Gartenvögel: Wie heißt der Piepmatz noch gleich?

Amsel, Drossel, Fink oder Star? Welcher ist es denn nun? Die App Gartenvögel (App Store-Link) kennt die Antwort.

Die preisgünstige 79-Cent-App stürmt derzeit die Charts der meistverkauften Apps und befindet sich momentan auf Rang sieben. Ein Grund sich die App Gartenvögel einmal genauer anzusehen.

17 MB müssen beim Kauf heruntergeladen werden, allerdings bekommt man dann noch nicht alle 36 Kurzfilme über die kleinen Gartenvögel. In der App selbst kann man dann entscheiden, welches Video man noch haben möchte und mit einem Klick auf das entsprechende Icon startet der Download. Im WLAN geht das recht flott.

Hinter jedem Icon verbirgt sich ein kurzer Film, der natürlich den Vogel zeigt, aber auch den Gesang des Vogels. Mit dabei sind unter anderem die Amsel, die Blaumeise, die Elster, der Grünfink, der Stieglitz und viele weitere.

Leider beschränken sich die Informationen auf ein Minimum. Neben Icon, Name und dem kurzen Video gibt es keine weiteren Details über die jeweiligen Vögel. Auch Daten wie Erkennungsmerkmale, Vorkommen und Zugverhalten sind nicht zu finden.

Aufgrund des äußerst geringen Umfangs der App können wir euch den Download nicht empfehlen, auch wenn sich die App momentan ganz weit oben in den Charts herumtreibt. Unserer Meinung sollte man lieber zum Vogelführer PRO (App Store-Link) greifen, wenn man sich für das Thema interessiert. Hier zahlt man mit 3,99 Euro zwar etwas mehr, bekommt dafür aber auch richtig viel geboten. Für iPad-Nutzer gibt es eine etwas teurere Universal-App, die wir bereits getestet haben. Wer gar kein Geld ausgeben möchte, findet mit dem NABU Vogelführer auch eine etwas schlichtere App mit weniger Umfang zum Nulltarif.

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Tap-Dictionary: Kleiner Safari-Helfer jetzt gratis

Tap-Dictionary ist ein kleiner Helfer für euren Browser und momentan kostenlos erhältlich.

Im Internet wird mit vielen Wörtern um sich geworfen, auch wir sprechen oft von Release, Update und Universal-Apps. Aber was bedeuten diese Begriffe überhaupt? Mit Tap-Dictionary kann man sich Erklärungen einblenden lassen, ohne die Webseite verlassen zu müssen.

Tap-Dictionary (App Store-Link) ist eben eine dieser Universal-App, die ihr eigentlich nur einmal starten müsst. Dann nämlich wird euch eine kleine Hilfe angezeigt, die die Installation des kleinen Tools erklärt – im Prinzip wird hier nur ein Lesezeichen in eurem Browser angelegt (funktioniert auch mit iCab Mobile & Co, muss hier aber manuell angelegt werden).

Einmal eingerichtet, muss das Lesezeichen auf einer entsprechenden Webseite nur noch ausgeführt werden. Danach könnt ihr euer Wunsch-Wort auswählen und bekommt sofort eine Erklärung angezeigt.

Im Normfall werden für Tap-Dictionary 1,59 Euro fällig. Momentan wird die App aber kostenlos angeboten, vermutlich noch bis Morgen. Wer sich lieber Übersetzungen anzeigen lassen will, kann einen Blick auf Tap-Translate (App Store-Link) werfen.

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Geflügelte Worte: Puntsch Zitatenhandbuch im Test

„Es war die Nachtigall und nicht die Lerche“. Wer bei diesem Ausspruch verwundert mit dem Kopf schüttelt, hat wohl noch nie Shakespeares „Romeo & Julia“ gelesen. Mit dem Puntsch Zitatenhandbuch (App Store-Link) dürfte sich diese Bildungslücke schon bald beseitigen lassen.

Wie oft schon saß man vor einer leeren Grußkarte, hatte eine Rede zu schreiben, oder wollte vielleicht einfach nur zur richtigen Zeit den passenden Spruch zur Hand haben? Mit den mehr als 20.000 Zitaten aus dem Puntsch Zitatenhandbuch kann man diesbezüglich nachhelfen. Die App für iPhone und iPod Touch kostet 3,99 Euro und bietet für kleine 7,8 MB eine gigantische Menge an literarischen Bonmots, die man immer bei sich tragen kann.

