HP Envy 110: Drucken, Scannen und Faxen leicht gemacht

Nach Weihnachten sollte es noch ein neuer Drucker sein. Natürlich mit allerhand Funktionen, was die Auswahl sehr einschränkte.

Ein Multifunktionsgerät mit Drucker, Scanner, WLAN-Unterstützung und AirPrint sollte es sein. Beim Schlendern durch einschlägig bekannte Elektro-Märkte stellte ich vor allem eines fest: Ganz schön groß und klotzig diese Geräte. Schön sieht anders aus. So ein Riesending stell ich mir nicht in mein Arbeitszimmer, das war mir sofort klar.

Zum Glück bin ich auf den HP Envy 110 gestoßen, der mit seinem Abmessungen von gerade einmal 427 x 336,5 x 102 mm erstaunlich kompakt gebaut ist. Abstriche muss man hier lediglich in der Papierzuführung machen, die ausschließlich über einen Einschub an der Unterseite erfolgt – hier passen aber knapp 80 Blatt Papier rein, auch beidseitiges Drucken ist kein Problem.

Die Installation des Envy 110 funktioniert auch ohne einen angeschlossenen Computer problemlos. Einfach alle erforderlichen Daten zur Verbindung mit dem WLAN angeben und schon kann es losgehen. Gesteuert wird der Drucker über ein Touchscreen, das leider nicht annähernd so komfortabel zu bedienen ist wie ein iPhone oder iPad. Aber es ist ja auch nur ein Drucker.

Im Hauptmenü wird man mit allerhand Funktionen überschüttet, die ich so von meinem alten Canon-Drucker nicht kannte. Sudokus, Malvorlagen oder Karten direkt aus dem Internet? Kein Problem mehr. Ob man solche Funktionen nun braucht oder nicht, ist die andere Frage. Zum Glück sind die wichtigen Funktionen, wie etwa Kopieren oder Drucken von Speichermedien, ebenfalls sehr leicht und komfortabel zu erreichen.

Bei Druckern stellen sich ja oft zwei Fragen: Wie schnell druckt er und wie teuer ist die Tinte? Meist drucke ich Texte im Entwurf-Modus aus, hier fliegen die Blätter förmlich aus dem Drucker. HP gibt im Normal-Modus bis zu sieben Seiten pro Minute an, für mich ist dieser Wert völlig ausreichend. Und die Tinte ist leider überall teuer, der HP Envy muss – wohl auch aufgrund seiner kompakten Bauweise – mit zwei Patronen für schwarz und bunt auskommen.

Wirklich nett finde ich AirPrint. Besonders praktisch ist das, wenn man schon auf dem Sprung nach draußen ist oder den Computer ausgeschaltet hat und es sich schon auf dem Sofa gemütlich gemacht hat – problemlos hat man eine Mail, einen Anhang oder ein Bild direkt vom iPhone oder iPad gedruckt. Als plattformübergreifende Alternative bietet HP ePrint an. Hat man sich registriert, kann man Mails an eine zuvor festgelegte Mailadresse senden, um diese dann automatisch zu drucken.

Für alle Nutzer, die über kein Fax-Gerät verfügen, ist die integrierte eFax-Funktion ein Segen. Hier kann man sich kostenlos registrieren und pro Monat 20 Seiten senden und empfangen. Überschreiten kann man diese Grenze nicht automatisch, es gibt also keine Kostenfalle. eFax wird komplett über die Internetverbindung abgewickelt und ist aus meiner Sicht wirklich praktisch für Gelegenheits-Faxer wie mich.

Nach knapp zwei Wochen mit dem HP Envy 110 bin ich bisher sehr zufrieden und kann den Drucker nur empfehlen, auch wenn er mit knapp 250 Euro (Amazon-Link) etwas mehr kostet. Dafür punktet er aber mit seiner wirklich sehr kompakten Bauweise und seinem Design, dazu gibt es mit AirPrint, ePrint, eFax und WLAN sehr viele Funktionen. Als nicht ganz perfekt habe ich lediglich den Touchscreen ausmachen können, der leider nicht ganz genau reagieren will.

Da man in einem kurzen Erfahrungsbericht nicht alles unterbringen kann, dürft ihr in den Kommentaren gerne Fragen zum Produkt stellen. Ich werde versuchen, sie im Rahmen meiner Möglichkeiten zu beantworten.

