In der letzten Woche hat Apple ein großes Update-Feuerwerk abgebrannt: Neben Aktualisierungen für tvOS, watchOS und die HomePods gab es auch das neue iPadOS 16.1, macOS Ventura und iOS 16.1. Was insbesondere bei letzterem Update unter den Tisch gefallen ist: Mit iOS 16.1 wurde das iPhone auch für den Empfang von Cell Broadcast bereit gemacht.
Mit diesem Schritt soll man in Zukunft entsprechende Warnmeldungen direkt auf das Apple-Smartphone geliefert bekommen. Ein erster bundesweiter Test der neuen Cell Broadcast-Funktion soll bereits in etwa einem Monat, genauer gesagt am 8. Dezember 2022, stattfinden. Die Bundesnetzagentur hatte im Februar dieses Jahres grünes Licht für die Technologie gegeben, mit denen öffentliche Warnungen über Mobilfunknetze ermöglicht werden.
Das vergangene Jahr hat gezeigt, dass das deutsche Alarmnetzwerk dank vielerorts abgebauten Sirenen nicht mehr leistungsfähig genug ist, um die Bevölkerung vor kurzfristig eingetretenen Situationen zu warnen. Dies zeigte nicht nur die Flutkatastrophe in Nordrhein-Westfalen und Rheinland-Pfalz im Juli 2021, sondern auch der bundesweite Warntag, der für den 9. September 2021 geplant, aber vom Bundesamt für Bevölkerungsschutz und Katastrophenhilfe (BBK) abgesagt wurde.
Schalter umlegen für Teilnahme am bundesweiten Warntag
Das EU-Recht sah eine Implementierung bis zum 21. Juni dieses Jahres vor. Das deutsche Modell des „European Public Warning System“ (EU-Alert) soll als Bestandteil des deutschen Modularen Warnsystems (MoWaS) integriert und im Katastrophenfall sowie unterstützend im Zivilschutz vor „drohenden oder sich ausbreitenden größeren Notfällen“ warnen. Die Ergänzung erfolgt zusätzlich zu Warnungen im Fernsehen, im Radio oder über Apps wie KATWARN und NINA.Nachdem nun die rechtlichen Voraussetzungen und auch die technische Umsetzung in Kooperation mit den Geräteherstellern erfolgt ist, erfolgt am 8. Dezember dieses Jahres ein erster Test des neuen Warn-Systems.
Wer auf dem iPhone iOS 16.1 installiert hat, findet die Möglichkeit, Cell Broadcast-Warnungen zu erhalten, in den Einstellungen im Bereich „Mitteilungen“. Unterhalb der App-Liste gibt es nun den Menüpunkt „Cell Broadcast Alerts“, bei dem standardmäßig die ersten beiden Optionen „Extreme Gefahr“ und „Gefahreninformation“ aktiviert sind. Möchte man am bundesweiten Warntag am 8. Dezember teilnehmen, sollte man auch den Schalter für die dritte Option „Test Warnungen“ aktivieren. Der offizielle Start für das neue Warn-System ist dann für Ende Februar 2023 geplant.
Da wurde wohl 16.1 mit 16.2 verwechselt…
Der Artikel stammt von Mel, da darf man nie richtige Angaben erwarten.
Natürlich ist es iOS 16.1. Fehler passieren – habe ich natürlich im Artikel geändert.
Reden wir hier vom selben Cell Broadcast, welches vor 40 Jahren durch den GSM-Standard eingeführt wurde, wofür man jetzt iOS 16.2 benötigt?
Die Frage stelle ich mir kopdschüttelnd auch….
Wahrscheinlich weil Deutschland mal wieder ein einziges Süppchen kocht.
Ich glaube es ging bei dem Ganzen eher darum, wie das abschicken legitimiert ungesichert wird so dass es wirklich nur von offizieller Stelle kommt. Also der Weg vor dem eigentlichen Transportmedium GSM. Also wer darf wann was wohin senden
In dem Artikel passt wenig zusammen. 16.2 wurde noch nicht veröffentlicht, somit wird ein Test am 8. Dezember nicht möglich sein, wenn 16.2 erst Mitte Dezember erwartet wird. Außerdem wird der offizielle Start des Warnsystems Ende Februar 2023 und nicht 2022 sein.
Unter 16.1 gibt es die Option bei mir jedenfalls noch nicht.
Bei mir ist es da und aktuell ist natürlich 16.1 drauf😉
Unter welcher Einstellung zu finden?
Mitteilungen, ganz unten
Ich habe 16.1 und die Schalter sind vorhanden
Bei mir auch.
@hadisch: Ich habe auch 16.1 und keine entsprechenden Schalter. Wie heißen sie denn bei Dir?
Heise: „Bei iOS 16.1 muss es sich um Version 52.0 oder später handeln…“
16.1 aufm 13 pro und keine schalter…. das ist mal schwach apple.
Habe auch 16.1 (20B82) und mir werden die Schalter angezeigt.
Kann ich bestätigen. iPhone 14 Pro mit iOS 16.1 (20B82) hat die Schalter, siehe auch Screenshot im Artikel.