Die App basiert auf dem Standardwerk von Dr. Eberhard Puntsch (Amazon-Link für eine gedruckte Edition), einer klassischen Zitatensammlung für viele Anlässe, und verfügt in unserer digitalen iPhone-Version über umfangreiche 500 Sachgebiete. Unter anderem finden sich dort Zitate und Sprüche zum Thema Bildung, Heirat, Menschlichkeit, Tod oder Weisheit – um nur einige zu benennen. Im hochauflösenden Hauptmenü der App kann man sich aber nicht nur an diesen Rubriken orientieren, sondern sich auch Zitate nach Stichwörtern oder Autoren aufzeigen lassen.

Auf der Autorenliste lassen sich so klangvolle als auch bekannte Namen wie Aristoteles, Mahatma Gandhi, Friedrich von Schiller oder Jean-Paul Sartre finden. Erstaunlich fand ich, dass auch viele religiöse Zitate wie etwa die Sprüche Salomos aus dem „Buch der Sprichwörter“ des Alten Testaments oder einige Zitate aus den Psalmen enthalten waren. Ebenso erstaunlich, dass einer meiner Lieblingsliteraten und gleichzeitig der bekannteste irische Schriftsteller, Oscar Wilde, NICHT in der Sammlung vertreten ist – gilt er doch als ein Meister der spitzen Zunge.

Weiterhin punktet die App mit vielen kleinen nützlichen Zusatzfeatures. So lässt sich gleich im Hauptmenü ein willkürliches Bonmot anzeigen lassen, „Zufälliges Zitat“ nennt sich dieser Menüpunkt. Wer sich zwischendurch mit einigen hübschen Aussprüchen versorgen will, ist hier an der richtigen Adresse. Zusätzlich gibt es eine Favoritenfunktion, mit der man seine Lieblingszitate sammeln und in einer eigenen Liste anordnen kann. Weiterhin kann man die Zitate per E-Mail und SMS verschicken sowie in die iDevice-eigene Zwischenablage zum späteren Einfügen in eigene Dokumente kopieren.

Wer nun mit sich kämpft und denkt, die 3,99 Euro wären zu viel des Guten für ein paar Sätze einiger schlauer Köpfe, sollte sich noch einmal den Umfang der App zu Gemüte führen: wo sonst bekommt man 20.000 Zitate auf einen Streich, und das in einer kleinen App mit gerade mal 8 MB? Vergleichbare Editionen auf gedrucktem Papier (ja, auch das soll es noch geben) sind meist nicht unter 10-15 Euro zu haben. Ganz davon abgesehen, dass einem diese weisen, lustigen oder nachdenklich stimmenden Sätze mindestens genauso die Zug-, Bus-, Autofahrt oder die Wartezeit beim Arzt versüßen können wie ein vergleichbar teurer Ego-Shooter. Und niveauvoller ist es obendrein.

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Wikipedia aufbereitet: Articles derzeit stark reduziert

Leider nicht als Universal-App, dafür aber gleich doppelt reduziert: Articles für das iPhone oder iPad.

Ihr stöbert ab und zu auf Wikipedia oder schlagt in der großen Wissenssammlung etwas nach? Zwar gibt es für das iPhone eine entsprechend angepasste mobile Webseite, doch etwas geht noch komfortabler. Articles hat es sich zum Ziel gesetzt, die Wikipedia-Inhalte noch besser angepasst auf die mobilen Apple-Geräte zu bringen.

Und das hat ziemlich gut funktioniert, wie auch die Nutzer finden. Die Version für das iPhone (App Store-Link) ist momentan mit durchschnittlich viereinhalb Sternen bewertet, Articles für das iPad (App Store-Link) kommt auf die gleiche Wertung.

Aber was sind die Vorteile der beiden Apps? Man kann sich noch schneller durch die Wikipedia bewegen, kann die Standortbestimmung nutzen, um noch mehr über seinen aktuellen Ort zu erfahren, Lesezeichen setzen oder sich einfach nur mit einem zufälligen Artikel überraschen lassen.

