iPhone 4 vs iPhone 4S, Siri-Test und mehr

Auch wir haben uns auf den Weg gemacht um eines der begehrten iPhone 4S zu bekommen.

Der Apple Store im CentrO in Oberhausen war für uns die erste Anlaufstelle und wir konnten uns zwei Geräte sichern. Wie schon bekannt werden kleine Kärtchen verteilt, die versichern, dass man bis zum Ladenschluss das iPhone auch bekommt.

Danach ging es natürlich wieder nach Hause und wir wollte wissen, wie schnell das iPhone 4S wirklich ist und haben es mit dem iPhone 4 verglichen. Zusätzlich haben wir Siri ein paar Fragen gestellt, die eigentlich fast immer zufriedenstellend bearbeitet wurden. Ihr solltet Siri auch mal fragen „Möchtest du mich heiraten?“.

Wie habt ihr den Tag verbracht? Konntet ihr auch ein iPhone 4S ergattern? Wie lange habt ihr in der Schlage gestanden? Oder habt ihr euch den Stress nicht angetan und habt euch das iPhone 4S liefern lassen? Gefällt euch Siri? Teilt uns eure Meinung in den Kommentaren mit!

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Neues Video-Kochbuch: TV Stars 1 Mitkochvideos

Zugegebenermaßen, der Titel der App klingt etwas umständlich und nicht gerade aussagekräftig. Wem jedoch das Prinzip „Malen nach Zahlen“ etwas sagt, der ist mit diesem Video-Kochbuch von 5 bekannten Fernsehköchen schon auf dem richtigen Weg.

Mit „Kochen nach Video“ könnte man den Inhalt der kürzlich erschienenen Applikation für iPhone und iPad treffenderweise beschreiben. Die vom Entwicklerstudio youCookit publizierten Apps sind für 3,99 Euro (iPhone) beziehungsweise 4,99 Euro (iPad) zu haben. Sie sollten unbedingt im heimischen WLAN geladen werden, da durch die vielen Videoinhalte die Größe auf 556 MB für die iPhone- und 753 MB für die iPad-Version anschwillt – selbst eine schnelle Internetverbindung sollte mit diesen Datenmengen ein paar Minuten zu tun haben.

Doch kommen wir zum eigentlichen Inhalt: Was kann das Video-Kochbuch der 5 Fernsehköche? Zwar wird mit namhaften Küchenzauberern geworben, aber zumindest mir sagten die Namen Mario Kotaska, Sybille Schönberger, Andreas C. Studer und Mirko Reeh noch nichts – einzig Kolja Kleeberg hatte ich sowohl namens- als auch gesichtstechnisch schon einmal irgendwo auf der Mattscheibe gesehen. Allerdings kann man im übersichtlichen Hauptmenü gleich einen Blick hinter die Kulissen werfen und Informationen zu den einzelnen Köchen abrufen. So findet sich dort von einem Lebenslauf bis hin zu Erlebnissen der Profis („Mein schlimmster Kochtag“, „Wie man eine Frau bekocht“…) allerhand Interessantes.

Aber Moment – die App ist ja schließlich nicht zum Lesen, sondern zum Kochen gedacht. Dazu finden sich im Main Screen ebenfalls gleich ein paar Tagesempfehlungen, die mit schmackhaften Fotos versehen sind. Wer lieber selbst auf die Suche gehen will, entdeckt sowohl eine A-Z- als auch Kategorien-Auflistung aller Rezepte. Insgesamt sind bislang derer 35 vorhanden, die Entwickler wollen aber mit einem baldigen kostenlosen Update noch 5 weitere nachreichen. Schaut man sich die Rezepttitel an, findet man bis auf wenige Ausnahmen eher Zubereitungen der gehobenen Sterne-Küche, die sicher nicht binnen 10 Minuten auf den Tisch gebracht werden können.

Ist die Entscheidung gefallen, findet sich in der Rezeptansicht eine Pinnwand-ähnliche Aufstellung mit allen wichtigen Infos: Von der Zubereitungsdauer, dem Schwierigkeitsgrad, über die Zutaten und einer möglichen Markierung des Gerichts als Favorit ist dort alles übersichtlich präsentiert. Bevor man loslegt, ist es wichtig, alle Zutaten bereitstehen zu haben. Dann kann es losgehen: Mit einem Tipp auf den Play-Button wird die Video-Anleitung gestartet – entweder direkt in einem kleinen Fenster in der Rezeptansicht oder auch vergrößert auf einem Extra-Screen.

Die mehrminütigen Videos können aufgrund ihrer relativ kurzen Dauer vor der eigentlichen Zubereitung als Ganzes angeschaut, und im Verlauf dieser immer wieder pausiert und somit in Teilen wiedergegeben werden. Die Ton- und Bildqualität ist hervorragend: ein männlicher Sprecher mit angenehmer Stimme erklärt die Vorgehensweise, dabei werden die wichtigsten Schritte zur Zubereitung ansprechend im Video präsentiert. Immer wieder gibt es kleinere Einblendungen, in denen einer der 5 Köche zusätzliche Tipps gibt, oder die für diesen Schritt benötigten Zutaten auf einer kleinen Tafel erscheinen.

Leider kam es auf meinem iPad nach Beendigung der Videos immer wieder zu Abstürzen der App, während des Abspielens jedoch ließ sich mittels der Vor- und Zurück-Buttons problemlos zwischen den einzelnen Arbeitsschritten hin- und her spulen. Hier besteht also noch Handlungsbedarf der Entwickler. Zusätzlich haben diese aber auch eine Einkaufsliste sowie viele Hintergrundinformationen zu den Zutaten der Gerichte integriert, so dass der Hobbykoch auch bei unbekannten Ingredienzien schnelle Hilfe findet.

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Die ewige Stadt erbauen: Neues Match-3-Game Cradle of Rome

Einige Nutzer warten gespannt wie ein Flitzebogen auf Releases wie Modern Combat 3 – ich dagegen freute mich wie ein kleines Kind, als ich erfuhr, dass mein geliebtes Cradle of Rome nun auch endlich auf dem iPad verfügbar ist.

Von Match-3-Spielen berichte ich, wie sich mittlerweile sicher herumgesprochen hat, äußerst gerne. In diesem Falle ist ein App-Test sogar Pflicht, ist doch Cradle of Rome (App Store-Link) eines der bekanntesten und meistverkauften Three-In-A-Row-Games: Auf meinem mittlerweile langsam Staub ansetzenden Nintendo DS habe ich mit diesem Spiel wohl schon ganze Tage verbracht. „EIN Level kannst du noch… nur eins…“ – Suchtgefahr garantiert.

