Disney+: Kein Interesse an vergünstigtem werbebasierten Format

Auch Apple reduziert Testphase für Apple TV+

In den letzten Jahren ist einiges an Bewegung in den Video-Streaming-Markt gekommen. Die Platzhirsche Netflix und Amazon Prime haben deutlich mehr Konkurrenz bekommen, darunter Hulu, HBO, Maxdome, Apple TV+, Sky, DAZN und mehr. Einige der Anbieter versuchen, ihre eigenen Dienste mit werbefinanzierten und damit vergünstigten Formaten weiter zu pushen, beispielsweise HBO Max.

Eine Absage in diese Richtung erteilte jüngst aber der aufstrebende Streaming-Dienst Disney+. Wie unter anderem das Team von The Verge berichtete, sprach Disney-CEO Bob Chapek während der 23. Credit Suisse Annual Communications Conference am Dienstag darüber, dass man selbst nicht an günstigeren Alternativen zu den bisherigen Disney+ Abonnements arbeiten würde. Man sei „glücklich mit den Modellen“, die man aktuell bereitstelle.


„Wir bewerten immer wieder neu, wie wir weltweit auf den Markt gehen, aber im Moment haben wir keine solchen Pläne, das zu tun. Wir sind glücklich mit den Modellen, die wir im Moment haben. Wir werden uns nicht einschränken und zu allem Nein sagen. Aber im Moment haben wir keine solchen Pläne dafür.“

Nur noch drei Monate gratis Apple TV+ streamen

Eine grundlegende Änderung in Zukunft wurde damit nicht ausgeschlossen, allerdings zeigt sich Disney bisher zufrieden mit den Preisen für das eigene Abo-Modell. Mit Monatsbeiträgen von 8,99 Euro in Deutschland bzw. einem Jahrespreis von 89,90 Euro liegt der Streaming-Dienst deutlich unter anderen Anbietern wie Netflix oder Hulu.

Auch bei Apple gibt es im Streaming-Bereich neue Entwicklungen: Der Konzern will die kostenlose Testphase von Apple TV+ ab dem nächsten Monat reduzieren. Wer dann ein neues iPhone, iPad, einen Mac oder ein Apple TV erwirbt, wird nur noch eine dreimonatige kostenlose Testphase für Apple TV+ erhalten. Als Apple TV+ im Jahr 2019 an den Start ging, wurde von Seiten Apples mit einer einjährigen Gratis-Mitgliedschaft für den eigenen Videostreaming-Dienst geworben. Mittlerweile ist der Katalog aber deutlich angewachsen, so dass Apple das Angebot offenbar überdacht hat.

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Kommentare 4 Antworten

  1. In dem Statement stehen in vier Sätzen dreimal „im Moment“. Das sagt doch alles. Ergo muss die Headline zu diesem Beitrag mit „Im Moment …“ beginnen, denn „kein Interesse“ stimmt so nicht.

    1. So sieht‘s aus. Erst absagen, dann für den gleichen Preis MIT Werbung und ohne Werbung noch mal 5 Euro teurer. Schon öfter gesehen – immer zum Nachteil des Kunden.

  2. Werbung bei nem Service für den man zahlt geht halt auch gar nicht, wir schauen grad The 100 über Prime Video und diese Platform ist ja wirklich furchtbar… da bin ich doch froh Netflix zu nutzen

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