FunDJ: Musik mit Bewegung mixen

Mittlerweile gibt es einige DJ-Apps für das iPhone. Ist das noch Platz für neue Ideen?

FunDJ wurde im französischen App Store bereits als „Neu und beachtenswert“ eingestuft und ist seit wenigen Wochen in Version 1.1 für das iPhone verfügbar. Der Preis liegt seit der Veröffentlichung im Juli stabil bei 2,99 Euro – aber was kann FunDJ, was die Konkurrenz nicht kann?

Natürlich verfügt FunDJ (App Store-Link) über alle notwendigen Standard-Funktionen, um Musik zu mixen. Neu ist hingegen die Bewegungssteuerung über den Gyroskop-Sensor im iPhone. Fünf verschiedene Effekte können über einfache Hand- und Armbewegungen ausgeführt werden.

Damit ihr euch besser vorstellen könnt, wie sowas überhaupt funktioniert, haben die Entwickler ein Video (YouTube-Link) erstellt, das wir euch natürlich nicht vorenthalten wollen.

Zu den weiteren Funktionen von FunDJ zählen unter anderem eine automatische Synchronisation der Geschwindigkeit von zwei aufgelegten Platten, ein direkter Zugriff auf die Musikbibliothek und die Möglichkeit, mehr als eine Stunde lang gemixte Musik aufzunehmen.

Ich selbst habe FunDJ zwar ausprobiert, bin aber einmal mehr an meinem fehlenden Talent gescheitert (eigentlich kann ich nur Flight Control…). Wie sieht es bei euch aus? Vielleicht lädt ja der ein oder andere einen kleinen Mix hoch?

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Apps der Woche: Hexe Huckla und Tonara vorgestellt

In dieser Woche hat Apple recht spezielle Apps in den Fokus gerückt. Wir wollen noch einmal einen Blick auf Hexe Huckla und Tonara werfen.

Jeder Freitag steigt die Spannung, denn in der Nacht gibt es die neuen Apps und Spiele der Woche von Apple. Zumindest die Apps der Woche sind uns diesmal schon gut bekannt, zu den Spielen kommen wir später. Den Anfang macht die Hexe Huckla mit einem ihrer drei Abenteuer aus dem App Store.

Bei der von Langenscheidt entwickelten App handelt es sich um ein interaktives Kinderbuch, das den Kindern von 3 bis 8 Jahren einen ersten Einstieg in die englische Sprache liefern soll. Es handelt sich fast um ein kleines Hörbuch, bei dem man zwischendurch immer wieder auf dem Bildschirm interagieren kann.

In unserem Test konnten Das verzauberte Frühstück, das Krokodil im Badezimmer und Zaubereien im Zoo überzeugen. Die drei Universal-Apps haben dabei eine Größe von rund 100 MB und kosten derzeit 2,99 Euro. Auch von den Nutzern im App Store gibt es derzeit im Schnitt mindestens vier Sterne.

Während sich Hexe Huckla auch auf dem iPhone installieren lässt, handelt es sich bei Tonara um eine reine iPad-App, die dementsprechend die iPad-App der Woche ist. Tonara richtet sich an Musiker, kann in der Basis-Version kostenlos geladen und durch In-App-Käufe erweitert werden.

Hat man das entsprechende Musik-Stück freigeschaltet, kann man mit Tonara nicht nur die Noten anzeigen lassen – das iPad hört auch zu und blättert automatisch zur nächsten Seite, damit man sich voll auf das Spielen konzentrieren kann. Außerdem erkennt die App, wenn man langsamer oder schneller spielt, als angegeben.

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Apple stellt das neue iPhone 4S vor

Kein iPhone 5 auf der Keynote. Wie von uns vermutet hat Apple ein neues iPhone 4S vorgestellt.

Wie bereits zu erwarten war, kommt das neue iPhone mit dem schnellen A5 Dual Core Chip, den wir bereits aus dem iPad 2 kennen. Davon profitiert unter anderem die Grafikleistung, die bis zu sieben Mal schneller sein soll. Vorgestellt wurde unter anderem Infinity Blade 2, das am 1. Dezember im App Store erscheinen soll.

Trotz der schnellen CPU hat es Apple geschafft, die Batterielaufzeit des neuen iPhone weiter zu verbessern. Statt 7 Stunden kann man nun Telefongespräche bis zu 8 Stunden lang führen.

