Cambridge Audio Yoyo L: Streaming-Lautsprecher mit Google-Anbindung vorgestellt

Chromecast, Spotify Connect & Bluetooth sind mit dabei

Vor einigen Monaten haben wir euch bereits ein Lautsprecher-Paar aus dem Hause Cambridge Audio vorgestellt: Die Yoyo M konnten mich wirklich überzeugen und waren während der Sommermonate immer wieder auf meiner Terrasse im Einsatz. Nun hatte ich die Chance, den großen Bruder für euch auszuprobieren.

Der Cambridge Audio Yoyo L ist für 399 Euro erhältlich und verfügt im Gegensatz zu seinen kleineren Geschwistern nicht nur über Bluetooth, sondern auch über WLAN. Somit eignet er sich perfekt für den Einsatz in den heimischen vier Wänden, immerhin ist der dank der dauerhaft bestehenden drahtlosen Verbindung stets einsatzbereit. Optisch weiß der Lautsprecher mit einer Hülle aus 100 Prozent Kammwolle zu überzeugen, die wie die Technik aus Großbritannien stammt.


Bevor wir alle Möglichkeiten des Cambridge Audio Yoyo L entdecken, wollen wir uns mit der Einrichtung beschäftigen. Diese ist im Prinzip kinderleicht, enthält aber eine Hürde, über die ihr Bescheid wissen solltet: Die Anbindung ans Netz erfolgt über die Google Home App und erfordert daher ein Konto beim Internet-Riesen. Im Prinzip muss man aber nur das Netzkabel einstecken und den Anweisungen in der Google-App folgen.

‎Google Home
‎Google Home
Entwickler: Google LLC
Preis: Kostenlos

Cambridge Audio Yoyo L bietet vielseitige Anschlussmöglichkeiten

Dank der Chromecast-Anbindung ergeben sich natürlich zahlreiche Optionen: Über die Google-App kann eine Anbindung zu diversen Streaming-Diensten hergestellt werden, unter anderem unterstützt der Cambridge Audio Yoyo L das populäre Spotify Connect. Ebenso kann der Speaker aber auch mit anderen Chromecast-Geräten vernetzt werden, um beispielsweise ein Multiroom-System zu erstellen.

Die Anbindung geht aber noch einen Schritt weiter: Falls ihr einen smarten Lautsprecher mit Google Assistent im Einsatz habt, könnt ihr den Cambridge Audio Yoyo L auch per Sprachsteuerung mit Musik versorgen. Hier bietet sich sicherlich der günstige Google Home Mini an.

Aber auch abseits des Internets gibt es einige Möglichkeiten, Audio-Inhalte auf den Lautsprecher zu übertragen. Etwa ganz klassisch per Bluetooth oder auch per HDMI-ARC oder einem optischen Eingang. Zwischen den verschiedenen Kanälen kann per Knopfdruck am Gerät oder über die Fernbedienung gewechselt werden. Zudem gibt es Knöpfe für die Lautstärke und drei Buttons für Favoriten, auf die man beispielsweise Alben oder Wiedergabelisten von Spotify legen kann.

Keine Steuerung der Wiedergabe per Fernbedienung oder Tasten am Gerät

Auf der Fernbedienung gibt es zusätzlich Tasten zur Subwoofer-Anpassung und vier vorgefertigte Sound-Profile: Musik, Film, Voice und TV. Was dagegen unverständlich ist: Weder auf der Fernbedienung, noch am Lautsprecher selbst gibt es Tasten zur Steuerung der Wiedergabe. Vor, zurück, Pause und Play sind nur per App oder Sprachbefehl möglich. Das ist schade, denn ansonsten haben die Macher durchaus an kleine Details gedacht: So steht auf der Rückseite ein USB-Anschluss bereit, an dem man sein iPhone oder iPad aufladen kann.

Für mich ist das die einzige echte, große Schwachstelle des Cambridge Audio Yoyo L, der ansonsten mit einer schlichten Optik und einem guten Klang zu überzeugen weiß. Aufgrund des Rundum-Designs wieder die Musik in alle Richtungen verteilt und klingt raumfüllend und klar. Lediglich bei sehr hoher Lautstärke kann es von Lied zu Lied vorkommen, dass die Höhen nicht ganz sauber zur Geltung kommen. Das dürfte im Alltag aber kaum auffallen.

Mit einem Preis von 399 Euro ist der Cambridge Audio Yoyo L leider kein Schnäppchen mehr. Er dürfte vor allem für Nutzer interessant sein, die bereits auf Google Chromecast setzen und ihr System um einen kraftvollen Lautsprecher erweitern wollen. Bei Interesse habt ihr die Auswahl aus den beiden Farbvarianten Hellgrau und Dunkelgrau.

Hinweis: Dieser Artikel enthält Affiliate-Links. Bei Käufen über diese Links erhalten wir eine Provision, mit dem wir diesen Blog finanzieren. Der Kaufpreis bleibt für euch unverändert.

Anzeige

Schreibe einen Kommentar

Deine E-Mail-Adresse wird nicht veröffentlicht. Erforderliche Felder sind mit * markiert

Copyright © 2024 appgefahren.de