Doch bevor es mit einem ausführlichen Test losgehen kann, muss das Spielchen erst einmal auf das iPad geladen werden. Mit relativ kleinen 29 MB kann der Download zwar nicht von unterwegs im 3G-Netz erfolgen, aber sollte zumindest im heimischen WLAN zügig auf dem Tablet landen. Seit dem 06. September im App Store, ist Cradle of Rome bis auf eine kleine Preisreduzierung auf 2,39 Euro vor einigen Wochen konstant zum Preis von 3,99 Euro zu haben.

Zu einem guten und erfolgreichen Match-3-Game gehört neben einem flüssigen Gameplay und tollen Grafiken auch immer eine ansprechende Hintergrund-Geschichte. Die wird dem Spieler in Cradle of Rome – wie der Titel schon vermuten lässt – auf jeden Fall geboten. Auf über 100 Ebenen gilt es, die altehrwürdige und „Ewige Stadt“ zu erbauen: Dabei müssen in 5 verschiedenen Epochen Geld und Ressourcen vermehrt werden, um die Architektur der Stadt wieder aufleben zu lassen.

Natürlich fängt alles ganz klein und leicht an: Hinweise während des Spiels ermöglichen auch unerfahrenen Nutzern einen leichten Einstieg. Profi-Match-3‘ler können diese getrost mit einem Häkchen deaktivieren, so dass es sich ganz aufs Spiel konzentrieren lässt. So fängt man an, von den in den Ebenen gesammelten Ressourcen erst kleine Holzhütten zu kaufen, in späteren Epochen dann ganze Stadthäuser, Springbrunnen und berühmte Meisterwerke römischer Architektur.

Das Gameplay selbst ist, wie man es erwarten konnte, nahezu identisch mit den Cradle of Rome-Vorgängerversionen für Nintendo DS oder auch die Wii. In jedem Level müssen farblich unterlegte Kacheln mit mindestens einer Dreierreihe zerstört werden – sind alle beseitigt, ist die Ebene bestanden. In meinem Testdurchlauf, in dem ich gleich 13 Level nacheinander spielte, ließ sich das Game sehr flüssig spielen: Auch wenn von oben noch neue Steine nachfallen, ist es weiterhin möglich, unten Dreierreihen zu bilden – das ist längst nicht bei allen Match-3-Spielen der Fall, wie etwa bei Playrix‘ The Rise of Atlantis. Die Wischbewegungen gehen zügig vonstatten, was insbesondere von Vorteil ist, wenn die verfügbare Zeit knapp wird.

Selbstverständlich verfügt auch Cradle of Rome über Bonusfeatures, die dem Spieler gerade in den späteren Phasen des Spiels helfen, die Ebenen zu bestehen. So gilt es, den Füllstand der Boni durch Dreier-Kombinationen zu erhöhen, um diese später anwenden zu können, beispielsweise einen Hammer zum Zerstören einer Kachel, eine Bombe, einen Blitz, oder auch eine Sanduhr für Extra-Zeit. Auf der anderen Seite erschweren doppelt belegte oder mit Ketten verriegelte Kacheln die Mission.

Insgesamt kann ich als Match-3-erprobte Gamerin eine absolute Download-Empfehlung für Cradle of Rome aussprechen: Das Spiel ist komplett auf deutsch spielbar, der Einstieg ist auch für ungeübte Gamer problemlos möglich, und das Gameplay macht auf dem großen Bildschirm des iPads einfach tierisch Spaß. Wie schon gesagt: Absolute Suchtgefahr.

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Alles-in-einem Yoga: Entspannung pur

Vor einigen Monaten haben wir euch schon die Applikation Alles-in-einem Fitness vorgestellt, nun möchten wir euch vom gleichen Entwickler die Applikation Alles-in-einem Yoga (App Store-Link) näher bringen.

Entweder man mag Yoga oder man lässt die Finger davon und widmet sich anderen Sportarten. Wir haben uns die 18,3 MB große Applikation heruntergeladen und wollten wissen, was der Nutzer für sein Geld geboten bekommt.

Nach dem Download gelangt man direkt zum Startbildschirm, wo zwei Menüpunkte zur Auswahl stehen: Programme und Asanas, welche wir im weiteren Verlauf als Übung bezeichnen werden. Um jedoch auf alle Inhalte auch ohne Internetverbindung zugreifen zu können, sollte man vorerst alle noch fehlenden Daten herunterladen. Die Gesamtgröße beträgt 1180 MB – ein ganz schöner Brocken. Genau aus diesem Grund kann man die große Datenmenge auch auf dem heimischen Rechner herunterladen und via iTunes die Dateien in die App verschieben.

Entscheidet man sich nun ein Programm zu starten, muss man zwischen drei Optionen wählen: Im Bereich Sofortrezepte befinden sich vorgefertigte Übungen für Anfänger und Profis, der persönliche Yogalehrer hilft bei der Entscheidung des Yoga-Programms, in dem der Nutzer angibt, welche Ziele er verfolgt. Im Schnellmodus kann man ein eigenes Programm zusammenstellen, in dem man Übungen aus der Datenbank wählt.

Zu jeder Übung gibt es natürlich weitere Informationen zur Haltung, welche Muskeln beansprucht werden und zusätzlich befindet sich zu jeder Übung ein Video zur Ausführung. Mit einem Klick auf das Lautsprecher-Symbol wird von einer männlichen und deutschen Stimme die Information zur Ausführung ebenfalls vorgelesen.

Sobald man sich für ein Programm entschieden hat, kann man dieses zu seiner eigenen Liste hinzufügen und natürlich ausführen. Startet man das Programm, befindet sich auf dem Display ein großes Bild welches die Übung veranschaulicht. Zusätzlich wird die Ausführung der Übung vorgelesen. Nach einer vorgegeben Zeit wird automatisch die nächste Übung aufgerufen, bis man das Programm komplett absolviert hat.

Wechselt man nun in die Datenbank, in der sich über 300 Übungen inklusive 30 Atemübungen befinden, kann man diese nach leicht, mittel und schwer sortieren lassen. So findet man auf einem Blick die passenden Übungen. Auch hier findet man die genannten Informationen zu jeder Übung.

