschen App Store geladen werden, der Download ist 28,2 MB groß. Unter den acht unterstützten Sprachen befindet sich auch eine deutsche Lokalisierung.
In Shark Dash sorgt man für allerhand Unruhe in der heimischen Badewanne: Die kleinen, gelben Gummienten haben es sich dort gemütlich gemacht, dem Hai Sharkee das Territorium streitig gemacht, und sogar Sharkee‘s Freundin Sally entführt. Nun ist es am Spieler selbst, wieder für richtige Verhältnisse im Becken zu sorgen, und die Gummienten, nun, zu vernichten.
In insgesamt 4 verschiedenen Umgebungen und insgesamt 96 Leveln versucht man nun, die lästigen Gummienten zu fressen, und dabei nebenbei noch Münzen einzusammeln sowie das Level mit möglichst wenig Versuchen abzuschließen. Nur dann bekommt man alle drei Sterne gutgeschrieben, und zusätzliche Münzen, die später im App-eigenen Shop eingetauscht werden können.
Das Gameplay macht riesig Spaß, denn die Gummienten geben ulkige Geräusche von sich, und die Grafik erinnert an einen gut animierten, bunten Zeichentrickfilm. Auf meinem iPad 2 hatte ich in den ersten Leveln mit kurzen Lags im Gamescreen zu kämpfen, doch dies hatte sich schon bald erledigt, und alles lief flüssig.
Auch die gesamte Steuerung ist sehr einfach zu erlernen. Es mag zwar makaber klingen, aber man zieht den Protagonisten Sharkee einfach mit einem Finger in die Länge, zielt in die gewünschte Richtung, und lässt ihn dann los. Unterwegs kommen schon nach ein paar Leveln Schwimmringe und Wasserröhren hinzu, die Geschwindigkeits-Boosts geben, aber auch Hindernisse, die umgestoßen oder anderwaltig aus dem Verkehr gezogen werden müssen.
Natürlich fragt man sich bei neuen Casual Games, welche Preispolitik hier verfolgt wird. Auch Gameloft hat bei Shark Dash wieder einige In-App-Käufe integriert, in denen Münz-Pakete unterschiedlicher Größe eingekauft werden können. In einem eigenen Shop kann so das Aussehen von Sharkee verändert werden, einige Wiederholungen zugekauft oder auch ganze Welten eher freigeschaltet werden.
Nachdem ich das Game nun einige Zeit gespielt habe, komme ich zu dem Schluss, dass diese In-Apps sicherlich für Ungeduldige ihren Zweck erfüllen, aber das Spiel auch ohne Zusatzkäufe gemeistert werden können. Weitere Welten lassen sich auch mit den gesammelten Sternen aus den ersten 24 Leveln freischalten – hier sind die Vorgaben auch nicht allzu streng. In 24 Leveln kann man maximal 72 Sterne ergattern, zum Freischalten der zweiten Welt werden allerdings nur 40 benötigt.
Da Shark Dash bislang zwar über eigene Achievements und Missionen verfügt, aber (noch?) nicht an das Apple‘sche Game Center angebunden ist, sollte es jedem Spieler möglich sein, das Game ohne Erfolgsdruck und hoffnungslos unterlegene Online-Teilnahme spielen zu können. Die niedliche, bunte Grafik und eine große Levelauswahl sorgen so sicherlich für einige Stunden Spielspaß unter den Puzzle- und Badewannenfreunden der Community, und sollten dank einfachster Steuerung sicher auch schon bei den jüngeren Nutzern gut ankommen.
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