Superman: Chillingos neuer Titel im Test

Comic-Helden gibt es ja so einige, aber Superman dürfte wohl einer der bekanntesten sein. Nun kann man den Part des Mannes mit dem großen „S“ auf der Brust selbst übernehmen.

Das Game für iPhone und iPod Touch ist nur 12 MB groß und kann seit heute für 79 Cent aus dem deutschen App Store geladen werden (App Store-Link). Leider muss dazu gesagt werden, dass die Entwickler von Chillingo sich zunächst gegen eine deutsche Sprachversion entschieden haben. Superman ist daher bis auf weiteres nur auf Englisch spielbar. Immerhin gibt es auch noch eine separate iPad-App (App Store-Link), die 50 MB groß ist und mit 2,39 Euro zu Buche schlägt.

In unserem kleinen appgefahren-App-Test wollen wir klären, wie sich der Superheld auf dem eigenen iDevice schlägt. Nach dem ersten Start auf dem iPhone wird der Nutzer gleich gefragt, ob eine 20 MB große Datei heruntergeladen werden darf, um damit HD-Grafiken freizuschalten. Hat man diese Zusatzinstallation hinter sich gebracht, gelangt man auch schon direkt ins Hauptmenü.

Selbstverständlich darf die Story hinter dem Superman-Spiel nicht fehlen. Wie man es eigentlich schon von einem solchen Spieletitel erwarten würde, muss man es als normalen Arbeitsalltag ansehen, die Welt vor bösen Schurken zu retten. In diesem Fall handelt es sich um den fiesen Lex Luthor und seine Heerscharen von Bösewichten, die es zu bekämpfen gilt, um wieder Frieden in der Stadt Metropolis herzustellen.

Natürlich bekommt der Spieler zu Beginn diese Geschichte mehr oder weniger ausschweifend in einer Art Comicstrip auf die Nase gebunden, bevor es dann mit dem ersten von insgesamt 18 zu bewältigenden Leveln losgeht. Ein Vertrauter erzählt kurz und knapp, was zu tun ist, und schon kann sich unser Superheld auf den Weg machen, um die Stadt von allem Übel zu erlösen.

Gesteuert wird Superman in diesem Jump‘N‘Run mit einer klassischen Gameboy-Belegung: Links ein Steuerkreuz zum Bewegen der Figur, rechts zwei Buttons zum Laserstrahl-Schießen und schnellen Fliegen/Laufen. Ja, Superman kann tatsächlich fliegen, und das sogar extrem schnell. In einer Retro-2D-Grafik, die meinen Freund spontan zu einem „Das sieht ja fast so aus wie auf den alten Konsolen“ hinreißen ließ, fliegt man dann an Häuserwänden hoch, teils bis ins All, bekämpft Brände, jagt fliehende Diebe und eliminiert Luthor‘s böse Helferlein.

Was hier wie knallharte Action mit jeder Menge Spass aussieht, ist leider nur halb so spannend, wie es vielleicht vermuten lässt. Die einzelnen Level sind relativ schnell durchgespielt, die Grafik ist zwar hochauflösend und kann sich einem Retro-Charme nicht entziehen, aber wirkt nicht gerade einfallsreich. Auch das Gameplay ist nach einigen gespielten Missionen nicht mehr überraschend.

Immerhin gibt es für Freunde von Highscores eine Anbindung an das Crystal-Spieler-Netzwerk – eine Game Center-Option findet man bislang leider vergeblich in diesem offiziellen Superman-Game. Auch wenn man weiß, dass das Leben eines Superhelden bisweilen langweilig sein kann – einen Beweis in Spielform hätte es dazu wohl nicht unbedingt gebraucht.

 

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Song2Email: Lieder per Mail-Anhang verschicken

Die meisten von uns werden sicherlich das iDevice nicht nur zum Spielen oder Telefonieren nutzen, sondern auch zum Musik hören.

Bislang stellte es jeden Nutzer vor ein großes Problem, wenn aus der Musikbibliothek auf dem Gerät ein bestimmter Song per Mail verschickt werden sollte. Denn: Fotos und Videos lassen sich problemlos als Anhang hinzufügen, Lieder aus der Bibliothek jedoch nicht.

Für diejenigen, denen es wichtig ist, auch mal Musiktracks mit einer E-Mail verschicken zu können, bietet sich seit kurzem die Universal-App Song2Email (App Store-Link) an, die gerade erst erschienen ist, und genau diese Funktion nachreicht. Für 79 Cent kann die nur 2,5 MB große App aus dem Store geladen werden.

Viel zu sagen gibt es zum wirklich einfach zu bedienenden Song2Email-Programm eigentlich nicht. In einem Startmenü findet sich ein Button, der mit einer Musiknote versehen ist. Diesen tippt man an und gelangt daraufhin in die eigene Song-Bibliothek – mit dem Unterschied, dass nun neben jedem Titel ein kleiner „+“-Button angeordnet ist, mit dem sich das jeweilige Lied auswählen lässt. Auch mehrere Titel sind möglich.