Zusätzlich kann man seine Trainings im Kalender nachsehen, mehrere Profile anlegen oder die Yoga-Erfolge via Twitter und Facebook verbreiten. Der Kaufpreis von Alles-in-einem Yoga liegt derzeit bei 79 Cent für die iPhone-Version und bei 3,99 Euro für die iPad-Variante. Erst vor kurzem wurde die App ins Deutsche übersetzt, wobei allerdings kleinere Übersetzungsfehler gemacht wurden.

Nach dem Kauf kann man zudem nicht den kompletten Umfang nutzen, es sind einige In-App-Käufe fällig, um die Pro-Funktionen freizuschalten. Das Abo berechtigt den Nutzer dazu, weitere 20 Yoga-Programme nutzen zu können, zusätzlich besteht die Möglichkeit den Yoga-Lehrer zur Rate zu ziehen, um ein persönliches Yoga-Programm erstellen zu lassen. Des Weiteren kann der Nutzer eigene Übungen in die Datenbank eintragen, falls die Lieblingsübung nicht vorhanden sein sollte. Ebenfalls werden dem Anwender 20 spezielle Soundtracks zur Verfügung gestellt, die bei der Entspannung oder beim Workout helfen sollen. Wer die selbst erstellten Programme und Übungen mit Freunden teilen möchte, findet die passende Option nur in der pro-Version. Wer sich für ein Abonnement entscheidet zahlt für einen Monat 1,59 Euro, für sechs Monate 6,99 Euro und wer direkt ein ganzes Jahr versorgt sein möchte 9,99 Euro.

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Deluxe Music Tuner: 10 Musikprogramme fürs iDevice

Seit dem 22. September kann man die Applikation Deluxe Music Tuner (App Store-Link) aus dem App Store laden. Die App ist passend zur gleichnamigen Webseite.

Mit einer Größe von nur 3,7 MB nimmt die Applikation nur einen sehr geringen Teil auf iPhone oder iPad ein. Die Entwickler bieten die App gratis als Universal-App an, so dass sie sowohl für das iPhone als auch auf das iPad optimiert ist.

Deluxe Music Tuner bietet dem Nutzer 10 Musikprogramme an, die entweder als Radio- oder Video-Stream bereitgestellt werden. Als einziger Musiksender bringt Deluxe Music ein Liveprogramm 24 Stunden, 7 Tage die Woche.

Wer den kostenlosen Download tätigt, bekommt allerdings nur einen beschränkten Zugriff. Sowohl das Deluxe Radio als auch das Deluxe Music Radio kann kostenfrei abgerufen werden. Analog gilt das Gleiche für die Deluxe TV-Programme. Auch hier stehen zwei kostenlose Sender, Deluxe Music und Deluxe Lounge, zur Verfügung. Möchte man weitere Inhalte und weitere Radiostation hören, gibt es verschiedene Arten an In-App-Käufen, die wir am Ende erwähnen.

Zusätzlich bietet die App einen News-Bereich, indem Artikel zu allen Themen rund um die Musik erscheinen. Mit einem Klick kann man den kompletten Bericht lesen, wobei die Ansicht glücklicherweise für die iDevices ausgelegt ist. Ebenfalls gibt es eine ähnliche Ansicht für den Bereich Twitter – hier werden alle Tweets von Deluxe Music angezeigt.

Deluxe Music Tuner bietet dem Nutzer die Möglichkeit aktuelle Titel via Twitter, Facebook oder Email Freunden mitzuteilen. Ebenfalls ist ein Sleeptimer vorhanden, der auf eine bestimmte Zeit eingestellt werden kann, damit nach Ablauf die Musik automatisch gestoppt wird. Des Weiteren gibt es wechselnde Gewinnspiele und eine kostenlose Wallpaper-Gallery.

Um Radio und TV empfangen zu können, wird natürlich eine Internetverbindung vorausgesetzt. Hat man keine Flatrate sollte man in den Einstellungen den 3G-Empfang deaktivieren. Doch kommen wir nun zum Abo-Modell von Deluxe Music Tuner. Kostenpflichtige Musikstationen können vor dem Freischalten getestet werden – eine kostenlose Hörprobe steht zur Verfügung.

Deluxe Music Tuner bietet verschiedene In-App-Käufe an. Zum einen kann ein einzelner Sender für 79 Cent freigeschaltet werden. Für 2,99 Euro kann man ganze 90 Tage alle kostenpflichtigen Programme nutzen, für 4,99 Euro 180 Tage und wer eine Flatrate möchte, zahlt einmalig 9,99 Euro.

Insgesamt ist die App gut gestaltet, natürlich sind nur Stationen und Sender vorhanden, die von Deluxe Music angeboten werden. Lokale Radiosendern sind nicht vorhanden. Die Bedienung ist einfach, das Design ist ebenfalls nett anzusehen.

Alles in allem bekommt man beim kostenlosen Download jeweils zwei Radio- und TV-Sender geboten. Wer weitere Musik hören möchte, muss sich für eine der vielen kostenpflichtigen Möglichkeiten entscheiden – hier gibt es durchaus günstigere Alternativen, wie etwa TuneIn Radio Pro oder putpat für das iPad.

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Etymotic mc3: In-Ears aus der Mittelklasse

Wir hatten euch vor einigen Monaten schon ein weites Modell aus dem hause Etymotic vorgestellt, nun möchten wir euch die günstigerer Ausführung mc3 vorstellen.

Im Lieferumfang sind natürlich die Kopfhörer an sich enthalten, zudem drei verschiedene Paare an Ohraufsätzen, eine Transporttasche und passendes Werkzeug. Standardmäßig sind die kleinsten Aufsätze vormontiert, diese sind aber nur für sehr kleine Ohren gedacht.

Ich muss sagen, als ich die Kopfhörer das erste Mal getestet habe, war ich enttäuscht, doch nachdem ich die Aufsätze gewechselt hatte, hat sich meine Meinung geändert. Durch die kleinen Ohraufsätze wurde der Klang nicht vernünftig ins Ohr geleitet.

Also habe ich die alten Aufsätze abgezogen und die „Glider“ wieder aufgesteckt. Diese passen sich dem Ohr gut an und schirmen Geräusche von Außen gut ab. Die Klangqualität der mc3 würde ich in die Mittelklasse einordnen. Höhen und Tiefen sind recht gut abgestimmt, doch den Bass sucht man vergeblich.