Gleich zwei Antennen verbaut
Richtig speziell wird es bei den Antennen. Apple verbaut gleich zwei Mobilfunktantennen und will die Datenrate so verdoppeln. Wie das in der Praxis im UMTS-Netz funktionieren wird, wird sich wohl erst noch zeigen – denn meist ist das ja der Flaschenhals. Durch diese Technik will Apple wohl zunächst auf den Einsatz von 4G verzichten.

Verbessert wird auch die Kamera des iPhone 4S, verbaut wird auf der Rückseite nun ein 8-Megapixel-Chip. Der neue Sensor soll zudem 73 Prozent mehr Licht einfangen können, das wird sich in der Bildqualität bemerkbar machen, zudem arbeitet die neue Kamera ein Drittel schneller. Mit dabei sind auch eine Gesichtserkennung und ein automatischer Weißabgleich.

Auch Video-Freunde kommen mit dem neuen Kamera-Sensor auf ihre Kosten. Es werden jetzt FullHD-Aufnahmen mit 1080p unterstützt. Außerdem gibt es einen Bildstabiliator und Rauschunterdrückung.

Sprich mit deinem iPhone
In einem ganz besonderen Punkt hatten die Gerüchteköche in diesem Jahr recht: Die Spracherkennung wurde stark verbessert und soll nun endlich vernünftig zu gebrauchen sein. Verwendet wurde die vor kurzem eingekaufte Siri-Technologie – man braucht zum Beispiel lediglich sagen: „Wie ist das Wetter heute?“ und schon bekommt man die aktuelle Vorhersage präsentiert. Das ganze funktioniert auch zum Stellen des Weckers, bei der Restaurantsuche und eigentlich allen möglichen Dingen, die man sich vorstellen kann.

Selbst Mitteilungen und Nachrichten kann man sich mit der neuen Technologie automatisch vorlesen lassen – das könnte etwa im Auto oder während des Musikgenusses praktisch sein. Siri soll fast alles können – selbst E-Mails kann man dem persönlichen Assistenten diktieren. Das ganze funktioniert nicht nur auf Englisch, sondern auch auf Französisch und Deutsch – weitere Sprachen und Dienste sollen mit der Zeit folgen.

Verfügbar ab dem 14. Oktober
Zum ersten Mal wird es das iPhone auch mit 64 GB geben, trotz iCloud. In Amerika kostet die drei Modelle mit 16, 32 und 64 GB 199, 299 und 399 US-Dollar. Vorbestellt kann iPhone ab dem 7. Oktober, am 14. Oktober kommt es in die Läden – auch in Deutschland. Zu welchen Preisen es die Geräte hier gibt, ist allerdings noch nicht bekannt – in Amerika gibt es noch eine Providerbindung.

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Football Meister: Mobiles Tippspiel für Freunde

In Zeiten, in denen es noch keine technisch hochanspruchsvollen Smartphones gab, musste man Tippspiele immer noch per Hand durchführen und auswerten. Seit August ist diesbezüglich Football Meister (App Store-Link) behilflich.

Auch wenn mir als Anglistin der Titel der App ein wenig sauer aufstößt, läßt sich trotzdem positiv vermelden, dass das 9 MB große Programm für iPhone und iPod Touch gratis aus dem Store geladen werden kann, und das dank seiner geringen Größe auch unterwegs im 3G-Netz.

Bevor es losgehen kann, ist es jedoch nötig, sich entweder mit einem bereits vorhandenen Twitter- oder Facebook-Account einzuloggen, oder, sollten diese nicht vorliegen, einen komplett neuen Football Meister-Account anzulegen. Datenschützer schreien jetzt wohl entsetzt auf, denn neben dem Vor- und Nachnamen, der E-Mail-Adresse, dem Geschlecht und dem Geburtsdatum soll man auch noch seine Telefonnummer hinterlegen – angeblich, damit man von Freunden besser gefunden werden kann. In meinem Fall funktionierte die Anmeldung auch ohne diese Angabe.

Ich habe einfach einen Testaccount mit Fantasiedaten angegeben – alles funktionierte bestens. Nur die E-Mail-Adresse sollte aktuell sein, denn man bekommt kurz nach der Anmeldung eine Nachricht mit Bestätigungslink, den man zur endgültigen Aktivierung des Accounts anklicken muss. Nachdem diese Hürden erstmal genommen sind, ist man auch schon mitten im Fußball-Geschehen und kann sein Profil erweitern.