Danach wird man in die normale Mail-Eingabemaske weitergeleitet, muss nur noch den Empfänger und die eigene Nachricht eingeben, und das ganze Paket verschicken. Der beigefügte Song wird dabei als normaler E-Mail-Anhang mit versendet. Zwar bindet die App eine kleine Textnachricht „Song attached. Generated by Song2Email.“ in das Mailfenster ein, aber wen diese Tatsache stört, kann den Text auch löschen.

Insgesamt finden Nutzer eine kleine, aber feine Zusatz-App, die nicht nur zuverlässig und schnell arbeitet, sondern es auch endlich ermöglicht, Songs aus der iDevice-Bibliothek unkompliziert per E-Mail zu verschicken. Beachten sollte man lediglich, das lediglich MP3-Anhänge bis maximal 20 MB Größe versendet werden können. Komisch, dass Apple uns diese Möglichkeit bislang vorenthalten hat.

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Keltis HD: Die nagelneue iPad-Version im Test

Der Spieleautor Dr. Reiner Knizia sollte einigen von euch vielleicht schon durch seine zahlreichen Brettspiel-Ideen bekannt sein. Eines seiner erfolgreichsten Games, Keltis, ist nun auch für das iPad erschienen.

Keltis wurde in seiner Brettspiel-Variante nach Veröffentlichung durch den Kosmos-Verlag schon 2008 mit dem Titel „Spiel des Jahres“ ausgezeichnet und reihte sich damit in eine namhafte Liste von Spielen wie Rummikub, Scotland Yard oder auch Carcassonne ein. Im App Store kann man bereits seit geraumer Zeit eine iPhone-Variante (App Store-Link) des Spiels herunterladen, dafür werden derzeit 2,39 Euro fällig.

Erst am 15. November ist der erfolgreiche Titel nun auch für alle Freunde eines größeren Bildschirms verfügbar: Keltis HD (App Store-Link) für das iPad 1 und 2 kann für 2,99 Euro aus dem deutschen App Store geladen werden. Mit 44 MB hält sich die Speicherplatzbelegung auf dem eigenen Tablet auch in überschaubarem Rahmen.

Zwar würde ich mich selbst als Fan von Gesellschafts- und Brettspielen bezeichnen, habe aber diesen Titel – obwohl mir der Name selbstverständlich bekannt ist – bislang noch nicht angespielt. Vielleicht ist jedoch gerade dieser Laien-Aspekt in meinem App Test von Vorteil: So erkennt man gleich, ob auch ahnungslose Erstspieler mit Hilfe von Tutorials und Hilfestellungen genügend in das Spiel eingeführt werden.

Zu Beginn entfallen natürlich lästige Aufbauten, die man sonst von Brettspielen gewohnt ist. Mir fiel beim ersten Start sofort auf, dass das Spiel komplett auf Deutsch ist – auch wenn die Screenshots im App Store diesbezüglich anders aussahen. Ich als Newbie war zuerst erschrocken: Denn folgt man dem normalen Weg vom Hauptmenü zum Spiel selbst, wird einem nicht direkt ein Tutorial angeboten. So versuchte ich mich zuerst völlig planlos an einer ersten Partie und gab entnervt nach kurzer Zeit auf.

Nach einigem Hin und Her fand ich dann doch die Regeln und Tutorials versteckt im Hilfe-Menü. Hier wird dann auch wirklich jedem noch so unbedarftem Spieler geholfen: Alle Spielmodi werden in einem Schritt-für-Schritt-Tutorial verständlich erklärt. Yippie, jetzt konnte auch ich eine erste richtige Partie wagen – zunächst nur vorsichtig gegen einen einzigen AI-Gegner. Vor jeder Partie kann man die Verteilung der Spielstein-Farben, die Anzahl der Computer- oder lebenden Gegner sowie die Spielstärke (leicht/mittel/schwer) bestimmen.

Zwar möchte ich mich nicht großartig mit dem Spielprinzip aufhalten, aber doch kurz erläutern, um was es eigentlich geht. Die Spieler spielen Zahlenkarten, um ihre Figuren auf den farbigen Steinpfaden möglichst weit voran zu ziehen. Die Karten für jeden Pfad müssen dabei jeweils in einer auf- oder absteigenden Reihenfolge gelegt werden. Am Ende des Spiels gibt es umso mehr Punkte, je weiter eine Figur vorgerückt ist. Außerdem sollte jeder unterwegs Wunschsteine einsammeln, die zusätzliche Punkte bringen. Hat man jedoch nicht genug gesammelt, gibt es Punktabzug. Am Ende gewinnt derjenige, der am Schluss die meisten Punkte gesammelt hat.

Nach zwei bis drei Partien sollte man das Spielprinzip begriffen haben. Je nach Anzahl der Spieler dauert ein Durchgang etwa 15-20 Minuten, teilweise auch länger. Neben dem klassischen Keltis-Spiel lässt sich auch eine Tischversion mit bis zu 3 menschlichen Gegnern wagen, bei der auf Wunsch die Karten der Kontrahenten verborgen werden können. Wer dann noch nicht genug hat, kann auch eine ausführliche Kampagne spielen, bei der es in mehreren Spielrunden darum geht, einem bestimmten Pfad zu folgen. Auch ein Online-Multiplayer-Modus ist vorhanden, der ebenso wie die Highscore- und Erfolgs-Verwaltung über Apples Game Center gesteuert wird. Mit einem In-App-Kauf von 1,59 Euro lässt sich auch noch eine Erweiterung des Spiels freischalten, „Neue Wege – Neue Ziele“, die es auch schon für die Brettspiel-Variante gegeben hat. Damit ist es möglich, zwischen den Steinpfaden hin- und her zu wechseln.