Am Kabel der Etymotic mc3 befindet sich zusätzlich eine Steuerungseinheit, wie man es von den Standard-Kopfhörern von Apple kennt. Es kann somit mit wenigen Klicks die Lautstärke verändert, ein Lied übersprungen oder eine Pause eingelegt werden, ohne das iPhone aus der Hosentasche holen zu müssen. Doch eins hat uns dennoch überrascht: Von dem Geschäftsführers eines anderen Kopfhörer-Hersteller wurde uns gesagt, dass sich das Mikrofon/Steuereinheit immer am linken Kopfhörer befindet. Komischerweise befindet sich beim mc3 das Mikrofon am Kabel des rechten Ohrhörers – halb so wild, weiter mit den Fakten.

Der Vorteil der mc3 ist, dass es insgesamt vier Paar unterschiedliche Aufsätze gibt. So sollte eigentlich für fast jedes Ohr der richtige Aufsatz für den besten Halt und Klang sorgen.

Insgesamt sind die Eytmotic mc3 ansprechend und liegen preislich bei 78,18 Euro (Amazon-Link). Wer allerdings Kopfhörer mit viel Bass sucht, sollte eher zu einer Alternative greifen. Hier empfehlen wir die etwas teureren B&W C5 (Amazon-Link). Ebenfalls nicht unerwähnt lassen wollen wir an dieser Stelle unseren Erfahrungsbericht mit speziell angepassten Kopfhörern. Die kosten zwar noch etwas mehr, bietet aber tollen Komfort – zum Artikel geht es hier entlang.

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Finanzen100: Börsenkurse in Echtzeit

Mit dem Tod von Steve Jobs rückt die Apple-Aktie für die Wirtschaft einmal mehr in den Vordergrund. Seit dem Börsenstart in Frankfurt ist die Aktie am heutigen Tag bereits um mehrere Prozent gefallen. Mit Finanzen100 haben wir uns eine App angesehen, die mehr Möglichkeiten bietet, als die Standard-App von Apple.

Die kostenlose Applikation „Finanzen100 Börse“ kann sowohl auf dem iPhone (App Store-Link) als auch auf dem iPad (App Store-Link) installiert werden. Leider haben sich die Entwickler trotz Gratis-App gegen eine Universal-App entschieden und bieten zwei einzelne Versionen an. Wir widmen uns der kleineren Variante und nehmen diese genauer unter die Lupe.

Finanzen100 bietet dem Nutzer einen guten Überblick über Nachrichten, Daten, Kurse und Charts. Auf dem Startbildschirm sieht man auf einen Blick alle wichtigen Kurse wie Dax oder Dow Jones und dessen Veränderungen – sogar in Echtzeit. In recht kurzen Intervallen wird der aktuelle Kurs abgefragt und angezeigt. Ebenfalls auf der Übersichtsseite befindet sich ein einzelner Nachrichten-Eintrag, der als Top-News zu verstehen ist.

Wer weitere Nachrichten aus der Finanzwelt lesen möchte, kann direkt in den entsprechenden Bereich wechseln. Aus über 12.500 Quellen werden dort aktuelle Nachrichten aus Deutschland, Österreich und der Schweiz angezeigt. Dabei kann man zunächst den Artikel anlesen, möchte man den kompletten Bericht lesen, dann wird man zur Webseite der jeweiligen Quelle weitergeleitet. Je nach Anbieter gibt es dort eine iPhone-optimierte Ansicht, viele Seiten sind jedoch nicht optimiert, so dass man recht viel zoomen und scrollen muss.

Favoriten als Startseite
Des Weiteren kann der Nutzer Kurse und Aktien in die Watchlist eintragen, um einen besseren Überblick zu bekommen. Mit nur einem Klick sieht man wie sich die eingetragenen Kurse verhalten. Wenn man sich zusätzlich bei Finanzen100 registriert, hat man die Möglichkeit die Daten zwischen iPhone, iPad und PC zu synchronisieren, so dass man nicht an jedem Gerät alle Daten erneut eintragen muss.

Möchte man das Portfolio oder die Watschlist direkt beim Start der App sehen, muss man in den Einstellungen festlegen, welches der genannten Bereich als erstes angezeigt werden soll.

Zusätzlich steht noch eine integrierte Suche zur Verfügung, mit der man nicht nur Wertpapiere findet, sondern auch passende News aus der Finanzwelt.

Die Bedienung der App ist intuitiv und recht simpel. Das Design ist minimalistisch, aber gut. Wer die App schon länger installiert hat, wird gemerkt haben, dass es regelmäßige Updates gibt, die die App noch besser machen. Da es sich allerdings um ein kostenloses Angebot handelt, muss man damit Vorlieb nehmen, dass sich in der Börsenübersicht einige Werbebanner befinden.

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BookBook: Extravagante iPhone-Hülle im Test

Nach der gestrigen Keynote kann ich den Test nun endlich bringen. Ich möchte ich von meinen Erfahrungen mit dem BookBook für das iPhone 4 und iPhone 4S berichten.

Das BookBook von TwelveSouth kennt man schon länger für MacBooks und das iPad. Seit einigen Monaten gibt es auch ein Modell für das iPhone 4, leider hat es Wochen gedauert, bis mir ein Testexemplar geliefert werden konnte. Letzte Woche ist es angekommen und gestern Abend folgte die Bestätigung: Das neue iPhone wird ebenfalls problemlos in die schicke Hülle passen.

Aber was hat es mit dem BookBook eigentlich auf sich? Es handelt sich um eine Hülle im Stil eines alten Buches, hergestellt aus echtem Leder und in Handarbeit. Wenn man durch die Lücken nicht das iPhone sehen würde, könnte man hier tatsächlich von einem echten Buch ausgehen.

An der hochwertigen und edlen Verarbeitung konnten wir nach rund einer Woche mit dem BookBook absolut keine Mängel feststellen. Alle Nähte sind sehr sauber verarbeitet und es macht nicht den Anschein, als würde dort auch nach einigen Monaten irgendetwas aufplatzen.

Klappt man das Buch auf, findet man auf der linken Seite drei Fächer für Kreditkarten, das vorderste ist mit einer durchsichtigen Plastikfront versehen. Zusätzlich gibt es ein großes Fach, in das ein „alter“ deutscher Personalausweis leider nicht ganz hinein passt. Geldscheine kann man dort aber gut verstauen.

Das iPhone selbst wird auf der rechten Seite von oben in ein spezielles Fach geschoben, das alle nötigen Anschlüsse frei lässt. Lediglich die Kamera auf der Rückseite ist verdeckt, aber wer will schon ein Loch im Buch? Will man doch ein Foto knipsen, kann man das iPhone nach dem Öffnen einer kleinen Lasche problemlos ein paar Zentimeter nach oben schieben und der Kamera freie Sicht verschaffen.