Zur Verfügung stehen viele internationale Fußball-Ligen sowie einige europäische Wettbewerbe wie die Champions- oder Europa League. Im Profil läßt sich auch noch die eigene Lieblingsmannschaft angeben sowie ein Avatar hochladen. Sind auch die Freunde mit iPhone bei Football Meister registriert und gefunden worden, kann es mit dem lustigen Tippen losgehen.

In einer Übersicht findet man die aktuellen und anstehenden Spiele für die im Profil ausgewählten Ligen und Wettbewerbe – je nach richtigem Tipp werden den Spielern Punkte gutgeschrieben, die in einem Live-Scoring auch unmittelbar sichtbar sind. Über Push Notifications ist man immer auf dem Laufenden.

Insgesamt bietet Football Meister trotz seines unglücklich gewählten Titels eine gute Möglichkeit, ein längerfristiges Tipp-Spiel mit Freunden, Familie oder Arbeitskollegen zu organisieren. Einzig die Anmeldung mit Erhebung von vielerlei Daten scheint ein wenig übertrieben – ansonsten besticht die App jedoch mit Übersichtlichkeit und ansprechenden Retina-Grafiken.

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Kein Problem: Modellbahn mit dem iPad steuern

Heute lassen wir Männerherzen höher schlagen. Nach den Flugzeugen widmen wir uns nun nämlich den Modelleisenbahnen.

Seine Modelleisenbahn mit dem iPad zu steuern, das ist mittlerweile kein Problem mehr. Möglich macht es Main Station (App Store-Link) von Märklin, das seit knapp drei Wochen für das iPad angeboten wird. Wir konnten das Programm ohne eine Modelleisenbahn zwar nicht selbst ausprobieren, dafür war aber Mathias so nett und hat uns ein paar Zeilen geschrieben.

Die Verbindung zur Modellbahn wird über die CentralStation2 von Märklin hergestellt, welche natürlich über LAN oder WLAN mit dem Heimnetzwerk verbunden und mit der neuesten Firmware ausgestattet sein muss. Wenn diese Voraussetzungen erfüllt sind, hat man auf dem iPad folgende Möglichkeiten:

Es gibt als obere Zeile vier Reiter, hier kann eine von vier Bildschirmseiten aufgerufen werden. Die hinteren zwei Bildschirmseiten können durch Betätigung des Info-Buttons im Eck der Controlpanels frei belegt werden. Man hat auf einem Bildschirm die Möglichkeit bis zu acht Lokomotiven im Querformat und vier Loks im Hochformat zu steuern. Hierbei sieht man die gleichen Symbole für die Modellloks, welche auch auf der CS2 eingestellt sind.

Es ist auch möglich, Weichen und Bahnbetriebswerk zu steuern, wobei immer der Status der Weichen mit übertragen wird. So sieht man am iPad, in welche Richtungen die Weichen stehen. Außerdem wird auch ein Gleisbildstellpult von der CS2 auf das iPad übertragen. Wie auf der CS2 können hier mehrere Seiten mit Gleisbildern angezeigt und komfortabel geschalten werden.

Die App erscheint auf den ersten Blick mit 9,99 Euro etwas teuer, wenn man aber bedenkt, dass ein zusätzliches Steuergerät für die Steuerung von einer Lok und ohne Möglichkeit der Anzeige des Gleisbildstellpultes mindestens 70 Euro kostet, lohnen sich diese knapp 10 Euro allemal. Für 4,99 Euro gibt es übrigens auch eine App für das iPhone, welche zur Steuerung einer kleinen Anlage oder zum gezielten mitnehmen an ein Anlagenort sehr gut zu gebrauchen ist. Verbesserungswünsche bestehen natürlich noch, zum Beispiel dass man das Gleisbildstellpult vom iPad aus programmieren kann, was wesentlich komfortabler sein dürfte als auf der CS2, da man Multitouch und einen wesentlich größeren Bildschirm hat.

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Undercover Chartstürmer: Mein geheimer Ordner

„Mein geheimer Ordner“ ist eine App, um Fotos vor neugierigen Blicken zu schützen. Anscheinend kommt das im App Store besonders gut an.

Ich habe die App entdeckt, als sie es in die Top-50 geschafft hat, habe von einem Artikel aber zunächst abgesehen. Da „Mein geheimer Ordner“ (App Store-Link) am Freitagmorgen jedoch schon auf dem dritten Platz der iPhone-Charts stand, muss ja doch ein gewisses Interesse vorhanden sein.