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Neues Lego-Spiel: Jack Sparrow macht den Mac unsicher

Mit Pirates of the Caribbean ist jetzt ein weiterer Titel der erfolgreichen Lego-Reihe im Mac App Store vertreten.

Seit wenigen Tagen kann man Lego Pirates of the Caribbean (Mac Store-Link) für 23,99 Euro herunterladen. Neben dem nötigen Kleingeld ist ein Intel-Prozessor und eine Grafikkarte erforderlich, die nicht gerade aus dem letzten Jahrtausend stammt – hier einfach mal einen Blick auf die Systemanforderungen werden.

Im Spiel hat man die Auswahl aus mehr als 70 spielbaren Charakteren aus den verschiedenen Fluch der Karibik-Filmen, darunter natürlich Jack Sparrow – ähm, Captain Jack Sparrow, natürlich. Im Abenteuer kämpft man sich durch 20 verschiedene Level, die man auf Wunsch auch im Coop-Modus mit zwei Spielern erleben kann. Und wenn man alle Level beendet hat, kann man die Welt mit anderen Charakteren erkunden und ungelüftete Geheimnisse entdecken.

Der komplett in Deutsch spielbare Titel ist im Mac App Store noch gänzlich unbewertet. Einen guten Eindruck kann man sich aber über die schon länger erhältliche Windows-Version verschaffen. Dass hier die langwierige Installation und der SecureROM-Kopierschutz kritisiert wird, soll uns nicht weiter stören. Gelobt werden die Rätsel, außerdem gibt es viele Jump’n’Run-Einlagen. Insgesamt ist Lego Pirates of the Caribbean für Fans des Films ein lohnenswerter Download, zumal auch der Preis absolut fair ist (Windows-Version derzeit bei 28,49 Euro inklusive Versand).

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Sparkbox: Grafik-Dateien auf dem Mac verwalten

Sparkbox ist ganz neu im Mac App Store und wird zum Start kostenlos angeboten.

Auf dem Mac eignet sich iPhoto hervorragend, um die eigenen Urlaubsfotos und Schnappschüsse zu verwalten – weniger aber für Grafiken und sonstige Bilddokumente, die sich im Laufe der Zeit auf dem Mac ansammeln. Genau diesen Part übernimmt Sparkbox, das neu erschienen ist und später mal um 15 Euro kosten soll.

Sparkbox (Mac Store-Link) ist gerade einmal 1,5 MB groß und damit schnell geladen. Nach der Installation sollte man zunächst Bilddateien importieren, das können neben jpg- oder png- auch psd- oder tiff-Dateien sein. Nach dem zügigen Import kann man direkt in Sparkbox auf alle seine Bilddateien zugreifen.

Um die vielen Bilder im Blick zu behalten, gibt es neben der originalen Ordnerstruktur auch verschiedene Kategorien und Bewertungen, in die man die Bilder einsortieren kann. Es können auch Schlagwörter hinzugefügt werden, um die Bilder später wieder zu finden. Nett ist auch der Farbfilter: Mit ihm kann man Fotos heraussuchen, in der eine bestimmte Farbe vertreten ist.

Wer viel mit Grafiken hantiert und diese bisher nur manuell verwaltet hat, könnte mit Sparkbox einen netten Helfer bekommen. Die Entwickler wollen die App in Zukunft mit weiteren Features ausstatten, eine Erweiterung für Safari und Websnaps ist bereits vorhanden.

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PopClip: Nützlicher Helfer für den Mac

Kopieren und Einfügen – dieser Tätigkeit geht man auf dem Mac wohl jeden Tag nach.

Was macht man, wenn man einen Text markiert? Wenn man ihn nicht gerade fett oder kursiv drucken möchte, dann kopiert man ihn oder schneidet ihn aus. Mit der Mac-Applikation PopClip geht das jetzt noch ein wenig einfacher und schneller.

Hat man PopClip (Mac Store-Link) installiert und markiert einen Text, ploppt direkt über der Markierung das aus iOS bekannte Menü auf. Nun muss man die Maus lediglich noch ein paar Millimeter bewegen und kann direkt auswählen, ob man den markierten Text ausschneiden, kopieren oder etwas einfügen möchte.

Nette Zusatz-Features: Man kann markierte Textbausteine direkt im Internet suchen oder im Wörterbuch nachschlagen. Damit spart man mindestens ein oder zwei Klicks – das hört sich nicht viel an, kann den Arbeitsablauf aber eindeutig beschleunigen.