Die Handhabung des iPhones in einem Buch ist etwas gewöhnungsbedürftig, ab besten hält man es aufgeklappt mit einer oder zwei Händen. Problematisch wird es lediglich beim Telefonieren – hier sollte man das iPhone in die linke Hand nehmen und den „Buchdeckel“ nach hinten klappen. Mit der rechten Hand ist das auch möglich, dafür muss man allerdings ein Mal umgreifen.

Wer gerne auf seinen Geldbeutel verzichtet und nur ein paar EC-Karten und Scheine mitnimmt, ist mit dem BookBook für das iPhone auf jeden fall gut bedient. Nur das Kleingeld müsste in die Hosentasche wandern… Auch sonst sorgt diese Hülle für ein extravagantes Design, macht das iPhone aber etwas dicker – selbst in normalen Jeans sollte das aber kein Problem sein.

Die Bestellung ist in Deutschland leider immer noch nicht so einfach wie erhofft. Interessierten Lesern bleiben zwei Möglichkeiten: Amazon, hier gibt es das BookBook ab 51,25 Euro. Der Online-Shop Arktis soll ab dem 15. Oktober wieder liefern und verlangt für das BookBook 59,90 Euro plus Versandkosten. Interessant ist sicher auch ein Blick auf die anderen BookBook-Modelle.

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HeatMapz: Wo steigt die beste Party?

Die kleine drei MB Applikation ist schon seit Dezember im App Store vertreten, hat bisher aber noch nicht viel Aufmerksamkeit auf sich gezogen.

HeatMapz (App Store-Link) kann kostenlos auf das eigene iPhone geladen werden und erfordert iOS 3.0 oder höher. Mit HeatMapz sieht man auf einen Blick, wo gerade die beste Party steigt, und bekommt angezeigt, in welchem Club sich die eigenen Freunde befinden.

Doch bevor es überhaupt soweit kommt muss man sich mit seinem Facebook-Account einloggen – es gibt leider keine Alternative. Danach sollte man der App Zugriff auf die Ortungsdienste geben, denn diese sind notwendig um den eigenen Standpunkt zu bestimmen, um dann Bars und Clubs in der Nähe anzuzeigen.

Auf der Übersichtskarte werden diese durch farbige Kreise angezeigt. Es sind sowohl blaue als auch rote vorhanden. Die rote Farbe markiert eine Location als „hot“ – die Bewertung stammt natürlich von den Nutzern. Möchte man nun selbst dort einchekcen, genügt ein Klick auf „Bin hier!“ und schon werden die Freunde über den aktuellen Standpunkt informiert. Zusätzlich gibt es ein Rating, welches die aktuelle Schlange vor dem Club, die Stimmung der Menschen im Club und die gespielte Musik bewertet.

Um eine Location als besucht zu markieren, muss man sich natürlich in der direkten Umgebung befinden. Bin ich nun zum Beispiel in Bottrop und möchte in die Zeche in Bochum gehen, kann ich diese auch erst markieren, wenn ich quasi vor der Eingangstür stehe. Diese Restriktion vermeidet, das falsche Check-Ins gemacht werden.

Damit die App allerdings ihren Dienst gut verrichten kann, muss man Freunde darüber informieren und diese einladen. Erst dann kann man verfolgen, in welchem Club sich die Freunde aufhalten und ob man dazu stoßen möchte. Außerdem bietet Heatmapz die Möglichkeit Gutscheine zu verwalten, weiter zu verschenken oder auch einzulösen.

In den Einstellungen der Applikation gibt es nur drei Schieberegler, die die Benachrichtigungen für Gutscheine, Anfragen oder Freunde in anderen Clubs aktivieren beziehungsweise deaktivieren.

Da man beim Start der App Zugriff auf den Dienst Facebook gegeben hat, wird jede Änderung zusätzlich an Facebook gesendet und automatisch auf die eigene Pinnwand geschrieben. So erreicht man natürlich deutlich mehr Freunde, doch nicht jeder hat Facebook und nicht jeder möchte fremden Apps den Zugriff auf die eigenen Daten erlauben.

HeatMapz wurde für die Party-Community entwickelt und ist im Gesamtpaket gelungen, doch zum zwingenden Facebook-Login sollte es eine Alternative geben. Ebenfalls muss man seinen Freunden erst einmal von der App berichten, damit man diese überreden kann sich die selbige zu installieren, damit man gegenseitig sieht, wo sich der andere aufhält. HeatMapz ist übrigens auch für Android erhältlich, schließlich hat nicht jeder ein iPhone.

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FlightRadar24 Pro: Was fliegt dort oben am Himmel?

Auf dem Weg zum Flughafen ist mit gestern eingefallen, dass es doch auch für dieses Thema nette Apps geben muss, oder nicht?

Nach kleiner Suche habe ich im App Store FlightRadar24 Pro gefunden und gleich einmal heruntergeladen. Die App kostet zwar 2,39 Euro, ist mit nur 11.4 MB aber auch schnell über das mobile Datennetz geladen. Weitere 1,50 Euro gingen für den Gang auf die Besucherterrasse drauf, aber was tut man nicht alles für seine Leser.

Kurz zur Erklärung: FlightRadar24 Pro (App Store-Link) soll Daten von Flugzeugen anzeigen, die dort oben am Himmel kreisen. Angeboten werden unter anderem Flugzeugtyp, Kennung, Airline und diverse Flugdaten, zum Beispiel Start und Ziel, aber auch die Geschwindigkeit. Wer sich also schon immer mal gefragt hat, woher das Flugzeug dort oben am Himmel denn überhaupt kommt und wohin es fliegt, kann das mit der App einfach herausfinden.

Die erste Ernüchterung erfolgte leider direkt am Flughafen selbst – am Boden stehende oder gerade startende Flugzeuge wurden nicht von der App erfasst. Vermutlich, weil das verwendete System mit dem ADS-B-Transponder dort nicht aktiv ist. Auch bei ankommenden Flugzeugen gab es Probleme – ein paar Kilometerchen vor der Landung verschwanden sie von der Karte – kamen dann aber genau wie angekündigt an.

Weitaus besser hat FlightRadar24 Pro im trauten Heim funktioniert. Auf dem Balkon in Bochum kann man alle paar Minuten Flugzeuge am Himmel ausmachen, die in Düsseldorf zur Landung ansetzen. Hier war ich wirklich positiv überrascht – etwa drei Viertel aller Flugzeuge wurde von der App erkannt. Insgesamt sollen es sogar 90 Prozent des europäischen Luftraums sein, hier kommt es unter anderem auf den Flugzeugtyp an.