Kommen wir nun aber zum wesentlichen, dem Preis: Articles für das iPhone wurde von 2,39 Euro auf nur noch 79 Cent reduziert, bei der iPad-Version zahlt ihr momentan 1,59 statt 3,99 Euro.

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Heute geschenkt: 8 Euro teurer Jourist Weltübersetzer

Ihr habt schon bei iOutBank Pro zugeschlagen und wollt weiter sparen? Kein Problem.

Heute scheint der Tag der großen Angebote zu sein. Nach dem knapp zehn Euro teuren Banking-Programm gibt es nun eine Übersetzungshilfe für die nächste Reise zum Nulltarif. Der Jourist Weltübersetzer wurde von 7,99 Euro auf null gesenkt.

Die Universal-App kann auf iPhone und iPad installiert werden und kommt mit 25 Sprachen daher. Alle Inhalte sind offline verfügbar, pro Sprache gibt es über 2.100 illustrierte und vertonte Redewendungen. Das benötigt natürlich seinen Platz: 661 MB nimmt der Jourist Weltübersetzer (App Store-Link) in Beschlag.

Bei der nächsten Reise könnte das aber Gold wert sein: Denn wer weiß schon, wie man sich auf Thai, Slowakisch oder Hindi noch etwas Toilettenpapier auf das Zimmer bringen lassen kann.

Von uns gibt es jedenfalls eine klare Empfehlung. Niemand, der ab und zu auf Reisen unterwegs ist, sollte sich den Jourist Weltübersetzer für iPhone und iPad entgehen lassen, solange er gratis zu haben ist.

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Schwergewicht: Neue App informiert über Traktoren

Es gibt wirklich für alles eine App. Sogar um sich über Traktoren informieren zu lassen.

Die Ende letzter Woche erschienene App „Traktoren – Giganten der Landwirtschaft“ richtet sich an alle Personen, die sich in irgendeiner Weise für Nutzfahrzeuge interessieren. Mir selbst reicht es, wenn die Ernte frisch vom Feld auf meinem Teller landet, deshalb werde ich die App meinem kleinen Bruder vorführen, der mit seinen zwölf Jahren ein echter Trecker-Fan ist.

Aber zurück zur App: Dass die Traktoren richtige Kolosse sind, merkt man nicht nur an der Größe der Neuerscheinung. Satte 1.56 GB belegt die App auf dem iPad – da kann es gerade bei den kleineren Modellen schon einmal eng werden.

Dafür bekommt man auch eine Menge geboten. Die 70 größten Traktoren werden vorgestellt, allen voran natürlich Alleskönner wie die Modelle von John Deere – kenne sogar ich.

Neben 1.200 Bildern gibt es auch 360-Grad-Ansichten und Videos, sogar Aufnahmen der Motorengeräusche haben die Entwickler mit in der App verpackt. Und – das wird meinen Bruder besonders freuen – es gibt auch ein Quartett für mehrere Spieler.

Bis zum 30. März wird wird „Traktoren – Giganten der Landwirtschaft“ zum Einführungspreis von 1,59 Euro angeboten, danach steigt der Preis auf 7,99 Euro – wir werden versuchen, bis dahin noch eine fundierte Meinung von einem Trecker-Experten zu erhalten…

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Hält der NetzFinder, was er verspricht?

Die App tummelt sich schon einige Monate im App Store, allerdings sind wir noch nicht näher darauf eingegangen.

Die NetzFinder-App ist ein ganz nützliches Tool um schnell herauszufinden, in welchem Mobilfunknetz eine Handynummer registriert ist. Entweder man gibt die Rufnummer einfach über den Ziffernblock ein, oder wählt einen vorhandenen Kontakt aus dem Adressbuch aus. Die Entwickler versichern in der Beschreibung, das sämtliche Rufnummern verschlüsselt übermittelt werden und eine Verwendung durch Dritte zu keinem Zeitpunkt erfolgt – wollen wir das mal glauben.

Da die App die Rufnummern live überprüft, muss man über eine Internetverbindung verfügen. Durch den Live-Abruf wird auch bei portierten Rufnummer das aktuelle Netz angezeigt. Doch hier gibt es einige Einschränkungen: Der NetzFinder findet nur die Netzbetreiber T-Mobile, Vodafone, o2, E-Plus und Vistream. Provider wie congstar, simyo, blau, Aldi-Talk, Fonic und so weiter können nicht angezeigt werden.