Das Gameplay selbst ist übersichtlich gehalten: Die Züge der Gegner, sofern sie computergesteuert sind, erfolgen schnell und nehmen nicht viel zusätzliche Zeit in Anspruch. Auch findet sich eine kleine Tabelle über die Multiplikations-Faktoren der gesammelten Wunschsteine. Einzig die eigenen Kartenstapel wirken doch sehr klein auf dem großzügig angelegten Spielbrett. Gut, dass ich relativ dünne Frauenfinger habe.

Nicht ganz unwichtig ist auch die musikalische Untermalung – bei einem Titel wie Keltis weiß man eigentlich schon, was man zu erwarten hat. Die keltischen Flöten- und Harfenklänge, teils im Spiel untermalt von einer melancholischen Frauenstimme, tragen zum Gelingen dieses wirklich gut gemachten iPad-Titels bei. Selbst komplette Neueinsteiger wie ich wissen nun, warum es Keltis nicht unverdient zum Spiel des Jahres 2008 gebracht hat.

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Jump‘n‘Run 1000 Heroz heute erstmals gratis zu haben

Schon vor einiger Zeit hatten wir euch das witzige 1000 Heroz-Game vorgestellt. Nur heute kann man es zum ersten Mal kostenlos laden.

Vorher waren für das Spiel, welches eine gelungene Mischung aus Jump‘n‘Run und Platform-Game bietet, immer zwischen 79 Cent und 2,39 Euro fällig. Mit kleinen 19 MB kann 1000 Heros (App Store-Link) auch mal schnell unterwegs im Zug oder Bus auf das iPhone geladen werden, um sich die Zeit zu vertreiben.

Wer zur Kategorie der Gamer gehört, die Spiele sehr schnell in einem Rutsch durchgespielt haben oder oft von einzelnen Titeln gelangweilt werden, findet in 1000 Heroz ein ganz eigenes Gameplay. Denn: Zu Beginn stehen dem Nutzer etwa 100 Level zur Verfügung, die jeweils in kürzester Zeit durchlaufen werden müssen. Jeden Tag jedoch gesellt sich ein völlig neues Level, mit anderem Aufbau, einem neuen Helden und abwechselndem Layout hinzu, so dass es nie langweilig wird.

Weiterhin können in den Leveln Relikte gesammelt werden, die es in einer Art Galerie zu bestaunen gibt. Auch finden sich Sterne, Münzen und Punkte, mit denen der Fortschritt im Spiel dokumentiert wird. Wer gerne gegen Freunde antritt, findet auch eine Game Center- und OpenFeint-Anbindung. So kann man nicht nur gegen Spieler auf der ganzen Welt antreten, sondern auch eigene Freundesligen erstellen.

Auch wir haben nach der Veröffentlichung schon über dieses Game mit Langzeitmotivation berichtet, hier könnt ihr unseren Bericht noch einmal nachlesen. Im App Store wird 1000 Heroz mit durchschnittlich 4,5 von 5 Sternen bewertet – viel falsch machen kann man also mit diesem kostenlosen Download nicht. Wer das Game auf dem iPad spielen möchte, kann die leider nicht reduzierte HD-Version zur Zeit für 1,59 Euro im App Store erstehen.

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Einstein Gehirntrainer HD: Übungen für die grauen Zellen

Meine Mutter schwört ja auf Kreuzworträtsel, meine Schwester auf Sudoku. Wie auch immer man es anstellt, es gibt viele Wege, das Gehirn auf Trab zu halten.

Mit dem Einstein Gehirntrainer HD (App Store-Link) für das iPad hat es nun ein klassisches Brainjogging-Game in den App Store geschafft. Die 183 MB große Applikation kann derzeit für 3,99 Euro heruntergeladen werden, und wird von Apple auch schon als „Neu und beachtenswert“ eingestuft.

Wie schon bekannte Games aus dem gleichen Genre, beispielsweise Dr. Kawashima‘s Gehirnjogging für das Nintendo DS oder auch Gameloft‘s Gehirntraining für iPhone und iPad, bietet die Neuerscheinung aus dem Entwicklerstudio der BBG Entertainment GmbH einige Übungen in unterschiedlichen Kategorien.

Zu Beginn jedoch ist es erst einmal notwendig, dass ein eigenes Profil angelegt und die aktuelle Gehirnkapazität abgefragt wird. Dies geschieht mittels eines Eingangstests, bei dem mehrere Übungen aus unterschiedlichen Kategorien durchlaufen werden. Ob ich mich mit meiner Einstufung eines „pfiffigen Delfins“ nun glücklich schätzen soll, sei dahingestellt.