Als Universal-App kann man FlightRadar24 Pro auch auf dem iPad installieren und kommt dort in den Genuss von einigen Zusatzfunktionen, unter anderem einen großen Filter für alle möglichen Dinge, zum Beispiel bestimmte Airlines oder Flugzeuge. Verfügt man über ein iPad 2, kann man natürlich auch das Augmented-Reality-Modul nutzen: Knöpfchen drücken und das Gerät (auch das iPhone) gen Himmel richten und sich die Infos direkt neben den Flugzeugen anzeigen lassen.

Sowohl auf dem iPhone 4, als auch auf dem iPad 2, kam es in unserer Testphase leider zu einigen Abstürzen, die sich auch in der Gesamtbewertung bemerkbar machen. Ansonsten sind wir aber positiv überrascht von FlightRadar24 Pro – hier können sogar Väter bei ihren Söhnen punkten, wenn sie verraten können, was dort oben am Himmel fliegt.

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F.A.Z.: Mobile Nachrichten im Test

Über die iPhone-Applikation der F.A.Z. Haben wir bereits kurz nach dem Release berichtet. Nun gibt es einen ausführlichen Test.

Durch ein kleines Update hat sich die F.A.Z. (App Store-Link) für das iPhone wieder bei uns auf den Schirm gebracht. In Version 1.5 gibt es nach Angaben der Entwickler zwar nur „kleinere Anpassungen und Verbesserungen“, wir wollten aber einfach mal sehen, was die mobile Nachrichten-App mit ihrer geringen Größe von 4,0 MB auf dem Kasten hat.

Im Gegensatz zu anderen bekannten Zeitungen beschränkt sich die F.A.Z. nicht nur auf drei Buchstaben, sondern bietet seit über 60 Jahren auch hochwertigen und objektiven Journalismus. Das gilt natürlich auch für die iPhone-App: In Sachen Texten und Inhalten gibt es am Angebot nichts auszusetzen. Egal ob Politik, Wirtschaft oder auch ein wenig Sport – man bekommt sehr viel Abwechslung geboten. Verzichten muss man lediglich auf die äußerst unspektakulären Boulevard-Meldungen diverser Casting-Shows & Co, aber das werten wir an dieser Stelle mal positiv.

Aus technischer Sicht weiß die F.A.Z.-App jedenfalls sehr zu überzeugen. Grafisch sehr schlicht, aber doch anspruchsvoll und vor allem ansprechend. Wie so oft stecken die waren Highlights im Detail. Öffnet man beispielsweise einen Artikel, werden mit der ersten Scroll-Bewegung alle überflüssigen Menüelemente ausgeblendet und der Artikel reicht über den ganzen Bildschirm.

Die bereits voreingestellte Schriftgröße habe ich persönlich als sehr angenehm empfunden, wer es größer oder kleiner mag, findet in der unteren Leiste jederzeit zwei Buttons, mit denen die Größe der Schrift angepasst werden kann. Außerdem kann man den geöffneten Artikel per Mail, Facebook oder Twitter weiterempfehlen oder in den Favoriten speichern.

Neben den aktuellen Meldungen und den Favoriten gibt es drei weitere große Menüpunkte. Da wären zum Beispiel Kommentar und Empfehlungen – zwei exklusive Bereiche für das iPhone, in denen man unter anderem wöchentliche Empfehlungen der Feuilleton-Redaktion aus den Bereichen Film, Musik oder Literatur findet. Der fünfte Menüpunkt ist „Mehr“ – und ihm sollte man auf jeden Fall Beachtung schenken.

Hier findet man nicht nur einen Überblick über 15 verschiedene News-Kategorien, sondern etwas versteckt auch nützliche Zusatz-Funktionen. So können beispielsweise Push-Benachrichtigungen für Eilmeldungen oder eine Offline-Funktion aktiviert werden. Hier lässt sich sogar auswählen, aus welchen Bereichen Artikel offline abgespeichert werden können, um sie später auch ohne Internetverbindung lesen zu können. Außerdem sind Börsendaten und Live-Ticker zum Fußball zu finden – leider nur zum Fußball und auch nur zur Bundesliga – andere Sportarten oder internationaler Fußball bleibt außen vor.

Aus technischer Sicht und vom Angebot her ist die F.A.Z. wirklich sehr gut umgesetzt und scheint im Vergleich mit anderen News-Apps auf keinen Fall schlecht da zu stehen. Im App Store gibt es momentan aber eine durchschnittliche Bewertung von zweieinhalb Sternen. Wie kommt’s?

Nach einer 30-tägigen Testphase wird für die Nutzung der App eine stolze Gebühr von 2,99 Euro pro Monat oder 22,99 Euro pro Jahr fällig – das ist wirklich viel. Vor allem aufgrund der Tatsache, dass ein Großteil der Inhalte auch kostenlos auf der F.A.Z.-Webseite verfügbar ist und laut Nutzerangaben auch noch Werbung in der App angezeigt werden soll, die uns auch über den Weg gelaufen ist. Neben dem Abo muss man sich zudem ein Konto auf FAZ.net anlegen, wenn der Testzeitraum abgelaufen ist.

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Companions: Aufwändiges Rollenspiel im Test

Auch wenn man sich bei diesem derzeit göttlichen Wetter etwas Besseres vorstellen kann, als stundenlang vor dem iPad zu hocken und sich in ein düsteres Rollenspiel zu vertiefen, sollte das momentan reduzierte Companions nicht unerwähnt bleiben.

Wer schon für die langen, dunklen Herbst- und Winterabende vorsorgen möchte, sollte aktuell einen Blick auf das umfangreiche iPad-Rollenspiel Companions (App Store-Link) werfen. Das komplett in deutscher Sprache spielbare Epos ist 59,7 MB groß und erst vor wenigen Monaten, genauer gesagt am 26. Mai, im App Store erschienen. Zur Zeit bieten die Entwickler von smuttlewerk interactive ihren Titel zum Preis von 2,99 Euro an, sonst werden dafür 5,49 Euro fällig. Wir haben uns Companions deswegen einmal näher angesehen.

Wie einige von euch vielleicht durch andere Spiele-Tests schon mitbekommen haben, zähle ich mich nicht zu den großen Fantasy-, Strategie- und Rollenspiel-Süchtigen – gerade deswegen ist es vielleicht interessant zu erfahren, ob auch Noobs wie ich mit derartigen Titeln zurechtkommen und sich begeistern lassen können.