Mit einer Bewertung von durchschnittlich fünf Sternen und einem Preis von 3,99 Euro ist PopClip auf jeden Fall eine Empfehlung wert. Schade finden wir nur, dass im Gegensatz zu Programm wie Clips (Artikel) nur ein Element in der Zwischenablage verweilen kann.

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Kleine Hilfe für Mac-Nutzer: Quick Shortcuts

Heute haben wir mal wieder eine Empfehlung für Mac-Nutzer: Quick Shortcuts.

Mac-Profis wissen die verschiedensten Tastenkombinationen für bestimmte Aktionen sehr zu schätzen. Ich erwische mich bei Mac-Neulingen aber immer wieder, wie ich ihnen eben diese an den Kopf werfe und sie nicht wirklich verstehen, was und warum und wieso überhaupt.

Für eben diese Anfänger und Leute wie mich, die sich zum Beispiel Sonderzeichen wie Pfund, Copyright, Apple-Logo oder Guillemets eben nicht merken können, gibt es im Mac App Store ein entsprechendes Programm, das mit 79 Cent gar nicht mal so teuer ist.

„Quick Shortcuts – Die schnelle Hilfe für Tastenkombinationen“ (Mac Store-Link) ist schon seit fast einem Jahr erhältlich, aber ein wirklich netter Helfer – vor allem wenn man offline nicht einfach bei Google suchen kann (mit Quick Shortcuts geht es sowieso schneller).

Die genaue Anzahl an Shortcuts verraten die Entwickler nicht, es gibt aber alleine über 100 Sonderzeichen. Zusätzlich eben wichtige Shortcuts für die wichtigsten Mac-Programme, darunter iTunes, iPhoto, Safari oder Spotlight. Hättet ihr zum Beispiel gewusst, dass man mit „alt + linke Pfeiltaste“ zum vorherigen Album in der aktuellen Liste springt? Oder dass man mit „alt + <“ ein Kleinergleich-Zeichen setzt?

Aufgrund des geringen Preises und der Größe von gerade einmal 0.8 MB können wir Quick Shortcuts wärmstens empfehlen. Abgerundet wird das Angebot durch eine integrierte Suche und eine Favoriten-Liste.

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Limbo: Gruseliges Abenteuer für den Mac

Wer ab und an auch mal auf dem Mac spielt, kommt momentan um einen Titel nicht herum: Limbo (Mac Store-Link).

Das düstere Spiel hat es Ende Dezember in den Mac App Store geschafft und kann für 7,99 Euro geladen werden. Unterstützt werden alle Macs, die 2009 oder später erschienen sind – Vorraussetzung ist eine Grafikkarte von Nvidia oder ATI. Bei über 100 Bewertungen gibt es für Limbo derzeit glatte fünf Sterne – aber was hat es mit der dunklen Welt auf sich?

Die Geschichte handelt von einem kleinen Jungen, der wissen will was mit seiner Schwester passiert ist. Einen Namen hat der kleine nicht, wir wissen lediglich, dass er mit Limbo eine dunkle und grausame Welt betritt…

Die graphische Inszenierung ist ein absolutes Highlight. 3D-Grafik und knallbunte Lichteffekte sucht man vergeblich, stattdessen gibt es eine eintönige und schwarzweiße Welt. Der Teufel steckt wie immer im Detail: Limbo ist trotzdem sehr detailverliebt und aufwändig gestaltet. Oft sollte man lieber zwei Mal hinschauen, bevor man irgendwo lang läuft.

In der ganzen Welt lauern nämlich immer wieder Gefahren. Seien es Fallen am Boden, riesige Tiere aus dem Hinterhalt oder eine Überraschung von oben – ganz sicher sein kann man sich in Limbo nie. Untermalt wird die dunkle Welt von spannenden Soundeffekten – selbst die sich von Kadavern ernährenden Fliegen sind zu hören.

Limbo lebt von seiner tollen Spielidee und nicht von einem riesigen Budget und einer 3D-Engine. Stattdessen kombiniert man kleine Rätsel mit den Gesetzen der Physik und einer Portion Jump’n’Run. Gesteuert wird das ganze mit der Tastatur, wobei man allerdings nur die Bewegungstasten, die Sprungtaste und einen Button für Aktionen benötigt – warum sollte man es auch komplizierter gestalten?