Weiterhin gibt es einen täglichen Test, der auch wirklich nur einmalig pro Tag absolviert werden kann und zur Kontrolle der aktuellen „Gehirnfitness“ dient. Das gesamte Spiel wird von zwei Tutoren geleitet, namentlich Albert Einstein, dem Namensvetter für dieses Game, und seinem Assistenten Robo, einem kleinen Roboter. Will man direkt in der App gegen bis zu drei Freunde antreten, steht ein Hot-Seat-Multiplayer-Modus bereit. Allerdings lassen sich alternativ auch Highscores und Erfolge im Apple-eigenen Game Center publizieren und vergleichen.

Insgesamt stehen dem Nutzer vier verschiedene Kategorien (Logik, Gedächtnis, Rechnen und Sehen) mit unterschiedlichen Übungen zur Verfügung. Leider möchte ich nicht unerwähnt lassen, dass man alle Übungen pro Kategorie nur mit einem In-App-Kauf von 2,39 Euro freischalten kann. Möchte man also insgesamt 30 statt 18 Übungen in den vier Kategorien absolvieren, werden für das Game nicht mehr nur 3,99, sondern ganze 6,38 Euro fällig. Ein teurer Spaß – dafür lassen sich so einige Sudoku-Hefte kaufen.

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Snuggle Truck heute gratis: Mit dem Lastwagen Kuscheltiere retten

Seitdem ich vor einiger Zeit auf dem MacBook meines Freundes das Spiel Alpine Crawler getestet und für süchtig machend befunden habe, bin ich über einen ähnlichen Titel für meine mobilen Devices umso glücklicher.

Zudem kann sowohl die iPhone- als auch iPad-HD-Version von Snuggle Truck (iPhone/iPad) heute kostenlos geladen werden. Sonst werden für die 19 bzw. 29,3 MB großen Apps 1,59 oder 2,39 Euro fällig. Zwar gibt es keine deutsche Sprachvariante, aber das sollte den Spielspass nicht sonderlich trüben.

In einer liebevoll designten, bunten Kulisse steuert man mit Fingertipps auf den linken oder rechten Bildschirmrand einen Lastwagen, auf dessen Ladefläche eine Horde Kuscheltiere platziert ist, durch verschiedene Level. Über Stock und Stein muss man die Geschwindigkeit genau dosieren, damit man die wertvolle Fracht nicht verliert – denn im Ziel angekommen, zählt nicht nur die Zeit, sondern auch die Restmenge der geretteten Kuscheltiere.

Unterwegs gibt es dann noch einige Boni, die eingesammelt und mit einem Doppeltipp auf den Screen aktiviert werden können. So gibt es unter anderem Raketen, die die Geschwindigkeit nochmals erhöhen und beim Springen über Hindernisse und Schluchten sehr hilfreich sein können. Auch kleine Fuzzys, bunte Flauschbälle, die durch die Luft fliegen und exakt auf der Laderampe des Trucks landen müssen, zählen zu diesen Extras.

Sowohl auf dem iPhone als auch auf dem iPad macht sich Snuggle Truck grafisch und Gameplay-technisch richtig gut. Insgesamt stehen dem Spieler über 40 verschiedene Level in unterschiedlichen Schwierigkeitsgraden zur Verfügung – mit einem Level-Editor kann man sogar eigene Strecken bauen, oder aber als Konsument von vielen bestehenden Nutzerleveln profitieren.

Zu guter Letzt besteht noch eine Game Center-Anbindung, über die Highscores und Erfolge eingetragen werden können. Wer schon Spass an Spielen wie Bike Baron oder Alpine Crawler hatte, sollte sich diesen tollen Titel ebenfalls nicht entgehen lassen – schon gar nicht zum aktuellen Nulltarif.

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8-Bit-Shooter im Retro-Stil: Rocket Riot HD angespielt

Und schon wieder eine neue Spiele-App im Retro-Layout. Nun werfen auch Chillingo, die Macher von Feed Me Oil und Cut The Rope, einen Titel in den Store.

Wir haben uns das kleine Casual Game einmal näher angesehen und stellen fest, dass Rocket Riot HD (App Store-Link) für kleine 79 Cent im App Store erstanden und dank 17,5 MB auch sehr schnell heruntergeladen werden kann. Spieler mit geringen Englischkenntnissen wird es zudem freuen, dass eine deutsche Sprachversion vorhanden ist. Dank des Universal-Charakters kann man Rocket Riot HD sowohl auf iPhone, iPad als auch iPod Touch installieren.

Mittlerweile ist die kultige 8-Bit-Grafik, die an alte Spielekonsolen der 1980er und -90er Jahre erinnert, definitiv im App Store angekommen. Mit Rocket Riot HD gibt es nun einen witzigen und einfach zu steuernden Shooter, der – man glaubt es kaum bei einem imitierten 8-Bit-Layout – dank Retina-Optik auch grafisch ansehnlich ist.

In 42 Leveln kann der Spieler in einer Kampagne einen mit Jetpack und Bazooka ausgestatteten namenlosen Soldaten mit Hilfe von drei verschiedenen Steuerungsmöglichkeiten auf Gegner und Material ballern. Die Story hinter all der Zerstörung: Der kleine Soldat muss den bösen Piraten Blockbart finden und besiegen.

