Schon länger gab es Gerüchte, dass Apple möglicherweise bald die eigenen Services in einem übergreifenden Abonnement anbieten könnte. Warum monatlich für Apple Music, Apple TV+, iCloud, Apple Arcade und weiteres zahlen, wenn man es auch im Paket zusammen buchen kann?
Erst vor wenigen Tagen sorgte ein kleines Update für große Wirkung im deutschen App Store: Die Nachtmodus-Kamera für das iPhone, NeuralCam (App Store-Link), stellte auf ein kostenpflichtiges Premium-Abo für ihre ohnehin schon mit 5,49 Euro nicht gerade günstige Kamera-Anwendung um – und das erst ein halbes Jahr, nachdem viele User schon die 5,49 Euro für die App bezahlt hatten. Auch wir berichteten seinerzeit über diese Änderung (zum Artikel).
Mit den aktuellen iPhone 11-Modellen gibt es bereits einen eigenen Nachtmodus – aber Besitzer von älteren iPhone-Modellen schauten diesbezüglich bisher in die Röhre. Mit der App NeuralCam (App Store-Link), die für 5,49 Euro aus dem App Store geladen werden kann, gelingen auch mit iPhones, die nicht im letzten Jahr erschienen sind, toll belichtete Motive bei schwierigen Lichtverhältnissen. Die iPhone-App kostet aktuell 5,49 Euro und kann ab iOS 12.0 oder neuer auf alle Geräte geladen werden, die etwa 319 MB an freiem Speicherplatz bereitstellen. Eine deutsche Lokalisierung besteht bisher noch nicht.
Es ist schon eine bedenkliche Sache, die sich im App Store immer weiter ausbreitet: Abonnements. Nun hat es mit Darkroom (App Store-Link) einen beliebten Foto-Editor erwischt, der fortan 4,49 Euro pro Monat oder 21,99 Euro pro Jahr von neuen Nutzern fordert. Immerhin: Bestehende Nutzer behalten alle ihre bisher freigeschalteten Funktionen im gewohnten Umfang.
In den letzten Tagen und Monaten haben recht viele Apps ihr Bezahlmodell von Einmalkauf auf ein Abonnement umgestellt. Zu nennen sind Fantastical, Paste und Dropzone 4. Falls ihr ein Abo abgeschlossen habt, bekommt ihr kurz vor der Verlängerung eine Erinnerungsmail, wird das Abo fortgesetzt, kommt die Rechnung automatisch per E-Mail. Falls ihr diese Rechnung nicht benötigt, könnt ihr die Verlängerungsrechnungen nun abbestellen.
Auch auf meinen Geräten ist der Sportstreaming-Dienst DAZN (App Store-Link) ein gern gesehener Gast. Die Plattform bietet, ähnlich wie Sky oder der Eurosport Player, eine große Auswahl an Live-Sport-Ereignissen aus vielen verschiedenen Sportarten. Dazu zählen ausgewählte Spiele der UEFA Champions League und Europa League, die französische Ligue 1, aber auch NBA-Basketball, Eishockey aus der NHL und KHL, Tennis der WTA-Tour, Biathlon, Skispringen und vieles mehr.
Mehrfach pro Monat müssen wir über das gleiche Thema berichten: Eine beliebte Premium-App stellt ihr Geschäftsmodell nach mehreren Jahren um und setzt fortan auf ein Abonnement. Zuletzt geschehen erst in dieser Woche bei der Kalender-App Fantastical oder bei der Drag-and-Drop-Applikation Dropzone 4. Was die bisherigen Käufer von der Umstellung denken, ist in den Kommentaren und Bewertungen ziemlich deutlich zu sehen.
Nicht nur der App Store tendiert seit einigen Jahren immer mehr zu kostenpflichtigen Abonnements für Anwendungen, auch in vielen anderen Bereichen des digitalen Lebens spielen Abos und Verträge mittlerweile eine große Rolle – sei es Musik- oder Videostreaming, Software-Nutzung, Handy- und DSL-Verträge oder Cloud-Dienste. Um hier nicht die Übersicht zu verlieren, bietet sich eine App wie Bobby (App Store-Link) an. Die iOS-App ist grundsätzlich kostenlos und finanziert sich über In-App-Käufe für Erweiterungen und kosmetische Anpassungen. Der Download ist etwa 46 MB groß und erfordert iOS 9.0 oder neuer auf dem Gerät, auch eine deutsche Lokalisierung ist vorhanden.