Wer Limbo bisher noch nicht gespielt hat, hat auf jeden Fall etwas verpasst. Schade, dass es noch keine Umsetzung für iPhone oder iPad gibt, denn auch dort wäre das Spiel sicher ein Erfolg. Mac-Nutzer können mit dem Download jedenfalls nichts verkehrt machen…

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12 Tage: Single von Rea Garvey

An Tag 8 des Geschenke-Marathons schenkt euch Apple die Single „Can’t Stand the Silence“ (iTunes-Link), allerdings in einer Spezial-Version.

Wer ist überhaupt Rea Garvey? Viele kennen ihn sicher aus der Talentshow „The Voice of Germany“ oder aber auch als Sänger der deutschen Rockband Reamonn.

Wie schon angedeutet handelt es sich bei der Single um eine spezielle Version. Das Download-Paket beinhaltet insgesamt vier Elemente, darunter den Song „Can’t Stand the Silence“, allerdings im Paul van Dyk Remix, den Song „End the Show“ und zusätzlich das Musikvideo zur gleichnamigen Single.

Außerdem hat Rea Garvey einen kleinen Gruß aufgenommen, der zusätzlich beim Download dabei ist. Nach Coldplay, Tim Bendzko und David Guetta gibt es heute also zum vierten Mal ein musikalisches Geschenk.

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Ehon: eBook-Manager für den Mac

Auch im Mac App Store purzeln die Preise. Das sonst 14,49 Euro teure Tool Ehon (App Store-Link) kann nun gratis geladen werden.

Das knapp 6 MB große Programm ist binnen Sekunden heruntergeladen und installiert. Wer seine ganzen PDF-Dokumente und eBooks unsortiert auf dem Rechner liegen hat, kann mit Ehon für Ordnung sorgen.

In Ehon können eigene Ordner und sogenannte „Smart-Folders“ angelegt werden. Die Smart-Folders verfügen über einen Filter den man selbst bestimmen kann. Legt man zum Beispiel fest, dass hier nur Dokumente mit einer Bewertung von vier Sternen erscheinen sollen, werden alle schlechter bewerteten Dateien aussortiert und nicht angezeigt.

Zusätzlich kann man seinen Dokumenten Stichwörter geben, damit man über die Suche passende Einträge findet. Aber natürlich kann man das eBook auch direkt mit der App öffnen, darin zoomen oder zu den Favoriten hinzufügen. Wer ungestört lesen möchte, kann auch den Vollbildmodus nutzen.

Digitale Zeitschriften, PDF-Dokumente oder auch eBooks können mit dem Mac-Programm Ehon kinderleicht verwaltet werden. Der Download ist nur noch für kurze Zeit kostenlos und lohnt sich für Nutzer, die ihre digitalen Dokumente übersichtlich ordnen wollen.

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Frohes Neues: Herzlich Willkommen im Jahr 2012

Das neue Jahr ist erst ein paar Stunden alt. Wir wollen trotzdem schon einmal einen nicht ganz ernst gemeinten Blick in die Zukunft werfen.

Eines steht jetzt schon fest: 2012 wird mal wieder ein spannendes Jahr, mit vielen tollen Apps und Spielen. Und neuen Produkten, schließlich hat Apple so einiges in der Pipeline und wird uns das eine oder andere Mal überraschen. Und wenn nicht, dann stört das in Cupertino wohl auch niemanden – gekauft werden die Produkte ja sowieso.

Es ist schon beeindruckend, welche Gerüchte Woche für Woche von irgendwelchen chinesischen Blogs und Analysten hervorgezaubert werden. So wird dieses Jahr ein Apple TV erscheinen, in 32 oder 37 Zoll, so heißt es. Genau passend für die wohlhabende Kundschaft, der Preis wird sich ja sicher gewaschen haben. Das gut betuchte Menschen meist ein großes Wohnzimmer mit viel Platz für große Fernseher haben, spielt hier keine Rolle – solange ein angebissener Apfel eingraviert ist, braucht man auch kein 40 oder 50 Zoll großes Monstrum.

Natürlich wird Apple, wie zuvor schon auf Disketten- oder CD-Laufwerke bei ihren Computern, auch auf eine Fernbedienung verzichten. Stattdessen steuert man mit seinem iPhone und Siri, das geht schließlich ganz einfach: „Schalte ein Programm weiter“ oder „Bitte auf RTL umschalten“. Viel einfacher, als einfach auf eine einzige Taste an einer klobigen, hässlichen und unübersichtlichen Fernbedienung zu drücken. Kurze Frage am Rande: Könnte der Fernseher dann mit sich selbst sprechen?