Im Laufe des Spiels schaltet man immer mehr Charaktere aus, fügt diese gleichzeitig einem Auswahlmenü hinzu, und bekommt je nach Fortschritt auch so einige nützliche Power-Ups zur Verfügung gestellt. Insgesamt sind es derer 20, von abgedrehten Dreifach-Raketen bis hin zu Quietsche-Enten-Panzern ist alles dabei.

Während meines Testlaufs musste ich mich zunächst an die Steuerung gewöhnen, das Wischen über den Bildschirm und das damit verbundene Abfeuern der Schüsse erwies sich doch zu Beginn als etwas hakelig. Nach einiger Zeit gleitet man jedoch souverän durch die Level und schießt wild um sich – gerade die komplett „kaputtbare“ Umgebung, die grafisch wie in 1.000 kleine Pixelblöcke zerspringt, verleitet doch sehr zur allgemeinen Zerstörungswut.

Wer dann genug von den üblichen Leveln hat, kann sich auch noch durch einige Zusatzwelten schießen. Davon sind sechs in Rocket Riot HD enthalten, in denen verschiedene Ziele erreicht werden müssen: Entweder Objekt-Zerstörungen, oder aber ein Deathmatch gegen eine bestimmte Anzahl von Gegnern. Für genügend Material zum sinnlosen Zerstören ist in diesem Game also gesorgt. Wer dann trotzdem nicht warten kann und alle Charaktere freigeschaltet haben möchte, kann dieses für 79 Cent per In-App-Kauf tun.

Freunde von Facebook, Twitter oder dem Game Center finden auch noch Anbindungen zu diesen Netzwerken. In Apples eigenem Spiele-Center lassen sich Highscores und Erfolge eintragen, selbiges gilt auch für das Konkurrenz-Netzwerk Crystal. Auch der Soundtrack des Games ist hitverdächtig: Elektro-Rhythmen mit Retro-Faktor der 80er Jahre klirren aus den iDevice-Lautsprechern – und können im iTunes Store sogar käuflich erworben werden.

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Farbspiele und Filter auf den eigenen Fotos: PixelWorks heute gratis

Der Sonntag hält wieder einmal eine hübsche und derzeit kostenlose App für Fotofreunde bereit.

Das Prinzip sollte dem ein oder anderen Hobby-Fotografen schon bekannt sein. Man stellt ein bestimmtes Objekt eines Bildes frei, der Rest des Motivs wird in monochrome Farben getaucht. Gerade bei Objekten, die man besonders hervorheben möchte, bietet sich dieser Prozess an.

Der App Store hält diesbezüglich auch schon eine Menge kleiner Programme bereit, eines davon, PixelWorks (iPhone/iPad), ist nun zur Zeit gratis zu haben. Besonders gut für Besitzer von mehreren iDevices: Sowohl die iPhone- als auch iPad-HD-Variante kann kostenlos geladen werden. Weitere Vorteile sind der schnelle Download mit nur 5,5 (iPhone) bzw. 6,9 MB (iPad) sowie eine deutsche Sprachversion. Update: Wie wir feststellen mussten, ist nur die iPhone-Version ein echtes Angebot und reduziert. Die iPad-Version muss erst mit einem In-App-Kauf freigeschaltet werden.

Aber die Erstellung von Farb/Schwarzweiß-Kombinationen ist nicht alles, was PixelWorks zu leisten vermag. Nebenbei findet der Nutzer über 10 verschiedene Fotofilter, die angewendet werden können, und auch eine Vielzahl von Fotorahmen, um eigene Werke ein wenig aufzuhübschen.

Was besonders interessant ist, ist die Tatsache, dass mit Hilfe von Pinseln auf die jeweiligen Filter Einfluss genommen werden kann. So lassen sich bestimmte Bereiche eines Bildes ausradieren und wieder in den Ursprungszustand versetzen. So entstehen witzige und ungewöhnliche Werke. Die fertigen Fotos lassen sich sowohl in der Camera Roll speichern, als auch per Facebook, Twitter oder Mail teilen.

Nicht vergessen sollte man jedoch, dass die Handarbeit akribisch und exakt ausgeführt werden muss, um gute Ergebnisse erreichen zu können. Dafür muss man schon etwas Zeit investieren. Aber was eignet sich besser als der freie Sonntagnachmittag, um sich solch einer App zu widmen?

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Waze: Kostenloses Online-Navi mit sozialen Funktionen

Schon vor kurzem erwähnte ein Nutzer die obige App in einem der vielen appgefahren-Kommentare. Wir stellen euch Waze heute kurz vor.

Waze (ausgesprochen „Ways“, engl. für „Wege“) ist eine Universal-App für iPhone, iPad und iPod Touch, die mit 18,4 MB nicht allzu viel Platz auf dem eigenen iDevice beansprucht – und zudem auch noch gratis geladen werden kann. Die Nutzer im App Store bewerten Waze momentan mit durchschnittlich 4,5 von 5 Sternen. Seit einem Update im Oktober 2011 verfügt die App über ein neues, verbessertes Layout.

