Woah Dave: Neuer Pixel-Platformer erinnert an alte Spielautomaten – und versagt

Und schon wieder gibt es mit Woah Dave einen neuen Retro-Platformer im deutschen App Store.

Woah DaveWas man mittlerweile von diesen Massen an Pixel-Games, die gefühlt zu Tausenden in jeder Woche den App Store überfluten, halten soll, weiß auch ich nicht so ganz. Sofern diese gut gemacht sind und jede Menge Spielspaß bieten, bin auch ich nur allzu gerne für eine kleine Retro-Partie in quietschbunten Pixelwelten zu haben.


Auch Woah Dave (App Store-Link) reiht sich nahtlos in die Retro-Schiene ein und erinnert von der Aufmachung und des Gameplays her an die alten Arcade-Spielautomaten, die meist nicht viel mehr als einen knubbeligen Joystick und zwei rote Buttons zum Springen und Schießen verfügten. Ähnlich geht es auch bei Woah Dave zu: Dort soll man dem Helden des Spiels, Dave Lonuts, helfen, sich gegen widerspenstige Aliens, die den Screen bevölkern, durchzusetzen.

Woah Dave lässt keine richtige Spielfreude aufkommen

Ausgestattet mit zwei kleinen Buttons zum Springen und Aufnehmen bzw. Abwerfen von Gegnern, verfügt die 1,79 Euro teure Universal-App über ein äußerst minimalistisches Gameplay. Das Ziel von Woah Dave ist es nämlich, sich so lange wie möglich durch wildes Springen auf die für Platforming-Games typischen Balken am Leben zu halten, und ganz nebenbei noch bedrohliche Aliens zu vernichten sowie kleine Münzen einzusammeln.

Leider gibt es zum Gameplay von Woah Dave auch nicht sonderlich viel mehr zu erzählen. Schafft man es nicht gleich von Beginn an, die noch nicht aus ihren Eiern geschlüpften Aliens aufzunehmen und sie anderen Gegnern entgegen zu schleudern, wird es schnell voll auf dem Screen. Binnen weniger Sekunden hat man dann das Zeitliche gesegnet und darf von neuem beginnen. Dauerhaft spaßig ist ein solches Spiel dadurch leider nicht.

Zwar unterstützt Woah Dave nicht nur iOS 7-MFI-Controller, sondern auch das Game Center zum Teilen von Highscores und Erfolgen, allerdings trösten auch diese Features nicht über ein zu hektisches und schnell langweiliges Gameplay hinweg. Wie Woah Dave zu einem „critically acclaimed“-Titel werden konnte, ist in meinen Augen höchst fraglich – spart euch den Download und die damit verbundenen 1,79 Euro.

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