Vorher kommt aber erst einmal das iPad 3. Nicht dünner, nicht günstiger, aber trotzdem ein Verkaufsschlager. Wenn es denn überhaupt soweit kommt – schließlich wird es irgendwann so viele Patentklagen und Urteile geben, dass kein Hersteller mehr irgendwelche Geräte in den Regalen stehen hat. Große Elektronikketten werden den gewonnen Platz – wie es teilweise schon jetzt der Fall ist – für Bücher nutzen. Back to the roots.

Zurück zum klassischen Geschäftsmodell könnte es auch bei großen Spieleherstellern aus dem App Store gehen – zumindest ist das zu hoffen. Immerhin hat man dort schon erkannt, dass es Nutzer gar nicht toll finden, wenn zuvor gekaufte Spiele durch ein Update mit Werbebannern ausgestattet werden. „Gameloft möchte sich bei den Fans von Hero of Sparta 2 für das durch die kostenlose Version vermittelte, schlechte Spielerlebnis entschuldigen. Wir verstehen, dass die ins Spiel integrierte Werbung den Spielspaß einschränkt“, berichtete ein Ranghoher Mitarbeiter kurz vor Weihnachten. Ob es bald ähnliche Aussagen hinsichtlich des Freemium-Geschäftsmodells gibt? Man weiß es nicht…

Ganz sicher wissen wir dagegen, dass es in diesem Jahr wieder ein neues iPhone geben wird. Nur bei der Namenswahl müssen wir noch einmal kurz überlegen, schließlich wäre ein iPhone 5 ja eigentlich ein iPhone 6. Oder umgekehrt. Man weiß es nicht genau, wird es dann aber herausfinden. Schließlich wird dieses Modell mal wieder alles revolutionieren, genau wie es seine Vorgänger taten (habe ich im Keynote-Podcast gesehen).

Vielleicht holt Apple aber auch etwas ganz anderes aus der gut gefüllten Ideen-Kiste heraus. Etwas, von dem wir bisher noch nicht wussten, dass wir so etwas gebrauchen könnten. Wobei ich jetzt gerade, am 1. Januar 2012, gar nicht so genau weiß, was genau ich noch nicht kenne, aber ganz dringend bräuchte. Vielleicht einen iFridge mit Anbindung an iPhone, iPad, Mac und natürlich den neuen iFood Store? Ein iBike mit integrierten Ortungsdiensten und Gyroskop-Sensor zur besseren Kurvenlage? Am besten würde mir vermutlich iPotty gefallen – mit Online-Anbindung zu Facebook und Twitter für die neuesten Statusmeldungen, AirPlay und natürlich AirPrint (personalisiertes iPotty-Papier…)!

Wer so tapfer war und es bis hierhin geschafft hat, verdient es vom gesamten appgefahren-Team (so viele sind wir ja nun auch wieder nicht) im Jahr 2012 begrüßt zu werden. Eines ist sicher: Es liegen viele spannende Tage vor uns, an denen wir euch weiterhin jederzeit gerne mit Rat und Tat zur Seite stehen und als Leser willkommen heißen.

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Retro und Pixelgrafik: Mos Speedrun

Im April dieses Jahres ist Mos Speedrun (App Store-Link) als Universal-App erschienen und wird nun zum Preis von 1,59 Euro angeboten.

Mos Speedrun ist mit einer Pixelgrafik und einer  ordentlichen Portion Retro ausgestattet. Mit einem kleinen Käfer muss man 25 Level schnellstmöglich hinter sich bringen und dabei so viele Münzen einsammeln wie nur möglich.

Zur Auswahl stehen zwei Steuerungsmethoden: Entweder kann man ganz klassischen mit Pfeiltasten navigieren oder aktiviert einfach die intuitive Steuerung, die den Käfer durch Klicken auf die entsprechende Displayseite in Bewegung setzt.

Wir haben eines der ersten Level abgefilmt und möchten euch mit dem Video (YouTube-Link) bei euerer Kaufentscheidung helfen. Wer solche Spiele mag, wird auf jeden Fall seinen Spaß daran haben. Es sei noch angemerkt, dass es ebenfalls eine 3,99 Euro teure Mac-Version (App Store-Link) gibt.