Waze (App Store-Link) sieht sich als soziale Verkehrs- und Navigations-App, die Echtzeit-Fahrtberichte von Nutzern verwendet, um die täglichen Fahrten zur Arbeit oder private Reisen signifikant zu verbessern. Fahrer haben die Möglichkeit, jederzeit interaktiv die aktuellsten Verkehrsmöglichkeiten einzutragen und so andere Nutzer vor Staus, Baustellen, Unfälle, Polizeikontrollen oder mobilen Blitzern zu warnen.

Dafür gibt es innerhalb der App ein eigenes Melde-Menü. Bei meinem Antesten in der norddeutschen Kleinstadt-Einöde konnte ich leider keine aktuellen Nachrichten verzeichnen, aber gerade in Ballungsgebieten sollte hier auch genügend Material auf der Karte zu finden sein.

Nebenbei lässt sich mit Waze auch ganz normal navigieren. Zunächst müssen vor dem Start jedoch die deutschen Sprachbefehle heruntergeladen werden, dies kann aber auch vor der Abfahrt im eigenen WLAN geschehen und war bei mir binnen weniger Sekunden geschehen. Beachten sollte man allerdings, dass es sich bei Waze um eine reine Online-Navigation handelt, bei der mit Datentraffic gerechnet werden muss – im Ausland ist diese daher nicht zu empfehlen.

Ob sich Waze in Zukunft durchsetzen kann, wird sich zeigen – schließlich lebt die App von der Mitwirkung ihrer Nutzer. Aber gerade aus diesem Grund wollen wir euch dieses kleine und vor allem nützliche Programm nicht vorenthalten, denn hinter anderen kostenpflichtigen Online-Navi-Apps wie Skobbler braucht sich Waze in Layout und Funktionen nicht zu verstecken.

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Jump and Splash: Gut gemachter Tiny Wings-Klon

Erfolgreiche Spieletitel bieten auch gleichzeitig anderen Entwicklern die Möglichkeit, mit Hilfe eines eigenen Klons auf der Erfolgswelle mitzuschwimmen. Jump and Splash könnte man zu dieser Spezies zählen.

Nichts desto trotz wollen wir das bunte Casual Game, welches sich am Gameplay des erfolgreichen Tiny Wings des deutschen Entwicklers Andreas Illiger orientiert, kurz vorstellen. Denn hundertprozentig geklont wurde hier nicht.

Jump and Splash (App Store-Link) ist eine Universal-App und kann für 79 Cent daher nicht nur auf dem iPhone, sondern auch auf dem iPad oder iPod Touch installiert werden. Zwar nur in englischer Sprache verfügbar, entschädigt der kleine Download von nur 11,4 MB für dieses winzige Manko.

Anders als in Tiny Wings wird in Jump and Splash ein Fisch mit der üblichen One-Touch-Steuerung durch verschiedene Level gelenkt. Dazu braucht der kleine Pilu, der auf der Suche nach seiner Mutter ist, selbstverständlich Wasser. Mit einem Antippen des Bildschirms taucht Pilu unter, kann sich unter Wasser schnell schwimmend fortbewegen und danach wieder in die Luft katapultieren lassen.

Das Spiel ist vorbei, wenn der Wasserstand schon vor Ende des jeweiligen Levels so niedrig ist, dass Pilu das rettende Nass der nächsten Welt nicht mehr erreicht. Immerhin lassen sich während des Spiels Muscheln einsammeln, mit denen Pilu später aufgerüstet werden kann, um ihn schneller schwimmen oder besser auf dem Land gleiten zu lassen. Auch gibt es Extrapunkte, wenn Pilu andere Tierchen, wie etwa eine Horde Krabben, aus dem Weg räumt.

Wir fassen deswegen zusammen: Jump and Splash orientiert sich zwar in Teilen durchaus an Tiny Wings, sollte aber aufgrund einiger Verschiedenheiten nicht als 1:1-Klon, sondern vielmehr als Ergänzung für Tiny Wings-Fans gesehen werden – zumal es auch nativ auf dem iPad installiert werden kann.

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iPad-App der Woche: Color Uncovered

Same procedure as every week. Apple hat mal wieder die Apps der Woche bekannt gegeben, dieses Mal mit einem ungewöhnlichen Titel für das iPad.

Die App Color Uncovered (App Store-Link) kann schon seit dem 10. Oktober gratis aus dem App Store geladen werden, ist aber erst jetzt zur iPad App der Woche ernannt geworden. Mit 55,1 MB sollte zumindest der Download nicht allzu viel Zeit in Anspruch nehmen.

Wie sich aus dem Titel schon vermuten lässt, dreht sich in der ausschließlich auf Englisch verfügbaren App alles um Farben. Color Uncovered ist ein in Magazinform gehaltener Einstieg in die Welt der Farbkombinationen und optischen Illusionen.

Der Nutzer findet insgesamt 12 verschiedene Seiten mit Artikeln, Videos und auch kleinen interaktiven Experimenten. Einige davon werden sicher dem ein oder anderen noch aus dem Biologie-Unterricht der Schule bekannt vorkommen, etwa, wenn es um die Adaption des Auges an verschiedene Farben geht.