Zwar kann man sehr schnell herausfinden in welchem Netz die genannten Anbieter registriert sind  (Simyo = E-Plus-Netz, fonic gehört zu o2 und congstar zur Telekom), das bringt allerdings auch nicht viel, wenn man seine netzinternen Freiminuten verbraten will. Schließlich kann eine Rufnummer im Vodafone-Netz eingebucht sein, ist aber bei einem ganz anderen Provider zuhause. Die böse Überraschung folgt im Zweifel auf der nächsten Rechnung – hier sollte man sich also nicht zu sehr auf den NetzFinder verlassen.

Was uns an der App aber definitiv nicht gefällt, ist die primitive Aufforderung die App mit fünf Sternen zu bewerten (siehe Screenshot). Klickt man auf OK wird die App sofort mit fünf Sternen bewertet. Hier wäre eine Weiterleitung zur Bewertung sicher angemessener, was eigentlich auch üblich ist. Jeder sollte frei seine Meinung äußern können und selbst bestimmen, mit wie vielen Sternen man die App bewerten möchte.

Der NetzFinder kann übrigens immer noch kostenlos aus dem App Store geladen werden.

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Tap-Translate: Kleiner Helfer für Safari & Co

Heute wollen wir euch einen kleinen Helfer für iPhone und iPad vorstellen. Nach einer kurzen Installation integriert sich Tap-Translate als Lesezeichen in euren iOS-Browser. Auf Webseiten kann man damit einfach einzelne Wörter oder ganze Paragraphen übersetzen und vorlesen lassen. Die Universal-App kostet 1,59 Euro, die vorhandene Lite-Version beschränkt sich auf die Übersetzung einzelner Wörter. Anbei unser Youtube-Video.

Unser Kurz-Fazit: Wer immer mal wieder internationale Webseiten ansurft und nicht absolut fit in Sachen Vokabeln ist, kann mit Tap-Translate einzelne Wörter oder ganze Sätze übersetzen lassen, ohne den Browser oder die Webseite zu verlassen.

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Tap-Translate: Schneller Safari-Helfer

Google Translate war nur der Anfang. Auch unabhängige Entwickler haben tolle Übersetzung-Apps zu bieten.

Der Entwickler Ronen Drihem hat eine interessante App entwickelt, mit der sich Wörter, Absätze oder ganze Webseiten im Handumdrehen übersetzen lassen, dabei werden alle wichtigen Sprachen unterstützt, welche das genau sind, könnt ihr in der Artikelbeschreibung im App Store lesen.

Tap-Translate kann für 1,59 Euro auf iPhone und iPad installiert werden, da es sich um eine Universal-App handelt. Starten muss man das Programm eigentlich nur einmal, um das mitgelieferte Javascript-Bookmark in Safari oder einen anderen Browser (zum Beispiel iCab Mobile) zu übertragen.

Wenn man dann auf ein Wort klickt, öffnet sich ein kleines gelbes Fenster mit der Übersetzung und weiteren Optionen. Ein Klick genügt, um den Absatz oder die ganze Seite übersetzen, sogar vorlesen lassen ist möglich.

Der Clou: Über iTunes könnt ihr das generierte Lesezeichen sogar auf euren Mac übertragen und die Funktion im Desktop-Safari nutzen. Wie das kleine Tool eingerichtet wird, könnt ihr auch im eingebetteten Safari sehen.

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Für Sternengucker: Universal-App Redshift Astronomie

Einige kennen die App vielleicht schon aus einer der kurzen iPad-Werbespots. Jetzt wollen auch wir euch zum Sterne gucken animieren.

Mit 9,99 Euro ist die Universal-App des United Soft Media Verlags für iPhone und iPad nicht gerade ein Schnäppchen unter den Programmen fürs iDevice. Wer jedoch die knapp 10 Euro investiert, kann schnell zum Himmelskörper-Experten avancieren.