Zunächst einmal möchte ich zwei Dinge aufzählen, die ich mit solchen Apps verbinde. Nummer eins: Apple erlaubt es nicht, dass Apps von Drittanbietern Fotos aus der Bibliothek löschen. Hat man also verbotene Bilder in die Geheim-App importiert, muss man die Fotos aus der Standard-Bibliothek manuell löschen. Nummer zwei: Wer wirklich etwas zu verbergen hat, sollte ich meiner Meinung nach stark überlegen, ob er es auch noch fotografieren muss.

Aber wir dem auch sei: „Mein geheimer Ordner“ ist nett programmiert, bringt einige nützliche Funktionen mit und kostet als Universal-App nur 79 Cent.

Geschützt wird die App mit einem einfachen vierstelligen Zugriffscode. Als kleines Extra kann man einen zweiten Code anlegen, der nach Eingabe lediglich leere Alben zeigt – so kann man ohne Probleme andere einen Blick auf die geheime App werfen lassen, ohne die geheimen Schnappschüsse zur Schau zur stellen.

Außerdem soll „Mein geheimer Ordner“ unbefugte Zugriffe protokollieren können. Die Zugriffsversuche werden inklusive verwendetem Zugriffscode und dem aktuellen Standort in einer Liste gespeichert und können später eingesehen werden.

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Wetterwecker: Früher aufstehen bei Schnee und Regen

Der vor knapp drei Wochen erschienene Wetterwecker von wetter.com (App Store-Link) ist uns bisher nicht aufgefallen – das holen wir jetzt nach.

In einer Boulevard-Zeitung mit vier großen Buchstaben habe ich heute Morgen gelesen, dass der nächste Winter zwei Grad kälter werden soll. Angesichts der Schneemassen im vergangenen Dezember steht uns da wohl einiges bevor. Eines bringt der schöne Schnee aber mit: Verlängerte Anfahrtszeiten zur Arbeit.

wetter.com hat sich deswegen etwas ganz besonderes einfallen lassen – einen Wetterwecker, der die Weckzeit dem aktuellen Wetter anpasst. Das funktioniert eigentlich ganz einfach, auch wenn es von uns aufgrund des fehlenden Schnees noch ungetestet ist.

Man stelle eine Weckzeit ein, ruht und schlummert, während die App das aktuelle Wetter überprüft – dazu muss sie leider im Vordergrund laufen und darf nicht beendet werden. Wenn es nun nachts schneit oder friert, wird man entsprechend früher geweckt. Dabei kann man sogar einstellen, wie viel früher man geweckt werden will.

Für die Idee gibt es von uns jedenfalls 5 Sterne, an der Technik muss noch etwas gearbeitet werden – zum Beispiel an einer anpassbaren Lautstärke des Wecktons, den man übrigens auch aus seiner Musikbibliothek auswählen kann. Ansonsten wird man mit zum Wetter passenden Tönen geweckt.

Das Design des Wetterweckers kann sich jedenfalls sehen lassen, im Vordergrund gibt es Wetterdaten und Uhrzeit, im Hintergrund ein entsprechendes Wallpaper. Die am 31. August erschienene Universal-App für iPhone und iPad ist derzeit für 1,59 Euro zu haben – wir sind bereits auf den Winter gespannt, hilfreich kann der wetter.com Wetterwecker dann nämlich auf jeden Fall sein!

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Der Froschkönig: Sehenswertes, interaktives Märchen

Ein so gut umgesetztes Märchen haben wir im App Store noch nie gesehen. Daher fällt es uns leicht, euch den Froschkönig vorzustellen.

Froschkönig – Grimms Märchen interaktiv“ (App Store-Link) wurde vom Fischer Verlag vor rund einem Monat für das iPad veröffentlicht und hat trotz des eher hohen Preises von 7,99 Euro schon viele Fans gefunden. Bei 43 Bewertungen gab es von den Nutzern bereits 40 mal fünf Sterne, Grund genug einen genaueren Blick auf das Märchen zu werfen.

Nach dem ersten Start der App wird man mit der Bedienung vertraut gemacht. Hier sollten die Eltern dem Kind, wir würden ein Alter von drei bis sechs Jahren, vielleicht sogar noch etwas mehr, empfehlen.