Das Magazin lässt sich ganz einfach mittels Fingerwisch durchblättern. Ähnlich wie in unserem appMagazin kommt man in Color Uncovered wieder auf die Startseite zurück, indem man eine bunte Leiste am unteren Bildrand antippt. Wir können die App auf jeden Fall allen Neugierigen empfehlen, die sich für Natureinflüsse und optische Zusammenhänge interessieren. Vielleicht findet auch der ein oder andere Lehrer noch Informationsmaterial für ein paar Farbexperimente im Unterricht.

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Chocohero: Freunde retten im freien Fall

Die Entwickler von Com2uS sind immer wieder für ein kleines Casual Game gut. Nun hat es ein weiteres in den App Store geschafft.

Chocohero (App Store-Link) ist erst am 10. November veröffentlicht worden und kann für kleine 79 Cent geladen werden. Da sich die Entwickler zu einer Universal-App entschlossen haben, können Besitzer mehrerer iDevices das Game auf allen Geräten installieren. Auch der Download selbst sollte mit 18 MB nicht allzu lange dauern.

Im Spiel steuert man den kleinen Chipster, der seine Freunde retten und dabei allerhand Bonus-Items einsammeln muss. Denn Smoresdom, das Land der Schokolade und Leckereien, ist in Gefahr: Die Cakems, die Wächter dieses Landes, halten die kleinen, unschuldigen Chocobits gefangen. So ist es an Chipster, sie zu befreien.

Chocohero wird im Hochformat gespielt und einfach per Bewegungssensor gesteuert. Dabei befindet sich Chipster im freien Fall und muss auf seinem Weg ins Nichts sowohl möglichst viele seiner Freunde retten, als auch Münzen, Wecker oder andere Bonusgegenstände sammeln. Je nachdem, wie erfolgreich Chipster war, bekommt er ein größeres Cape, mit dem er noch besser gleiten kann.

Das Spiel ist in Retina-Grafiken gestaltet und kommt mit einem teils rasend schnellen Gameplay daher, dem man manchmal kaum folgen kann. Spaß macht es trotzdem, gerade auch, wenn man genug vom Klettern in Doodle Jump hat und etwas anderes ausprobieren möchte.

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Für Visitenkarten-Sammler: ABBYY CardHolder im Kurztest

Die Geschäftsleute unter euch werden sicher des öfteren mit Visitenkarten ausgestattet, sei es auf Reisen oder bei Fachmessen. Die Daten allesamt von Hand einzugeben, ist mühselig und kostet Zeit.

Diesem Problem widmet sich die im Oktober veröffentlichte App ABBYY CardHolder (App Store-Link) für das iPhone – unterstützt werden zur Zeit die 3GS-, 4er- und 4S-Modelle. Momentan kann das kleine Programm für 2,39 Euro aus dem Store geladen werden, bei einer Größe von 21,2 MB.

Mit dem CardHolder des bekannten Unternehmens für Scan-Software soll es möglich sein, Visitenkarten abzufotografieren und den Inhalt dieser gleich mittels der App erkennen zu lassen. So spart man sich die mühevolle Eingabe der Kontaktdaten per Hand. Doch funktioniert das auch so, wie es von ABBYY beschrieben wird?

In einem übersichtlichen Hauptmenü fällt einem gleich der Kamera-Button auf, den ich auch sofort nutze, um meine beiden vorhandenen Test-Visitenkarten einlesen zu lassen. Der CardHolder erkennt Inhalte von bis zu 20 verschiedenen Sprachen, standardmäßig ist die englische Sprache eingestellt. Schon bei der ersten Visitenkarte, die ich abfotografierte, kam es zu Problemen – sie wurde gar nicht erst erkannt.

So widmete ich mich meinem zweiten Testobjekt, unserer appgefahren-Visitenkarte. Diese wurde von mir zunächst testweise unter Verwendung des Kamerablitzes abgelichtet, was zu einer sehr schlechten Erkennung führte. Im zweiten Anlauf ohne Blitz wurden bis auf ganz wenige Buchstaben allerdings dann alle Daten richtig erkannt und auch zugeordnet. Ich vermute, dass die App nach Möglichkeit einen klaren weißen Hintergrund benötigt, um die Inhalte korrekt auszulesen – meine erste Visitenkarte hatte einen roten Hintergrund mit weißer Schrift.

Nachträglich lassen sich die abfotografierten Visitenkarten auch noch zuschneiden und die erkannten Daten weiter bearbeiten, so dass man ein komplettes Kontaktpaket erhält. In einer übersichtlichen Liste können dann die einzelnen Visitenkarten, geordnet entweder nach Vor- oder Nachname, Erstellungsdatum oder Firma angezeigt werden.

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Rolling Kongs: Gelungenes Puzzle für zwischendurch

Die Affen sind los – zum Glück nur in diesem quietschbunten Denkspiel des Entwicklerstudios Ntreev Soft Co., Ltd.

Das kleine Puzzlegame mit witziger Grafik kann zur Zeit für kleine 79 Cent aus dem App Store geladen werden und benötigt 45,2 MB auf eurer Festplatte. Wie viele Games von internationalen Entwicklern muss man bei dieser Universal-App mit der englischen Sprache Vorlieb nehmen, aber das sollte kein Problem darstellen.

