Der Marktführer in Sachen Action-Kameras hat gestern Abend auf einem Event neue Produkte vorgestellt. Wir fassen die Neuheiten für euch zusammen.
Nicht nur wenn es um Action-Aufnahmen geht, hat sich GoPro in den letzten Jahren einen bekannten Namen gemacht. Gestern Abend wurden auf dem alljährlichen Event neue Produkte vorgestellt. Neben einer neuen Action-Kamera, die logischerweise auf den Namen GoPro Hero6 Black hört, gibt es eine neue 360-Grad-Kamera, die noch in diesem Jahr auf den Markt kommen soll: Fusion.
Allerdings müssen wir uns noch ein wenig gedulden. Die Kamera kann zwar schon für 749,99 Euro vorbestellt werden, ist aber erst im November lieferbar. Geschnitten werden können die 360-Grad-Videos mit einer zeitgleich zur Verfügung gestellten Schnittsoftware für den Computer, auf iOS und Android wird die GoPro-App Anfang 2018 mit den Funktionen zur Bearbeitung versorgt.
- mehr über die GoPro Fusion erfahren (zur Webseite)
„Fusion nimmt die komplette Umgebung auf, sodass der perfekte Moment niemals verpasst werden kann. Gleichzeitig macht die Gimbal-ähnliche Bildstabilisierung Aufnahmen unglaublich flüssig. Die GoPro App ermöglicht die Wiedergabe sowie das Teilen von VR-Inhalten und durch die OverCapture-Funktion lassen sich traditionelle Videos in HD Qualität aus dem bestehenden VR-Clip herausschneiden. So hat der Nutzer die Möglichkeit, im Nachhinein ein klassisches Video mit fester Perspektive aus der sphärischen Version zu erstellen“, heißt es in der offiziellen Pressemitteilung.
Die Fusion ist deutlich größer als bisherige GoPro-Kameras, kann allerdings mit dem gleichen Zubehör genutzt werden. Integriert sind zwei Kameras, die mit bis zu 5,2K bei 30 Bildern pro Sekunde und 3K bei 60 Bildern pro Sekunde aufnehmen können. GPS, Beschleunigungssensor, Gyroskop und Kompass sind ebenso an Board wie Sprachbedienung, WLAN und Bluetooth. Außerdem liegt im Lieferumfang neben dem bekannten Zubehör auch eine Fusion Grip Halterung bei.
GoPro Hero6 bietet noch höhere Auflösungen
Eher überschaubare Neuerungen gibt es beim ohnehin schon sehr ausgereiften Hero-Modell, das ja erst im vergangenen Jahr komplett überarbeitet wurde. Nachdem bereits bei der Hero5 das zusätzliche Gehäuse weggefallen ist und eine Sprachbedienung integriert wurde, hat man sich bei der GoPro Hero6 Black um die inneren Werte gekümmert, im Mittelpunkt steht ein neuer Prozessor, der die doppelte Performance liefern soll. Möglich gemacht werden so noch höhere Bildraten.
„Mit atemberaubendem 4K60 und 1080p240 Video bietet die Hero6 Black ein robustes, wasserdichtes Design und ist bereit für jeden Einsatz“, heißt es vom Hersteller. „Der GP1-Prozessor wurde von Grund auf neu entwickelt, um die Fähigkeiten der Kamera zu maximieren. Er ermöglicht nun doppelt so hohe Video-Frame-Raten, verbesserte Bildqualität, höheren Dynamikumfang, erweiterte Low-Light-Performance und drastisch verbesserte Video-Stabilisierung im Vergleich zu früheren HERO-Generationen.“
Im Gegensatz zur spektakulären Fusion ist die „normale“ GoPro Hero6 Black ab sofort im Handel und kann beispielsweise bei MediaMarkt für 569 Euro bestellt werden.
Auch diese Produkte hat GoPro vorgestellt
Neben den beiden neuen Kameras und einem Software-Update für die Kamera-Drohne Karma gab es gestern einige neue Zubehör-Produkte zu sehen. Hier eine kleine Übersicht über die Neuheiten:
- Shorty – Eine kompakte Verlängerung inklusive Stativ, leicht überall mitzunehmen und perfekt für jede Aktivität.
- The Handler – Eine neue Version der schwimmenden Halterung mit “Quick-Release” Anschluss.
- Bite Mount + Floaty – Eine vielseitige Halterung für den Mund inklusive auffälligem Schwimmkörper, ideal für Aufnahmen aus der Egoperspektive.
750€?! GoPro ist schon jetzt nicht mehr zu retten. Die brennen doch!
Ist günstiger als das iPhone X 😀
Das kann aber Musik abspielen ?
Das ich nicht kaufen werde, weil ich Apple damit nicht mitteilen möchte, dass sie jeden Preis aufrufen dürfen. Aber ich werde es damit nicht verhindern…?
750€ ist viel zu teuer
Über 700,-€ ist schon heftig, versuchen wohl die Schmerzgrenzen der Käufer zu testen bis zum limit, bei Apple klappt’s ja, warum nicht auch ne GoPro für 1300,-€+
Vielleicht hätte man lieber mal darüber berichten sollen dass Go Pro wegen schlechter Verkaufszahlen schon Mitarbeiter entlassen müsste. Soviel dazu wie man mit überteuerte Produkte auf die Nase fallen kann, weil man unbedingt reich werden will.