Timelime: Neue Zeiterfassungs-App synchronisiert per iCloud mit Mac-App

Gerade Freiberufler oder Selbständige können aus einer App wie Timelime viel Effizienz beim Arbeiten gewinnen.

Timelime

Aber auch Studenten, die an einer Haus- oder Abschlussarbeit schreiben sowie alle, die produktiv arbeiten wollen, können seit kurzem einen Blick auf die iPhone-App Timelime (App Store-Link) werfen. Der Titel der App, TimeliMe schreibt sich übrigens tatsächlich mit einem „m“ anstelle eines eher vermuteten „n“. Veröffentlicht wurde die 4,99 Euro teure Anwendung vom deutschen Indie-Entwickler Niko Krämer aus Tübingen, der bereits seit längerem eine separate Timelime-Mac-App (Mac App Store-Link) bereit stellt, die für 14,99 Euro erhältlich ist.


Die just für das iPhone veröffentlichte Version von Timelime – zu installieren ab iOS 9.0 oder neuer – erlaubt es dank einer iCloud- und Dropbox-Synchronisation, alle erstellten Aufgaben und Zeiterfassungen nahtlos mit der Mac-App abzugleichen. Auf eine deutsche Lokalisierung muss allerdings für beide Apps bisher verzichtet werden, man ist also auf die englische Sprache angewiesen.

In der iPhone-Version von Timelime lassen sich mit Hilfe eines kleinen „+“-Buttons bequem und einfach neue Aufgaben erstellen, die mit einer kurzen Beschreibung und einer zugeordneten Farbe versehen werden können. Die Aufgaben lassen sich auch mittels einer Gruppenfunktion in verschiedene Ordner einbinden – was besonders praktisch ist, wenn man gleichzeitig mehrere größere Projekte mit Unteraufgaben zu erfüllen hat.

Zeiterfassung ist ein Kinderspiel mit Timelime

Auch die weiteren Features von Timelime können sich sehen lassen: Die iPhone-App verfügt über eine nützliche Kalenderansicht, in der alle bisherigen Aufgaben mit ihren Farb-Badges eingetragen sind, sowie eine zusätzliche Ansicht in Form einer Timeline. Auch die Zeiterfassung selbst ist ein Kinderspiel: Dazu genügt es, ein kleines Uhrensymbol in der jeweiligen Aufgabenliste anzutippen, und die Stoppuhr wird gestartet. Die jeweils für eine Aufgabe aufgewendeten Zeiträume werden übersichtlich in einer Liste gesammelt.

Timelime unterstützt zusätzlich verschiedene Zeitzonen, erlaubt es, Notizen zu Aufgaben und erfassten Zeiten hinzuzufügen, und bietet auf dem Mac auch eine Backup-Funktion, grafische Auswertungsmöglichkeiten, einen Daten-Export in verschiedene Formate und eine Undo-/Redo-Option bei der Änderung der Daten. Mit einem Preis von unter 20 Euro für eine komplette Zeiterfassungs-Suite für iOS und Mac kann Timelime daher ein interessantes Produkt für Freiberufler und andere produktive Menschen sein – lediglich ohne eine deutsche Lokalisierung muss man bisher noch auskommen.

Hinweis: Dieser Artikel enthält Affiliate-Links. Bei Käufen über diese Links erhalten wir eine Provision, mit dem wir diesen Blog finanzieren. Der Kaufpreis bleibt für euch unverändert.

Anzeige

Kommentare 8 Antworten

      1. Eine App eines Deutschen Entwicklers und dann nicht deutsch ist schon was schwach. Als ich das letzte mal nachgeschaut hatte war das hier immer noch Deutschland und hier ist die Landessprach Deutsch und nicht Englisch.

    1. Schon mal überlegt wie viel Aufwand eine komplette Lokalisierung ist? Da der internationale Markt sicherlich größer ist als der Deutsche allein, ist es verständlich zuerst auf Englisch zu veröffentlichen.

  1. Weiss jemand ob man in der App Stundenlöhne pro Aufgabe aufteilen kann? In vielen Anderen Apps kann man lediglich Stundenlöhne pro Projekt vergeben was bei unterschiedlich vergüteten Aufgaben problematisch sein kann.

  2. @charles: Schau Dir mal die App Taptile Zeiterfassung an, die unterstützt es einen Stundensatz im Projekt vorzugeben, dann aber in einzelnen Aufgaben zu überschreiben.
    Das funktioniert auch mit allen anderen Eingaben, die man für Kunden, Projekte und Aufgaben in der App machen kann, Rundung zB.
    Die App ist wirklich sehr mächtig in ihrer Konfigurierbarkeit, sieht dabei aber schick und schlicht aus.
    Die ist auch von deutschen Entwicklern … aber die haben es geschafft, Ihre App gescheit ins Deutsche zu übersetzen … lach. 🙂

  3. Kommt mir gerade wie gerufen, da ich derzeit viel Arbeit zu Hause erledige und sonst immer nur die Stoppuhr des Dashboards mitlaufen habe, damit ich in etwa eine Ahnung habe, was ich an Zeit verbrauche. Noch viel besser als die iPhone App gefällt mir allerdings die für den Mac. In der Menüzeile sehe ich dann sehr klar, welchen „Task“ ich gerade am Laufen habe. Hatte früher mal ein Plug-in für die Creative Cloud Apps, aber die funktionierten auch wirklich nur da drin und nicht mit anderen Apps, z. B. Office (wäre dann ein kostenpflichtiges Abo gewesen). Zudem konnte man die Charts nur sehen, wenn man online auf die Seite des Entwicklers gegangen ist. Ich habe sie wieder runter geworfen, weil mir die Mails vom Hersteller auf die Nerven gingen. Dass Timelime nur in Englisch ist, stört mich rein gar nicht und die Bedienung ist so „easy“, dass man auf eine Übersetzung verzichten kann. Danke für den Tipp!

Schreibe einen Kommentar

Deine E-Mail-Adresse wird nicht veröffentlicht. Erforderliche Felder sind mit * markiert

Copyright © 2024 appgefahren.de