In Rolling Kongs (App Store-Link) spielt man die Affen (Kongs), die von Feinden belagert werden. Diese feindlichen Blöcke müssen vom Spieler eliminiert werden, dies geschieht durch Antippen der quadratischen Blöcke oder vorheriges Drehen des Spielfelds.

Die Schwierigkeit von Rolling Kongs besteht darin, dass nicht alle Feindblöcke gleich in quadratischer Form vorliegen und mit einem Tipp verschwinden. So muss man mittels Wischen das Spielbrett taktisch klug so lange hin- und herdrehen, bis sich die kleinen Blöcke einer Farbe zu einem Quadrat zusammengefunden haben. Erst dann ist es möglich, sie auf Nimmerwiedersehen verschwinden zu lassen.

In den ersten Leveln ist man zwar chronisch unterfordert, doch schnell steigt der Schwierigkeitsgrad an. Ganze 456 Level in vier unterschiedlichen Layouts versprechen die Entwickler in ihrer App-Beschreibung. Zusammen mit der Game Center-Anbindung bietet Rolling Kongs wohl allen Puzzle-Freunden stundenlangen Knobelspaß.

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Blueprint 3D: Ansehnliches Blaupausen-Ratespiel im Test

Mittlerweile haben wir ja schon so einige Spiele gesehen und rezensiert, aber ein Gameplay wie das von Blueprint 3D hat es in dieser Form wohl noch nicht gegeben.

Eigentlich muss man gleich vorweg nehmen, dass das Game mit einer echten Blaupause nicht wirklich viel gemeinsam hat. Auch ich musste zur Sicherheit erst googlen, fand aber dann schnell heraus, dass eine Blaupause ein chemisches Verfahren zur Reproduktion von technischen Zeichnungen ist, welches bis in die 1990er Jahre angewandt wurde.

In Blueprint 3D (iPhone/iPad) selbst muss man allerdings keine chemischen Druckprozesse entwickeln, hier geht es um etwas ganz anderes. Das Spiel des deutschen Entwicklerstudios FDG Entertainment, welche sich auch schon für das erfolgreiche Cover Orange verantwortlich zeichnen, ist erst am 10. November im App Store gelandet. In einer iPhone-Version für 79 Cent und einer HD-Variante für das iPad für 2,39 Euro kann man zwar keine wirklichen Blaupausen erstellen, aber sein Geschick und Ratekönnen beweisen.

In über 240 verschiedenen Leveln, aufgeteilt in acht thematische Pakete, geht es vielmehr darum, aus einem mysteriösen und scheinbar chaotischen Wirrwarr aus Punkten und Bleistiftstrichen ein hübsches Blaupausen-Motiv zu erstellen. Dies geschieht, indem man das ungeordnete Bild mit den Fingern auf allen Ebenen verschiebt. So lässt es sich mit einem einzigen oder auch mit zwei Fingern drehen und als Ganzes rotieren.

Selbstverständlich gibt es zunächst ein kleines Tutorial von vier Leveln, in denen die Fingergesten und die Anzeigen auf dem Bildschirm erklärt werden. Wie bei vielen anderen Games auch spielt man hier nämlich gegen die Zeit: Schafft man es, das jeweilige Level schnell abzuschließen, winken drei Sterne als Belohnung. Je weiter die Zeit voranschreitet, desto weniger Sterne bekommt der Gamer. Diese sind notwendig, um sich im späteren Spielverlauf neue Levelpacks freizuschalten.

Während meines Tests war es mir schon nach kurzer Zeit möglich, aus dem Striche-Chaos durch Drehen und Verschieben eine ansehnliche Zeichnung herzustellen. Die Entwickler waren auch so nett und haben bei vielen Bildern kleine Beschreibungen der einzelnen Komponenten eingefügt, so dass man sich beim Drehen an der Schrift orientieren kann – ist diese gespiegelt, oder steht auf dem Kopf, weiß man ungefähr, in welche Richtung man sich bewegen muss. Auch stehen bei völliger Ahnungslosigkeit Lösungen bereit, mit denen man aber sparsam umgehen sollte – es sei denn, man möchte per In-App-Kauf weitere nachkaufen.

Auch die einzelnen Fingergesten gehen sehr flüssig von der Hand. Auf dem iPad hat man durch den größeren Bildschirm eh sehr viel Platz – wie jedoch sieht das Ganze auf dem kleinen iPhone aus? Hier merkte ich sehr schnell, wo die Grenzen eines solchen Spiels liegen. Zwar kann man durch die exzellenten Retina-Grafiken alles scharf und genau sehen, aber der Screen ist einfach ein wenig zu klein für ausladende Fingergesten. Immerhin kann die Drehgeschwindigkeit in den Einstellungen manuell verändert werden, ansonsten jedoch steht die iPhone-Variante der des großen Tablet-Bruders in nichts nach.

Zusätzlich gibt es für alle Game Center-Fans auch noch eine Anbindung an selbiges Highscore-Netzwerk, bei dem Spielstände und Erfolge geteilt werden können. Auch eine Verbindung zum Social Network Facebook ist vorhanden, mit der man allerdings keine Erfolge teilen kann, sondern nur auf die Entwickler-Seite gelangt.

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