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Roads of Rome für Mac und iPad reduziert (Update)

Das aus dem Hause Realore stammende Spiel wird jetzt sowohl für das iPad als auch für den dem Mac reduziert angeboten.

Obwohl es schon einen zweiten Teil von Roads of Rome gibt, ist der erste Teil immer noch ein Erfolg. Wer im Oktober genau aufgepasst hat, konnte das iPad-Spiel (App Store-Link) schon einmal für 1,59 Euro statt 2,99 Euro ergattern. Bei der Mac-Version (App Store-Link) spart man 2,50 Euro und zahlt derzeit im Angebot nur 2,99 Euro. Update: Roads of Rome 2 (App Store-Link) für den Mac wurde ebenfalls im Preis gesenkt – statt 5,49 Euro zahlt man 2,99 Euro.

Wie der Name des Spiels schon sagt, müssen wir einen Weg zur Zielstadt Rom bauen. Damit dies auch gelingt stehen uns Arbeiter zur Verfügung, die verschiedene Dienste verrichten. So muss man beispielsweise Holz sammeln um Brücken reparieren zu können, die Arbeiter müssen aber gleichzeitig auch mit Essen versorgt werden.

Lange Zeit konnte sich Roads of Rome den ersten Platz der iPad-Charts sichern und hat nicht umsonst eine durchschnittliche Wertung von 4,5 Sternen. Auch wir teilen das Ergebnis und möchten euch noch unser Video (YouTube-Link) zum Spiel einbinden. Für den derzeitigen Preis ist Roads of Rome mal wieder eine echte Empfehlung.

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Siege Hero HD: Mac-Spiel jetzt kostenlos laden

Kostenlose Spiele für den Mac sind äußerst selten. Heute haben wir etwas für euch entdeckt: Siege Hero HD.

Siege Hero HD (Mac Store-Link) wird seit dem 10. August 2011 auch für Apples Computer angeboten und kostete bisher mindestens 2,39 Euro. Das mit 25 MB äußerst schlanke Spiel kann jetzt kostenlos geladen werden. Gespielt wird es im Vollbildmodus, vom Spielprinzip her erinnert es sehr an einen erfolgreichen Titel mit bunten und bösen Vögeln.

Auch in Siege Hero muss man Konstrukte aus Holz, Stein und anderen Materialen zum Einsturz bringen und die darin befindlichen Gegner zerstören. Gespielt wird das ganze allerdings nicht aus der Seitenansicht mit einem Katapult, sondern aus der Ego-Perspektive. Geschossen oder geworfen wird mit einem einfachen Mausklick auf den Bildschirm.

Praktischerweise fielen die Steine (und später auch andere Waffen) genau dorthin, wo man zuvor geklickt hat. Das macht das Zielen etwas leichter und das Spiel einfacher – aber nicht anspruchslos. Schließlich muss man immer noch an der richtigen Stelle ansetzen, um einen möglichst großen Effekt zu erzielen.

Insgesamt ist Siege Hero HD ein empfehlenswerter Download, allein die Level-Anzahl ist beeindruckend: Mit dem letzten Update wurde 75 neue Level hinzugefügt. Für die kleine Langeweile zwischendurch genau das richtige. Siege Hero (iPhone/iPad) gibt es natürlich auch für die mobilen Plattformen und kostet dort 79 Cent (iPhone) und 2,99 Euro (iPad).

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Angetestet: NBA JAM für den Mac (Update)

Electronic Arts hat einen weiteren Titel im Mac App Store veröffentlich – es geht um NBA JAM.

NBA JAM (App Store-Link) kann für 7,99 Euro erworben werden und wir möchten euch vorab zeigen, was das Spiel kann. In einem kurzen Video (YouTube-Link) sieht man den Spielverlauf und die verschiedenen Spielmodi.

Das Fazit fällt durchwachsen aus, denn die Grafik hätte durchaus etwas besser für den Mac optimiert werden können. NBA JAM kann man glücklicherweise im Vollbild spielen, wodurch die Grafik bei großen Bildschirmen leider noch etwas mehr leidet.

Das Spielprinzip ist simpel: Es wird Basketball mit jeweils zwei Spielern pro Team gespielt, der gesamte Spielablauf ist sehr arcade-lastig und schnell. Regeln gibt es keine, dafür aber echte Spieler und Teams aus der NBA. Die Steuerung erfolgt durch die Tastatur – hier benutzt man die Kombination W-A-S-D zum Bewegen und die Pfeiltasten um Tricks hinzulegen oder Körbe zu werfen.