Zu meinem großen Glück stelle ich gleich beim ersten Start von Companions fest, dass es direkt im Hauptmenü eine Kategorie namens „Tutorium“ gibt, und atme erleichtert auf. Dieses Tutorium wird von einem kauzigen und zuweilen unfreundlichen Alten mit Rauschebart geleitet und bietet Hilfestellungen zu den Anzeigen und Symbolen auf dem Bildschirm – und das sind beileibe nicht wenige! – an, aber auch zum eigentlichen Gameplay, wie etwa der Steuerung des Charakters.

Damit wären wir schon bei der Companions-Hintergrundgeschichte, die zugegebenermaßen nicht ganz einfach zu erklären ist. Mit bis zu vier verschiedenen Figuren, einem Minotaur, einer Elfe, einem Menschen und einem Zwerg, versucht man in den Katakomben von Mentzel und den Lavakammern des Vulkans Eaneum taktisch kluge Kämpfe gegen Horden von Untoten und fiesen Kreaturen zu führen, die über das Schicksal eines ganzen Landes, Altland, entscheiden. Der Stammeshäuptling Ontos und sein Gefolge sind beim Aufbruch in die oben erwähnten Katakomben verschwunden, und es liegt an seinem Sohn und dessen Gefährten, sie zu finden und den dunklen Gott Detexx und seine Horden zu besiegen. Ähnlichkeiten mit einem bekannten 3-teiligen Epos in Mittelerde sind rein zufällig.

Grafisch ist Companions eher einfach gehalten: Aus einer Vogelperspektive schaut man auf das Spielgeschehen herab und kann in einer Kampagne sein Kämpferherz unter Beweis stellen – diese soll laut Entwicklerangaben für mindestens 10 Stunden Spielzeit sorgen. Jede Spielfigur verfügt dabei über mehrere besondere Eigenschaften, die man sich zunutze machen kann, leider auch über Schwächen, die man berücksichtigen muss. Die Elfe beispielsweise ist schnell, aber in Kämpfen nicht annähernd so widerstandsfähig wie ihre Gefährten. Während des Spiels nimmt man durch das Besiegen von Gegnern immer wieder Gegenstände auf, die dem jeweiligen Krieger helfen, am Leben zu bleiben. Dies können Zaubertränke sein, oder auch Waffenerweiterungen.

Ich muss gestehen, dass ich nach den ersten Tests sehr enttäuscht vom Spiel war. Zwar bin ich wirklich kein Rollenspiel-Fan, aber die Möglichkeiten von Companions haben mich trotz des Tutorials schlicht und einfach erschlagen. So ging ich selbst in den ersten anspruchslosen Kämpfen hoffnungslos unter. Beim zweiten Versuch und einer neuen Chance jedoch fand ich dann besser ins Spiel hinein, auch dank der stimmungsvollen Musik, die akustisch auf bevorstehende Gefahren hinweist, sowie ein langsames Erkunden der mysteriösen Katakomben, deren Gänge sich erst nach und nach erleuchten und so die Spannung aufrecht erhalten.

Im späteren Spielgeschehen kommen dann sogar richtig aufwändige Formationskämpfe auf die Gefährten zu. Neben dem Kampagnenmodus können auch noch Einzelkarten bespielt werden, die zeitlich nicht so aufwändig sind. Auch können Bestenlisten und Erfolge sowohl im Game Center als auch bei OpenFeint geteilt werden. Sicher ist Companions zu umfangreich, um alle Eigenschaften im Detail zu erläutern, jedoch kann davon ausgegangen werden, dass Spieler, die mit Titeln wie Baldur’s Gate etwas anfangen können, auch an Companions ihre Freude haben werden. Aber auch für Freunde von Strategie- oder Tower Defense-Games könnte die hier beschriebene App interessant sein – gerade zum momentan vergünstigten Preis.

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MiniDock: Das iPhone direkt an der Steckdose laden

Jeder der ein iPhone gekauft hat, bekommt natürlich auch ein Netzstecker zum Aufladen des Akkus dabei. Aber es geht auch ohne Kabel…

Dieser Netzstecker sah früher etwas anders aus, doch auch mit den älteren Geräten sollte das MiniDock kompatibel sein. Wer nicht immer das USB-Kabel mitschleppen möchte, sollte einen Blick auf das neue MiniDock von bluelounge werfen.

Das kleine Gerät wird einfach mit dem Netzstecker verbunden und in die Steckdose gesteckt. Das iPhone kann nun auf den Dock-Connector gesteckt werden und das Akku wird geladen. Der Vorteil hier ist, dass das iPhone auch mit einem Case geladen werden kann, da zur Rückseite hin noch einige Millimeter frei sind. Dazu sei aber gesagt, dass das Case nicht zu dick sein darf, denn all zu viel Spielraum hat man nicht mehr, gerade nach unten wird es schnell eng – besonders mit dem Apple-Bumper.

Wer das iPhone ohne Case nutzt kann die mitgelieferten Klebestreifen anbringen, die dem iPhone auch ohne Hülle einen guten Halt bieten. Optisch ist am MiniDock nichts auszusetzen, technisch ebenfalls nicht.

Wer das iPhone direkt an der Steckdose laden möchte, kann das MiniDock (Amazon-Link) bei Amazon in der EU-Version für derzeitige 15,72 Euro inklusive Versand erwerben. Auf der Produkt-Webseite findet sich zusätzlich ein Produktvideo (Link), welches allerdings nicht auf YouTube liegt und nur vom heimischen Rechner angesehen werden kann.

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Interaktive Bücher: Englisch lernen mit Hexe Huckla

Seit Mitte des Monats ist die Hexe Huckla im App Store unterwegs. Wir haben uns angesehen, was man mir ihr alles erleben kann.

Englisch wird mittlerweile schon in der Grundschule unterrichtet, da kann es nicht schaden, wenn man seine Kinder schon früh mit der ersten Fremdsprache in Kontakt bringt. Am besten natürlich spielerisch, denn die Kleinen zu etwas zu zwingen, bringt es ja auch nicht. Die Sprachexperten von Langenscheidt haben dazu extra ein interaktives Lernbuch für iPhone und iPad entwickelt.

