RingConn auf der IFA: Neues Feature für den smarten Ring vorgestellt

Im nächsten Jahr mit Blutdruck-Messfunktion

Eine Person sitzt an einem iMac und trägt während des Tippens auf der Tastatur einen goldenen RingConn-Ring

Der Smart-Ring-Hersteller RingConn gehört zu einem der führenden Anbieter seiner Art auf dem Markt. Nun hat das Unternehmen mitgeteilt, auf der IFA in Berlin nicht nur die eigenen Zelte in Halle 15 am Stand 105 aufzuschlagen, sondern Interessierte können dort bereits in diesem Jahr die Demo des neuen Blutdruck-Features ausprobieren, welches im kommenden Jahr erscheinen soll.

Die Überwachung des Blutdrucks gilt bis heute als eine der herausforderndsten Aufgaben im Bereich der Wearables. Auch RingConn hat sich dieser Aufgabe gestellt und entwickelt aktuell ein entsprechendes Feature. Auf der IFA gibt man nun erstmalig Fortschritte innerhalb dieser Technologie bekannt und zeigt unter anderem eine Demo, die dieses Feature abbildet und in naher Zukunft Realität werden lässt.


Denn: Bluthochdruck ist eines der weltweit schwerwiegendsten Gesundheitsrisiken. Er ist eine Hauptursache für Herzerkrankungen und Schlaganfälle und schädigt gleichzeitig Nieren, Augen und Gehirn. Laut der Weltgesundheitsorganisation (WHO) leiden weltweit über 1,1 Milliarden Menschen an Bluthochdruck, doch weniger als 20 Prozent haben ihren Zustand unter Kontrolle.

Wie der Blutdruck mit RingConn gemessen wird

Eine farbenfrohe Auswahl von Smart Rings von RingConn
RingConn-Wearables sind in verschiedenen Farben erhältlich.

Vor diesem Hintergrund plant RingConn, das persönliche Gesundheitsmanagement durch kontinuierliche und zugängliche Blutdruckmessungen zu verbessern. Im Gegensatz zu gelegentlichen Messungen mit Manschetten bieten Smart Rings eine Form, die eine regelmäßige tägliche Überwachung zu Hause ermöglicht. Eine konsistente Überwachung hilft dabei, Gesundheitsmuster zu erfassen, die bei einzelnen Messungen oft übersehen werden – wie zum Beispiel Weißkittelhypertonie, nächtliche Hypertonie und allmähliche, langfristige Veränderungen. Dies ermöglicht Nutzern und Nutzerinnen die Chance, Veränderungen möglichst früh zu erkennen und dagegen vorzugehen.

Die Blutdruck-Funktion von RingConn ist so konzipiert, dass sie einmal alle 28 Tage mit einem herkömmlichen Manschettengerät zur Kalibrierung gekoppelt wird. Nach der Kalibrierung liefert der Smart Ring tägliche Werte an die RingConn-App. Des Weiteren startet RingConn eine freiwillige Testphase für User, die sich für interne Test bereit erklären möchten.

In Deutschland sind die RingConn-Modelle RingConn Gen 2 und RingConn Gen 2 Air über einen entsprechenden Reseller zu Preisen ab etwa 220 Euro zu haben. Die offizielle Website findet ihr hier. Das Wearable liefert über Sensoren im Ring eine Überwachung von Herzfrequenz, Schlafmuster und Aktivitätsniveaus. Über eine Verbindung mit der RingConn-App können auch weitergehende Funktionen wie eine Zyklusanalyse, Stresslevel und mehr genutzt und ausgewertet werden. Die RingConn-App ist kostenlos und erfordert keine weiteren Abo-Gebühren. Laut des Herstellers verfügt man aktuell über eine weltweite Nutzerbasis von mehr als 250.000 Menschen.

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Ich bin seit 2011 Teil des appgefahren-Redaktionsteams und war schon immer an Innovationen im Tech-Bereich und Gadgets interessiert. Wann immer es praktisches Outdoor-Zubehör oder interessante Foto-Apps gibt, bin ich Feuer und Flamme, denn auch in meiner Freizeit bin ich gerne mit dem Rad oder der iPhone-Kamera unterwegs. Seit einiger Zeit nutze ich aktiv das Fediverse und berichte über neue Apps, Dienste und Entwicklungen.

Kommentare 5 Antworten

        1. Sprich mal den Arzt deines Vertrauens darauf an. Dann schaust Dir geeignete medizinische Geräte an und danach verstehst du, warum ein Ring, der halbwegs passende Werte dauerhaft liefert gut sein kann. Nicht für dich vielleicht, du darfst die Alternativen verwenden. Viel Spaß damit 😂

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