Digital Theatre: Namhafte britische Theater-Produktionen auf dem iDevice schauen

Ich als großer Theater-Fan habe am Wochenende ein echtes Juwel im deutschen App Store entdeckt: Digital Theatre.

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Ich gehöre gar zu diesen Menschen, die für eine besondere Inszenierung im Londoner West End mal eben über den Ärmelkanal fliegen, um der Theaterleidenschaft zu frönen. Dieses ganz und gar nicht billige Vergnügen kann man mit der Universal-App Digital Theatre (App Store-Link) auf ein Minimum reduzieren. Digital Theatre macht es sich zur Aufgabe, britisches Theater auf unsere iOS-Geräte zu bringen und kooperiert daher schon mit namhaften Häusern von der Insel – so ist unter anderem die RSC (Royal Shakespeare Company), das Almeida Theatre, Shakespeare’s Globe, das English National Ballet, The Royal Court, das Royal Opera House, das London Symphony Orchestra, Liverpool Everyman and Playhouse sowie das Old Vic/Young Vic Theatre mit dabei.


Die App, die etwa 22 MB des Speicherplatzes einnimmt, kann kostenlos aus dem App Store bezogen werden und benötigt zur Installation mindestens iOS 5.0 oder neuer auf dem Gerät. Die Inhalte von Digital Theatre stehen naturgemäß in englischer Sprache bereit, für einige Produktionen gibt es auch englische Untertitel. Preislich wird zwischen einer SD- und einer HD-Variante der Inszenierung unterschieden: Für viele Theater- oder Oper-Produktionen liegen diese bei 12,99 Euro (SD) bzw. 15,99 Euro (HD) für einen direkten Kauf, der über das iTunes-Guthaben abgerechnet wird.

Zusätzliches Education-Programm für Lehrkräfte in Digital Theatre

Digital Theatre bietet nicht nur Theater-Interessierten, sondern auch Opern-, Ballet-, Klassik- und Musical-Fans ein großes Repertoire von namhaften aktuellen Inszenierungen mit teils weltbekannten Schauspielern und Musikern. David Tennant („Dr. Who“, „Broadchurch“) beispielsweise gibt den Benedick in Shakespeares „Much Ado About Nothing“, Richard Armitage spielt in Arthur Millers „The Crucible“, Toby Stephens agiert als Elyot Chase in Noel Cowards „Private Lives“ und Jonathan Pryce (Der Hohe Spatz aus Game of Thrones) gibt Shakespeares King Lear.

Für jede Produktion gibt es neben einem kostenlosen Trailer für erste Eindrücke auch ausgewählte Pressestimmen und eine Liste mit den Beteiligten auf und hinter der Bühne. Die gekauften Inszenierungen werden zudem in einem Archiv gesammelt, von wo aus sie so oft angeschaut werden können, wie man möchte. Einziger Nachteil: Eine Download-Möglichkeit gibt es nicht, man ist also auf eine aktive Internetverbindung und das Streamen angewiesen.

Dank AirPlay besteht natürlich die Option, die Trailer und Produktionen auch auf einem größeren Screen wiederzugeben. Daher ist Digital Theatre nicht nur für Privatpersonen, sondern auch für Lehrkräfte und Dozenten interessant, die ihren Schülern oder Studenten bestimmte Stücke näher bringen wollen. Auf der Website unter digitaltheatre.com gibt es zu diesem Zweck auch ein eigenes Education-Programm, „Digital Theatre Plus“, das Jahres-Abos und zusätzliche Studienmaterialen enthält. Ich jedenfalls werde in den kommenden Wochen wohl so einiges an iTunes-Guthaben in diese App investieren…

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Kommentare 3 Antworten

    1. Viel Spaß euch dabei! Für mich gabs gestern schon Noel Cowards Private Lives mit Toby Stephens und Anna Chancellor. <3

      Auf der Website kann man übrigens den Desktop Player von Digital Theatre herunterladen, der dann auch eine Offline-Funktionalität und volle HD-Auflösung bietet. Wer die Stücke nicht auf dem iPad, sondern per AirPlay auf einen größeren Screen streamen will, findet diese Variante vielleicht etwas bequemer.

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