7,99 Euro sind im Vergleich zur iOS-Version ein recht stolzer Preis und man sollte vorher überlegen, ob man das Geld investieren möchte. Wer gerne Basketball auf dem Mac spielt, wird sich an dem Spiel aber sicher erfreuen.

Update: Ich habe gerade bemerkt, dass das Video anscheinend ein paar Probleme hat – hier ist wohl bei der Konvertierung etwas schief gelaufen. Wer diesem Link folgt gelangt zu einem anderen Video, was nur in englischer Sprache verfügbar ist, allerdings ruckelfrei ist.

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Pixelmator für den Mac: Eine echte Photoshop-Alternative?

Zu Weihnachten lag bestimmt bei einigen Menschen auch ein Apple-Rechner unter dem Baum, der nun mit allerhand Programmen aus dem Mac App Store bestückt werden will.

Eines der Super-Schnäppchen unter den Mac Apps ist das Bildbearbeitungsprogramm Pixelmator (Mac Store-Link), welches im Store für 23,99 Euro in der aktuellsten Version 2.0.1 heruntergeladen werden kann, und das bei schlanken 18,9 MB an Größe. Vor kurzem wurde das Programm sogar von Apple zur Mac App des Jahres 2011 gekürt, und bekommt derzeit 4,5 von 5 Sternen. Zu schön, um wahr zu sein, mag man sich denken.

Denn vergleichbare Programme, wie etwa der Standard in dieser Sparte, Adobe Photoshop, kosten gleich mal eine ganze Stange Geld mehr. Während Photoshop Elements 10 derzeit bei Amazon mit knapp 60 Euro gelistet ist, werden für Photoshop CS 5, das erweiterte Programm für Profi-Anwender, je nach Version 800 bis 1.200 Euro fällig.

So fragt sich der werte Mac-User, tut es auch der Pixelmator mit seinen schlanken 24 Euro Kaufpreis? Ich habe sowohl Pixelmator 2.0.1 als auch Photoshop Elements auf meinem MacBook Pro, und wage deswegen einen kleinen Vergleich.

Schnelle Installation aus dem Mac App Store
Ein erster Bonuspunkt ergibt sich gleich schon bei der Installation des Pixelmators: Anstatt wie die Photoshop-Produkte umständlich über DVDs mit ewig langen Warte- und Installationszeiten aufzusetzen, wird der Pixelmator binnen kürzester Zeit einfach aus dem Mac App Store geladen und kann auch von dort aus mit zur Verfügung stehenden Updates versorgt werden.

Selbstverständlich verfügt der Pixelmator auch über alle gängigen Werkzeuge, die auch die Konkurrenz von Adobe zur Verfügung stellt. Neben Crop-Funktionen gibt es auch Zeichenwerkzeuge, beispielsweise für die Erstellung von Vektor-Grafiken, verschiedene Formen, einen Wischfinger, Abwedler für Aufhellungen, sowie ein Schwamm- oder auch Rote-Augen-Tool. Alle Funktionen hier gesondert aufzuzählen, würde sicher den Umfang dieses Artikels sprengen. Auf der Pixelmator-Website lassen sich diese allerdings hervorragend nachlesen. Dort finden sich auch viele hilfreiche Tutorials für bestimmte Zwecke, die es sich anzuschauen auf jeden Fall lohnt.

Der Anwender, der schon mit der Photoshop-Suite vertraut war, wird sich auch sofort in der Pixelmator-App zurechtfinden, denn das Programm verfügt über ein fast identisch aufgebautes Layout. Am linken Bildrand befinden sich die verschiedenen Werkzeug-Symbole, in der Menüleiste können weitere Optionen zur Bearbeitung, Filter und Ansicht ausgewählt werden, und am rechten Rand findet sich die Ebenenansicht.

Kleines Manko im Vergleich zum Adobe-Bruder: Der Pixelmator arbeitet mit unabhängigen Einzelfenstern, die nach Belieben vergrößert, verkleinert oder auch verschoben werden können, aber auch deswegen gerade auf einem kleineren Screen etwas unübersichtlich und gequetscht wirken. Da ist die Vollansicht im Photoshop-Programm doch etwas besser – aber Nutzer eines 21“- oder gar 27“-iMac sollten auch hier keine Probleme haben. Zwar bietet sich OS X Lion-Nutzern die Möglichkeit, das Programm im Fullscreen laufen zu lassen, aber auf meinem 13“-MacBook Pro leide ich immer noch unter überlappenden Fenstern.