Das bekannte Märchen des Froschkönigs wird auf zehn interaktiven Seiten erzählt. Neben der Schrift, die auf dem iPad in ausreichender Größe dargestellt wird, kann man sich die Inhalte auch von einem weiblichen Erzähler vorlesen lassen.

Bei jedem Seitenwechsel wird der Bildschirminhalt mit einer netten Animation aufgebaut. Über zwei Drehräder an den Seiten kann man kleine Animationen ausführen, manchmal passiert auch etwas, wenn man das iPad schüttelt und neigt.

Auf jeder Seite versteckt sich auch eine kleine Maus – ein richtig pfiffiges Tier. Klickt man die Maus an, erhält man weiterführende und bildende Informationen zur jeweiligen Seite – etwas welche Tiere an einem Brunnen leben oder welche Schätze eine Prinzessin besitzt.

Eltern mit Kindern können wir den Froschkönig absolut empfehlen – liebevoll gestaltet, toll animiert und absolut kindgerecht umgesetzt. Und schließlich sind Märchen ja auch eine Geschichte, die man im 21. Jahrhundert nicht außer Acht lassen sollte. Für eine App mag der Preis mit 7,99 Euro zwar etwas hoch sein, den Vergleich sollte man in diesem Fall aber eher mit Büchern ziehen.

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Für angehende Mediziner: Das Skelett kennenlernen

Medizinstudenten und Biologie-Schüler aufgepasst: Wer das menschliche Skelett näher kennen lerne möchte oder muss, kann nun zu einer passenden App greifen.

iBones ist erst vor rund zwei Wochen im App Store erschienen und wird von Büffeln.net angeboten. Für 1,59 Euro erhält man eine Universal-App, die sich mit einer Größe von nur 12,6 MB auch auf iPhone oder iPad installieren lässt. Wir haben uns die Bildungs-App bereits näher angesehen.

In iBones (App Store-Link) sind die einzelnen Knochen des Skeletts in sieben verschiedene Körperbereiche aufgeteilt, zum Beispiel Hand, Wirbelsäule oder Brustkorb. In jeder Kategorie stehen Multiple Choice Fragen zur Auswahl, bei denen man anhand einer Grafik erkennen muss, um welchen Knochen es sich handelt.

In den Antwortmöglichkeiten wird praktischerweise nicht nur die deutsche Bezeichnung, sondern auch der exakte lateinische Titel angezeigt – so lernt man gleich doppelt. Richtig beantwortete Fragen werden im Karteikartensystem zur Seite gelegt, seinen Lernfortschritt kann man dabei in den Statistiken nachverfolgen.

Unter dem Menüpunkt Statistik kann man sehen, an welchem Tag man wie viele Fragen richtig oder falsch beantwortet hat. Eine gelbe Linie zeigt außerdem den Wissensstand in Prozent an.

Als kleines Extra bringt iBones ein virtuelles Skelett mit sich, das man drehen und zoomen kann, um es von allen Seiten zu betrachten. Unserer Meinung nach hätte die maximale Zoomstufe etwas größer ausfallen können, toll wäre auch eine Möglichkeit gewesen, sich die Namen der Knochen per Fingertipp anzeigen lassen zu können.

Abschließend kann jedenfalls gesagt werden, dass iBones für den Preis von 1,59 Euro und den Karteikarten sicher eine nette Sache ist. Die Entwickler haben außerdem angekündigt, die einzelnen Beschreibungen noch zu verbessern.

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iPhone-App der Woche: Yes, der einfache Aufgabenplaner

Als iPhone-App der Woche schlägt Apple seit gestern die Todo-Liste „Yes! – Tasks“ vor. Wir haben bereits einen Blick auf die App geworfen.

Gleich vorweg wollen wir sagen: Wer eine wirklich rudimentäre, einfache und ohne viele Extras ausgestattete Aufgabenliste sucht, könnte mit Yes! (App Store-Link) genau das richtige Programm für sich finden. Für alle anderen haben wir am Ende des Artikels noch einen alternativen Vorschlag.

In Yes! gibt es gleich nach dem Start Einblick in eine erste Aufgabenliste, die in englischer Sprache die wichtigsten Punkte der App erklärt. Wirklich viel ist das nicht, wie wir oben schon angemerkt haben.