Die Hexe Huckla erlebt insgesamt drei verschiedene Abenteuer, die auch als drei verschiedene Apps zu einem Preis von jeweils 2,99 Euro geladen werden müssen: Das verzauberte Frühstück, das Krokodil im Badezimmer und Zaubereien im Zoo. Die drei Universal-Apps haben dabei eine Größe von rund 100 MB.

Direkt nach dem Start geht es mit einem kleinen Intro los – ein nettes Kinderlied mit einer netten Melodie. Nach dem gelungenen Einstieg hat man im Hauptmenü verschiedene Möglichkeiten: So kann man nicht nur das interaktive Buch öffnen, sondern auch zwei verschiedene Spiele absolvieren.

Wir fangen natürlich mit einem Blick in das Buch an. Hierbei handelt es sich schon fast um ein Hörspiel, denn zu jeder einzelnen Seite liest der Erzähler eine spannende und lehrreiche Geschichte vor, zudem schalten sich Huckla und ihre Freundin Witchy immer wieder mit lustigen Kommentaren ein. Hauptsächlich wird Deutsch gesprochen, zwischendurch gibt es aber zahlreiche englische Begriffe, die natürlich sofort erklärt werden.

Bevor man weiter blättert, gibt es auf jeder Seite viele spannende Dinge zu entdecken. Im Zoo kann zum Beispiel auf die verschiedenen Tiere oder Schilder gedrückt werden. Ein Sprecher nennt dann die englische Bezeichnung, direkt darauf folgt die deutsche Übersetzung. Einige Elemente bewegen sich sogar, wenn man auf sie drückt. Auf dem iPad scheint es hier noch ein technisches Problem zu geben, auf unseren Testgeräten mit iOS 4.3 blieb die Sprachausgabe nämlich stumm…

Aufgrund der vielen interaktiven Elemente können die Kinder auf jeder Seite mehrere Minuten verbringen und alles Mögliche entdecken. Der Umfang von fünf bis zehn Seiten pro Buch fällt da eher weniger ins Gewicht. Und außer der Geschichte gibt es ja noch zwei Mini-Spiele.

Das erste Spiel ist klassisches Memory. 15 Kartenpaare liegen verdeckt auf dem Tisch und müssen aufgedeckt werden. Die Motive sind natürlich immer passend zum jeweiligen Titel des Buches gewählt. Das zweite Spiel ist von App zu App unterschiedlich, mal muss man ein Labyrinth begehen oder mit dem Hexenbesen durch die Gegend fliegen.

Vermisst haben wir lediglich eine Vokabelliste. Natürlich ist es praktisch, dass die Kinder durch die integrierten Sprecher gleich die richtige Aussprache lernen, früher oder später ist es aber auch hilfreich, wenn man die richtige Schreibweise kennt. Vielleicht legt Langenscheidt hier ja noch einmal Hand an und liefert eine entsprechende Liste nach?

Zwei Dinge müssen unserer Meinung nach aber auf jeden Fall noch verbessert werden: So unterstützen alle drei Apps kein Multitasking – auch wenn es sich hierbei um ein Kinderbuch handelt, ist das sicher nicht mehr zeitgemäß. Nicht kindgerecht ist die Tatsache, dass man nach einiger Zeit zu einer Bewertung im App Store aufgefordert wird. Das ist ja durchaus üblich und nicht sonderlich schlimm, in einer App für Kinder aber sicher nicht angebracht.

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pocketBar: Multifunktionale Tasche für das iPad

Urban Tools bietet mit dem pocketBar eine extravagante und praktische Hülle für das iPad an.

Auch wenn es richtig mobil ist: Bei mir hat sich das iPad zum richtigen Couch-Patato und Schreibtisch-Muffel entwickelt. Viel zu selten nehme ich das Gadget mit nach draußen, wobei ein paar Pausen ja sicherlich nicht verkehrt sind. Wer dagegen öfter unterwegs ist und auf das iPad nicht verzichten möchte, braucht eine vernünftige Hülle.

Wir empfehlen hier ja immer das günstige Belkin Pleated Neopren (13 Euro, Amazon), das jedoch einen entscheidenden Nachteil hat: Man muss eine weitere Tasche mitnehmen. pocketBar, eine Schultertasche von Urban Tools, ist dagegen auf kleine Tablets wie das iPad zugeschnitten, bietet aber trotzdem viel Platz für Kleinkram.

Die Schultertasche verfügt über zwei Gurte und ist in verschiedenen Farben erhältlich, dazu aber später mehr. Das iPad findet in einem großen Fach genügend Platz, dort wird es auch durch einen dichten Reißverschluss vor Regen und anderen Gefahren geschützt. Über eine besondere Polsterung verfügt die Tasche nicht, das verwendete Neopren weißt aber eine ausreichende Dicke auf.

Der Clou liegt wie immer im Detail: Auf der Vorderseite sind vier halb offene Taschen angebracht, hier braucht man lediglich ein dickes Gummiband nach oben zu schieben. Was man hier verstauen kann, ist wirklich beeindruckend: Von der Digitalkamera bis hin zum Ladegerät, iPhone oder iPod findet alles genug Platz – und das mal vier. Neben einem Stiftfach findet man auch ein Schlüsseljojo, das in der oberen rechten Tasche platziert ist.

Dem aber noch nicht genug. Auf der Rückseite der Tasche ist ein weiteren großes Fach zu finden, hier passt ohne Probleme ein Notizbuch von einer Größe bis zu DIN A5 herein. Für A4 reicht der Platz nicht ganz aus.

Praktisch ist ebenfalls, dass sich die pocketBar auf unterschiedliche Art und Weise tragen lässt. Das macht ein abnehmbarer Körpertrageriemen möglich. Neben der konventionellen Art als Schultertasche kann man die pocketBar auch deutlich tiefer an der Hüfte oder etwas weiter oben im Brustbereich befestigen – natürlich an der Seite des Körpers ().

An der Verarbeitung der pocktBar konnten wir in unserem Test keine großen Schwachstellen finden. Nett ist hier auch der angebrachte Karabinerhaken, den man auf Wunsch sogar als Schlüsselanhänger benutzen könnte. Etwas störend war zu Beginn nur der Reißverschluss am Hauptfach, der sich sehr schwer öffnen ließ. Nach einigen Versuche klappte das aber auch so gut wie problemlos.

Neben der von uns getesteten schwarzen Version gibt es ein Modell mit kleinen Streifen, ein denim-Modell in grau, blauen Jeans-Look oder ein lila Modell für die Damenwelt. Erhältlich sind die verschiedenen Modelle für 79,90 Euro inklusive Versand direkt auf der Hersteller-Seite.

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