Redshift Astronomie unterstützt das Retina-Display des iPhone 4 und zeigt so kurz nach dem Start gestochen scharf den Nachthimmel mitsamt allen Planeten, Monden und Sternbildern einer bestimmten Position. Diese lässt sich in den Einstellungen auf mehrere Arten bestimmen: natürlich per Ortungsdienst, aber auch anhand der Zeitzone oder einer nahen Großstadt (für Deutschland zum Beispiel Berlin, Hamburg oder auch München). Ist die Position bestimmt worden, erscheint der dazugehörige wunderschön anzuschauende Sternenhimmel.

Viele Einstellungen
Über mehrere Menüs kann man nicht nur nach bestimmten Galaxien, Sternen oder Sternbildern suchen (diese werden dann in 3D angezeigt), sondern auch verschiedenste Variablen zur optimalsten Ansicht auswählen. Dazu gehört unter anderem eine spezielle Nachtansicht oder die Möglichkeit, eine Geräuschkulisse wie Grillenzirpen oder Nachtigallengezwitscher hinzuzuschalten. Auch das Panorama für den Horizont läßt sich anpassen, so z.B. eine Stadt-, Gebirge- oder Feldansicht.

Interessant gestaltet sich auch die Funktion des Himmelsscans. Einmal eingeschaltet, bewegt sich die Himmelsansicht je nach Position bzw. Haltung des Geräts. Neigt man es in einem bestimmten Winkel, kann mit Hilfe des verbauten Gyrosensors erkannt werden, welche Sterne zu sehen sein sollen. Dreht man sich etwa um die eigene Achse, tut die Ansicht auf dem Screen selbiges.

Atemberaubende 3D-Fahrten
Das unserer Meinung nach lohnenswerteste an Redshift Astronomie sind jedoch die dreidimensional dargestellten „Kamerafahrten“: man entscheidet sich für einen Planeten, zum Beispiel die Erde oder die Sonne, und wird dann quer durch alle Galaxien zu diesem Himmelskörper gefahren. So erfährt man nicht nur spielerisch etwas über die Größe und Lage des ausgewählten Planeten, sondern auch über eine zusätzliche Wikipedia-Funktion wissenswerte Informationen. Mit einem Wisch oder dem 2-Finger-Zoom kann man die Ansicht ändern oder den gezeigten Ausschnitt vergrößern.

Einziges Manko – sofern man das überhaupt so bezeichnen darf – ist die Professionalität der App. Wer nicht gerade Experten-Sternengucker ist, wird wahrscheinlich vom Umfang schlichtweg erschlagen: zu viele Informationen, die einen Astronomie-interessierten Menschen mehr verwirren als bei der Sternenbestimmung helfen. Die App wirkt durch ihre Verwendung von unglaublich vielen Zahlen, Variablen und Namen auf den ersten Blick schlichtweg zu kompliziert – Erklärungen findet man vergeblich.

Alles in allem kann Redshift Astronomie jedem Himmelskörper-Bewunderer ans Herz gelegt werden, der sich nicht davor scheut, im wahrsten Sinne des Wortes tiefer in die Materie zu gehen. Und für diesen Umfang sind auch 9,99 Euro sicherlich nicht zuviel verlangt – allerdings fährt man mit den beiden Konkurrenz Apps Solar Walk und Star Walk etwas günstiger.

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Vogelführer Pro HD: 229 Piepmätze in einer Universal-App

So langsam wird es wieder wärmer draußen. Habt ihr euch schon vogelfest gemacht?

Wie viele Vogelarten in Deutschland zuhause sind, können wir euch nicht sagen. Es hängt ja sowieso von eurem Wohnort ab, wie viele verschieden Vögel in euer Gegend unterwegs ist. Der Vogelführer Pro HD von Nature Mobile sollte jedenfalls alle Vögel kennen, die es hierzulande gibt – die Referenz umfasst immerhin die 229 gängigsten Vogelarten.

Wenn man sich die 600 MB große App auf sein iPhone oder iPad geladen hat, gelangt man über ein Menüpunkt direkt zu einer alphabetischen Liste der Vögel, auf den ersten Blick bekommt man ein Bild und den Namen des Vogels präsentiert, dazu gibt es noch ein Herz-Icon, mit dem man den Vogel zu den Favoriten hinzufügen kann.