Im Hauptmenü hat man Blick auf die verschiedenen Listen, die man entweder öffnen oder neu anlegen kann. Praktisch: Hat man den Namen der Liste angegeben, kann man mit einem Klick auf weiter gleich die erste Aufgabe eingeben. So geht es weiter, bis man die Tastatur mit dem entsprechenden Icon ausblendet.

In der rechten Seitenleiste kann man Aufgaben ganz einfach als erledigt markieren, wischt man darüber, kann man sie auch löschen. In der unteren Menüleiste findet man Icons um die Liste zu mailen, alle erledigten Aufgaben auszublenden oder alle Aufgaben als gelesen zu markieren.

Das war es eigentlich schon. Die in grau gehaltene iPhone-App Yes! bietet für 79 Cent einen sehr bescheidenen Funktionsumfang – auf Push-Benachrichtigungen, Termine, farbliche Markierungen oder Synchronisations-Möglichkeiten muss man verzichten.

Wer mehr Optionen wünscht, kann unserer Meinung nach zum Einstieg mit der Wunderlist nicht viel falsch machen. Die kostenlos angebotene App gibt es für iPhone, iPad und Computer – mit einer Fülle an interessanten Funktionen.

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iHandy Übersetzer Pro mit Sprachausgabe

Wir haben euch schon einige Apps vorgestellt, mit denen man Wörter oder Sätze in andere Sprachen übersetzen kann.

Nun möchten wir auf eine weitere App namens iHandy Übersetzer Pro hinweisen, die grafisch ansprechend und funktional ist. Zum einen gibt es eine kostenlose Lite-Version (App Store-Link), die allerdings einen Werbebanner enthält und keine Sprachausgabe hat, zum anderen die Pro-Version (App Store-Link), die alle genannten Funktionen beinhaltet – natürlich ohne Werbung.

iHandy ist intuitiv zu bedienen. Auf dem Display gibt es zwei Textfelder: Im oberen Feld wird der Satz eingegeben der übersetzt werden soll, unten wird die Ausgabe angezeigt. Man kann aus insgesamt 52 Sprachen wählen und diese so kombinieren, wie man lustig ist.

Wie man es von Übersetzern gewohnt ist, sind diese nicht perfekt und es können grammatikalische Fehler auftreten, doch ein Muttersprachler versteht trotzdem, was gemeint ist. Zusätzlich gibt es eine Sprachausgabe für fast jede der 52 Sprachen.

Des Weiteren wurde ein kleiner Sprachführer integriert, der Sätze aus den Kategorien Begrüßung, Verkehr, Hotel, Restaurant, Einkaufen, Notfälle, Medizin und Unterhaltung beinhaltet. So kann man mit einem Klick den passenden Satz übersetzen lassen, ohne den Text manuell eingeben zu müssen.

Zusätzlich gibt es einen Verlauf, der alle Übersetzungen dokumentiert. Insgesamt gefällt uns iHandy Übersetzer Pro gut. Der Preis der Pro-Version liegt bei 1,59 Euro. Wer nur reine Übersetzungen sucht, könnte sich auch den kostenlosen Google Translate (App Store-Link) anschaffen.

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ComicBook! verwandelt eure Fotos in Comic-Strips

Man wundert sich immer wieder, mit welch klugen Ideen die Entwickler uns Tag für Tag überraschen. Dieses Mal ist es eine gelungene App, mit der sich Comics erstellen lassen.

Natürlich ist das Prinzip nicht ganz neu, erst vor kurzem berichteten wir euch vom Strip Designer, mit dem ebenfalls Comics erstellt werden können. Nun gibt es seit Anfang Juli 2011 auch die Universal-App Comicbook!, die für 1,59 Euro aus dem App Store geladen werden kann. Da Comicbook! nur 19,3 MB an Speicherplatz benötigt, sollte auch der Download von unterwegs kein Problem sein.

Die App wurde – zurecht, wie ich persönlich finde – schon von Apple zur „App der Woche“ in den USA gewählt, und das wohl aufgrund der authentischen Ergebnisse und vielfältigen Möglichkeiten. Zunächst sucht man sich ein Seitenlayout aus, dann werden passende Fotos aus der Camera Roll oder direkt von der Kamera eingefügt, und abschließend werden diese dann mit passenden Sprechblasen oder Aufklebern versehen.