Speicher-Management noch nicht perfekt
Die Bearbeitung oder Erstellung von Bildern fühlt sich fast genauso an wie beim Konkurrenzprodukt. Es lassen sich bestehende Dateien öffnen (darunter auch psd-Projekte), ein neues Bild mit vorgegebenen Attributen erstellen, oder auch das zuletzt benutzte Objekt wieder öffnen. Jeder, der bis hierher gelesen hat, wird sich nun fragen, warum man dann überhaupt noch teure Adobe-Software kaufen sollte. Der Teufel steckt wieder einmal im Detail. Zwar bietet der Pixelmator augenscheinlich die selben Funktionen in einem fast identischen Layout im Vergleich zur Photoshop Elements-Version, aber wer wirklich professionell aufwändigere Projekte erstellt, stößt beim Pixelmator an die Grenzen.

So stellte ich während eines größeren Projektes mit vielen zusätzlichen Ebenen fest, dass das Programm sehr viel Arbeitsspeicher benötigt, und sich bei solch größeren Projekten stark verlangsamt. Mein MacBook Pro verfügt über 4 GB RAM, der bei etwa 15 Ebenen und einer etwa 16 MB großen Datei mit 300 ppi Auflösung doch gehörig ins Schleudern kam. Beim Öffnen der psd-Datei in Photoshop Elements waren diese Probleme nicht reproduzierbar. Hier besteht auf jeden Fall noch Nachholbedarf seitens der Pixelmator-Entwickler.

Sicherlich könnte man noch einige weitere Vergleiche heranziehen, aber das wäre dann ein großer Vergleichstest für die nächste Ausgabe der c‘t gewesen. Zusammenfassend kann ich auf jeden Fall sagen, dass sich die Anschaffung des Pixelmators aufgrund der Funktionen und des unschlagbaren Preises auf jeden Fall lohnt – sofern man keine zu aufwändigen Projekte plant. Dann sollte man in den sauren Apfel beißen und sich die Produkte der Konkurrenz ansehen, denn nichts ist schlimmer als ein Programm, das nicht so schnell mitarbeiten kann, wie die Ideen fließen. Für den Hausgebrauch sollten die Möglichkeiten des Pixelmators aber locker ausreichen.

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Weihnachtsgewinnspiel: Wer bekommt noch ein Geschenk?

Nachdem der erste Versuch ja mächtig in die Hose ging, folgt heute die zweite Auslosung mit den echten Gewinnern.

Das größte Mysterium wollen wir gleich mal zu Beginn klären. Von dir vier aufgezählten Tieren – Amazonas-Manati, Baribal, Capybara, Djelleh – hat sich vermutlich keines an der Krippe befunden, als Jesus geboren wurde. Damit waren alle Lösungsmöglichkeiten, die eines dieser vier Tiere enthielten, korrekt. Viel konnte man also nicht falsch machen, eure grauen Zellen haben wir an den Feiertagen aber hoffentlich etwas in Schwung gebracht.

  • Ullrich H. (aus 649) Bowers & Wilkins P5 (Amazon-Link)
  • Sören K. (aus 46) elgato video capture (Amazon-Link)
  • vbi2010 (aus 191) Kingston Wi-Drive 16 GB (Amazon-Link)
  • Max O.-B. (aus 104) Etymotic MC3 (Amazon-Link)
  • Dennis C. (aus 89) iPad Butler 4 in 1 Halterung (Amazon-Link)
  • Fabian R. (aus 63) PokketMixer (Amazon-Link)
  • Michael W. (aus 65) germanmade. iPad 2-Case weiß (Amazon-Link)

Die Gewinner werden innerhalb der nächsten 24 Stunden per Mail zwecks Adresserfassung kontaktiert. Wir bedanken uns für die rege Teilnahme und wünschen schon jetzt einen guten Rutsch ins neue Jahr!

Konsequenzen aus unserem gestrigen Fehler sind natürlich auch schon gezogen: Fabian wurden zur Strafe fünf Wecker für die nächsten 24 Stunden gestellt, die er vorher nicht einsehen und verändern darf. Außerdem werden wir für das gesamte restliche Jahr keine weiteren Gewinnspiele veranstalten…

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