Der Vogelführer soll natürlich auch dabei helfen, bestimmte Vogelarten zu erkennen. Hat man sich die Merkmale des Vogels eingeprägt, kann man verschieden Filter setzen: gebogener Schnabel, braune Beine und gesichtet an der Küste – der Vogelführer verrät sofort, dass es sich dabei nur um einen Brachpieper handeln kann.

In der Detailansicht werden nicht nur Bilder (insgesamt über 1.500 Stück) des Vogels angezeigt, sondern auch weiterführende Informationen, wie etwa Aussehen, Lebensraum oder die Stimmen. Die Rufe des Vogels gibt es sogar als Audiodatei, wobei alle Inhalte der App auch offline verfügbar sind. Wer online ist, kann über einen Wikipedia-Link meist noch mehr über die Vögel erfahren.

Nettes Vogel-Quiz inklusive
Nett: Wenn man sein iPhone dreht (oder beim iPad auf den entsprechenden Button drückt) wird direkt die Bildergalerie des Vogels geöffnet. So kann man schnell und einfach durch die verfügbaren Fotos zum ausgewählten Vogel wischen. Wünschenswert wäre in der Detailansicht noch eine Art Ortungsfunktion, in der man schnell und einfach festhalten kann, wo man den Vogel gesichtet hat.

In der grafisch sehr ansprechend gestalteten App ist auch ein Quiz integriert, in dem man entweder Vögel anhand von Fotos oder Gesängen erkennen muss. Hier muss man aus vier Antwortmöglichkeiten die richtige herauspicken, was gerade beim Audio-Quiz nicht immer einfach ist. Bei falsch beantworteten Fragen wird eines der drei Leben abgezogen, am Ende des Spiels kann man seine Highscore per OpenFeint verwalten. Das Game Center ist hier leider noch nicht integriert.

Etwas nervig finden wir die Geräusche, wenn man von einem zum anderen Menüpunkt wechselt. Das Piepen kann aber zum Glück ausgeschaltet werden. Insgesamt macht der Vogelführer Pro HD einen richtig guten Eindruck und sollte eigentlich auf das Gerät eines jeden Naturliebhabers gehören – wenn da nicht der hohe Preis wäre. Für die Universal-App werden 9,99 Euro gefordert, was wir ehrlich gesagt sehr teuer finden – der halbe Preis hätte es sicher auch getan.

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Minipedia: Offline auf Wissen zurückgreifen

Wikipedia ist eine tolle Wissenssammlung, doch sie hat ein Problem: Normalerweise muss man mit dem Internet verbunden sein.

Manchmal ist der Empfang richtig schlecht, man ist im Ausland oder hat mit seinem iPod Touch keine Verbindung zu einem WLAN. Wikipedia rückt in diesen Fällen in weite Ferne, wenn es nicht den App Store geben würde. Mit der heute reduzierten App Minipedia BASIC kann man auch ohne Internet auf viele Artikel zurückgreifen.

Natürlich sind nicht alle Inhalte verfügbar, aber mit den 250.000 beliebtesten Artikel ist man doch recht gut dabei. Für ein schnelles Auffinden ist natürlich eine Suche integriert.

Aber auch wenn Minipedia heute von 2,39 auf 1,59 Euro heruntergesetzt ist, ist nicht alles perfekt: Es wird bei allen Artikeln lediglich der erste Absatz angezeigt, was für tiefgründige Informationsbeschaffung natürlich oft zu wenig ist.

Wer etwas mehr ausgeben möchte kann beispielsweise zur App Encyclopedia greifen, die allerdings 2,99 Euro und pro Datenbank-Update weitere 79 Cent kostet. Dafür kann man hier auch die kompletten Artikel lesen.

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Merck Periodensystem nach Update weiter kostenlos

Das heutige Update auf die Version 1.6 der App Merck PSE HD wollen wir zum Anlass für eine kleine Vorstellung nehmen.

Ach, das waren noch Zeiten, als wir uns im Chemie-Unterricht mit dem Periodensystem herumgeschlagen haben. Damals entweder auf dem Deckel des Buchs oder auf einer großen Leinwand, die heimlich, still und leise an der Wand hing. Heute gibt es natürlich eine App dafür.