Die App macht einen sehr guten Eindruck, vieles erschließt sich dem Nutzer trotz englischer Sprache sofort; auch die Bearbeitungsmöglichkeiten sind mehr oder weniger unbegrenzt. Natürlich liegen die Feinheiten im Detail: Schriften lassen sich vergrößern oder verkleinern, Sticker drehen, verschiedene Fonts stehen zur Verfügung – und was sehr wichtig ist, auch die verwendeten Fotos können mit Filtern versehen werden, so dass sie wie echte Comics aussehen.

Im Handumdrehen gelingen so witzige Fotocollagen und ganze Comic Strips, die in einem finalen Schritt entweder in der Camera Roll gespeichert, per E-Mail verschickt oder auch bei Facebook oder Twitter hochgeladen werden können. Auf dem iPhone gestaltet sich die Erstellung der Bildchen zwar ein wenig schwierig – hier sind Grobmotoriker fehl am Platze – aber auf dem iPad wird die Universal-App Comicbook! (App Store-Link) zu einem echten Erlebnis.

Letztlich gibt es eigentlich nur eine einzige Sache, die gegen einen sofortigen Download von Comicbook! spricht: Strip Designer (zum Angebot) ist noch bis Sonntag im Angebot und aufgrund des geringeren Preises derzeit unsere Empfehlung – ansonsten schenken sich die Apps nicht viel.

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The Warhol: D.I.Y. Pop macht jeden zum PopArt-Künstler

Wie gut, dass wir aufmerksame Nutzer haben, denn jede erwähnenswerte App können auch wir nicht erschnüffeln. Unser User Daniel wies uns heute auf The Warhol: D.I.Y. Pop hin.

Mit der Bitte, ich als erklärte Foto-App-Liebhaberin der appgefahren-Redaktion könnte diese App doch einmal vorstellen, wandte sich Daniel an uns – dem komme ich natürlich gerne nach, wenn es um eines meiner bevorzugten App-Genres geht. Das kreative Foto-Programm, welches von den Carnegie Museums of Pittsburgh derzeit gratis angeboten wird, macht mit seinen 18,6 MB aus jedem Laien einen fast schon professionellen PopArt-Künstler im Stil von Andy Warhol.

Der Künstler selbst sollte eigentlich jedem bekannt sein – wenn nicht, so spricht der Stil Warhols Bände: quietschbunte Bilder, die an großflächige Papiercollagen erinnern. Seine Portraits einiger Berühmtheiten erlangten Weltruhm und sollten eigentlich jedem bekannt vorkommen: insbesondere sein Bildnis eines Film-Standbildes von Marilyn Monroe () dürfte für einige „Ach, DER ist das!“-Ausrufe sorgen. Und genau diesen Stil mit großflächig verteilten Farben kann man mit The Warhol: D.I.Y. Pop (App Store-Link) nun selbst nachahmen.

Die App ist schnell heruntergeladen und kann dank ihrer Universal-Funktion sowohl auf iPad, iPhone und iPod Touch ab iOS 4.2 installiert werden. Zwar ist sie nur auf Englisch verfügbar, aber ein paar Schulenglisch-Kenntnisse sollten ausreichen, um die App zu bedienen. In einem Hauptmenü kann man entweder gleich mit eigenen Kreationen loslegen, bereits erstellte Bilder teilen, oder aber sich Informationen zur Arbeitsweise und Warhol selbst ansehen.

Im Laufe des Entstehungsprozesses wird dann auch deutlich, wie die Warhol’schen Bilder entstanden sind: so sucht man sich erst ein Bild aus der Camera Roll aus, oder knipst direkt eines, welches dann im ersten Schritt auf ein rechteckiges Format beschnitten wird. Ist das geschehen, wird das Bild ausbelichtet und ein Positiv erstellt. Auch das geht auf einfachste Art und Weise mit zwei Fingertipps. Dann geht es an die Farbgebung der unteren Farbschicht, die man selbst mit dem Finger aufträgt. Dabei sind farbkombinations-technisch keine Limits gesetzt. In einem letzten Prozess wird dann die Couleur der Vordergrundfarbe, die für die Konturen zuständig ist, ausgesucht und mit einem breiten Spatel aufgetragen – auch mittels eines kleinen Fingerwisches von oben nach unten. Fertig ist das Warhol-Bild.