Ganz egal ob bestehender Nutzer oder neue Kunde: Wer einen Blick auf die Bezahl-Details von Apple Arcade wirft, kann seit wenigen Tagen feststellen, dass es das Spiele-Abo ab sofort auch zum jährlichen Preis von 49,99 Euro gibt. Bislang waren pro Monat 4,99 Euro fällig, also über das Jahr gerechnet 59,88 Euro.
Spannend: Auch bestehende Nutzer können mit Ablauf des aktuellen Zahlungszeitraums problemlos vom Monats- auf das Jahres-Abo wechseln. Schaut dafür einfach in eurem App Store Profil in die Abonnements, beim Apple Arcade Eintrag habt ihr dann die Möglichkeit auf die 49,99 Euro umzustellen.
So drückt man den Preis auf 4,17 Euro, kann aber noch mehr sparen. Wie alle Apple-Dienste wird auch Apple Arcade vom vorhandenen Guthaben auf der Apple-ID abgezogen. Wer vorher mit reduzierten iTunes-Karten auflädt, spart noch mehr.
Die Preisgestaltung vom deutschen Autohersteller BMW zur Aufrüstung von Apples Schnittstelle CarPlay in Neuwagen sorgte für einigen Unmut bei den Kunden. Bisher galt, dass diese nach dreijähriger Nutzungszeit auf ein Abonnement angewiesen waren, wenn sie Apple CarPlay weiter nutzen wollten. Ab Anfang 2020 soll mit diesem Preismodell jedoch Schluss sein, wie unter anderem die AutoBild berichtet.
Der Video-Streaming-Dienst Netflix (App Store-Link) ist einer der großen Stars der Branche. Auch ich habe jüngst am Wochenende die neue Staffel von Bojack Horseman in einem Rutsch geschaut. Neben Cartoon-Serien mit einem Pferdemenschen hat Netflix aber auch allerhand mehr zu bieten, und sorgt mit dem breit gefächerten Programm für zahlreiche Abonnenten.
Mit seinem eigenen Gaming-Abonnement Apple Arcade, das monatlich 4,99 Euro kosten wird und einen Monat gratis ausprobiert werden kann, will Apple den Videospielmarkt aufmischen. Zum Start sollen mehr als 100 Spiele zur Verfügung stehen, die sich ohne weitere Investitionen oder In-App-Käufe spielen lassen. Gaming ist on- oder offline möglich, und das auf dem iPhone, iPad, Apple TV und Mac. Auch eine Family-Option für bis zu sechs Personen, die pro Monat 4,99 Euro zahlen, ist vorhanden. Apple plant, dem Dienst jeden Monat weitere Spiele hinzuzufügen.
Damit hätten die Entwickler von Readdle wohl nicht gerechnet: Die Berichte diverser deutschen Blogs über den offensichtlichen Start von PDF Expert 7 (App Store-Link) haben große Wellen geschlagen. Auch ihr habt fleißig über das geplante Abonnement der beliebten PDF-Bearbeitungs-Anwendung diskutiert, die Meinungen gingen quasi komplett in eine Richtung.
Abonnements sind im App Store auf dem Vormarsch: Immer mehr Anwendungen wechseln von einem einmaligen Kaufpreis oder bezahlten Updates zu einem Abo-Modell, bei dem Nutzer regelmäßig zur Kasse gebeten werden. Mit Airmail, einem E-Mail-Client für iOS (App Store-Link) und macOS (Mac App Store-Link), gehört nun ein weiteres Schwergewicht zu den Entwicklern, die ein kostenpflichtiges Abonnement für die vollumfängliche Nutzung ihrer Anwendung verlangen – sehr zum Unmut von bestehenden Nutzern.
Ein weiteres Beispiel, welche Formen ein Abo-Modell mittlerweile annehmen kann.
Sommerzeit ist Foto- und Videozeit: Das Wetter ist großartig, die Menschen gut gelaunt, Unternehmungen und Urlaube werden gestartet. Die besten Momente lassen sich mit der kleinen Foto- und Video-App Loopsie (App Store-Link) weiter aufwerten. Der Download der iPhone-App ist grundsätzlich kostenlos, die Vollversion ist aber lediglich über ein kostenpflichtiges Abonnement zugänglich. Die Einrichtung auf dem Smartphone ist ab iOS 11.0 oder neuer bei etwa 130 MB an freiem Speicherplatz möglich. Auch eine deutsche Sprachversion ist vorhanden.