Das Merck PSE HD wurde schon mehr als 500.000 Mal aus dem App Store geladen und ist natürlich auch nach dem aktuellen Update kostenlos zu haben. Eine der neuen Funktionen ist die TV-Out-Unterstützung, mit der man das Periodensystem auch über einen Fernseher ausgeben oder per Beamer an die Wand werfen kann.

Natürlich sind dann alle Schritte, die man selbst auf dem iPad (oder auf dem iPhone, es handelt sich um eine Universal-App) macht, auf dem Beamer sichtbar. So kann man einfach Zusatzinformationen anzeigen, die alle direkt in der App gespeichert sind – eine Internetverbindung ist nicht notwendig.

Neben den chemischen Daten gibt es allgemeine und weitere Informationen, die Entdecker werden vorgestellt und es gibt ein Bild. Lehrer und Laboranten haben außerdem eine Möglichkeit, bestimmte Produkte zu bestellen. Toll finden wir auch die verschiedenen Filterfunktionen, die sich hinter dem kleinen „M“ in der oberen linken Ecke verstecken.

Wer es noch etwas ausgefallener mag und eine größere Ausgabe nicht scheut, sollte unbedingt einen Blick auf „Die Elemente: Bausteine unserer Welt“ (iPhone/iPad) werfen. Mit einer Größe von knapp 2 Gigabyte bietet diese App wirklich alles, was das Chemiker-Herz begehrt.

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Articles: Verbessertes Wikipedia für 79 Cent

Natürlich kann man Wikipedia auch einfach mit seinem iPhone-Browser verwenden – aber es gibt auch eine App dafür.

Es gibt halt für alles eine App. An dieser Stelle muss aber auch erwähnt werden, dass Articles seinen Job richtig gut macht und neben Wikipanion eine der besten Wikipedia-Apps für das iPhone oder iPad ist. Die iPhone-Version gibt es derzeit sogar zum Vorteilspreis, man muss nur 79 Cent statt 2,39 Euro zahlen.

Für diese 79 Cent, die wir übrigens sofort ausgeben würden, bekommt man zahlreiche Funktionen geboten, die man bei einem Aufruf der Wikipedia-Webseite in dieser Form nicht bekommen würde. Alleine mit dem kürzlich erschienenen Update auf Articles 2.0 hat sich einiges getan.

Alle Funktionen können wir an dieser Stelle gar nicht aufzählen. So können zum Beispiel Artikel markiert werden, um sie später zu lesen. Wer sich überraschen lassen will, kann einen Artikel durch Schütteln des iPhones zufällig anzeigen lassen – und dann, sofern ein geeigneter Drucker vorhanden ist, auch direkt ausdrucken.

Leider gibt es von Articles keine Lite-Version, dafür aber von Wikipanion – dort kostet die Vollversion mit 3,99 Euro aber auch deutlich mehr.

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Wunschkennzeichen: Nette Idee, schlechte Umsetzung

Gibt es wirklich für alles eine App? Um Wunschkennzeichen zu reservieren mittlerweile schon.

Natürlich könnte man auch einfach mit dem Safari-Browser auf die Webseite der nächsten Zulassungsbehörde surfen und sich dort ein Kennzeichen reservieren lassen, um es dann später auch zu bekommen. Einfacher soll es mit der App Wunschkennzeichen reservieren gehen.

Die iPhone-App wird kostenlos angeboten und befindet sich seit gestern im Store. Doch schnell stellt sich heraus, dass ihr zusätzlicher Nutzen gegen Null tendiert: Nachdem man seinen Ort ausfindig gemacht hat (was praktischerweise über den Ortungsdienst funktioniert), wird man auf die zuständige Webseite der Zulassungsbehörde weitergeleitet.

Dort kann man sein Kennzeichen natürlich einfach suchen und reservieren, doch der praktische Nutzen der App tendiert gegen Null. Mit einer einfachen Anpassung und den gewohnten Standard-Bedienelementen hätten einen Download gerechtfertigt – aber so müssen wir leider sagen: Safari und Google tun es auch, es muss nicht für alles eine App geben…

Als Anschluss gleich eine kleine Frage: Welche Apps habt ihr aus dem Store geladen, weil ihr die Idee nett fandet, wart aber von der technischen Umsetzung enttäuscht?

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