Auch wenn die Vorgehensweise hier etwas kompliziert klingen mag – im Grunde genommen kommt es nur darauf an, die gewählten Farben der unteren Schicht einigermaßen sauber auf dem ausgewählten Bild zu verteilen, den Rest erledigt die App von selbst. Einziger Nachteil: die erstellten Bilder sind mit 330×320 Pixeln nun wirklich nicht gerade groß. Wer mit sich und seinem Werk zufrieden ist, kann dieses auch per Mail verschicken, oder bei Facebook oder Twitter präsentieren. Wir sagen auf jeden Fall Danke an Daniel für einen weiteren App-Hinweis im Kreativbereich.

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TimeSpan: Alle wichtigen Termine im Blick

Wie lange ist es noch bis zum nächsten Geburtstag der Freundin, bis zum Hochzeitstag oder bis Weihnachten? Mit TimeSpan (App Store-Link) behält man den Überblick.

TimeSpan befindet sich schon seit Juli im App Store, wurde von uns aber noch nicht groß beachtet. Das wollen wir mit diesem Artikel ädern, schließlich hat die App erst vor wenigen Wochen ein drittes Update erhalten und ist momentan zum Preis von 79 Cent erhältlich – wobei TimeSpan immer mal wieder 1,59 Euro kostet.

Mit einem einfachen Klick auf das +-Icon können neue Ereignisse erstellt werden. Neben einem Namen kann man natürlich auch weitere Informationen hinzufügen, etwa ob sich der Termin in einem bestimmten Zeitraum wiederholt.

Besonders praktisch ist meiner Meinung nach die doppelte Erinnerungs-Funktion. An den Hochzeitstag kann man sich so zum Beispiel schon einen Monat vorher erinnern lassen, um ein Geschenk zu besorgen. Einen Tag vorher gibt es dann einen zweiten Alarm, damit man auch garantiert nichts vergisst.

Mit dem Update auf Version 1.3 kann man sich an ganz besondere Meilensteine sogar auf dem Homescreen informieren lassen. Hier wird die Push-Funktion dafür missbraucht, die verbleibenden Tage bis zum Termin in der bekannten roten Blase auf dem Icon anzuzeigen.

Die Macher von TimeSpan haben schon einige weitere Details für die Zukunft bekannt gegeben. Ihr kleines Tool soll in Kürze Termine mit einem Cloud-Dienst synchronisieren. Neben iPhone- und iPad-App wird es dann auch eine Version für den Mac geben, der natürlich auch auf die Cloud zugreifen kann.

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Ant Raid hat das Zeug zur Nummer 1

Die leichte Newsflaute am heutigen Dienstagvormittag wollen wir für eine kleine Ankündigung nutzen. Es dreht sich um Ant Raid.

Was braucht ein Spiel, um erfolgreich zu sein? Auf jeden Fall eine gute Spielidee, aber auch eine nette Grafik, genügend Langzeitmotivation, einen netten Soundtrack und vor allem eines: Es muss einfach zu lernen, aber schwierig zu meistern sein. Ant Raid vereinigt all diese Eigenschaften miteinander.

Bevor ihr euch in den App Store stürzt und nach der App sucht: Ant Raid wird am 7. Juli exklusiv auf dem iPad erscheinen und wir geben euch den Rat, schon einmal ein paar Euro zur Seite zu legen. Wir konnten das Spiel am vergangenen Wochenende schon ausführlich testen und sind schwer begeistert.

In einer witzigen Comic-Welt wurden Insekten mit einer grünen Flüssigkeit vergiftet, was die Ameisen in gehörige Probleme bringt – denn nach eine Leben in Ruhe und Frieden müssen sie sich jetzt vor den vielen gemeinen Insekten in Acht nehmen. Die Aufgabe des Spielers ist es, die verschiedenen Ameisenkolonien zu verteidigen, was aufgrund der vielen Angreifer oft gar nicht so einfach ist.

Im Story-Modus schaltet man nach und nach nicht nur mehr Level, sondern auch zwei weitere Spielmodi frei. Damit ihr einen besseren Eindruck von Ant Raid bekommt, werden wir am Donnerstag zum Release ein kleines Video anfertigen, einen ausführlichen Testbericht wird es in der nächsten Ausgabe unseres appMagazins geben. Bevor hier Fragen aufkommen: Es ist soweit, wenn es soweit ist. Vermutlich gegen Mitte bis Ende des Monats.

Vorab binden wir schon einmal ein kleines Video (Youtube-Link) der Entwickler ein, das ein einzelnes Level zeigt. Ohne Erklärung ist es aber nicht leicht zu verstehen, was da auf dem Bildschirm überhaupt geschieht.

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